DE29511707U1 - Armlehnstuhl mit variierbaren Sitz- und Rückenlehnflächen - Google Patents

Armlehnstuhl mit variierbaren Sitz- und Rückenlehnflächen

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DE29511707U1 DE29511707U DE29511707U DE29511707U1 DE 29511707 U1 DE29511707 U1 DE 29511707U1 DE 29511707 U DE29511707 U DE 29511707U DE 29511707 U DE29511707 U DE 29511707U DE 29511707 U1 DE29511707 U1 DE 29511707U1
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Armlehnstuhl mit Sitzplatte und Rückenlehne sowie den die Sitzplatte tragenden Stuhlfüssen, die in ihrer Verlängerung gleichzeitig Armlehnen aufweisen.
Stühle sind in den unterschiedlichsten Ausfuhrungsformen bekannt. Dies gilt auch für Stühle, die der Bequemlichkeit halber mit Armlehnen versehen sind. Dabei gibt es aus Holz oder aus Metall bestehenden Rahmenkonstruktionen. Die Stuhlfüße sind dabei meist in den Rahmen eingeführt, der die Sitzplatte bildet oder die Sitzplatte aufnimmt. Daran angesetzt sind dann weiterführende Teile, die die Rückenlehne tragen oder als solche dienen. Nachteilig bei diesen bekannten Armlehnstühlen ist, daß sie eine relativ aufwendige Konstruktion erfordern, da die vier Stuhlfüße mit dem Rahmen verbunden werden müssen und darüber hinaus auch die Rückenlehne oder die die Rückenlehne bildenden Verlängerungen. Die Armlehnen als solche sind wiederum angeformt und alle Teile fest miteinander verbunden, so daß eine Veränderung eines einmal hergestellten Armlehnstuhles in der Regel überhaupt nicht möglich ist. Allenfalls bei mit lösbaren Kissen und Rückenlehnen versehenen oder mit Stoff bezogenen Teilen ist eine Veränderung möglich, dann allerdings mit nicht unerheblichem Aufwand. Nachteilig ist schließlich, daß derartige Armlehnstühle in aller Regel nicht stapelbar sind, so daß sowohl beim Transport wie auch bei der Lagerung nicht unerheblicher Platzaufwand als Nachteil hervorsticht.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen leicht handhabbaren, stapelbaren und variierbaren Armlehnstuhl zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die vorderen Stuhlfüße als eine über die Sitzplatte hochgezo-
gene, sich von der Sitzplatte leicht trichterförmig erweiternde und in Richtung Rückenlehne wieder zusammenführende, die Armlehnen und zugleich die Rückenlehne mitbildende Rohrkonstruktion ausgebildet sind, daß die hinteren Stuhlfüße mit die Rückenlehne senkrecht durchörternden, im Durchmesser wesentlich geringer bemessenen und die Stützkonstruktion für eine Rückenplatte vorgebenden Stangen ausgerüstet sind und daß die Sitzplatte über Diagonalstreben direkt oder indirekt lösbar mit den Stuhlfüßen verbunden ist.
Ein derartiger Armlehnstuhl ist zunächst einmal durch die besondere Formgebung leicht stapelbar. Da es sich um eine Rohrkonstruktion handelt, ist er ebenso leicht zu handhaben und das vor allem wegen des geringen Gewichtes aber auch wegen der geschickten Formgebung. Vorteilhaft ist weiter, daß der gesamte Stuhl letztlich nur aus der Rohrkonstruktion, den hinteren Stuhlfüßen mit den Stangen und der Sitzplatte sowie der Rückenplatte besteht. Diese Teile sind für alle Varianten einsetzbar, wobei durch die lösbare Verbindung der Sitzplatte und letztlich auch der Rückenplatte jedwede Variationen denkbar sind, da diese Platten problemlos ausgetauscht werden könne. Die Rohrkonstruktion als solche bildet gleichzeitig die Rückenlehne mit, woraus sich eine stabile Konstruktion ergibt, wobei die Rückenlehne dadurch bequemer gestaltet ist, daß die die hinteren Stuhlfüße verlängernden Stangen die Stützkonstruktion für eine Rückenplatte bilden. Insgesamt ergibt sich damit ein Armlehnenstuhl, der vielseitig einsetzbar und wie beschrieben sehr vorteilhaft zu handhaben ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Sitzplatte einem Rahmen mit den Diagonalstreben zugeordnet und mit diesem lösbar verbunden ist. Damit braucht nur die Sitzplatte als solche ausgetauscht zu werden, wenn die Form, Farbe oder das Material verändert werden soll, um so den Gesamteindruck auch entsprechend zu beeinflussen. Der Rahmen als solcher bleibt dagegen immer der gleiche, was zu einer vorteilhaften Reduzierung der Lagerfläche beiträgt.
Eine den Stuhl insgesamt stabilisierende Ausbildung der Neuerung ist die, bei der die Diagonalstreben gabelförmige, die Stuhlfüße teilweise umfassende Endstücke aufweisen. Da die Diagonalstreben unterhalb der Sitzplatte angeordnet sind, andererseits aber entweder mit der Sitzplatte und/oder dem Rahmen zu einer Verbindung der vier Stuhlfüße führen, kann so die Gesamtkonstruktion wie erwähnt gezielt stabilisiert werden. Die die Stuhlfüße teilweise umfassenden Endstücke ermöglichen eine zweckmäßige Verbindung in der Regel über eine Schraubverbindung, wobei diese den Vorteil hat, daß dann auch der Rahmen falls erforderlich ausgetauscht werden.
Eine günstige Verbindung der Diagonalstreben und damit des Rahmen mit den einzelnen Stuhlfüßen wird verwirklicht, indem die Endstücke als ein Festsetzen des Rahmens begünstigend schräggestellte, mit Verbindungsbohrungen versehene Rohrhalbschalen ausgebildet sind. Die Endstücke liegen damit nicht nur ringförmig, sondern flächig an den Stuhlfüßen an, so daß eine günstige Einleitung der Kräfte beispielsweise beim Aufsitzen einer Person gesichert ist. Das Gewicht wird verteilt in die Stuhlfüße eingeführt, andererseits aber ist eine gleichmäßige Belastung aller vier Füße durch die beschriebene Ausführung des Rahmens bzw. der Sitzplatte gewährleistet.
Weiter vorn ist erläutert worden, daß die Rohrkonstruktion die vorderen Stuhlfüße und die Rückenlehne bildet und gleichzeitig auch die Armlehnen. Die hinteren Stuhlfüße sind an dieser Rohrkonstruktion festgelegt, wobei dies am einfachsten und zweckmäßigsten dadurch erreicht werden kann, daß die Stangen mit in die hinteren Stuhlfüße einschiebbaren und einen Kragen aufweisenden Verbindungsstopfen ausgerüstet sind. Die im Durchmesser ja geringer bemessenen Stangen können so leicht und sicher mit den hinteren Stuhlfüßen verbunden werden, wobei über den Kragen bzw. den besonderen Verbindungsstopfen sichergestellt ist, daß die Rückenlehne bzw. die Rohrkonstruktion sich zweckmäßig und sicher auf diesen Teilen
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und damit auf den hinteren Stuhlfüßen abstützen kann. Durch die besondere Ausführung dieser Verbindungsstopfen ist die Montage erleichtert, wobei es in der Regel gar nicht einmal notwendig ist, diese Verbindungsstopfen mit den Stuhlfüßen zu verbinden. Vielmehr werden sie einfach in die Hohlstangen der Stuhlfüße eingeschoben um dann bereits ihre richtige Position einzunehmen. Der Kragen sorgt dabei einmal für eine günstige Auflage der Rohrkonstruktion und auf der anderen Seite verhindert er ein zu weites Einschieben des Verbindungsstopfens und sichert damit wiederum eine jeweils genau vorgegebene Position dieses Teils.
Eine besonders sichere Auflage der Rohrkonstruktion eine günstige Einleitung auch der entstehenden Lasten wird erreicht, indem die Verbindungsstopfen auf der dem Stuhlfuß abgewandten Seite eine mit der Rohrkonstruktion korrespondierend geformte Muldung aufweisen. Dabei besteht Verbindungstopfen dann beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, so daß es nicht zu Druckstellen oder sonstigen Beeinträchtigungen an der Rohrkonstruktion kommen kann.
Eine für den Sitzkomfort vorteilhafte Neigung der Sitzplatte wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Stangen von der Rohrkonstruktion wegweisend schräggestellt ausgebildet sind. Dabei kann die Neigung bzw. Schrägstellung ggf. sogar variiert werden, je nachdem wie es der Besitzer des Stuhles wünscht. In der Regel ist aber durch eine entsprechende Schrägstellung der Stangen ein günstiges Verhältnis zwischen der Waagerechten der Sitzplatte und eben der Rückenplatte gewährleistet.
Weiter vorne ist bereits erwähnt worden, daß die Sitzplatte durch entsprechende lösbare Verbindungen leicht ausgetauscht und gegen eine andere ersetzt werden kann. Das gleiche gilt insbesondere auch dann für die Rückenplatte, wenn sie seitliche und parallel zu den Seitenkanten verlaufende Führungsbohrungen aufweist. Die Rückenplatte wird dann quasi
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auf die Stangen aufgeschoben, da die Führungsbohrungen zweckmäßigerweise eine korrespondierende Bemessung aufweisen und so ein leichtes Ein- oder Aufschieben der Rückenplatte sicherstellen. Dabei kann es zweckmäßig sein, durch geeignete Madenschrauben o. ä. ein versehentliches Hochziehen der Rükkenplatte zu verhindern. Vorteilhaft ist aber vor allem, daß ein Austausch auf diese Art und Weise leicht möglich ist, was insbesondere zu einer geringeren Lagerhaltung führt.
Der neuerungsgemäße Stuhl verfügt sowohl über eine hohe Standfestigkeit wie auch über eine hervorzuhebende Gebrauchsfreundlichkeit, wie aber auch über die Umwelt wenig belastende Materialien. Gemäß der Neuerung ist nämlich vorgesehen, daß die Sitzplatte und die Rückenplatte als farbige, recycelfähige Kunststoffplatten (Resin) ausgebildet sind. Dieser Kunststoff kann in praktisch allen beliebigen Farben geliefert werden. Die Kunststoffplatten haben darüber hinaus den Vorteil, daß sie über eine ausreichende Eigenstabilität verfügen, so daß Zwischenstützen u. ä. nicht erforderlich sind. Der Rahmen für die Sitzplatte und die Stangen für die Rückenplatte reichen somit, um die notwendigen Kräfte aufzunehmen und in die übrige Konstruktion einzuleiten.
Eine von der Handhabung besonders freundliche Ausbildung aber auch eine optisch vorteilhafte Ausbildung des neuerungsgemäßen Stuhles ist die, bei der die Rohrkonstruktion, die hinteren Stuhlfüße und der die Sitzplatte aufnehmende Rahmen aus einem Aluminiumrohr eloxiert, naturpoliert, farbbeschichtet oder naturmatt gefertigt sind. Dabei muß der Rahmen nicht unbedingt eine Rohrkonstruktion sein, sondern er kann auch eine Vollstangenkonstruktion aufweisen, nur ist durch Verwendung des gleichen Materials der gesamte Eindruck gewährleistet und andererseits eine ausreichende Stabilität gegeben. Das Aluminiumrohr in der besonderen geschwungenen gebogenen Form gibt dem Stuhl insgesamt ein optisch vorteilhaftes Aussehen bei statisch günstigen Werten.
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Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Armlehnstuhl geschaffen ist, der leicht handhabbar ist, unter anderem, weil er aus einem Aluminiumrohr hergestellt ist, und der stapelbar und in seiner Gesamtausbildung leicht variierbar ist. Die leichte Veränderbarkeit bzw. Anpassung an die Kundenwünsche wird dadurch erreicht, daß sowohl die Sitzplatte wie auch die Rückenplatte leicht ausgewechselt werden könne. Sie bestehen zweckmäßigerweise aus einem recycelfähigen Kunststoff, der eine besondere Farbgebung ermöglicht und auch die Tragfähigkeit erbringt, die für seinen Einsatz in diesem Bereich erforderlich ist. Der Stuhl insgesamt besteht aus wenigen Einzelteilen, wobei die für seinen Gesamteindruck wichtigen Teile ausgewechselt werden können, so daß insgesamt die Lagerhaltung wesentlich reduziert werden kann, ganz abgesehen von den sich aus der Herstellung ergebenden Vorteilen. Durch die besondere Führung der Rohrkonstruktion, ausgehend über die Stuhlfüße und über die Armlehnen bis hin zur Rückenlehne ergeben eine recht stabile Konstruktion, die außerdem die Stapelbarkeit des Armlehnstuhls begünstigt, weil er sich im entscheidenden Bereich trichterförmig erweitert. Dabei sollten die hinteren Stuhlfüße zweckmäßigerweise gegenüber den vorderen Stuhlfuße dichter zusammenstehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Armlehnstuhls ,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Armlehnstuhls, Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stuhls, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Rahmen, der die
Sitzplatte trägt und Fig. 6 eine Explosionszeichnung eines entspre-
chenden Armlehnstuhls.
Fig. 1 zeigt den Armlehnstuhl 1 in perspektivischer Darstellung, um insbesondere auch die Formschönheit zu betonen. Die Sitzplatte 2 ist eingerahmt einmal von der bogenförmig verlaufenden Rückenlehne 3 und außerdem von den Armlehnen 8, 9. Die Stuhlfüße 4, 5 und 6, 7 verlaufen etwas schräggestellt von der Sitzplatte 2 weg, so daß sich eine gute Standfestigkeit für den Armlehnstuhl 1 ergibt.
Fig. 1, insbesondere aber auch die nachfolgenden Figuren verdeutlichen, daß die vorderen Stuhlfüße 4, 5, die Armlehnen 8, 9 und die Rückenlehne 3 eine durchgehende Rohrkonstruktion 10 bilden. Dabei sind, was den Figuren 2 und 3 entnommen werden kann, die vorderen Stuhlfüße 4, 5 über die Sitzplatte 2 hochgezogen, wobei sie ab der Sitzplatte nach außen leicht gebogen verlaufen, so daß sich eine entsprechende auf die Sitzplatte 2 zuweisende Trichterform ergibt. Dies begünstigt die Stapelbarkeit, die weiter dadurch begünstigt wird, daß die vorderen Stuhlfüße 4, 5 und die hinteren Stuhlfüße 6, 7 einen unterschiedlichen Abstand zueinander aufweisen.
Die hinteren Stuhlfüße 6, 7 sind bis zur Rückenlehne 3 hochgezogen ausgebildet und tragen dann eine sich über die Rückenlehne 3 hochstehende Rückenplatte 11. Hierzu dienen die Rückenlehne 3 durchörternde Stange 12, 13 auf deren Einzelheiten weiter hinten eingegangen wird.
Fig. 4 verdeutlicht, daß die Rohrkonstruktion 10 im Bereich oberhalb der Sitzplatte 2 auch noch bogenförmig verlaufend geführt ist, um so den Wohnkomfort bzw. Benutzerkomfort zu erhöhen. Dadurch verläuft die Armlehne 8 bzw. 9 zur Rückenlehne 3 hin fallend.
Zur Abstützung der Sitzplatte 2 an den Stuhlfüßen 4, 5, 6, 7 dienen Diagonalstreben 14, 15. Fig. 5 verdeutlicht hierzu, daß diese Diagonalstreben 14, 15 an einem Rahmen 17 ange-
setzt sein können, um so die Sitzplatte 2 doppellösbar mit der eigentlichen Armlehnstuhlkonstruktion verbinden zu können.
Die Endstücke 18 der Diagonalstreben 14, 15 weisen aus Fig. 6 erkennbare Verbindungsbohrungen 19 auf, über die sie leicht mit den Stuhlfüßen 4, 5, 6, 7 verbunden werden können. Das Endstück 18 hat die Form einer Rohrhalbschale 20, so daß die Möglichkeit gegeben ist, über die Höhe gesehen mehrere Bohrungen vorzusehen, wodurch die Einleitung der Kräfte in die Stuhlfüße 4, 5, 6, 7 noch gezielt verbessert wird.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Armlehnstuhl 1, wobei erkennbar ist, daß die Rückenplatte 11 schräg gestellt ist, um so ein bequemes Sitzen zu ermöglichen. Die Sitzplatte 2 ist mit einer Vielzahl von Belüftungsbohrungen 32, 33, 34 ausgerüstet, wobei das Muster und die Form dieser Belüftungsbohrungen 32, 33, 34 den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann.
Fig. 5 und auch Fig. 6 zeigen, daß der Rahmen 17 mit Verbindungsösen 35 versehen ist, um so eine günstige lösbare Verbindung der Sitzplatte 2 zu erbringen.
Fig. 6 zeigt eine Art Explosionszeichnung, wobei zunächst einmal deutlich wird, daß die vorderen Stuhlfüße 4, 5, die Armlehnen 8, 9 und die Rückenlehne 3 eine durchgehende Rohrkonstruktion 10 bilden. Mit dieser Rohrkonstruktion 10 sind die hinteren Stuhlfüße 6, 7 durch Stangen 12, 13 zu verbinden, die durch entsprechende Bohrungen 21 hindurchgesteckt werden können. Dabei ruht dann die Rückenlehne 3 auf die Stangen 12, 13, gleichzeitig mit den hinteren Stuhlfüßen 6, 7 verbindenden Verbindungsstopfen 22.
Die Verbindungsstopfen 22 weisen einen Kragen 23 auf, der einmal ein zu weites Einschieben in die hinteren Stuhlfüße 6, 7 unterbindet und gleichzeitig eine sichere Auflage der
Rückenlehne 3 durch eine Mulde 24 erbringt. Diese Verbindungsstopfen 22 bestehen vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, sie können aber auch aus Aluminium o. ä. Material bestehen, da eine Nachgiebigkeit nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Stangen 12, 13 sind über die Rückenlehne 3 weitvorstehend ausgebildet und außerdem nach hinten abgebogen, so daß eine Rückenplatte 11 leicht befestigt werden kann. Diese Rückenplatte 11 verfügt nämlich über Führungsbohrungen 25, 27, die parallel zu den Seitenkanten 26, 28 verlaufen, so daß die gesamte Rückenplatte 11 auf die Stangen 12, 13 aufgeschoben werden kann. Denkbar ist es, die Stangen 12, 13 am freien Ende mit einem Gewinde 29 zu versehen, um so über eine Schraube ein wirksames Festlegen der Rückenplatte 11 zu erreichen. Damit ist ausgeschlossen, daß die Rückenplatte 11 aus Versehen abgezogen wird.
Der Rahmen 17 ist wie schon erläutert mit Diagonalstreben 14, 15 ausgebildet, die endseitig als Rohrhalbschalen 20 ausgebildete Endstücke 18 aufweisen. Auf diesen mit den Stuhlfüßen 4, 5, 6, 7 beispielsweise verschraubten Rahmen 17 wird die eigentliche Sitzplatte 2 aufgelegt und wie weiter vorne ebenfalls schon erläutert beispielsweise mit dem Rahmen 17 verschraubt. Bei der aus Fig. 6 ersichtlichen Ausführungsform ist ein Farbrahmen 30 zwischengelegt, der einen optisch vorteilhaften Gesamteindruck ermöglicht.
Mit 31 sind die Gleitnägel bezeichnet, die den Wohnkomfort insbesondere bei Teppichboden noch erhöhen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als neuerungswesentlich angesehen.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Armlehnstuhl mit Sitzplatte (2) und Rückenlehne (3) sowie den die Sitzplatte (2) tragenden Stuhlfüßen (4, 5, 6, 7), die in ihrer Verlängerung gleichzeitig Armlehnen (8, 9) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Stuhlfüße (4, 5) als eine über die Sitzplatte (2) hochgezogene, sich von der Sitzplatte (2) leicht trichterförmig erweiternde und in Richtung Rückenlehne (3) wieder zusammenführende, die Armlehnen (8, 9) und zugleich die Rückenlehne (3) mitbildende Rohrkonstruktion (10) ausgebildet sind, daß die hinteren Stuhlfüße (6, 7) mit die Rükkenlehen (3) senkrecht durchörternden, im Durchmesser wesentlich geringer bemessenen und die Stützkonstruktion für eine Rückenplatte (11) vorgebenden Stangen (12, 13) ausgerüstet sind und daß die Sitzplatte (2) über Diagonalstreben (14, 15) direkt oder indirekt lösbar mit den Stuhlfüßen (4, 5, 6, 7) verbunden ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (2) einem Rahmen (17) mit den Diagonalstreben (14, 15) zugeordnet und mit diesem lösbar verbunden ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalstreben (14, 15) gabelförmige, die Stuhlfüße (4, 5, 6, 7) teilweise umfassende Endstücke (18) aufweisen.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (18) als ein Festsetzen des Rahmens (17) begünstigend schräggestellte, mit Verbindungsbohrungen (19)
versehene Rohrhalbschalen (20) ausgebildet sind.
5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (12, 13) mit in die hinteren Stuhlfüße (6, 7) einschiebbaren und einen Kragen (23) aufweisenden Verbindungsstopfen (22) ausgerüstet sind.
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstopfen (22) auf der dem Stuhlfuß (4, 5, 6, 7) abgewandten Seite eine mit der Rohrkonstruktion (10) korrespondierend geformte Muldung (24) aufweisen.
7. Stuhl nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (12, 13) von der Rohrkonstruktion (10) wegweisend schräggestellt ausgebildet sind.
8. Stuhl nach Anspruch 1 und Anspruch 5 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatte (11) seitliche und parallel zu den Seitenkanten (26, 28) verlaufende Führungsbohrungen (25, 27) aufweist.
9. Stuhl nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (2) und die Rückenplatte (11) als farbige, recycelfähige Kunststoffplatten (Resin) ausgebildet sind.
10. Stuhl nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkonstruktion (10), die hinteren Stuhlfüße (6, 7) und der die Sitzplatte (2) aufnehmende Rahmen (17) aus einem Aluminiumrohr eloxiert, naturpoliert, farbbeschichtet oder naturmatt gefertigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19605870A1 (de) * 1996-02-17 1997-08-21 Dieter Fink Stuhl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19605870A1 (de) * 1996-02-17 1997-08-21 Dieter Fink Stuhl

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