DE2950809A1 - Vorrichtung zur untersuchung und photographischen aufzeichnung des augenhintergrundes und verfahren zum betrieb derselben - Google Patents

Vorrichtung zur untersuchung und photographischen aufzeichnung des augenhintergrundes und verfahren zum betrieb derselben

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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Description

PATENTANWALT-DR. HERMANN O. TH. DIEHL-0 IPLOMPHYSIKER D - 8000 MÖNCHEN 19- FLOGOENSTkAbSE 17-TELEFON:089/177061
Λ-
A 12«O-D 14.12.1979 D/B
Anmelder:
American Optical Corp. Southbridge, Massachusetts / USA
Vorrichtung zur Untersuchung und photographischen Aufzeichnung des Augenhintergrundes und Verfahren zum Betrieb derselben
030027/0770
Poriidwckkonto München Nr.94l54-M7 Rauadwlbank München (BLZ 70030300) Konto Nr. 423.11343 Τ·Ι«χ 8215145 Z*u« TclagrammadrMM/Cabt· Adtn·: Zauapatent
PATENTANWALT-DR. HERMANN O. TH DIFHL Ol PLOMPHYS IKER D.8000 MÖNCHEN 19 - FLOGGENSTRASSE 17 - T E I E F O N: O β 9/17 70
A 1280-D 14.12.1979 D/B
Anmelder:
American Optical Corp.
Southbridge, Massachusetts / USA
Vorrichtung zur Untersuchung und photographischen Aufzeichnung des Augenhintergrundes und Verfahren zum Betrieb derselben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur visuellen Untersuchung und photographischen Aufzeichnung des Augenhintergrundes gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs und ein Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung.
Bei einer visuellen Betrachtung oder beim Photographieren des Augenhintergrunds begrenzt die normale Pupille des Patienten, die als Gesichtsfeldblende wirkt, den Bereich des Augenhintergrunds, der bezüglich eines bestimmten gegebenen Beobachtungswinkels zugänglich ist.
Zur Ermöglichung einer relativ einfachen Untersuchung über ein weiteres Beobachtungsfeld wurden dort, wo dies vom Gesetz zugelassen ist, pupillenerweiternde Mittel verwendet.
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Postscheckkonto München Nr. 94« 54-807 Reuichelbank München (BLZ 700 30300) Konto Nr. 423.11343 Telex 5215145 Zeus Telegramrnadreue/Cable Adress: Zeuspatent
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Da ihre Benutzung mit Risiken verbunden ist,werden sie nur selten angewandt. Bei der Verwendung von pupillenerweiternder Mittel ist der Patient zumindest über eine relativ große Zeitdauer durch Blendung irritiert und es ist auch möglich, daß eine alte Synechie Posterior aufgerissen wird und daß die Augenlinse, d.h. der Glaskörper,absorbiert wird.
Auch dann, wenn eine Kamera zur Aufnahme des Augenhintergrunds unter Verwendung von unsichtbarem Licht in einer dunklen Umgebung ausgerichtet wird, ein Vorgehen, das eine Erweiterung der Pupille ohne die Anwendung pupillenerweiternder Mittel fördert, wird der Patient nach Auslösung des Blitzlichts für die Aufnahme mit einer längeren Blendung irritiert, wobei in diesem Fall noch der Traumatismus für den Patienten hinzukommt, daß er einem Blitzlicht mit hoher Intensität ausgesetzt wird, während er dunkel-akkommodiert ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Pupillenerweiterung möglich ist, die vom Patienten nur minimal wahrgenommen wird und nach der Blitzlichtaufnahme nur ein geringes Unbehagen erzeugt. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Betrachtung des Augenhintergrundes in einer vergrößerten Schrägstellung, so daß eine Untersuchung über einen breiten Bildfeldwinkel möglich wird und das an der Kornea reflektierte Bild von dem für die Aufzeichnung verwendeten Bildfeld ferngehalten wird.
Die Erfindung schafft des weiteren eine Vorrichtung und ein Verfahren,mit dem es gelingt, lediglich einen kleinen Bereich des lichtunempfindlichen blinden Flecks im Auge zu beleuchten, um eine entsprechende Pupillenerweiterung hervorzurufen.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Schaffung augencptischer üntersuchungs- und Aufzeichnungsgeräte, mittels derer eine erhebliche Pupillenerweiterung für eine visuelle Betrachtung eines großen Bildfeldes des Augenhintergrundes möglich wird,sowie eine größere Schrägausrichtung des Instrumentes. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Pupillenerweiterung ohne Verwendung chemischer Mittel erreicht wird, in dem man in das für die Untersuchung verwendete Lichtstrahlenbündel, das beispielsweise von einer Halogenlampe herrührt, eine körperliche Blende einbringt, welche aus dem auf sie auffallenden Strahlenbündel ein Bündel mit einem derartigen Durchmesser ausblendet, daß nur ein kleiner Bereich des blinden Flecks im Auge beleuchtet wird. Da sich im Bereich des blinden Flecks keine lichtempfindlichen Rezeptoren befinden, sieht der Patient lediglich das von dem blinden Fleck ausgehende Streulicht und es erfolgt eine Pupillenerweiterung .
Die normale Pupille des Patienten, die als Bildfeldblende wirkt und damit den Bereich des Augenhintergrundes einschränkt, der bei einem gegebenen Beobachtungswinkel zugänglich ist, wird auf diese Weise erweitert, so daß eine Untersuchung mit großem Bildfeldwinkel möglich ist und die visuelle Beobachtung durch die untersuchende Person mit einem erhöhten Neigungswinkel durchgeführt werden kann. Der zuletzt genannte Umstand bewirkt eine Verschiebung des durch Reflexionen an der Kornea erzeugten Streulichtbildes aus dem Beobachungsfeld, das photographisch aufgezeichnet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur photographischen Aufnahme des Augenhintergrunds wird unter Verwendung einer Blende ausgerichtet, welche lediglich die Beleuchtung eine· kleinen Bereiches auf dem blinden Fleck ermöglicht, so daß der Patient das einfallende Licht nur minimal wahrnimmt und auf diese Weise eine Pupillenerweiterung ohne Verwendung pupillenerweiternder Mittel gelingt. Das erhöhte Gesichts-
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feld und der schräge Winkel für die Beobachtung, welche durch diese Pupillenerweiterung möglich werden, erlauben eine Tätigung von Blitzlichtaufnahmen des Augenhintergrunds, ohne daß das Bild durch an der Kornea reflektiertes Licht verschleiert wird. Die Blende wird unmittelbar vor der photographischen Aufzeichnung entfernt.
Zur Entfernung der Blende unmittelbar vor Auslösung des für die photographische Aufzeichnung verwendeten Blitzlichtes werden mechanische Gestänge verwendet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Untersuchung und photographischen Aufzeichnung des Augenhintergrundes.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine teilgeschnittene Teildarstellung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zur Erläuterung von Konstruktionsdetails.
Fig. 3 zeigt eine Darstellung entsprechend derjenigen von Flg. 2, bei der jedoch die Blende aus dem Strahlengang herausgeschwenkt ist, so daß eine Blitzlichtaufnahme des Augenhintergrundes durchgeführt werden kann, ohne daß die Blende dabei stört.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel von einer Vorrichtung 10 zur Untersuchung und zur photographischen Aufzeichnung des Augenhintergrunds , in die eine physikalische öffnung, d.h. ein· Blende 12 eingebracht ist, so daß lediglich ein kleiner Bereich des Augenhintergrunds von dem Auge 14 eines Patienten beleuchtet wird.
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Die Vorrichtung 10 enthält eine Beleuchtungseinrichtung 16 mit einer Glühlampe 18 und einer Blitzlichtröhre bzw. Blitzlichtlampe 20, welche in der Lage ist, selektiv einen Blitz von hoher Lichtintensität auszusenden, wenn sie elektrisch
ausgelöst wird.
Die Beleuchtungseinrichtung 16 ist um eine Achse x-x schwenkbar gelagert um selektiv zunächst eine der Lampen 18 bzw. 20 und anschließend die andere derselben mit der y-y Achse eines Lichteingabeabschnitts der Vorrichtung 10 fluchten zu lassen. Die x-x Achse verläuft senkrecht zu der Zeichenebene.
Für diejenigen, die an Einzelheiten bezüglich des Aufbaus und des Betriebs der Beleuchtungseinrichtung 16 interessiert sind, wird auf die US-Patentanmeldung 894 226 vom 7. April 1978 verwiesen. (Deutsche Patentanmeldung ρ 29 12 992.8 angemeldet am 31.03.1979)
Hinter der Beleuchtungseinrichtung 16 und der Blende 12 ist eine Irisblende 22 angebracht (siehe Fig. 1 - 3), die einen Hebel 24 zum öffnen und Verschließen der öffnung 26 enthält. Die Irisblende 22 ist in herkömmlicher Weise in dem Handgriff 28 (siehe Fig. 2 und 3) eines augenoptischen Handgerätes, wie beispielsweise eines Ophtalmoskopes gehaltert, das mit einer Funduskamera versehen ist sowie Spiegel und Linsen als optische Elemente enthält, die allgemein von der Art sind, wie sie beispielshalber für die Vorrichtung 10 gezeigt sind. Es versteht sich, daß die Vorrichtung 10 lediglich ein Ausführungsbeispiel von einer Reihe von verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten darstellt, im Zusammenhang mit denen die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
Die Vorrichtung 10 enthält des weiteren eine Mehrlinsenkomponente 30 (siehe Fig. 1), welche dazu dient, das von der Beleuchtungseinrichtung 16 kommende Licht aufzunehmen und dieses längs der y-y Achse zu einem Strahlenteiler 3 2 zu leiten, von
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dem es in das zu untersuchende Auge 14 reflektiert wird. Teile dieses Lichts, die innerhalb des Auges 14, beispielsweise von dessen Hintergrund reflektiert werden und durch den Strahlenteiler 32 hindurchtreten, werden durch ein vor dem Strahlenteil liegendes Objektiv 36 abgebildet. Durch Linsen 38 wird das Bild aufgerichtet,das durch ein Okkular 40 betrachtet wird.
Ein Spiegel 42, der in die von den strichlierten Linien 42a wiedergegebene Lage schwenkbar ist, kann selektiv verwendet werden, um das Bild des Augenhintergrundes Über einen Kameraobjektiv 44 auf eine Filmebene abzubilden, in der es von einem Film 48 photographisch aufgezeichnet wird. Wenn der Spiegel 42 die mit voll ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung einnimmt, liefert er einen Verschluß für die Kameraeintrittsöffnung und schützt den Film 48 von einer unerwünschten Belichtung. Wenn die Vorrichtung 10 die dargestellte Lage eines Betriebszustandes einnimmt, bei dem eine visuelle Untersuchung durchgeführt werden kann, wobei ein Auge 50 der die Untersuchung durchführenden Person Bilder von dem Auge 14 des Patienten, beispielsweise des Augenhintergrundes sieht, ist die Beleuchtungseinrichtung 16 in die in Fig. 1 gezeigte Lage geschwenkt. Dieser Betriebszustand dient zur visuellen überprüfung oder zum Zwecke einer Ausrichtung der Anordnung für die Tätigung von Aufnahmen. Wenn die Beleuchtungseinrichtung 16 in die in Fig. 1 dargestellte Lage geschwenkt ist, fluchtet die Glühlampe 18 mit der y-y Achse und das Auge 14 wird konstant beleuchtet. Zur Vorbereitung von photographischen Aufnahmen des Hintergrunds von einem Auge 14 kann die Irisblende 22 voll geöffnet und die Blende 12 in die in den Figuren 1 und 2 durch voll ausgezogene Linien wiedergegebene Lage gebracht werden, zum Beispiel durch Eindrücken des Betätigungsknopfes 52 in den Handgriff 28 in Richtung auf die Lampe 18. Eine Feder 54, die durch Überschreitung einer Begrenzung überwunden bzw. in ihrer Wirkung aufgehoben werden kann, hält die Blende 12 überhalb der Lampe
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18, wobei der von Ihr herabhängende Nockenbereich 56 an der Umhüllung 18a der Lampe 18 anliegt.
Die Blende 12 hat eine öffnung 12a mit einem Durchmesser von annähernd 1,5 mm, mit der sie den Durchmesser des das Auge erreichten Strahlenbündels derart verringert, daß lediglich ein kleiner Bereich des blinden Flecks beleuchtet wird, wenn die Vorrichtung 10 für eine photographisehe Aufzeichnung darauf ordnungsgemäß ausgerichtet und scharf eingestellt ist.
Da im Gebiet des blinden Flecks auf der Retina keine Lichtrezeptoren sind, nimmt der Patient dieses Licht nicht wahr, sondern lediglich das Licht, das an dem blinden Fleck gestreut wird, so daß eine natürliche Pupillenerweiterung statt findet, wenn das System 10 bei gedämpfter Beleuchtung verwendet wird.
Aufgrund der Pupillenerweiterung kann der Gesichtsfeldwinkel, mit dem der Hintergrund des Auges 14 gesehen wird, erweitert werden, so daß eine Weitwinkelbeobachtung möglich wird. Des weiteren kann die Beobachtung mit vergrößerter Neigung erfolgen. Das letztere bewirkt insbesondere eine Verschiebung der an der Kornea des Auges 14 erzeugten Reflexbilder aus dem Gesichtsfeld, das photographiert werden soll.
Man erkennt aus dem Vorstehenden die besondere Eignung der Vorrichtung 10,bei eingebrachter Blende 12,zu einem Ausrichten, Scharfeinstellen und Photographieren desjenigen Gebietes des Augenhintergrundes, das in Nachbarschaft zum blinden Fleck liegt. Der beleuchtete Bereich des blinden Flecks muß lediglich groß genug sein, daß die Bedienungsperson eine Scharfeinstellung beibehalten kann.
Sobald die Ausrichtungen Scharfeinstellung in der vorstehend beschriebenen Weise beendet ist, wird die Leuchte 16 um die x-x Achse in die in Fig. 1 strichiiert und in Fig. 3 mit voll ausgezogenen Linien wiedergegebene Lage geschwenkt.
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Dieses Verschwenken der Leuchte 16 bewirkt aufgrund der Anlage der Lampe 18 an dem Nockenbereich 56 der Blende 12, daß die Blende 12 von der Irisblende 22 weggeschwenkt wird. Gleichzeitig wird die Blitzlichtlampe 20 in den von der y-y Achse festgelegten Strahlengang eingebracht, um eine Blitzlichtaufnahme des Hintergrundes des Auges 14 zu tätigen.
Ein Halterungsarm 58 - siehe Fig.2 und Fig. 3-haltert die Blende 12, welche um die Achse z-z schwenkbar ist. Die Achse z-z verläuft senkrecht zur Zeichenebene. Die Feder 54 hält die Blende 12 in der vorstehend beschriebenen Lage, bei der sie den Strahlengang nicht behindert.
Wenn die Vorrichtung 10 für die Tätigkeit der Blitzlichtaufnahmen bereit ist, was augenblicklich mit der Ausrichtung der Blitzlichtlampe 20 längs der y-y Achse er folgt, wird der Spiegel 42 gleichzeitig in die Lage verschwenkt, die in Fig. 1 mit strichlierten Linien wiedergegeben ist. Dies öffnet den Verschluß der Kamera und bewirkt eine Belichtung des Filmes 48 mit Licht, das von dem Auge zurückgeworfen wird.
Der vorstehende Betriebszyklus ist bezüglich des Betriebes von Leuchte 16 und Spiegel 42 im einzelnen in der vorstehend beschriebenen US Patentanmeldung 894 226 beschrieben.
Nach Tätigung der Blitzlichtaufnahme wird die Leuchte 16 abermals um die x-x Achse verschwenkt, so daß die Glühlampe 18 in ihre Ursprungslage zurückkehrt, in der sie mit der y-y Achse fluchtet. Der Spiegel 42 schwingt gleichzeitig in Richtung auf das Kameraobjektiv 44 zurück und schließt damit den Verschluß.
Die Feder 54 hält die Blende 12 noch immer in der vorstehend beschriebenen Lage, bei der sie aus dem Strahlengang heraus-
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geschwenkt ist, bis sie abermals manuell durch Eindrücken des Knopfs 52 bewegt wird. Die Vorrichtung 10 verbleibt daher in einer herkömmlichen Betriebsart für die Untersuchung des Auges, bei der die untersuchende Person die Irisblende 22 mittels des Hebels 24 wahlweise einstellen kann, ohne daß dabei die Blende 12 stört, bis die Blende 12 wahlweise in einen Strahlengang manuell zurückgeschwenkt wird und'mit der y-y Achse fluchtet.
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Claims (10)

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    Patentansprüche
    Vorrichtung zur Untersuchung und photographischen Aufzeichnung des Augenhintergrundes mit einer Beleuchtungseinrichtung, die Licht längs eines bestimmten Strahlenganges in das Auge einbringt, mit einer bezüglich des beleuchteten Augenhintergrundes ausrichtbaren sowie fokussierbaren Betrachtungseinrichtung und mit einer photographischen Aufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (16) eine Glühlampe (18) zur Erzeugung einer Beleuchtung für die visuelle Betrachtung und eine Blitzlichtlampe (20), zur Erzeugung einer Beleuchtung für photographische Aufnahmen enthält, die abwechselnd in den Strahlengang einbringbar sind, daß eine Blende (12) selektiv in den Strahlengang zwischen Glühlampe (18) und Auge (14) einbringbar ist, wenn sich die Glühlampe im Strahlengang befindet, und daß die Blende aus dem Strahlengang herausbringbar ist, wenn die Blitzlichtlampe in diesen eingebracht wird, so daß bei Erregung der Blitzlichtlampe das von dieser ausgehende Licht direkt ins Auge gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (52-58), welche die Blende (12) in den Strahlengang einbringt, wenn die Glühlampe (18) in diesen eingebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (54-58) , welche die Blende (12) aus dem Strahlengang heraus bewegt, wenn die Blitzlichtlampe (20) in diesen eingebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (12) einen Öffnungsdurchmesser hat, der kleiner ist als der angenäherte Durchmesser des blinden Flecks des zu beleuchtenden Auges.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Öffnungsdurchmesser der Blende (12) etwa 1,5 mm beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einbringung der Blende (12) in den Strahlengang einen mit der Blende in Wirkverbindung stehenden Betätigungsknopf (52) enthält.·
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6,dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Herausbewegen der Blende (12) aus dem Strahlengang einen mit der Blende fest verbundenen Nocken (56) enthält, mit dem die Glühlampe (18) in Eingriff tritt, wenn diese bei der Einbringung der Blitzlichtlampe (20) in den Strahlengang aus diesem herausbewegt wird, so daß die Blende (12) gleichzeitig mit der Glühlampe aus dem Strahlengang gelangt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Haltearm (58), welcher die Blende (12) schwenkbar lagert und durch eine durch Überschreitung einer Begrenzung übergehbare Feder (54), welche die Blende (12) alternativ in den- Strahlengang bzw. außerhalb desselben festhält, wenn die Glühlampe (18) bzw. die Blitzlichtlampe (20) in den Strahlengang eingebracht ist.
  9. 9. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur visuellen Untersuchung und photographischen Aufzeichnung des Augenhintergrundes, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ ein kontinuierliches Licht oder ein Blitzlicht erzeugt wird, daß das kontinuierliche Licht zu einem Bündel ausgeblendet wird, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des blinden Flecks des zu betrachtenden Auges , und daß nach einer Beleuchtung durch das ausgeblendete Bündel zwecks visueller Betrachtung mit der Auslösung einer
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    schräg auf denblinden Fleck ausgerichteten photographischen Aufnahmeeinrichtung ein Blitzlicht erzeugt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierliche Licht zu einem Bündel von etwa 1,5 nun Durchmesser ausgeblendet wird.
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DE19792950809 1978-12-18 1979-12-17 Vorrichtung zur untersuchung und photographischen aufzeichnung des augenhintergrundes und verfahren zum betrieb derselben Withdrawn DE2950809A1 (de)

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