DE29508803U1 - Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers - Google Patents

Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers

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DE29508803U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0818Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven including control systems responsive to external conditions, e.g. by detection of moisture, dirt or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

R. 29122 Lo/Sm
1995
ROBERT BOSCH GMBH; 70422 STUTTGART
Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers
Stand der Technik
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betreiben eines Scheibenwischers mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen des Benetzungszustandes einer Scheibe, einer das Sensorsignal aufnehmenden Auswerteeinrichtung und einer Ansteuereinheit, die von der Auswerteeinrichtung ein Steuersignal zum Betreiben des Scheibenwischers empfängt, wenn die Differenz zwischen einem Referenzwert und einem aus dem Sensorsignal abgeleiteten aktuellen Meßwert einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-A-41 12 847 als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Ruhepegel eines Sensorsignals bzw. ein daraus abgeleiteter Meßwerte an jeweilige Einsatzbedingungen, wie z.B. Aufbau
der Scheibe oder Ankopplung der Sensoreinrichtung an die Scheibe bspw. durch Änderung des Verstärkungsfaktors oder der Strahlungsleistung der im Sensor &iacgr;&ogr; vorhandenen Strahlungsquelle angepaßt. Es können abnormale Zustände eintreten, in denen eine derartige Anpassung nicht mehr möglich ist.
Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß auch bei Auftreten einer abnormalen Bedingung ein geeigneter Wischbetrieb ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Auswerteeinrichtung eine Detektorstufe aufweist, mit der feststellbar ist, ob das Sensorsignal oder die aktuellen Meßwerte innerhalb eines Normalbereichs liegen und daß bei Feststellung, daß das Sensorsignal oder die aktuellen Meßwerte außerhalb des Normalbereichs liegen, mittels einer Wählstufe in ein vorgegebenes Grundintervall umsteuerbar ist.
Durch die Detektorstufe kann auch bei einer abnormalen Bedingung ein zufriedenstellender Wischerbetrieb durch Übergang in das vorgegebene Grundintervall durchgeführt werden, so daß der Funktionsumfang der Vorrichtung vergrößert wird, da neben der manuellen Wahl der Stufe 1 und der Stufe 2 in einer derartigen Situation auch ein zufriedenstellender Intervallbetrieb mit dem Grundintervall ermöglicht wird. Die so erreichte Notfunktion kommt z.B. bei stark verschmutzter Scheibe, bei Beschädigung der Scheibe, bei schlechter Ankopplung einschließlich
as eines Abfalls der Sensoreinrichtung oder aber bei sehr klarer Scheibe zum Tragen.
Die Vorrichtung kann dabei derart aufgebaut sein, daß die Detektorstufe eine
Vergieichereinrichtung aufweist, mit der feststellbar ist, ob das Sensorsignal oder &iacgr;&ogr; die Meßwerte kleiner als eine untere Grenze oder größer als eine obere Grenze sind, die den Normalbereich begrenzen.
Ob ein abnormaler Zustand vorliegt, kann zum Beispiel mit der Maßnahme festgestellt werden, daß die Detektorstufe das abnormale Sensorsignal dadurch is erkennt, daß durch Wahl der Verstärkung der Signalpegel nicht in den Normalbereich bringbar ist.
Für den Wischbetrieb bei einem abnormalen Zustand ist es günstig, wenn das Grundintervall eine mittlere Dauer eines Intervallbetriebs besitzt, das z.B. 4,5 s so beträgt.
Die Auswerteschaltung kann dadurch weiter ausgestaltet sein, daß sie eine Abfrageeinrichtung aufweist, mit der die Ursache des abnormalen Sensorsignals erkennbar ist. Hierdurch kann der abnormale Zustand ohne Schwierigkeiten ermittelt und as behoben werden. Die durch die Abfrageeinrichtung erkennbaren Ursachen können dabei ein Bruch einer Signalleitung, eine schiechte Ankopplung der Sensoreinrichtung, eine Beschädigung der Scheibe, starker Schmutz auf der Scheibe oder eine sehr klare Scheibe sein.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung der Vorrichtung und
as Fig. 2 ein Pegelbild, in dem die hier wesentlichen Signalpegel
veranschaulicht sind.
Die Figur 1 zeigt in Blockdarstellung die Hauptkomponenten der Vorrichtung. Eine &iacgr;&ogr; Sensoreinrichtung 10 liefert ein gegebenenfalls schon vorverarbeitetes Sensorsignal S, das von einer Auswerteeinrichtung 20 aufgenommen und darin zum
Erzeugen eines Steuersignals ST verarbeitet wird. Das Steuersignal STsteuert über eine Steuereinheit 30 einen (nicht gezeigten) Scheibenwischer.
is Die Figur 2 zeigt ein Pegelbild mit einem unteren Grenzpegel UGR und einem oberen Grenzpegel OGR, die zwischen sich einen Normalbereich einschließen, in dem mittels der Sensoreinrichtung 10 und/oder der Auswerteeinrichtung 20 ein geeigneter Ruhepegel RP des Sensorsignals S z.B. durch Variieren der Strahlungsleistung einer in der Sensoreinrichtung 10 vorhandenen Strahlungsquelle oder eines Verstärkungsfaktors der Auswerteeinrichtung 20 eingestellt werden kann. Unterschreitet das Sensorsignal S bzw. ein daraus abgeleiteter aktueller Meßwert eine vorgegebene Schwelle SCHW, so kann ein Wischbetrieb ausgelöst werden, wobei noch weitere Kriterien berücksichtigt werden können.
Durch die äußeren Bedingungen können Zustände auftreten, bei denen der Normaibereich zwischen der unteren Grenze UGR und der oberen OGR verlassen wird und ein geeigneter Ruhepegel zum Wählen eines optimal angepaßten Wischbetriebs nicht mehr eingestellt werden kann. Ein solcher abnormaler Zustand kann z.B. durch eine sehr stark verschmutzte, nicht mehr ohne weiteres zu reinigende Scheibe, durch Beschädigung der Scheibe, durch schlechte Ankopplung der Sensoreinrichtung oder aber durch eine sehr klare Scheibe bedingt sein. In den ersten drei Fällen müßte der Ruhepegel RP" auf ein Niveau oberhalb der oberen Grenze OGR angehoben werden, während im letzteren Falle der Ruhepegel RP' unter die untere Grenze UGR abgesenkt werden müßte. Diese Pegel können aber
3s nicht oder nicht zuverlässig eingestellt werden, so daß in diesen Fällen ein geeigneter Wischbetrieb nicht zuverlässig auswählbar ist.
Daher ist die Auswerteeinrichtung 20 mit einer Detektorstufe ausgerüstet, mit der feststellbar ist, ob das Sensorsignal bzw. die daraus abgeleiteten aktuellen Meßwerte innerhalb des Normalbereichs liegen. Hierzu wird mit einer Vergleichereinrichtung ermittelt, ob der Ruhepegel des Sensorsignals S bzw. der daraus abgeleiteten Meßwerte derart verstärkt werden müßte, daß der Ruhepegel RP außerhalb des Normalbereichs liegen würde. Wird ein solcher abnormaler Zustand festgestellt, für den eine sinnvolle Signalverarbeitung und ein geeigneter Wischbetrieb
is nicht mehr möglich sind, so wird dies in der Auswerteeinrichtung 20 erkannt, und mittels einer Wählstufe wird in ein vorgegebenes Grundintervall umgesteuert.
Auf diese Weise wird eine Notfunktion der Vorrichtung realisiert, mit der der Funktionsumfang vergrößert wird, da neben der möglichen manuellen Wahl der ersten und zweiten Wischstufe zusätzlich ein Intervallbetrieb mit dem Grundintervall ermöglicht wird.

Claims (7)

R. 29122 Lo/sm 23.Mai 1995 ROBERT BOSCH GMBH; 70422 STUTTGART Ansprüche
1. Vorrichtung zum Erfassen des Benetzungszustandes einer Scheibe, einer so das Sensorsignal aufnehmenden Auswerteeinrichtung und einer Ansteuereinheit, die von der Auswerteeinrichtung ein Steuersignal zum Betreiben des Scheibenwischers empfängt, wenn die Differenz zwischen einem Referenzwert und einem aus dem Sensorsignal abgeleiteten aktuellen Meßwert einen vorgegebenen Schweilwert überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung (20) eine Detektorstufe aufweist, mit der feststellbar ist, ob das Sensorgignal (S) oder die aktuellen Meßwerte innerhalb eines Normalbereichs (UGR, OGR) liegen, und daß bei Feststellung, daß das Sensorsignal (S) oder die aktuellen Meßwerte außerhalb des Normalbereichs liegen, mittels einer Wählstufe in ein vorgegebenes Grundintervall umsteuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
as daß die Detektorstufe eine Vergleichereinrichtung aufweist, mit der feststeilbar ist, ob das Sensorsignal (S) oder die Meßwerte kleiner als eine untere
Grenze (UGR) oder größer als eine obere Grenze (OGR) ist, die den Normalbereich begrenzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorstufe das abnormale Sensorsignal (S) dadurch erkennt, daß durch Wahl der Verstärkung der Signalpegel nicht in den Normalbereich is bringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundintervall eine mittlere Dauer eines Intervallbetriebs besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundintervall 4,5 s beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung (20) eine Abfrageeinrichtung aufweist, mit der die Ursache des abnormalen Sensorsignals (S) erkennbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ursache ein Bruch einer Signalleitung, eine schlechte Ankopplung der Sensoreinrichtung (10), eine Beschädigung der Scheibe, starker Schmutz auf der Scheibe oder eine sehr klare Scheibe ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10040630A1 (de) * 2000-08-16 2002-03-07 Thomas Hupp Stent zur Implantation in die Halsschlagader

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