DE29508940U1 - Snowboard - Google Patents

Snowboard

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DE29508940U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/03Mono skis; Snowboards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)

Description

Snowboard
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Snowboard in flexibler Mehrschichten-Bauweise.
Snowboards in obiger Bauweise sind bekannt und haben sich bewährt. Sie sind fast immer aus denselben Werkstoffen und in derselben Machart, wie sie bei Skis angewendet werden, gefertigt, d.h. es handelt sich meistens um sogenannte Sandwich-Konstruktionen aus Holzkernen mit oberen und unteren Traggurten aus faserverstärktem Kunststoff, oberen und unteren Belägen, sowie Seitenwangen aus Kunststoff und Stahlprofilkanten.
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Bei den meisten auf dem Markt angebotenen Snowboards liegt das Netto-Gewicht ohne Bindungen bei einer durchschnittlichen Board-Dimension von 1600 mm Länge, 230 mm durchschnittlicher Breite sowie einer maximalen Dicke in der Mitte von 10,5 mm bei gut 3,500 kg, was einem spezifischen Gewicht des Boards von 1,200 kg entspricht, und zwar ohne Berücksichtigung von Bindungen oder anderen Aufbauteilen. Dabei würde ein massives Holz-Snowboard in ungefähr identischer Festigkeit und Flexibilität kaum mehr Gewicht auf die Waage bringen. Bei modernen Sandwich-Konstruktionen aus hochwertigen Werkstoffen besteht ohne allzu großen Aufwand die Möglichkeit, hochfeste Teile mit leichtem Ge-
wicht herzustellen, wie dies beispielsweise im Flugzeugbau der Fall ist. Der Knowhow und die Werkstoffe für derartige Konstruktionen wäre eigentlich schon seit einiger Zeit vorhanden. Im Snowboard-Bereich glaubte man bis jetzt offenbar, daß leichte Boards Nachteile bezüglich Stabilität, Führung, Laufruhe etc. hätten, weshalb alle bisherigen Snowboards ungefähr dieselben hohen spezifischen Gewichte von ungefähr 1,200 kg pro Liter Volumen aufweisen. Einen Nachteil, den man damit in Kauf genommen hat, ist das mühsame Herumtragen beim Transport. Mehrjährige Tests durch den Erfinder haben aber den eindeutigen Beweis erbracht, daß effektiv viele der vermeintlichen Vorteile schwerer Boards in Tat und Wahrheit schwere Nachteile darstellen. Durch das hohe "Swing-Weigth", d.h. Trägheits-Moment, schwerer Boards werden schnelle Richtungswechsel erschwert. Dies ist besonders bei den Boards der Fall, welche noch relativ schwere Metall-Verstärkungen an Schaufel und Hinterende haben. Auch die oft um die Enden herumgeführten Stahlkanten erhöhen das Swing-Weight merklich. Infolge der großen Masse schwerer Boards werden Vibrationen weniger schnell abgedämpft, was sich eindeutig negativ auf das Fahrverhalten auswirkt. Beim Befahren von Pisten-Unebenheiten muß sich bei einem schweren Board mehr Masse nach oben und unten bewegen, was Widerstand oder anders ausgedrückt, langsameres Gleiten verursacht. Bei einer Sturz-Auslösung mit Sicherheitsbindung stellt ein selbständig gewordenes schweres Board eine potentiell größere Gefahrenquelle dar, da es beim eventuellen Aufprall mit einer Person mehr Energie freigibt, so daß dadurch Personen verletzt werden können. Falls durch Sturz mit Sicherheitsbindungen freigewordene Boards mittels Stopper gebremst werden müssen, schneiden schwere Boards punkto Bremsweg viel schlechter ab. Bei einer Sturzauslösung im Tiefschnee kann ein gewichtiges Board so tief versinken, daß es schwer oder gar nicht mehr auffindbar ist. Sollte das Board gar in ein Gewässer fallen oder beim Waterboarden von den Füßen fallen, so versinkt das schwere Board in den Fluten auf Nimmerwiedersehen, wodurch ein großer Verlust entsteht.
Der Erfindung liegt die Aaufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile größtenteils oder gänzlich zu eliminieren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Snowboard in flexibler Mehrschichten-Bauweise ein spzifisches Netto-Gewicht von höchstens 0,850 kg pro Liter seines Volumens aufweist.
Solche leichten Boards bestehen vorzugsweise aus einem Leichtbau-Sandwichkern von geringer Dichte, wie z.B. Honeycomb oder faserverstärkter Hartschaum, verklebt mit tragenden Deckgurten, bestehend aus hochwertigen GFK-, Kohlefaser, Aramid-Laminaten oder sonstigen hochfesten Werkstoffen. Zwecks konsequenter Reduktion des Gesamtgewichtes sowie des Trägheits-Momentes ist es auch empfehlenswert, möglichst dünne Ober- und Unterbeläge zu verwenden und an den Board-Enden keine oder nur minimalste Endenverstärkungen, wenn möglich aus Kunststoff anstatt aus Metall, anzubringen.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Snowboard in dessen Mittelteil.
Zuoberst ist eine möglichst dünne Deckschicht als Oberbelag 3, vorzugsweise in einer Stärke von 0,1 bis 0,3 mm, bestehend aus ABS oder faserverstärktem Kunststoff, angebracht. Unmittelbar darunter befindet sich der obere Traggurt 3, vorzugsweise bestehend aus hochfesten, faserverstärkten Kunststoff-Leminaten von hohem &Egr;-Modul in einer Stärke von ca. 0,7 mm. In der Querschnittmitte sieht man den Stützkern 1 mit einem möglichst günstigen Gewichts/Festigkeits-Verhältnis bezüglich Schub- und Druckfestigkeit sowie einer Dichte von höchstens 400 kg/m3· Empfehlenswert sind Werkstoffe sowie Honeycomb und faser-
verstärkte Hartschäume. An der Kern-Unterseite ist der untere Traggurt 2 aus hochfestem, faserverstärktem Duroplast in der Stärke von ca. 0,5 mm angebracht. Ganz zuunterst befindet sich die Gleitfläche 4 aus Polyäthylen. An den beiden Seitenkanten unten befinden sich die möglichst dünnen Profilstahlkanten 7 mit stark ausgestanzten Horizontalflanschen, welche möglichst nur eine kleine Distanz über die effektive Schneekontaktlänge des Boards hinausragen. An beiden Seiten befinden sich die Seitenwangen 6 aus ABS.
Mittels der oben beschriebenen Konstruktion und Werkstoffe resultiert ein bruchfestes Snowboard von nur 2,300 bis 2,400 kg Gewicht bei einer Dimension von 1600 mm Länge und durchschnittlich 230 mm Breite, was einem durchschnittlichen spezifischen Gewicht von nur ca. 0,800 kg pro Liter Volumen entspricht. Die heute üblichen Boards sind durchschnittlich 50 % schwerer. Nebst einer guten Konstruktion, einer geeigneten Form und einem optimalen Flex-Verhalten stellt das extrem leichte Gewicht eines Snowboards einen entscheidenden Vorteil nicht nur für Rennläufer, sondern auch für Durchschnittsfahrer dar. Ein sehr leichtes Board ist nicht nur viel leichter zu tragen, sondern es ist reaktionsschnell bei raschen Kurvenänderungen, vibrationsarm, schnell, weniger verletzungsträchtig, benützerfreundlich und leichter auffindbar im Tief schnee oder Wasser.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Snowboard hi flexibler Mehrschichten-Bauweise, 10 dadurch gekennzeichnet ,
daß sein spezifisches Netto-Gewicht höchstens 0,850 kg pro Liter seines Volumens beträgt. 15
2. Snowboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Dichte des Volumens des Kerns (1) nicht höher liegt als 400 kg pro m3.
DE29508940U 1994-05-31 1995-05-30 Snowboard Expired - Lifetime DE29508940U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH168094A CH686028A5 (de) 1994-05-31 1994-05-31 Snowboard in Mehrschichtenbauweise

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DE29508940U1 true DE29508940U1 (de) 1995-08-24

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ID=4216086

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DE29508940U Expired - Lifetime DE29508940U1 (de) 1994-05-31 1995-05-30 Snowboard

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JP (1) JPH0838672A (de)
AT (1) AT942U1 (de)
CH (1) CH686028A5 (de)
DE (1) DE29508940U1 (de)
FR (1) FR2720287A3 (de)

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Publication number Publication date
FR2720287A3 (fr) 1995-12-01
CH686028A5 (de) 1995-12-15
AT942U1 (de) 1996-08-26
JPH0838672A (ja) 1996-02-13

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