DE29515331U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Natur-Verbundsteinen und Platten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Natur-Verbundsteinen und Platten

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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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Description

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-1-Vorrichtung zur Herstellung von Natur-Verbundsteinen und Platten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Natur-Verbund-Steinen- und Platten, mit im Gebrauchszustand obenliegender Natursteinplatte mit gebrochenen oder gesägten Kanten.
Es sind die Patentschriften DE 4244333 A I5 DE 4211799 A 1 und O 510486 A 1 bekannt, bei der auf mehrere schiefwinklig zur Naturstemunterseite verlaufende Eintiefungen mit Haftmittel und Haftmörtel auf der Basis Zement-Kunstharz und einer eigens dafür angefertigten Form, Beton frisch aufgefüllt, verdichtet und als Verbundstein bzw. Verbundplatte geformt wird.
Weitere Patentschriften DE 4141414 A 1, DE 4212702 A 1 sind ebenfalls bekannt, bei denen zur Verstärkung der Natursteinschicht in einer Form frischer Beton auf einer gesägten Natursteinplatte aufgefüllt wird und der Verbund zwischen Naturstein und Beton mittels Zement-Kleber hergestellt wird.
Problem bei den genannten Fertigungsarten und bei der Handfertigung ist, daß nur Natursteinplatten sauber verarbeitet werden können, an denen die Kanten gesägt sind, da sich allenfalls der aufzubringende Beton in die ungleichen Fugen zwischen den oberen Natursteinkanten und den Formenwänden setzen würde und kein sauberer Abschluß möglich wäre.
Natur-Verbundsteine dieser Art - jedoch zusätzlich mit gebrochenen Kanten (3), sehen einem massiven Naturpflasterstein noch ähnlicher und haben den Vorteil, daß diese wegen ihren gleichmäßigen Abmessungen einfacher verlegt und sicherer begangen werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß Natursteinplatten mit unregelmäßig gebrochenen oder gesägten Kanten in Formen und Steinfertigern mit einem sauberen Übergang vom Naturstein zum Betonsockel, zu Natur-Verbundsteinen ohne große Investionen hergestellt werden können.
Die Lösung des Problems besteht darin, daß Natursteinplatten (1) gemäß Fig. 1 angesägt und anschließend über die Fläche gebrochen (3) werden. Erfindungsgemäß wird dann der gesägte Anteil der Schnittkante (2) gemäß Fig. 1 mit dem elastischen Formband (4) umspannt. Das Formband erlaubt nun, daß die mit ihrer Oberseite (5) nach unten gerichtete Natursteinplatte (1) einschließlich des Formbandes (4), in eine Form gebracht, mit Beton (6) aufgefüllt, gerüttelt,
verdichtet und später problemlos entschalt werden kann. Zusätzlich können bei diesem Verfahren gemäß Fig. 2 Abstandhalter (8) angeformt werden, um beim Verlegen der Steine einen gleichmäßigen Fugenabstand zu erreichen.
Bei normal gesägten Kanten der Natursteinplatte ist das Formband so beschaffen, daß es alle Schnittseiten der Natursteinplatte umspannt und als Dichtprofil in der Form dient. Ein zusätzlicher Kantenschutz wird dadurch erreicht, daß das Formband als Winkel über die Natursteinkante auf die spätere Nutzfläche gezogen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Ausfuhrungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung ist nicht maßstabsgetreu und zeigt nur sinngemäß Beispiele. Es zeigen:
Fig, 1 eine Seitenansicht der Natursteinplatte mit Formband
Fig. 2 eine Draufsicht einer Natursteinplatte mit Formband
Bezugszeichenliste
1 Natursteinplatte
2 Schnittkante
3 Bruch
4 Formband
5 Oberseite Natursteinplatte
6 Beton-Tragschicht
7 Formenwand

Claims (15)

-1- Schutzansprüche
1. Vorrichtung bestehend aus einem Formband (4) für die Herstellung von Pflastersteinen und Platten, die in ihrer Gebrauchslage je aus einer oberen Natursteinplatte (1) und einer unteren Betontragschicht (6) bestehen, wobei die Natursteinplatte (1) mit der Betontragschicht (6) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer, teilweise an den Kanten (3) gebrochenen Oberseite (5) oder gesägten Seiten nach unten gewendete und mit dem Formband (4) an den Seiten umspannte Natursteinplatte (1) in eine Form (7) gebracht wird und mit mit frischem Beton (6) versehen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das umlaufende Formband, zu der dem Stein entgegengesetzen Seite, an einer oder an beiden Kanten h'ppenförmig ausgeprägt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formband, schalenförmig ausgeprägt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formband als Transportschutz und Verlegehilfe dienlich ist,
5. Vorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das Formband winkelig ausgeprägt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formband U-förmig ausgeprägt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formband winkelig ausgeprägt ist und geschlossen oder netzförmig die Natursteinplatte überspannt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formband Schläge und Stöße absorbiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formband endlos geformt ist.
-2-
10. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das seitlich um die Natursteinplatte gespannte Formband, die Tragschicht nach dem Entformen die äußeren Umrisse der Natursteinplatte überragt.
11. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das seitlich um die Natursteinplatte gespannte Formband, die Tragschicht nach dem Entformen bündig mit der Natursteinplatte an den Seiten abschließt.
12. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Natursteinplatten, mit umlaufendem Formband, in eine Form gebracht werden und mit einer Betontragschicht als Block verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Fertigung von Naturverbundsteinen oder Platten, mit dem Formband versehene Natursteinplatten, in Formen, Formenkästen einer Drehtischpresse oder eines Steinfertigers gebracht werden können.
14. Vorrichtung nach Ansprache 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Fertigung von Verbundsteinen oder Platten, mit dem Formband versehene Vorsatzplatten, in den Formenkasten einer Drehtischpresse, eines Steinfertigers oder einer Form gebracht werden.
15. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Formband Verlegehinweise und Werbebotschaften angebracht sind,
DE29515331U 1995-09-13 1995-09-13 Vorrichtung zur Herstellung von Natur-Verbundsteinen und Platten Expired - Lifetime DE29515331U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0950484A1 (de) * 1997-11-13 1999-10-20 FIEGE & BERTOLI GmbH & Co. KG. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundsteinen
EP1074363A2 (de) * 1999-08-05 2001-02-07 RECORD S.p.A. Verbundpflasterstein und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10017715A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-18 Sf Koop Gmbh Beton Konzepte Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen für Bausätze von Erdreichabdeckungen
DE10121591C1 (de) * 2001-05-03 2002-11-14 Juergen Rothermel Fertigteilbauelement

Cited By (5)

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