DE29507787U1

DE29507787U1 - Schutzvorrichtung für Zweiradfahrer

Info

Publication number: DE29507787U1
Application number: DE29507787U
Authority: DE
Original assignee: CSS ONYX SPORTS
Current assignee: CSS ONYX SPORTS
Priority date: 1994-11-25
Filing date: 1995-05-11
Publication date: 1995-08-31
Anticipated expiration: 2005-05-12

Description

Dr. Pöhner, Dr. Liedtke & Partner · . ......

Patent-und Rechtsanwälte &Iacgr; &Iacgr; . j j ^: · · E^S^, wifSd Pöhner*

ERFURT - WÜRZBURG* ·» ··· Eur.päi.ii«Patentvertreter

Rechtsanwältin
Renate Prümer*

Kanzlei Erfurt
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CSS onyx sports
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Schutzvorrichtung für Zweiradfahrer
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Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Zweiradfahrer mit einem in einem Rückenteil integriertem Protektor, insbesondere zum Tragen auf Fahrzeugen und beim Sport.
Die Schutzvorrichtung ist vorzugsweise für den Einsatz beim Rad- und Motorradfahren, aber zur Anwendung bei der Ausübung bestimmter Sportarten, wie beim Wandern, Bergsteigen und dergleichen geeignet.

Im Stand der Technik sind Rucksäcke als Transport-0 behälter für persönliche Gegenstände und Ausrüstungen in verschiedenen Ausführungen bekannt, bei denen besonderer Wert auf bequeme Trageeigenschaften gelegt wird. So sind Rucksackausführungen mit speziell gestalteten Tragegestellen und Tragegurtausführungen bekannt.

In zunehmenden Maße werden an derartige Rucksäcke und an Kleidungsstücke auch Anforderungen an die Erhöhung der Sicherheit gegen Verletzungen der Benutzer gestellt, wobei insbesondere das Tragen von

Kanzlei Würzburg Kaiserstraße 27 ■ Postfach 63*23&iacgr; &idigr;.,&phgr;-^&thgr;&idiagr;&iacgr;Warzburg ^* Tefeien (09Sl) 1 4566 · Telefax (0931) 185 66

Rucksäcken beim Rad- und Motorradfahren, sowie bei der Ausübung von Sportarten, bei denen erhöhte Verletzungsgefahren gegeben sind, wie Skifahren, Klettersport und dergleichen, einen Schutz des Trägers erfordert.

Bei den im Stand der Technik bekannten Rucksäcken und ähnlichen Trageeinrichtungen ist nachteilig, daß die Rückenpartien des Trägers, besonders der Bereich der Wirbelsäule nicht ausreichend geschützt sind. Von besonderer Bedeutung ist das Schmälern des Risikos von Verletzungen, die im Fall eines Sturzes durch den Aufprall auf ein Hindernis oder durch im Rucksack befindliche harte Gegenstände verursacht werden können.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung anzugeben, die geeignet ist, das Risiko von Verletzungen des Trägers im Rücken-0 bereich sowohl beim üblichen Gebrauch für Wanderungen und Freizeit, als auch beim Ausüben bestimmter Sportarten einzuschränken.

Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe da-5 durch, daß der Protektor auf der dem Träger zugewandten Innenseite der Schutzvorrichtung in einer Einschubtasche des Rückenteils angeordnet ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen 0 Schutzvorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben.

Mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung gelingt es, den beim Tragen belasteten Rückenbereich des Benutzers, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, wirksam zu schützten. Der Schutz wird dadurch erreicht, daß das spezielle Rückenteil an der Innenseite des Rucksackes angebracht wird. Das spezielle Rückenteil weist einen Protektor auf, der sich durch einen besonders die Wirbelsäule schützenden Aufbau auszeichnet.

Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann sowohl in einem Rucksack als auch in einem Sweatshirts angebracht sein. Der Träger kann sich - je nach Einsatzwunsch - entweder für eine Schutzvorrichtung entscheiden, bei der der Protektor fest mit dem Rückenteil vernäht ist, oder für eine Schutzvorrichtung, in der der Protektor lose in einer Tasche im Rückenteil eingebracht werden kann und jederzeit auswechselbar bzw. entnehmbar ist.

0 Die erfindungsgemäße Ausführung des Protektors zeichnet sich besonders durch eine zweckmäßige Kombination von Beweglichkeit und Körperanpassungsfähigkeit einerseits, und durch die notwendige Festigkeit zur Erzielung der gewünschten Schutzwirkung der Rückenpartie des Trägers andererseits, aus.

Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Rückenprotektor aus einem etwa halbzylinderförmigen Körper aus Kunststoff besteht, der einzelne, schräg angeordnete Schlitze aufweist, so daß der Körper sich gelenkig an die Form des Rückens anpassen kann und trotzdem ausreichende Festigkeit

aufweist, die im Falle eines Sturzes einen hohen Schutz gewährleistet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführngsbeispieles näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Figur 1 den schematischen Aufbau des Protektors und

Figur 2 die Anordnung des Protektors im Rückenteil des erfindungsgemäßen Rucksacks.

Der in Figur 1 dargestellte Protektor ist als etwa halbzylinderförmiger Körper 1 aus Kunststoff ausgebildet. Der halbzylinderföritiige Körper 1 weist einzelne schräge Schlitze 3 auf, so daß am Oberteil des halbzylinderförmigen Körpers 1 Plaste-Schuppen 2 gebildet werden, die es ermöglichen, daß der Körper sich verbiegen kann, so daß er sich gelenkig an die Form des Rückens anpassen kann. Der halbzylinderförmige Körper 1 besteht aus Polyurethan, A, EPS oder ABS. Dadurch erhält der Protektor die den Rückenschutz gewährleistende Steifigkeit und sichert gleichzeitig die zur Anpassung an den Körper des Trägers notwendige Beweglichkeit um sowohl ein angenehmes Trageverhalten als auch die Sicherheit im Fall eines Sturzes zu erreichen.

Figur 2 erläutert die Anordnung des Protektors 6 im Rückenteil 4 einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung. Der Protektor 6 ist in einer auf dem Rücken-

teil 4 durch Befestigungsnähte 7 aufgebrachten Einschubtasche 5 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführung kann die Einschuböffnung 8 der Einschubtasche 5 mittels Klett- oder Reißverschluß 9 geschlossen werden. Es ist auch möglich, den Protektor 6 im Rückenteil 4 der Schutzvorrichtung fest eingenäht anzuordnen.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 halbzylinderforiniger Körper

2 Plaste-Schuppen 15

3 Schlitz

4 Rückenteil

0 5 Einschubtasche

6 Protektor

7 Befestigungsnaht 25

8 Einschuböffnung

9 Klett-/Reißverschluß

Claims

• · _ *7 — SCHUTZANSPRÜCHE

1. Schutzvorrichtung für Zweiradfahrer mit einem in einem Rückenteil integriertem Protektor (6), insbesondere zum Tragen auf Fahrzeugen und beim Sport, dadurch gekennzeichnet/ daß der Protektor (6) auf der dem Träger zugewandten Innenseite der Schutzvorrichtung in einer Einschubtasche (5) des Rückenteils (4) angeordnet ist.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Protektor (6) aus einem etwa halbzylinderförmigen Körper (1) aus Kunststoff besteht, der einzelne, schräg angeordnete Schlitze (3) aufweist.

3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Protektor (6) in einer im Rucksackinneren befindlichen Einschubtasche (5) angebracht ist, die mittels Klett- oder Reiß-Verschluß (9) geöffnet werden kann.

4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Protektor (6) in einer im Rucksackinneren befindlichen Einschub-0 tasche (5) fest vernäht angeordnet ist.

5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrich-

tung im Rückenteil (4) eines Rucksacks angeordnet ist.

6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung im Rückenteil (4) eines Sweatshirts angeordnet ist.

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