DE29509733U1 - Strangförmige Flügelfalzdichtung für Fenster, Türen o.dgl. - Google Patents

Strangförmige Flügelfalzdichtung für Fenster, Türen o.dgl.

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DE29509733U1 DE29509733U DE29509733U DE29509733U1 DE 29509733 U1 DE29509733 U1 DE 29509733U1 DE 29509733 U DE29509733 U DE 29509733U DE 29509733 U DE29509733 U DE 29509733U DE 29509733 U1 DE29509733 U1 DE 29509733U1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine strangförmige Flügeifalzdichtung aus
elastischem Material für Fenster, Türen oder dergleichen, die einen fußseitigen Halteabschnitt mit einer oder mehreren Haltelippen zur Verankerung der Flügelfalzdichtung in einer Haltenut und einen kopfseitigen Dichtabschnitt, der über einen Profiirücken an den fußseitigen Haiteabschnitt anschließt, aufweist.
Bei strangförmigen Flügelfalzdichtungen, die häufig zum Abdichten eines
5 Fensterflügels gegen einen Fensterblendrahmen oder zum Abdichten eines Türblatts
gegen einen Türrahmen verwendet werden, besteht schon immer ein wesentliches Problem darin, daß bisweilen schon unter normalen Einsatzbedingungen, auf jeden Fall aber bei erhöhter Beanspruchung infolge verstärkten Schließdrucks die Gefahr besteht, daß sich der fußseitige Halteabschnitt der strangförmigen Flügelfalzdichtung
0 aus einer im Fensterflügelrahmen angeordneten Haltenut löst, so daß eine zuverlässige
und formstabile Befestigung der strangförmigen Flügelfaizdichtung am Fensterflügelrahmen nicht mehr gewährleistet ist. Dieses abschnittsweise Ablösen der strangförmigen Flügelfalzdichtung aus der Haltenut hat zur Folge, daß die strangförmige Flügelfalzdichtung nicht mehr ihre Abdicht- bzw. Schutzfunktion
5 erfüllen kann und es zum unerwünschten Eintritt von Wind, Schmutz, Wasser oder
dergleichen kommen kann.
Strangförmige Fiügelfalzdichtungen nach dem Stand der Technik weisen diesen gravierenden Nachteil mehr oder minder deutlich auf, ohne daß hierzu bislang ein
0 wirklich zufriedenstellender Lösungsvorschlag gemacht worden wäre. So ist eine
strangförmige Flügelfalzdichtung in Form eines elastischen Dichtungsprofils aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 635 618 A1 bekannt. Aus dieser Druckschrift geht die Anordnung eines spitzen Rastvorsprungs auf der Unterseite einer Haltelippe
zur Verbesserung der Halterung in einer Haltenut hervor, wobei jedoch einschränkend zu berücksichtigen ist, daß dieser spitze Rastvorsprung nur dann die ihm zugedachte Aufgabe erfüllen kann, wenn die Haltenut genau eine solche Dimensionierung aufweist, daß bei entsprechender Neigung der Haltelippe im Einbauzustand in der Haltenut der spitze Rastvorsprung auch tatsächlich an der Innenwand der Haltenut anliegt. Dies ist jedoch gleichbedeutend damit, daß diese bekannte strangförmige Flügelfalzdichtung sinnvollerweise jeweils nur für Haltenuten einer bestimmten Profilstärke einsetzbar ist, was im Hinblick auf vielfältige und damit auch kostengünstige Verwendungsmögiichkeiten dieser strangförmigen Flügelfalzdichtung doch stark 0 einschränkend wirkt.
Des weiteren ist in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen, daß der spitze Rastvorsprung nicht in die Innenwand der Haltenut eindringen kann und daher dort keinen Halt findet, sondern nur über diese hinweggleitet. Da die Innenwand der
5 Haltenut zudem keinerlei zum spitzen Rastvorsprung komplementäres Teii aufweist,
sondern in der Regel völlig giatt ausgebildet ist, erfolgt die Auflage nur in einem Punkt. Aufgrund der Tatsache, daß der spitze Rastvorsprung aus demselben Material wie die Haltelippe selbst gefertigt ist, ist bei der aus der vorgenannten Druckschrift bekannten strangförmigen Flügelfaizdichtung auch keinerlei Möglichkeit gegeben, daß
0 sich der spitze Rastvorsprung flexibel und formschlüssig an den Verlauf der Haltenut
anpaßt, so daß er allenfalls, wie oben bereits angedeutet, in einem Punkt an der innenwand der Haltenut überhaupt zur Auflage kommen kann. Ferner ist es in diesem Kontext als unvorteilhaft zu werten, daß das freie Ende der Haltelippe in eckiger Form ausgebildet ist, so daß auch die Haltelippe selbst allenfalls in einem Punkt an der
5 Innenwand der Haltenut anliegen kann.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannten strangförmigen Flügelfaizdichtungen derart zu verbessern, daß nicht nur unter normalen Einsatzbedingungen, sondern auch bei erhöhter Beanspruchung infolge
0 verstärkten Schließdrucks eine zuverlässige und formstabile Befestigung des
fußseitigen Halteabschnitts der strangförmigen Flügelfalzdichtung in einer im Fensterflügelrahmen angeordneten Haltenut gewährleistet ist. Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannten strangförmigen Flügelfaizdichtungen derart zu verbessern, daß diese zuverlässige und formstabile Befestigung des 5 fußseitigen Halteabschnitts der strangförmigen Flügelfalzdichtung in einer im
Fensterflügelrahmen angeordneten Haltenut auch für verschiedene Profilstärken der
Haltenut durch ein und dieselbe strangförmige Flügelfalzdichtung bewerkstelligt werden kann, so daß sowohl bei der Herstellung als auch bei der Lagerhaltung und beim Vertrieb derartiger strangförmiger Flügelfalzdichtungen aufgrund vielfältiger und flexibler Einsatzmöglichkeiten ein und desselben Modells Kosten eingespart werden können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer strangförmigen Flügeifalzdichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß mindestens eine Haltelippe an ihrem freien Ende in eine kopfförmige Spitze übergeht, wobei im Übergangsbereich zwischen der
0 Haltelippe und ihrer kopfförmigen Spitze mindestens eine als Sollknickstelle wirkende
Wandeinkerbung vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung wird eine zuverlässige Befestigung des fußseitägen Halteabschnitts in einer im Fensterflügelrahmen angeordneten Haltenut dadurch erreicht, daß durch die Anordnung der als Sollknicksteüe wirkenden Wandeinkerbung im Übergangsbereieh zwischen der Haltelippe und ihrer kopfförmigen Spitze sowohl die kopfförmige Spitze als auch die Haitelippe an ihrem freien Ende formstabil an der Innenwand der Haitenut anliegen. Hierbei wirkt sich die Anordnung der als Sollknicksteüe wirkenden
0 Wandeinkerbung im Übergangsbereieh zwischen der Haltelippe und ihrer
kopfförmigen Spitze insofern besonders günstig aus, als unabhängig von der jeweiligen Profilstärke der Haltenut des verwendeten Fensterflügelrahmens eine Auflage an der Innenwand der Haltenut nicht nur in einem oder zwei Punkten, sondern auf einem bestimmten Flächenabschnitt erzielt wird. Wird nun die strangförmige
5 Flügelfaizdichtung, sei es durch jahrelangen Einsatz bei der Abdichtung eines Fensters
oder durch unsachgemäße Bedienung, derart stark beansprucht, daß die Gefahr des Herauslösens des fußseitigen Halteabschnitts aus der Haltenut besteht, so ergibt sich bei der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung überraschenderweise sogar ein doppelter Schutzmechanismus:
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Zum einen bewirkt schon die zweifache, flächige Auflage von Haltelippe und kopfförmiger Spitze und das damit verknüpfte Anhaften des freien Endbereichs der Haltelippe einen wirksamen Schutz gegen das Herauslösen aus der Haltenut, zusätzlich jedoch ist auch noch die Tatsache von großem Nutzen, daß die als Soüknickstelle
5 wirkende Wandeinkerbung beim Versuch, den fußseitigen Halteabschnitt aus der
Haltenut herauszulösen, gegen ihre eigentliche Knickrichtung beansprucht wird, so
".„
daß infolge des Auftretens der in diesem Zusammenhang erwünschten, besonders großen Rücksteü- und Torsionskräfte dem fußseitigen Halteabschnitt hierdurch auch im Falle eines hohen oder plötzlichen Schließdrucks zusätzliche Beständigkeit und Stabilität verliehen wird.
5
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die kopfförmige Spitze rund ausgebildet. Diese runde Form, die sich etwa in einer kreisförmigen oder ovalen Gestalt der kopfförmigen Spitze manifestieren kann, gewährleistet, daß sich die Spitze des fußseitigen Halteabschnitts unabhängig von der konkreten Form und 0 Dimensionierung der Haitenut dieser jederzeit anpassen kann und somit eine
permanente und sichere Haltefunktion garantiert ist.
Demselben Zweck dient auch eine alternative bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung, nach der die kopfförmige
5 Spitze eckig, das heißt beispielsweise in Form eines Dreiecks oder eines Vierecks mit
beispielsweise quadratischer oder rechteckiger Gestalt ausgebildet ist.
Vorzugsweise weist die im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe und der kopfförmigen Spitze vorgesehene, als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung die
0 Form einer halbkreisförmigen Ausnehmung auf, da es sich beim Halbkreisbogen um
die Form handelt, durch die sich die oben beschriebenen Rücksteü- und Torsionskräfte am gleichmäßigsten über das freie Ende des fußseitigen Halteabschnitts verteilen, wodurch oben erläuterter Schutz- und Stabiiisierungsmechanismus am besten zur Geltung kommt.
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Um die Verwendung der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügeifaizdichtung in jedweder Haltenut von beliebiger Form und Profilstärke zu ermöglichen, kann nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe und der kopfförmigen Spitze vorgesehene, als Sollknickstelle wirkende
0 Wandeinkerbung auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt abgewandten oder auf der dem
kopfseitigen Dichtabschnitt zugewandten Seite angeordnet sein. Nach einer alternativ bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügeifaizdichtung kann eine der im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe und der kopfförmigen Spitze vorgesehenen, als Soüknickstellen wirkenden Wandeinkerbungen 5 auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt abgewandten Seite und mindestens eine der im
Übergangsbereich zwischen der Haltelippe und der kopfförmigen Spitze vorgesehenen,
als Sollknickstellen wirkenden Wandeinkerbungen auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt zugewandten Seite angeordnet sein. Diese verschiedenen Ausführungsformen sorgen dafür, daß unabhängig vom konkreten Formprofil der Haltenut die erfindungsgemäße strangförmige Flügeifalzdichtung vielfältig und flexibel verwendbar ist.
Nach einer besonders erfinderischen Weiterbildung der strangförmigen Flügelfalzdichtung weist die kopfförmige Spitze auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt abgewandten Seite eine Abflachung auf. Hierdurch wird erreicht, daß 0 die kopfförmige Spitze des fußseitigen Halteabschnitts nicht nur punktweise, sondern
flächig an der Innenwand der Haltenut anliegt, was dem fußseitigen Halteabschnitt nichtzuletzt aufgrund der besonders erfinderischen Kombination mit der als Sollknicksteile wirkenden Wandeinkerbung im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe und der abgeflachten kopfförmigen Spitze eine besondere Stabilität gegen
5 Herauslösen aus der Haltenut verleiht.
Nach einer weiteren, besonders erfinderischen Weiterbildung der strangförmigen Fiügelfalzdichtung ist die kopfförmige Spitze aus einem Material ausgebildet, das wesentlich weicher als das Material der Haltelippe ist. Dies dient dazu, daß sich die
0 kopfförmige Spitze flexibel und formstabil der jeweiligen Innenwandstruktur der
Haltenut anpassen kann, wobei sich die kopfförmige Spitze infolge der relativen Weichheit ihres Materials in Kombination mit der Wirkung der als Sollknickstelle wirkenden Wandeinkerbung im Einbauzustand in nahezu jeder beliebigen Position, das heißt unabhängig vom Anstellwinkel einstellen kann, so daß nicht nur
5 Unregelmäßigkeiten im Formprofii der Haltenut in überraschend vorteilhafter Weise
kompensiert werden können, sondern die erfindungsgemäße strangförmige Flügelfalzdichtung auch für Haltenuten unterschiedlichster Breiten verwendbar ist. Hierbei wird ein gutes Anhaften der kopfförmigen Spitze an der Innenwand der Haltenut durch die infolge der relativen Weichheit des für die kopfförmige Spitze
0 verwendeten Materials erhöhte Reibung gewährleistet. Die relative Weichheit des für
die kopfförmige Spitze verwendeten Materials ermöglicht andererseits auch eine gute Formbarkeit dieser kopfförmigen Spitze, so daß diese unabhängig vom Anstellwinkel gut an der Innenwand der Haltenut anhaftet. Da nun die Haltelippe aus einem wesentlich härteren Material als die kopfförmige Spitze ausgebildet ist, ergibt sich zum einen an 5 der kopfförmigen Spitze eine große Andrückkraft gegen die Innenwand der Haltenut,
zum anderen wird hierdurch auch eine erwünschte große Gegentorsionskraft gegen
Verformung beim Herausziehen des fußseitigen Halteabschnitts aus der Haltenut erzielt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine strangförmige Flügelfalzdichtung aus elastischem Material für Fenster, Türen oder dergleichen, die einen fußseitigen Haiteabschnitt mit einer oder mehreren Haltelippen zur Verankerung der Flügelfalzdichtung in einer Haltenut und einen kopfseitigen Dichtabschnitt, der über einen Profilrücken an den fußseitigen Halteabschnitt anschließt, aufweist und deren kopfseitiger Dichtabschnitt ein geschlossenes Hohiprofil aufweist, das einen auf der
0 dem fußseitigen Halteabschnitt abgewandten Seite befindlichen Abschnitt des
Profilrückens, eine dem Profilrücken gegenüberliegende Anlagewand und eine zum Profilrücken und zur Anlagewand quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt abgewandten Seite befindliche Wand umfaßt.
Bei strangförmigen Flügelfalzdichtungen, die häufig zum Abdichten eines Fensterflügels gegen einen Fensterblendrahmen oder zum Abdichten eines Türblatts gegen einen Türrahmen verwendet werden, besteht schon immer ein wesentliches Problem darin, daß nicht nur bei erhöhtem Schließdruck eine seitliche Verschiebung der Anlagewand gegen den Profiirücken eine Deformation und damit eine Beschädigung
0 des kopfseitigen Dichtabschnitts hervorruft. Demzufolge kann die beabsichtigte
Dichtwirkung nicht mehr zufriedenstellend sein.
Bislang bekannte strangförmige Flügelfalzdichtungen weisen diesen gravierenden Nachteil mehr oder minder deutlich auf. Eine strangförmige Flügelfalzdichtung ist aus
5 dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 11 518 bekannt. Aus dieser Druckschrift ist
eine Ausgestaltung der Aniagewand in Form zweier etwa geradlinig verlaufender, zueinander abgewinkelt angeordneter Stegabschnitte zu entnehmen, wobei im Übergangsbereich zwischen den beiden Stegabschnitten in die Anlagewand ein Abstützsteg einmündet, der von der Anlagewand aus bis zum Profilrücken hin schräg in
0 einer von der Abdecklippe wegweisenden Richtung verläuft. Hierdurch ist die
Möglichkeit einer besonders steifen Ausgestaltung der bei Dichteingriff wirksamen Stützstege angedeutet, da sowohl der Abstützsteg als auch die beiden Seitenstegabschnitte, die die Anlagewand ausbilden, bei Dichteingriff im wesentlichen in ihrer Längsrichtung, und zwar in Stauchrichtung, beansprucht werden. Die in dieser Druckschrift angedeutete, zunächst noch kleine, dann jedoch rasch zunehmende Verformung des gesamten Hohlquerschnitts des kopfseitigen Dichtabschnitts mag zwar
zu einer erheblich stärkeren elastischen Rücksteilkraft an der Dichtlippe führen, bedingt jedoch andererseits unweigerlich eine wesentliche Beanspruchung des Materials durch eine Undefinierte Querverschiebung von Anlagewand und Profiirücken gegeneinander, wobei insbesondere auf den Quersteg Scherkräfte wirken, die eine unkalkulierbare Deformation und damit sogar Beschädigung des Querstegs hervorrufen können, so daß die stützende Funktion des Querstegs außer Kraft gesetzt wird.
Eine aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 90 16 563 bekannte strangförmige Flügeifalzdichtung weist ein Anschlagprofil aus zwei S-faltenförmigen, spiegelbildlich 0 zueinander angeordneten Seitenstegen und einem die beiden Seitenstege verbindenden
faltenförmigen Quersteg auf, wobei Anschiagprofil und Profilrücken gemeinsam im entspannten Zustand einen im wesentlichen symmetrischen, schmetterlingsförmigen Querschnitt bilden. Insbesondere bei starkem oder plötzlichem Schließdruck besteht jedoch auch in dieser Ausgestaltung die Gefahr einer Querverschiebung des
5 Anschlagprofils gegen den Profilrücken mit dem bei diesen Flügelfaizdächtungen
bekannten Nachteii der Deformation und Beschädigung.
Ein gewisser Lösungsansatz für die geschilderte Problematik wird durch die in der europäischen Patentschrift EP 0 436 810 B1 vorgestellte elastische Strangdichtung
0 der eingangs genannten Art angedeutet, bei der innerhalb des geschlossenen Hohlprofils
des kopfseitigen Dichtabschnitts eine im Querschnitt geschlossene Druckkammer angeordnet ist. Beim Schließvorgang wird hier zunächst das geschlossene Hohlprofil komprimiert, das sich satt im Zwischenraum zwischen den beiden gegeneinander beweglichen Teilen anlegt. Wenn die beiden gegeneinander abzudichtenden Teile unter
5 weiterer Komprimierung des geschlossenen Hohlprofils über einen gewissen Sollwert
hinaus aufeinander zubewegt werden, wird die geschlossene Druckkammer komprimiert, wobei sie deformiert werden muß. Da die geschlossene Druckkammer erheblich kleiner als das geschlossene Hohiprofil ist, sind hierzu wesentlich größere Kräfte erforderlich, so daß bei unmäßig hoher Komprimierung der Dichtung die
0 elastische Rückstellkraft rascher zunimmt als bei nur leichter Komprimierung und
somit die Schließbewegung abgedämpft wird, ohne daß die Teile hart aufeinandertreffen. Obwohl die Ausgestaltung mit geschlossener Druckkammer im geschlossenen Hohlprofil in bezug auf die geschilderte Problematik der seitlichen Verschiebung der Anlagewand gegen den Profilrücken schon eine erhebliche 5 Verbesserung darstellt, sind bei der bekannten Dichtung Querinstabilitäten zwischen
Aufnahmewand und Profilrücken zu beobachten.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannten * strangförmigen Flügelfalzdichtungen derart zu verbessern, daß eine seitliche
Verschiebung der Anlagewand gegen den Profilrücken nicht mehr möglich ist, so daß selbst bei starkem oder plötzlichem Schließdruck eine Deformation des kopfseitigen Dichtabschnitts vermieden wird und somit in jeder Schließ- und Einbausituation eine optimale Dichtwirkung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer strangförmigen Flügelfalzdichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im zentralen Bereich der Flügelfalzdichtung ein weiteres geschlossenes Hohlprofil in Keilform angeordnet ist, dessen beide unter einem spitzen Winkel in Richtung des fußseitigen Halteabschnitts zulaufende Schenkel durch einen Abschnitt des Profilrückens und durch einen Steg gebildet werden, wobei das dem fußseitigen Halteabschnitt abgewandte Ende des Stegs
5 durch einen Halbbogen mit dem Profilrücken verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung wird beim Schließen eines Bauteils, beispielsweise eines Fensters, durch Anlegen eines Fensterflügels an den Fensterblendrahmen zunächst das geschlossene Hohlprofil komprimiert, wobei
0 sich die beim Schließvorgang auftretende Kraftwirkung gleichmäßig auf den Halbbogen
des weiteren geschlossenen Hohlprofils in Keilform verteilt und damit für einen in etwa konstanten Druck auf das weitere geschlossene Hohlprofil in Keilform sorgt. Eine seitliche Verschiebung der Anlagewand gegenüber dem Profilrücken kann so vorzüglich vermieden werden, da durch den keilförmigen Zuschnitt des weiteren geschlossenen
5 Hohiprofils in Keilform die Kräfte gleichmäßig und in gewünschter Weise auf den
Profilrücken eingeleitet werden können, was der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung eine besonders hohe Formstabilität verleiht.
Stehen nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Profilrücken
0 und die Anlagewand im entspannten Zustand leicht geneigt zueinander, so ist
gewährleistet, daß der Profilrücken und die Anlagewand im Einbauzustand satt und großflächig an den gegeneinander abzudichtenden Teilen anliegen und so das Eindringen von Wind, Schmutz, Wasser oder dergleichen unterbinden.
5 Vorzugsweise wird dabei die Anlagewand so geformt, daß sie im unbelasteten
Zustand leicht nach innen gewölbt ist. Beim Schließen des Fensters oder der Tür legt
sich dann die Anlagewand am Rahmen flach an.
* Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, daß die zum Profilrücken und zur Anlagewand quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt abgewandten Seite befindliche Wand V-förmig ist, wobei die Spitze der V-Form der zum Profiirücken und zur Anlagewand quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt abgewandten Seite befindlichen Wand vorzugsweise in das Innere des geschlossenen Hohlprofils weist. Dadurch wird erreicht, daß die Aniagewand näherungsweise parallel auf den
0 Profilrücken zubewegt werden kann, wobei sich die auf der dem fußseitigen
Halteabschnitt abgewandten Seite befindliche, V-förmig verlaufende Wand gewissermaßen ziehharmonikaförmig zusammenlegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
5 daß die zum Profilrücken und zur Anlagewand quer verlaufende, sich auf der dem
fußseitigen Halteabschnitt abgewandten Seite befindliche Wand an dem der Anlagewand zugewandten Ende in eine Dichtlippe übergeht, die eine zusätzliche, von der Anlagewand unabhängige Abdichtung des Fensterflügels gegen den Fensterblendrahmen oder des Türblatts gegen den Türrahmen gewährleistet, was einen weiteren wirksamen
0 Schutz vor Eindringen von Wind, Schmutz, Wasser oder dergleichen im dafür
besonders anfälligen inneren Randbereich des Fensterblendrahmens bzw. des Türblatts bedeutet.
Um ein sattes und großflächiges Anliegen der Dichtlippe am abzudichtenden Teil zu
5 erreichen, steht die Dichtlippe im entspannten Zustand vorteilhafterweise unter
einem in etwa rechten oder etwas größeren Winkel zum Ende der zum Profiirücken und zur Anlagewand quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Haiteabschnitt abgewandten Seite befindlichen Wand und entspricht in ihrer Länge und Breite vorzugsweise in etwa den entsprechenden Ausmaßen einer der beiden Hälften der zum
0 Profilrücken und zur Anlagewand quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen
Halteabschnitt abgewandten Seite befindlichen Wand. Hierdurch gewährleistet die Dichtlippe unter Schließdruck in Ergänzung zur Anlagewand ein räumlich nahezu ununterbrochenes Anliegen von Dichtgummi auf voller Länge am abzudichtenden Teil, wodurch eine optimale Dichtwirkung erzielt wird, die in einer weiteren vorteilhaften 5 Ausführungsform der Erfindung dadurch vervollkommnet wird, daß die Innenseite der
zum Profiirücken und zur Anlagewand quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen
1 O
Halteabschnitt abgewandten Seite befindlichen Wand im Übergangsbereich zur Dichtlippe eine als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die dem geschlossenen Hohlprofil zugewandte Seite der Dichtiippe in einem Abstand von etwa einem Drittel bis zwei Fünftel, bezogen auf die Gesamtlänge der Dichtlippe und gemessen vom freien, unbefestigten Ende der Dichtlippe ab, mit der Anlagewand verbunden, wodurch eine zusätzliche Stabilität durch eine weitere, hebeiförmige Rückstellwirkung auf die Dichtiippe neben der durch Einknickung des
0 Übergangsbereichs zwischen der zum Profilrücken und zur Anlagewand quer
verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt abgewandten Seite befindlichen Wand und der Dichtlippe hervorgerufenen elastischen Rückstellkraft erzielt wird.
Nach einer besonders erfinderischen Weiterbildung der strangförmigen Flügelfalzdichtung weist der äußere Übergangsbereich zwischen der Anlagewand und der Dichtlippe eine als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung auf, die vorteilhafterweise größer als die Wandeinkerbung im inneren Übergangsbereich zwischen der zum Profilrücken und zur Anlagewand quer verlaufenden, sich auf der
0 dem fußseitigen Halteabschnitt abgewandien Seite befindlichen Wand und der
Dichtlippe ist. Dadurch wird bewirkt, daß sowohl der Abschnitt der Dichtlippe, der sich von der Verbindungsstelle der Dichtiippe mit der Anlagewand bis zum freien, unbefestigten Ende der Dichtlippe erstreckt, als auch der Abschnitt der Dichtlippe, der sich von der Verbindungsstelle der Dichtlippe mit der Anlagewand bis zur
5 Wandeinkerbung im inneren Übergangsbereich zwischen der Dichtlippe und der zum
Profilrücken und zur Anlagewand quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Haiteabschnitt abgewandten Seite befindlichen Wand erstreckt, unter Schließbelastung satt und großflächig am Fensterblendrahmen oder am Türblatt anliegen, mithin die Dichtlippe auf ihrer gesamten Länge satt und gleichmäßig am abzudichtenden Teil
0 anliegt.
Nach einer besonders erfinderischen Weiterbildung der strangförmigen
Flügelfalzdichtung weist die Anlagewand auf ihrer dem geschlossenen Hohlprofil zugewandten Seite eine Aufnahmelippe auf, die vorteiihafterweise unter Schließdruck
5 einen Abschnitt des Halbbogens des weiteren geschlossenen Hohlprofils in Keilform
zumindest teilweise umschließt. Hierdurch wird beim Schließen eines Bauteils,
1 1
beispielsweise eines Fensters, durch Anlegen eines Fensterflügels an den Fensterblendrahmen zunächst das geschlossene Hohlprofil komprimiert, wobei die Aufnahmelippe die beim Schließvorgang auftretende Kraftwirkung abschnittsweise und gleichmäßig auf den Halbbogen des weiteren geschlossenen Hohlprofils in Keiiform verteilt und damit für einen im gesamten Bereich, in dem die Aufnahmelippe auf den Abschnitt des Halbbogens trifft, in etwa konstanten Druck sorgt. Eine seitliche Verschiebung der Anlagewand gegenüber dem Profiirücken und eine damit verbundene ungleichmäßige Krafteinleitung können so vorzüglich vermieden werden. Ferner kann bei dieser überaus vorteilhaften Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügeifalzdichtung überraschenderweise auch bei hohem oder plötzlichem Schließdruck eine einwandfreie Dichifunktion erzielt werden, da sich in diesem Falle eine durch die Aufnahmelippe gewährleistete gleichmäßige Komprimierung des weiteren geschlossenen Hohlprofils in Keilform einstellt, wobei sich innerhalb des weiteren geschlossenen Hohlprofils in Keilform der Luftdruck
5 wesentlich rascher erhöht als innerhalb des geschlossenen Hohlprofils, so daß ein
rasches Abblocken der Schließbewegung ohne ein hartes Aufeinandertreffen der gegeneinander abzudichtenden Teile erfolgt. Die erfindungsgemäße strangförmige Flügeifalzdichtung weist also durch die Anordnung der Aufnahmelippe in jeder Schiießsituation eine optimale Dichtwirkung auf.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Aufnahmelippe etwa in der Mitte der Aniagewand angeordnet, um eine gleichmäßige und symmetrische Krafteinleitung auf das weitere geschlossene Hohlprofil in Keiiform zu gewährleisten.
5 Vorzugsweise weist die maximale Höhe der Aufnahmelippe, die vorteilhafterweise
unter einem näherungsweise rechten oder etwas größeren Winkel zur Anlagewand angeordnet ist, in Richtung der Abstandsgeraden zwischen dem Profilrücken und der Anlagewand eine Abmessung auf, die etwa ein Viertel bis ein Drittel des Abstandes zwischen dem Profilrücken und der Anlagewand im unbelasteten Zustand beträgt.
0 Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß selbst bei starkem oder plötzlichem
Schließdruck das freie Ende der Aufnahmelippe die Innenseite des Profilrückens erreicht.
Nach einer besonders erfinderischen Weiterbildung der strangförmigen
5 Fugenabdichtung wird das weitere geschlossene Hohlprofii in Keiiform durch einen
Quersteg, der den den einen Schenkel bildenden Abschnitt des Profilrückens mit dem
den anderen Schenkel bildenden Steg vorteiihafterweise jeweils annähernd mittig verbindet, in zwei Kammern unterteilt. Dies führt zu einer zusätzlichen Stabilisierung des weiteren geschlossenen Hohlprofils in Keilform. Insbesondere dann, wenn bei hohem oder plötzlichem Schüeßdruck unverhältnismäßig große Scher- und Torsionskräfte auf das weitere geschlossene Hohlprofii in Keilform einwirken, beugt der Quersteg einer lateralen Verschiebung des weiteren geschlossenen Hohlprofils in Keilform gegen den Profilrücken vor, so daß eine Deformation und damit eine Beschädigung des kopfseitigen Dichtabschnitts zuverlässig vermieden werden kann. Demzufolge wird auch unter extremen Einsatzbedingungen die beabsichtigte 0 vollständige Dichtwirkung der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung
erreicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Steg auf seiner dem weiteren geschlossenen Hohlprofil in Keilform abgewandten Seite eine
5 Abdecklippe auf, die bevorzugterweise unter einem näherungsweise rechten oder etwas
größeren Winkel zum Steg angeordnet ist. Durch diese Bauweise ist sichergestellt, daß die Abdecklippe ihre Form auch bei starker Komprimierung beibehält, wobei ein unkontrolliertes Zusammenpressen oder Verdrehen der Abdecklippe besonders sicher vermieden wird. Wie gewünscht bildet die Abdecklippe dann über der Kante der
0 Bodenschweüe oder des Rahmens eine Abtropfkante in Form eines Dichtwulstes.
Nach einer bevorzugten Ausgestaitungsform der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung ist das dem fußseitigen Haiteabschnitt zugewandte Ende der Anlagewand durch einen nach außen gewölbten, abgerundeten Bogen mit der dem
5 weiteren geschlossenen Hohlprofil in Keilform abgewandten Seite des Stegs verbunden,
wobei der nach außen gewölbte, abgerundete Bogen vorteilhafterweise einen größeren Abstand vom fußseitigen Halteabschnitt aufweist als die Abdecklippe. Hierdurch wird erreicht, daß die Anlagewand bei der Schließbewegung näherungsweise parallel auf den Profilrücken zubewegt werden kann, wozu bevorzugterweise im Übergangsbereich
0 zwischen dem nach außen gewölbten, abgerundeten Bogen und der dem weiteren
geschlossenen Hohlprofi! in Keilform abgewandten Seite des Stegs eine als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung angeordnet ist.
Nach einer besonders erfinderischen Weiterbildung der strangförmigen
5 Flügelfalzdichtung ist das Material, aus dem die Anlagewand und die zum Profilrücken
und zur Anlagewand quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt
abgewandten Seite befindliche Wand bestehen, wesentlich weicher ais das Material, aus dem das weitere geschlossene Hohlprofil in Keilform besteht. Hierdurch wird
-- garantiert, daß beim Schließvorgang zunächst das geschlossene Hohlprofil
komprimiert wird, das sich satt im Zwischenraum zwischen den beiden gegeneinander beweglichen Teilen anlegt. Wenn die beiden gegeneinander abzudichtenden Teile unter weiterer Komprimierung des geschlossenen Hohlprofils über einen gewissen Sollwert hinaus aufeinander zubewegt werden, wird auch das weitere geschlossene Hohlprofil in Keilform komprimiert. Da das weitere geschlossene Hohlprofil in Keilform aus einem wesentlich härteren Material besteht, sind hierzu wesentlich größere Kräfte erforderlich, so daß bei unverhältnismäßig hoher Komprimierung der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung die elastische Rückstellkraft rascher zunimmt als bei nur leichter Komprimierung und somit die Schließbewegung abgedämpft wird, ohne daß die Teile hart aufeinandertreffen.
5 In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen
strangförmigen Flügelfalzdichtung erstreckt sich der Profilrücken näherungsweise gerade vom fußseitigen Halteabschnitt über den kopfseitigen Dichtabschnitt, so daß ein stets gleichmäßiges Anliegen des Profiirückens auf seiner vollen Länge an der Innenwand der Haltenut gewährleistet ist, was der erfindungsgemäßen strangförmigen
0 Flügelfalzdichtung zusätzliche Formstabilität und -beständigkeit verleiht.
Vorzugsweise ist im Ubergangsbereich zwischen dem fußseitigen Halteabschnitt und der Haltelippe eine als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung angeordnet, die eine flexible Anpassung der Halteiippe mit kopfförmiger Spitze an jede beliebige Profilform und -stärke der Haltenut erlaubt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen strangförmigen
Flügelfalzdichtung (stark vergrößert) im entspannten Zustand; und
Fig. 2: einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung (stark vergrößert) im Einbauzustand gegen Ende der Schließbewegung.
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Gleiche oder ähnliche Teile werden in den Figuren 1 und 2 mit den gleichen
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' Bezugszeichen versehen.
In Figur 1 ist im Profil ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen strangförmigen Flügeifalzdichtung aus elastischem Material für Fenster, Türen oder dergieichen im entspannten Zustand zu erkennen. Die strangförmige Flügeifalzdichtung weist einen fußseitigen Halteabschnitt 1 mit einer Haltelippe 3 zur Verankerung in einer Haltenut auf, wobei im Übergangsbereich zwischen dem fußseitigen Halteabschnitt 1 und der Haltelippe 3 eine als Sollknicksteüe wirkende Wandeinkerbung 25 angeordnet ist. An diesen fußseitigen Halteabschnitt 1 schließt 0 über einen Profilrücken 5 ein kopfseitiger Dichtabschnitt 2 an, wobei sich der
Profilrücken 5 näherungsweise gerade vom fußseitigen Halteabschnitt 1 über den kopfseitigen Dichtabschniit 2 erstreckt. Die dem kopfseitigen Dichtabschnitt 2 zugewandte Endkante des Profilrückens 5 wird hierbei durch einen Verstärkungsstrang 26 gebildet, der im Querschnitt rechteckig ist.
Die Haltelippe 3 geht an ihrem freien Ende in eine kopfförmige Spitze 6 über, die in Figur 1 im wesentlichen rund ausgebildet ist und auf ihrer dem kopfseitigen Dichtabschnätt 2 abgewandten Seite eine Abflachung 8 aufweist. Im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe 3 und ihrer kopfförmigen Spitze 6 ist eine als Sollknickstelle
0 wirkende Wandeinkerbung 7 vorgesehen, die die Form einer halbkreisförmigen
Ausnehmung aufweist und auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt 2 abgewandten Seite angeordnet ist. Aus der in Figur 1 gewählten, unterschiedlichen Schraffur äst hierbei ersichtlich, daß die kopfförmige Spitze 6 aus einem Material ausgebildet ist, das wesentlich weicher als das Material der Haltelippe 3 ist.
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Der kopfseitige Dichtabschnitt 2 weist ein geschlossenes Hohlprofil 9 auf, das einen auf der dem fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindlichen Abschnitt des Profilrückens 5, eine dem Profilrücken 5 gegenüberliegende Anlagewand 10 und eine zum Profilrücken 5 und zur Anlagewand 10 quer verlaufende, sich auf der dem
0 fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindliche Wand 11 umfaßt. Im
zentralen Bereich der strangförmigen Flügelfalzdichtung ist ein weiteres geschlossenes Hohlprofil 12 in Keilform angeordnet, dessen beide unter einem spitzen Winkel in Richtung des fußseitigen Halteabschnitts 1 zulaufende Schenkel durch einen Abschnitt 13 des Profilrückens 5 und durch einen Steg 14 gebildet werden, wobei das 5 dem fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandte Ende des Stegs 14 durch einen Halbbogen
15 mit dem Profilrücken 5 verbunden ist.
Wie der Figur 1 des weiteren zu entnehmen ist, stehen der Profilrücken 5 und die Anlagewand 10 im entspannten Zustand leicht geneigt zueinander, wobei die Anlagewand 10 leicht nach innen gewölbt ist. Die zum Profürücken 5 und zur Anlagewand 10 quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindliche Wand 11 ist V-förmig, wobei die Spitze der V-Form in das Innere des geschlossenen Hohlprofils 9 weist. Die Wand 11 geht an ihrem der Anlagewand 10 zugewandten Ende in eine Dichtlippe 16, 17 über, wobei die Dichtiippe 16, 17 im entspannten Zustand unter einem näherungsweise rechten oder etwas größeren Winkel zum Ende der Wand 11 steht. Die Dichtiippe 16, 17 entspricht hierbei in ihrer Länge und Breite in etwa den entsprechenden Ausmaßen einer der beiden Hälften der Wand 11. Die Innenseite der Wand 11 weist im Übergangsbereich zur Dichtlippe 16, 17 eine als Sollknicksteile wirkende Wandeinkerbung 18 auf.
5 Die dem geschlossenen Hohlprofil 9 zugewandte Seite der Dichtlippe 16, 17 ist in
einem Abstand von etwa einem Drittel bis zwei Fünftel, bezogen auf die Gesamtlänge der Dichtlippe 16, 17 und gemessen vom freien, unbefestigten Ende der Dichtlippe 16, 17 ab, mit der Anlagewand 10 verbunden, wobei der äußere Übergangsbereich zwischen der Anlagewand 10 und der Dichtlippe 16, 17 eine als Sollknickstelle
0 wirkende Wandeinkerbung 19 aufweist. Hierbei ist die Wandeinkerbung 19 im
äußeren Übergangsbereich zwischen der Anlagewand 10 und der Dichtlippe 16, 17 größer als die Wandeinkerbung 18 im inneren Übergangsbereich zwischen der zum Profürücken 5 und zur Anlagewand 10 quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindlichen Wand 11 und der
5 Dichtlippe 16, 17.
Auf ihrer dem geschlossenen Hohlprofil 9 zugewandten Seite weist die Anlagewand 10 eine Aufnahmelippe 20 auf, die dazu vorgesehen ist, unter Schließdruck einen Abschnitt des Halbbogens 15 des weiteren geschlossenen Hohlprofils 12 in Keilform
0 zumindest teilweise zu umschließen. Im in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiei der
erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung ist die Aufnahmelippe 20 etwa in der Mitte der Aniagewand 10 unter einem näherungsweise rechten oder etwas größeren Winkel zur Anlagewand 10 angeordnet, wobei die maximale Höhe der Aufnahmeüppe 20 in Richtung der Abstandsgeraden zwischen dem Profürücken 5 und 5 der Aniagewand 10 eine Abmessung aufweist, die etwa ein Viertel bis ein Drittel des
Abstandes zwischen dem Profürücken 5 und der Anlagewand 10 im unbelasteten
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Zustand beträgt.
In Figur 1 wird ferner gezeigt, daß das weitere geschlossene Hohlprofil 12 in Keiiform durch einen Quersteg 21 in zwei Kammern 12a, 12b unterteilt wird, wobei der Quersteg 21 den den einen Schenkel bildenden Abschnitt 13 des Profilrückens 5 mit dem den anderen Schenkel bildenden Steg 14 jeweils annähernd mittig verbindet. Hierbei weist der Steg 14 auf seiner dem weiteren geschlossenen Hohlprofil 12 in Keilform abgewandten Seite eine Abdecklippe 22 auf, die in Figur 1 unter einem näherungsweise rechten oder etwas größeren Winkel zum Steg 14 angeordnet ist.
0
Das dem fußseitigen Halteabschnitt 1 zugewandte Ende der Aniagewand 10 ist durch einen nach außen gewölbten, abgerundeten Bogen 23 mit der dem weiteren geschlossenen Hohiprofii 12 in Keilform abgewandten Seite des Stegs 14 verbunden, wobei der nach außen gewölbte, abgerundete Bogen 23 einen größeren Abstand vom
5 fußseitigen Halteabschnitt 1 aufweist als die Abdecklippe 22. Im Übergangsbereich
zwischen dem nach außen gewölbten, abgerundeten Bogen 23 und der dem weiteren geschlossenen Hohlprofil 12 in Keilform abgewandten Seite des Stegs 14 ist eine als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung 24 angeordnet.
0 Der Figur 1 ist des weiteren zu entnehmen, daß das Material, aus dem die
Anlagewand 10 und die zum Profürücken 5 und zur Anlagewand 10 quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindliche Wand 11 bestehen, wesentlich weicher ist als das Material, aus dem das weitere geschlossene Hohlprofii 12 in Keilform besteht, in Figur 1 ist dies durch eine unterschiedlich
5 gewählte Schraffur versinnbildlicht.
Das in Figur 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichtung ist beispielsweise für die beiden Flügel eines zweiflügeligen Fensters ohne Setzholz bestimmt und wird vorzugsweise wie folgt
0 verarbeitet:
Die strangförmige Flügelfalzdichtung wird in die Haltenut des Fensterflügels,
beginnend beispielsweise in der Mitte des oberen Horizontalteiles des Flügeirahmens, eingefügt. Dabei verspannt sich die Haltelippe 3 mit ihrer kopfförmigen Spitze 6 in
5 der Falznut, und die Falznut wird durch die Abdecklippe 22 abgedeckt. Die Dichtung
wird so in die Falznut eingesetzt, daß die Anlagewand 10 bei geschlossenem Fenster zur
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Wetterseite weist und an dem Blendrahmen des Fensters anliegt. Der Profilrücken 5 liegt flach an dem Flügelfaiz an. Sobald eine Ecke des Fiügelrahmens erreicht ist, wird die strangförmige Flügelfalzdächtung mit einem V-förmigen, rechteckigen Gehrungsschnitt versehen, der so gelegt wird, daß die Spitze des V-förmigen Schnitts in der Nähe der zum Profilrücken 5 und zur Anlagewand 10 quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindlichen Wand 11 liegt. Sodann kann die strangförmige Flügeifalzdichtung um die Ecke gelegt werden. Nachdem dies an allen vier Ecken des Flügeirahmens geschehen ist, wird das Ende entsprechend abgelängt, so daß sich insgesamt ein rechteckiger Dichtungsrahmen 0 ergibt. Da also für alle vier Seiten des Fensterflügels das gleiche strangförmige
Flügelfaizdichtungsprofil verwendet werden kann, ist sowohl eine zügige Verarbeitung als auch eine lückenlose Abdichtung vor allem an den Gehrungsecken gewährleistet.
Infolge der durch den Verstärkungsstrang 26 erreichten Verstärkung der
5 strangförmigen Flügelfalzdichtung im Bereich des Profilrückens 5 behält jene auch im
Bereich der Gehrungsecken weitgehend ihre Form, so daß ein sattes Anliegen am Flügelfalz gewährleistet ist. Durch die gewährleistete Formhaltigkeit der strangförmigen Flügelfalzdichtung ist auch gesichert, daß in den Gehrungsecken die einzelnen Abschnitte der strangförmigen Flügelfalzdichtung selbst ohne Verschweißung
0 so dicht aneinander liegen, daß ein Durchtritt von Luft oder Feuchtigkeit praktisch
vermieden ist.
Figur 2 zeigt den Querschnitt eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen strangförmigen Flügelfalzdichiung im Einbauzustand gegen Ende der Schließbewegung.
5 Hierbei wird eine zuverlässige Befestigung des fußseitigen Halteabschnitts 1 der
strangförmigen Flügelfalzdichtung in der im Fensterflügelrahmen 27 angeordneten Haltenut 4 dadurch erreicht, daß durch die Anordnung der als Soilknickstelle wirkenden Wandeinkerbung 7 im Übergangsbereich zwischen der Halteiippe 3 und ihrer kopfförmigen Spitze 6 sowohl die kopfförmige Spitze 6 als auch die Haltelippe 3
0 formstabil an der Innenwand der Haltenut 4 anliegen. Hierbei wirkt sich die
Anordnung der als Sollknickstelle wirkenden Wandeinkerbung 7 im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe 3 und ihrer kopfförmigen Spitze 6 insofern besonders günstig aus, als unabhängig von der jeweiligen Profilstärke der Haltenut 4 des verwendeten Fensterflügelrahmens 27 eine Auflage an der Innenwand der Haltenut 4 nicht nur in 5 einem oder zwei Punkten, sondern auf einem bestimmten Flächenabschnitt erzielt
wird. Letzteres wird dadurch erreicht, daß die kopfförmige Spitze 6 auf ihrer dem
kopfseitigen Dichtabschnitt 2 abgewandten Seite eine Abflachung 8 aufweist, was zur Folge hat, daß die kopfförmige Spitze 6 des fußseitigen Halteabschnitts 1 nicht nur punktweise, sondern flächig an der Innenwand der Haltenut 4 anliegt. Dies, aber auch die Tatsache, daß die kopfförmige Spitze 6 aus einem Material ausgebildet ist, das wesentlich weicher als das Material der Haitelippe 3 ist, dient dazu, daß sich die kopfförmige Spitze 6 flexibel und formstabil der jeweiligen Innenwandstruktur der Haltenut 4 anpassen kann, wobei sich die kopfförmige Spitze 6 infolge der relativen Weichheit ihres Materials in Kombination mit der Wirkung der als Sollknickstelle wirkenden Wandeinkerbung 7 im Einbauzustand in nahezu jeder beliebigen Position, 0 das heißt unabhängig vom Ansteilwinke! einstellen kann, so daß Unregelmäßigkeiten
im Formprofil der Haltenut 4 kompensiert werden können. Hierbei wird ein gutes Anhaften der kopfförmigen Spitze 6 an der Innenwand der Haltenut 4 durch die infolge der relativen Weichheit des für die kopfförmige Spitze 6 verwendeten Materials erhöhte Reibung gewährleistet. Die relative Weichheit des für die kopfförmige Spitze
5 6 verwendeten Materials ermöglicht andererseits auch eine gute Formbarkeit dieser
kopfförmigen Spitze 6, so daß diese unabhängig vom Anstellwinke! gut an der Innenwand der Haltenut 4 anhaftet. Da nun die Haitelippe 3 aus einem wesentlich härteren Material als die kopfförmige Spitze 6 ausgebildet ist, ergibt sich zum einen an der kopfförmigen Spitze 6 eine große Andrückkraft gegen die Innenwand der
0 Haltenut 4, zum anderen wird hierdurch auch eine erwünschte große
Gegentorsionskraft gegen Verformung beim Herausziehen des fußseitigen Halteabschnitts 1 aus der Haltenut 4 erzielt, so daß diese Gegentorsionskraft dem fußseitigen Halteabschnitt 1 eine besondere Stabilität gegen Herauslösen aus der Haltenut 4 verleiht:
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Zum einen bewirkt schon die zweifache, flächige Auflage von Haitelippe 3 und kopfförmiger Spitze 6 und das damit verknüpfte Anhaften des freien Endbereichs der Haltelippe 3 einen wirksamen Schutz gegen das Herauslösen aus der Haltenut 4, zusätzlich jedoch wird auch noch die als Soilknickstelle wirkende Wandeinkerbung 7
0 beim Versuch, den fußseitigen Halteabschnitt 1 aus der Haltenut 4 herauszulösen,
gegen ihre eigentliche Knickrichtung beansprucht, so daß infolge des Auftretens der in diesem Zusammenhang erwünschten, besonders großen Rückstell- und Torsionskräfte dem fußseitigen Halteabschnitt 1 hierdurch auch im Falle eines hohen oder plötzlichen Schließdrucks zusätzliche Beständigkeit und Stabilität verliehen wird.
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Wie der Figur 2 des weiteren zu entnehmen ist, deckt die Abdecklippe 22 den
Randbereich der Haltenut 4 ab und verhindert so ein Eindringen von Wind, Schmutz, Wasser oder dergleichen in die Haltenut 4. Da sich der Profilrücken 5 näherungsweise gerade vom fußseitigen Halteabschnitt 1 über den kopfseitigen Dichtabschnitt 2 erstreckt, liegt der Profilrücken 5 eben und gleichmäßig an der Innenseite des Fensterflügelrahmens 27 an, so daß in Verbindung mit der Abdecklippe 22 ein paßgenauer Sitz der strangförmigen Flügelfalzdichtung im Fensterflügelrahmen 27 garantiert ist.
Bei geschlossenem Fensterflügel umschließt die Aufnahmelippe 20 den Halbbogen 15, und die Aniagewand 10 sowie die Dichtlippe 16, 17 werden gegen den Fensterblendrahmen 28, der einen Anschlag für den Fensterflügelrahmen 27 bildet, gedrückt. Da die Anlagewand 10 und die Dichtlippe 16, 17 hierbei großflächig und satt am Fensterblendrahmen 28 anliegen, genügt bereits ein geringer Schließdruck, um eine sichere Abdichtung gegen Wind, Schmutz, Wasser oder dergleichen zu
5 gewährleisten. Der Fensterblendrahmen 28 überdeckt dabei vollständig die Anlagewand
10 und erstreckt sich vom kopfseitigen Dichtabschnitt 2 der strangförmigen Flügelfaizdichtung her bis über den nach außen gewölbten, abgerundeten Bogen 23. Durch das Andrücken gegen den Fensterblendrahmen 28 wird die Anlagewand 10 in etwa parallel in Richtung auf den Profilrücken 5 verschoben, wobei sich die zum
0 Profilrücken 5 und zur Anlagewand 10 quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen
Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindliche Wand 11 gewissermaßen ziehharmonikaförmig zusammenlegt.
Bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispie! der erfindungsgemäßen
5 strangförmigen Flügelfalzdichtung wird beim Schließen des Fensters durch Anlegen
eines Fensterflügels an den Fensterblendrahmen 28 zunächst das geschlossene Hohlprofil 9 komprimiert, wobei die Aufnahmeüppe 20 die beim Schließvorgang auftretende Kraftwirkung gleichmäßig auf den Halbbogen 15 des weiteren geschlossenen Hohlprofils 12 in Keilform verteilt und damit für einen in etwa
0 konstanten Druck auf das weitere geschlossene Hohlprofi! 12 in Keilform sorgt. Eine
seitliche Verschiebung der Anlagewand 10 gegenüber dem Profilrücken 5 kann so vorzüglich vermieden werden, da durch den keilförmigen Zuschnitt des weiteren geschlossenen Hohiprofils 12 in Keilform die Kräfte gleichmäßig und in gewünschter Weise auf den Profilrücken 5 eingeleitet werden können, was der erfindungsgemäßen 5 strangförmigen Flügelfalzdichtung auch im Schließzustand eine besonders hohe
Formstabilität verleiht.
Wie der in Figur 2 gewählten, unterschiedlichen Schraffur zu entnehmen ist, ist das Material, aus dem die Anlagewand 10 und die zum Profilrücken 5 und zur Anlagewand 10 quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt 1 abgewandten Seite befindliche Wand 11 bestehen, wesentlich weicher als das Material, aus dem das weitere geschlossene Hohiprofil 12 in Keilform besteht. Hierdurch wird garantiert, daß beim Schließvorgang zunächst das geschlossene Hohlprofil 9 komprimiert wird, das sich satt im Zwischenraum zwischen den beiden gegeneinander beweglichen Teilen anlegt. Wenn die beiden gegeneinander abzudichtenden Teile unter 0 weiterer Komprimierung des geschlossenen Hohlprofils 9 über einen gewissen
Sollwert hinaus aufeinander zubewegt werden, wird auch das weitere geschlossene Hohlprofil 12 in Keilform komprimiert.
Da nun das weitere geschlossene Hohlprofil 12 in Keilform aus einem wesentlich
5 härteren Material besteht, wird bei einer unverhältnismäßig großen Schließkraft,
ausgelöst beispielsweise durch eine zu heftige Schließbewegung oder durch Windkraft, das weitere geschlossene Hohlprofil 12 in Keilform zwar zusätzlich komprimiert, jedoch erhöht sich dadurch die elastische Rückstellkraft der Gesamtdichtung sprunghaft, und eine vollständige Komprimierung der strangförmigen
0 Fiügelfalzdichtung wird verhindert, was einer Abdämpfung der Schließbewegung
gleichkommt, ohne daß die Teile hart aufeinandertreffen. Diesem Ziel dient auch die Anordnung des Querstegs 21, der den den einen Schenkel bildenden Abschnitt 13 des Profilrückens 5 mit dem den anderen Schenkel bildenden Steg 14 jeweils annähernd mittig verbindet und durch den das weitere geschlossene Hohlprofil 12 in Keilform in
5 zwei Kammern 12a und 12b unterteilt wird. Dies führt zu einer zusätzlichen
Stabilisierung des weiteren geschlossenen Hohlprofils 12 in Keilform. Insbesondere dann, wenn bei hohem oder plötzlichem Schließdruck unverhältnismäßig große Scher- und Torsionskräfte auf das weitere geschlossene Hohlprofil 12 in Keilform einwirken, beugt der Quersteg 21 einer lateralen Verschiebung des weiteren
0 geschlossenen Hohlprofils 12 in Keilform gegen den Profilrücken 5 vor, so daß eine
Deformation und damit eine Beschädigung des kopfseitigen Dichtabschnitts 2 zuverlässig vermieden werden kann. Demzufolge wird auch unter extremen Einsatzbedingungen die beabsichtigte vollständige Dichtwirkung des in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen strangförmigen 5 Flügelfalzdichtung erreicht.
Andererseits ist das weitere geschlossene Hohlprofil 12 in Keilform aber auch noch weich genug, um ein hartes Aufschlagen des Fensterflügelrahmens 27 zu vermeiden. Auf diese Weise ist auch eine präzise Positionierung des Fensterflügels möglich, da eben das weitere geschiossene Hohlprofil 12 in Keilform einer weiteren Komprimierung des geschlossenen Hohlprofils 9 entgegenwirkt. Dadurch wird sicher vermieden, daß das Fenster beispielsweise bei Windbelastung klappert.

Claims (42)

  1. Schutzansorüche
    Strangförmige Flügelfalzdichtung aus elastischem Material für Fenster, Türen
    oder dergleichen, die
    einen fußseitigen Halteabschnitt {1) mit einer oder mehreren Haltelippen (3) zur Verankerung der Flügelfalzdichtung in einer Haltenut (4) und
    einen kopfseitigen Dichtabschnitt (2), der über einen Profilrücken (5) an den fußseitigen Haiteabschnitt (1) anschließt, aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Haltelippe (3) an ihrem freien Ende in eine kopfförmige Spitze (6) übergeht, wobei im Übergangsbereich zwischen der Haitelippe (3) und ihrer kopfförmigen Spitze
    (6) mindestens eine als Sollknicksteile wirkende Wandeinkerbung (7)
    vorgesehen ist.
  2. 2. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) rund ausgebildet ist.
  3. 3. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) eine kreisförmige Gestalt aufweist.
  4. 4. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) eine ovale Gestalt aufweist.
  5. 5. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) eckig ausgebildet ist.
  6. 6. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) eine dreieckige Gestalt aufweist.
  7. 7, Flügelfalzdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) eine viereckige Gestalt aufweist.
  8. 8. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) eine quadratische Gestalt aufweist.
  9. 9. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze {6) eine rechteckige Gestalt aufweist.
  10. 10. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe (3) und der kopfförmigen Spitze {6) vorgesehene, als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung (7) die Form einer halbkreisförmigen Ausnehmung aufweist.
  11. 11. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe (3) und der kopfförmigen Spitze (6) vorgesehene, als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung (7) auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt (2) abgewandten
    0 Seite angeordnet ist.
  12. 12. Flügeifalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe (3) und der kopfförmigen Spitze (6) vorgesehene, als Sollknickstelle wirkende
    5 Wandeinkerbung (7) auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt zugewandten Seite
    angeordnet ist.
  13. 13. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe (3) und
    0 der kopfförmigen Spitze (6) vorgesehenen, als Sollknickstellen wirkenden
    Wandeinkerbungen {7) auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt (2) abgewandten Seite und mindestens eine der im Übergangsbereich zwischen der Haltelippe (3) und der kopfförmigen Spitze (6) vorgesehenen, als Sollknicksteüen wirkenden Wandeinkerbungen (7) auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt (2) zugewandten 5 Seite angeordnet ist.
  14. 14. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) auf der dem kopfseitigen Dichtabschnitt (2) abgewandten Seite eine Abflachung (8) aufweist.
  15. 15. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfförmige Spitze (6) aus einem Material ausgebildet ist, das wesentlich weicher als das Material der Haltelippe (3) ist.
  16. 16. Strangförmige Flügeifalzdichtung aus elastischem Material für Fenster, Türen
    0 oder dergleichen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, die
    einen fußseitigen Halteabschnitt (1) mit einer oder mehreren Haltelippen (3) zur Verankerung der Flügelfaizdichtung in einer Haltenut (4) und
    einen kopfseitigen Dichtabschnitt (2), der über einen Profilrücken (5) an den fußseitigen Halteabschnitt (1) anschließt, aufweist und
    deren kopfseitiger Dichtabschnitt {2) ein geschlossenes Hohlprofi! (9) aufweist, das einen auf der dem fußseitigen Halteabschnitt (1) abgewandten Seite befindlichen Abschnitt des Profiirückens (5), eine dem Profilrücken (5) gegenüberliegende Anlagewand (10) und eine zum Profilrücken (5) und zur Anlagewand (10) quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt
    0 (1) abgewandten Seite befindliche Wand (11) umfaßt,
    dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Bereich der Flügeifalzdichtung ein weiteres geschlossenes Hohlprofil (12) in Keilform angeordnet ist, dessen beide unter einem spitzen Winkel in Richtung des fußseitigen Halteabschnitts (1) zulaufende Schenke! durch einen Abschnitt (13) des Profilrückens (5) und durch einen Steg (14) gebildet werden, wobei das dem fußseitigen Halteabschnitt
    (1) abgewandte Ende des Stegs (14) durch einen Halbbogen (15) mit dem Profürücken (5) verbunden ist.
  17. 17. Flügeifalzdichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
    0 Profürücken (5) und die Anlagewand (10) im entspannten Zustand leicht
    geneigt zueinander stehen.
  18. 18. Flügeifalzdichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagewand (10) im entspannten Zustand leicht nach innen gewölbt ist.
  19. 19. Flügeifalzdichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
    gekennzeichnet, daß die zum Profilrücken {5) und zur Anlagewand (10) quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschniit (1) abgewandten Seite * befindliche Wand (11) V-förmig ist.
  20. 20. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der V-Form der zum Profürücken (5) und zur Anlagewand (10) quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt (1) abgewandten Seite befindlichen Wand (11) in das Innere des geschlossenen Hohlprofüs (9) weist.
  21. 21. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Profürücken (5) und zur Anlagewand (10) quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt (1) abgewandten Seite befindliche Wand (11) an dem der Aniagewand (10) zugewandten Ende in eine Dichtlippe (16, 17) übergeht.
  22. 22. Fiügelfaizdichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (16, 17) im entspannten Zustand unter einem näherungsweise rechten oder etwas größeren Winkel zum Ende der zum Profürücken (5) und zur Anlagewand (10) quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen
    0 Halteabschnitt (1) abgewandten Seite befindlichen Wand (11) steht.
  23. 23. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (16, 17) in ihrer Länge und Breite in etwa den entsprechenden Ausmaßen einer der beiden Hälften der zum Profürücken (5) und zur
    5 Anlagewand (10) quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt
    (1) abgewandten Seite befindlichen Wand (11) entspricht.
  24. 24. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der zum Profürücken (5) und zur
    0 Anlagewand (10) quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt
    (1) abgewandten Seite befindlichen Wand (11) im Übergangsbereich zur Dichtlippe (16, 17) eine als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung (18) aufweist.
  25. 25. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die dem geschlossenen Hohlprofil (9) zugewandte Seite der
    Dichtlippe (16, 17) in einem Abstand von etwa einem Drittel bis zwei Fünftel, bezogen auf die Gesamtlänge der Dichtlippe (16, 17) und gemessen vom freien, unbefestigten Ende der Dichtlippe (16, 17) ab, mit der Anlagewand (10) verbunden ist.
    5
  26. 26. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Übergangsbereich zwischen der Anlagewand (10) und der Dichtlippe (16, 17) eine ais Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung (19) aufweist.
  27. 27. Flügeifalzdichtung nach Anspruch 24 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeinkerbung (19) im äußeren Übergangsbereich zwischen der Anlagewand (10) und der Dichtlippe (16, 17) größer ist als die Wandeinkerbung (18) im inneren Übergangsbereich zwischen der zum Profilrücken (5) und zur
    5 Anlagewand (10) quer verlaufenden, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt
    (1) abgewandten Seite befindlichen Wand (11) und der Dichtlippe (16, 17).
  28. 28. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagewand (10) auf ihrer dem geschlossenen
    0 Hohiprofii (9) zugewandten Seite eine Aufnahmelippe (20) aufweist.
  29. 29. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelippe (20) unter Schiießdruck einen Abschnitt des Halbbogens (15) des weiteren geschlossenen Hohlprofils (12) in Keilform zumindest teilweise umschließt.
  30. 30. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelippe (20) etwa in der Mitte der Anlagewand (10) angeordnet ist.
    0
  31. 31. Flügelfaizdichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch
    gekennzeichnet, daß die maximale Höhe der Aufnahmelippe (20) in Richtung der Abstandsgeraden zwischen dem Profilrücken (5) und der Anlagewand (10) eine Abmessung aufweist, die etwa ein Viertel bis ein Drittel des Abstandes zwischen dem Profilrücken (5) und der Anlagewand (10) im unbelasteten Zustand 5 beträgt.
  32. 32. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmelippe (20) unter einem näherungsweise rechten oder etwas größeren Winkel zur Aniagewand (10) angeordnet ist.
  33. 33. Flügeifalzdichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere geschlossene Hohlprofil (12) in Keilform durch einen Quersteg (21) in zwei Kammern (12a, 12b) unterteilt wird.
  34. 34. Flügelfaizdichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (21) den den einen Schenkel bildenden Abschnitt (13) des Profilrückens (5) mit dem den anderen Schenkel bildenden Steg (14) jeweils annähernd mittig verbindet.
  35. 35. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (14) auf seiner dem weiteren geschlossenen Hohiprofil (12) in Keilform abgewandten Seite eine Abdecklippe (22) aufweist.
  36. 36. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckiippe (22) unter einem näherungsweise rechten oder etwas größeren
    0 Winkel zum Steg (14) angeordnet ist.
  37. 37. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß das dem fußseitigen Haiteabschnitt (1) zugewandte Ende der Anlagewand (10) durch einen nach außen gewölbten, abgerundeten Bogen (23) mit der dem weiteren
    5 geschlossenen Hohlprofil (12) in Keilform abgewandten Seite des Stegs (14)
    verbunden ist.
  38. 38. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen gewölbte, abgerundete Bogen (23) einen größeren Abstand vom
    0 fußseitigen Halteabschnitt (1) aufweist als die Abdecklippe (22).
  39. 39. Flügelfalzdichtung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen dem nach außen gewölbten, abgerundeten Bogen (23) und der dem weiteren geschlossenen Hohlprofil (12) in Keilform
    5 abgewandten Seite des Stegs (14) eine als Sollknickstelle wirkende
    Wandeinkerbung (24) angeordnet ist.
  40. 40. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 39, dadurch * gekennzeichnet, daß das Material, aus dem die Anlagewand (10) und die zum Profilrücken (5) und zur Anlagewand (10) quer verlaufende, sich auf der dem fußseitigen Halteabschnitt (1) abgewandten Seite befindliche Wand (11) bestehen, wesentlich weicher ist als das Material, aus dem das weitere geschlossene Hohlprofil (12) in Keilform besteht.
  41. 41. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Profilrücken (5) näherungsweise gerade vom fußseitigen Halteabschnitt (1) über den kopfseitigen Dichtabschnitt (2) erstreckt.
  42. 42. Flügelfalzdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen dem fußseitigen Halteabschnitt (1) und der mindestens einen Haitelippe (3) eine als Sollknickstelle wirkende Wandeinkerbung (25) angeordnet ist.
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