DE29822332U1 - Bekleidungsstück zum Schutz des Oberkörpers - Google Patents

Bekleidungsstück zum Schutz des Oberkörpers

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Description

PATENTANWALT ·&idigr;
DiPL-ING. R HENTSCHEL Koblenz, 10. Dez. 1998
Hohenzolternstr. 21, Tel. 0261-34333 P~JO
56068 KOBLENZ
Gebrauchsmusteranmeldung
Sabine Mardinli, Am Südhang 9, 56459 Langenhahn Bekleidungsstück zum Schutz des Oberkörpers
Beschreibung:
• ·
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Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück zum Schutz des Oberkörpers von Arbeitern, die im folgenden kurz "Träger" genannt werden. Im folgenden wird das Bekleidungsstück auch anhand von Körperteilen des Trägers beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß sich dieser Träger,in aufrechter Lage befindet: "nach oben" bedeutet somit "in Richtung des Kopfes des Trägers, der das erfindungsgemäße Bekleidungsstück trägt". "Außen" bedeutet "vom Träger abgewandt".
Arbeiter im Außeneinsatz, besonders Gerüstbauer, müssen gelenkig sein, um Hindernissen auszuweichen, müssen, oft mit Traglasten, Höhenunterschiede überwinden und sind dabei, verschiedenen Verletzungsgefahren ausgesetzt, etwa durch herabfallende Gegenstände, durch Gegenstände, die sie selbst tragen, durch Abstürzen usw..
Zum Schutz vor Gefahren gibt es Sicherheitsschuhe, Sicherheitshelme und auch Sicherheits-Oberbekleidung, die allerdings die Bewegungsfreiheit einschränkt und gerade bei heißem Wetter oft weggelassen wird, wenn die Arbeiter es vorziehen, mit nacktem Oberkörper zu arbeiten.
Schließlich sind für Monteure, Zimmerleute o. dgl. Gürtel bekannt, an denen Halfter oder Taschen für Werkezug und Arbeitsmaterials, etwa Nägel, angebracht sind. So wird nicht nur dafür gesorgt, daß der Arbeiter immer sein Werkzeug und sein Arbeitsmaterial zur Hand hat, sondern es wird auch vermieden, daß Werkzeug herumliegt und versehentlich etwa in einem Dachstuhl nach unten fallen kann.
Neben einer schützenden Oberbekleidung sind auch diese Sicherheits- und Werkzeuggürtel für Gerüstbauer und Arbeiter ähnlicher Berufe vorteilhaft, doch kein Arbeiter wird alle diese drei Sicherheits-Bekleidungsstücke gleichzeitig anlegen, und schon garnicht, wenn er an einem heißen Tag mit freiem Oberkörper zu arbeiten wünscht.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schutzbekleidungsstück insbesondere für Gerüstbauer zu finden, das den Träger in seiner Bewegungsfreiheit nicht behindert und auch bei Hitze ohne Beschwerden getragen werden kann. Dieses Schutzbekleidungsstück soll bevorzugt auch als Sicherheits- und/oder Werkzeuggürtel verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bekleidungsstück wie ein Geschirr im wesentlichen aus Gurten gebildet ist, und zwar aus einem Gürtel und zwei Gurtbändern, die über die Schultern des Trägers geführt sind. Diese Gurtbänder sind in der Lage einander gegenüber fixierbar, so daß sie wie die Lagen eines Oberbekleidungsstückes fest auf Oberkörperpartien des Trägers aufliegen, also nicht scheuern, wie dies sonst bei Schultergurten zu erwarten wäre. Ferner sind diese Gurte mindestens an solchen Stellen unterfüttert, an denen auf der Haut des Trägers sonst Druckstellen zu erwarten wären. So ist das erfindungsgemäße Bekleidungsstsück unmittelbar auf der Haut tragbar, ohne daß es zu unangenehmen Druckstellen kommt.
Die Gurtbänder sind bevorzugt mindestens an den Schultern unterfüttert, so daß nicht nur die Gurtbänder keine Auflagestellen verursachen, sondern zusätzlich Traglasten auf den Schultern befördert werden können, ohne daß, besonders bei nacktem Oberkörper, eine Verletzungsgefahr bestünde. Außerdem ist der Träger vor herabfallenden Gegenständen, die auf seine Schulter treffen, weitgehend geschützt.
Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Polsterungsmittel aber auch als bevorzugt zusätzliches Rückenpolster ausgebildet, das den Träger besonders vor Verletzungen schützt, die von einer auf dem Rücken transportierten Traglast herrühren.
Um zu verhindern, daß das Rückenpolster bei Belastung seitlich ausweicht, ist es im Rücken des Trägers und auf der Innenseite des Gürtels zwischen den Verbindungsstelle zwischen diesem und den Gurtbändern angebracht.
Um einerseits einen zuverlässigen Sitz der Gurtbänder auf dem Rücken des Trägers zu erreichen und andererseits diesen vor Verletzungen durch herabfallende Gegenstände möglichst zu schützen, sind die Gurtbänder im Rücken des Trägers gekreuzt, während sie auf seiner Brust parallel zueinander verlaufen, um das rasche An- und Ablegen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes zu ermöglichen.
Dabei liegt das Koppelschloß des Gürtels bevorzugt auf dessen
Vorderseite zwischen den beiden zueinander parallelen Abschnitten der Gurtbänder, so daß ein Öffnen des Koppelschlosses im
wesentlichen ausreicht, um das Bekleidungsstück an- oder abzulegen. Durch dieses besonders einfache Anlegen wird gewährleistet, daß das Bekleidungsstück nicht aus Bequemlichkeit unbenutzt
bleibt.
Um die Gurtbänder in ihrer Lage zu fixieren, ist ein Nackenband vorgesehen, das in Nähe des Nackens des Benutzers die beiden Gurtbänder dauerhaft miteinander verbindet. Dieses Nackenband, das auch als Halterung bezeichnet wird, ist bevorzugt ein band-
artiger Streifen aus Gurtmaterial, der in der Länge einstellbar ist, um so für einen besonders guten Paßsitz des erfindungsgemäßen Kleidungsstückes zu sorgen.
Eine gleichartige Gurthalterung, die ebenfalls bevorzugt längeneinstellbar ist, ist an der Brustseite zwischen den beiden Gurtbändern angeordnet und sorgt ebenfalls für eine optimale Paßform und guten Sitz des erfindungsgemäßen Bekleidungsstükkes. Um das An- und Ablegen des Bekleidungsstückes zu vereinfachen, ist diese an der Brustseite nahe dem Hals angeordnete obere Gurthalterung bevorzugt lösbar ausgebildet.
Auf der Brustseite des Bekleidungsstückes ist vorzugsweise in einer Höhe etwa zwischen oberer Gurthalterung und Gürtel ein vorderer Verschluß vorgesehen, der die Gurtbänder miteinander verbindet. Dieser vordere Verschluß kann etwa zum Einhaken einer Sicherheitsleine verwendet werden, dient dabei aber auch ebenfalls der besseren Paßform und dem Sitz des Bekleidungsstückes, selbst wenn es Belastungen ausgesetzt ist, die danach trachten, es auf dem Körper des Trägers zu verschieben.
Die Gurtbänder selbst sind auch bevorzugt längeneinstellbar, und zwar bevorzugt mittels Schnallen, also Dornenschnallen oder dornenlosen Schnallen, die aufgrunde der Reibung wirksam sind, die durch Umschlingung erhöht wird.
Zusätzlich zu den obengenannten Polstern oder anstelle von diesen sind vorzugsweise Schulterpolster vorgesehen, die einen guten Sitz beim Tragen von Traglasten auf der Schulter herstellen, dabei das Entstehen von Druckstellen o. dgl. auf der Haut des Trägers vermeiden und überdies einen zuverlässigen Schutz vor herabfallenden Gegenständen darstellen.
Die Schulterpolster können einfache Unterfütterungen bilden, sind aber bevorzugt auf die Gurtbänder aufgesetzt. Die Schulterpolster weisen bevorzugt eine Polsterschicht auf, die von einer harten Schale überdeckt ist. Die Schale ist bevorzugt aus bruchfestem Kunststoff gebildet. Diese Schale kann hohe Kräfte, etwa infolge eines herabfallenden Gegenstandes, aufnehmen, über ihre gesamte Fläche verteilen und über die Polsterschicht so schonend auf die Schulter des Trägers übertrgen, daß diese nicht Schaden nimmt.
Um den Schutz des Trägers noch zu verbessern, weisen die Schulterpolster bevorzugt Verlängerungen auf, die sich längs der Schulter bis zum Hals des Trägers erstrecken. Auch diese Verlängerungen können aus einer Polsterschicht bestehen, die durch eine harte Abdeckung oder eine Verlängerung der Schale überdeckt ist; es ist aber auch möglich, die Verlängerung nur als Polsterung auszubilden, um dem Träger eine bessere Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.
Um den Gürtel und die Gurtbänder aneinander zu befestigen, sind viele Befestigungsarten möglich; am zweckmäßigsten ist jedoch das Vernähen, denn eine Naht kann mit geringem Gewicht stabil genug ausgeführt werden, um in jedem Fall die Haltbarkeit zu gewährleisten, auch wenn die Nähverbindung mit dem Gewicht des Trägers belastet wird. Ferner kann der Winkel, mit dem die Gurtbänder auf den Gürtel treffen, fixiert werden, wodurch zum Sitz des Bekleidungsstückes beigetragen wird. Andere Verbindungen dagegen sind bevorzugt Klettverbindungen, da diese stets wieder lösbar sind und es den zusammengefügten Teilen gestatten, unterschiedliche Relativlagen einzunehmen. Die Einstellbarkeit etwa der der oberen Gurthalterung ist dadurch auf eine besonders einfache Weise garantiert. So sind etwa die Schulterpolster bevorzugt abnehmbar, so daß sie auch an anderen, gefährdeten Stellen angebracht werden können, etwa an den Ellenbogen. Bänder sind bevorzugt an den Schulterpolstern angebracht, mittels deren sie etwa auf der nackten Haut oder dort
befestigt werden können, wo kein Gegen-Klettelement vorhanden ist.
Am Gürtel können außerdem vorzugsweise, wie an einem Werkzeuggürtel, Halfter und Taschen angebracht werden, die mittels Koppelschlaufen oder einer Klettverbindung am Gürtel befestigt werden können. Die Art der Verbindung wird vom Eigengewicht der Gegenstände abhängen, die am Gürtel angebracht werden sollen. Die Klettverbindung läßt dabei die Ausrichtung etwa einer kastenartigen Tasche zu, so daß diese nicht, wenn sie geöffnet ist, nach unten klappt und sich dabei entleert.
Schließlich können am Gürtel und an den Gurtbändern Reflektorbänder angebracht werden, um bei Dunkelheit den Arbeiter, der etwa bei Straßenbauarbeiten eingesetzt werden kann, im Scheinwerferlicht eines Fahrzeuges sichtbar zu machen. Vorzugsweise ist jedoch nur ein Reflektorband vorgesehen, das auf der rückwärtigen Außenseite des Gürtels aufgesetzt ist. So wird vermieden, daß das erfindungsgemäße Bekleidungsstück zu schwer und zu wenig anschmiegsam wird.
Insgesamt schafft die Erfindung somit ein Bekleidungsstück vorzugsweise für Gerüstbauer, das, gegebenenfalls mit den obigen Weiterbildungen versehen, die folgenden Vorzüge aufweist:
1. Entlastung der gesamten Schulter, da das Gewicht einer Traglast nicht direkt auf dem Knochen aufliegt, sondern auf den Hartkunststoffschalen der Schulterpolster.
2. Die universell einsetzbaren Schulterpolster weisen einen Klettverschluß auf, der überall befestigt werden kann, wo eine Abpolsterung erforderlich ist, etwa an den Knien, Ellbogen usw. .
3. Das Rückenpolster entlastet, wie bei einem Gewichthebergürtel, die Rückenpartie und die Lendenwirbel und dient somit der Gesunderhaitung.
4. Das Bekleidungsstück ist, weil es im wesentlichen nur aus einem Gürtel und Gurtbändern besteht, üb-eraus leicht, besonders, wenn es aus Nylon besteht, und ist sekundenschnell an- und abgelegt.
5. Trotz des geringen Gewichtes des Bekleidungsstückes können auch Werkzeuge, wie Ratsche, Hammer, Wasserwaage o. dgl. und sonstiges Arbeitsmaterial· wie etwa Dübel· gefahrlos und sicher verstaut werden.
6. Das Bekleidungsstück kann auf anderer Ober- oder Unterbekleidung
wie auch auf der nackten Haut getragen werden.
7. Das Material kann, wie etwa Nylon, wetterfest sein.
8. Die Handhabung des Bekleidungsstückes ist höchst einfach; und
9. Das Bekleidungsstück ist auch ein echtes Sicherheits-Bekleidungsstück, wie schon oben erläutert.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in dieser sind mehrere Ansichten und Einzelheiten einer einzigen, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes gezeigt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht des erfingungsgemäßen Bekleidungsstükkes,
Fig. 2 dessen Rückansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit des Gürtels in Frontansicht,
Fig. 4 eine einzelheit der Gurtbänder in Frontansicht,
Fig. 5 eine Ansicht des oberen Gurthalters,
Fig. 6a und 6b das rechte bzw. linke Schulterpolster, und
Fig. 7a und 7b das gepolsterte Innenteil und die Kunststoffschale des Schulterpolsters.
Im Grundaufbau besteht das Bekleidungsstück aus einem Gürtel 1 und zwei Gurtbändern 2 (Fig. 1 und 2). Der Gürtel 1 weist an seiner Vorderseite ein mittiges Koppelschloß 22 auf, ähnlich einem Bundeswehrkoppel.
Die beiden Gurtbänder 2 verlaufen auf der Brust des Trägers parallel zueinander und beiderseits des Koppelschlosses 22, und im Rücken sind sie überkreuzt. Die hinteren Enden der Gurtbänder 2 sind an den Stellen 19 (Fig. 2) fest mit dem Gürtel 1 vernäht, wobei das vordere Ende des einen Gurtbandes etwa vor dem hinteren Ende des anderen Gurtbandes liegt. Die vorderen Enden der Gurtbänder sind am Gürtel 1 mittels Koppelschlaufen befestigt, die bevorzugt in ihrer Lage durch eine Klammer o. dgl. fixiert sind.
Die Schulterabschnitte der Gurtbänder 2 sind mit einer Polsterung 13 unterfüttert (Fig. 1, 2 und 4).
Zur Fixierung der Lage der Gurtbänder 2 sind diese an der Rückseite im Nackenbereich mit einer bandförmnigen, waagerechten hinteren Halterung 12 versehen, die bevorzugt mittels eines Klettverschlusses auf den Gurtbändern 2 befestigt ist und somit auch in der Länge einstellbar ist (Fig. 1 und 5).
In mittlerer Brusthöhe sind auch die vorderen Abschnitte der. Gurtbänder 2 durch eine bandartige, obere Gurthalterung 10 verbunden, die ebenfalls mit einem Klettverschluß 11 an der Gurtbändern abnehmbar und einstellbar befestigt ist.
Etwa in der Mitte zwischen der oberen Gurthalterung 10 und dem Koppelschloß 22 ist ein vorderer Verschluß 8 angebracht und bevorzugt mit den Gurtbändern 2 vernäht; dieser obere Verschluß 8
weist einen Karabinerhaken 9 auf und ist durch diesen offenbar, etwa zum Anlegen des Bekleidungsstückes.
Zwischen der oberen Gurthalterung 10 und dem Verschluß 9 weist jedes Gurtband 2 zu seiner Längeneinstellung eine Schnallenverbindung 7 auf .
Auf der Innenseite des Gürtels 1 ist in dessen Mitte ein etwa
linsenförmiges Rückenpolster 20 angenäht (Fig. 1 und besonders
2) .
Am Gürtel 1 können Taschen oder Halfter 6 zur Aufnahme etwa eines Hammers, eine Bohrmaschine o. dgl. mittels Schlaufen 5 befestigt sein. Ferner sind an der Vorderseite des Gürtels 1 Klettverschlußzonen 3 ausgebildet, an denen Taschen oder Behälter 4 für Dübel o. dgl. angebracht werden können (sh. Fig. 1 und 3) .
Auf der Oberseite einer jeden Schulter weist jedes Gurtband 2 ein Klettverschluß-Verankerungsstück 14 auf, auf dem je ein Schulterpolster 15 befestigt werden kann. Das rechte bzw. linke Schulterpolster 15 ist in Fig. 6a bzw. 6b dargestellt. Jedes Schulterpolster 15 besteht aus einem gepolsterten Innenteil 16 (Fig. 7a), das mit einer Verlängerung oder einem hochgezogenen Teil 18 ausgebildet ist, das sich längs der Schulter des Trägers erstreckt und bis nahe zu dessen Hals hin reicht. Der über dem Oberarmgelenk des Trägers befindliche Abschnitt des gepolsterten Innenteils 16 ist noch von oben her durch eine Hartkunststoffschale 17 (Fig. 7b) abgedeckt, die bevorzugt mittels eines Klettverschlusses auf dem gepolsterten Innenteil 16 gehalten ist.
An den Schulterpolstern 15 sind Bänder 23 angebracht oder mittels Klettverschlüssen anbringbar; diese Bänder dienen zur Befestigung der Schulterpolster 15 an anderen Körperstellen des Trägers, etwa an dessen Knien.
An der Rückseite des Gürtels 1 ist ein Reflektorband 21 angebracht, das sich etwa zwischen den vernähten Enden 19 der Gurtbänder 2 erstreckt. Weitere Reflektorbänder können vorgesehen sein .
Der Gürtel 1, die Gurtbänder 2 und bevorzugt die obere Gurthalterung 10 sowie die waagerechte hintere Halterung 12 bestehen aus wetterfestem, hochstrapazierbarem Nylongewebe, die Taschen 5 können aus Leder bestehen, die Taschen 4 aus Kunststoff. Die Polsterung 13 besteht aus einem gewebten oder nichtgewebten Stoff aus Kunststoff-Fasern, Wollfasern oder/oder Baumwollfasern. Dieser Stoff sollte möglichst nicht-allergen und schnelltrocknend sein.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder der Zeichnung dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination .
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens dar.
Bezugszeichenlist&thgr;
1 Gürtel
2 Gurtbänder
3 Klettverschluß für Dübeltaschen
4 Dübeltaschen
5 Schlaufen
6 Taschen
7 Schnallen
8 vorderer Verschluß
9 Karabinerhaken
10 obere Gurthalterung
11 Klettbereiche
12 waagerechte hintere Halterung
13 Polsterung
14 Verankerungsstücke
15 Schulterpolster
16 gepolsterter Innenteil
17 harte Kunststoffschale
18 hochgezogener Teil
19 vernähte Enden der Gurtbänder
20 Rückenpolster
21 Reflektorband
22 Koppelschloß 2 3 Bänder

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Bekleidungsstück zum Schutz des Oberkörpers von Träger bildenden Arbeitern, insbesondere von Gerüstbauern, gekennzeichnet durch einen Gürtel (1), an dem zwei über die Schultern des Trägers legbare Gurtbänder (2) angebracht sind, die in ihrer Lage zueinander fixierbar sind, und durch Polstermittel (13, 20), mit denen die Gurtbänder (2) und/oder der Gürtel (1) mindestens teilweise unterfüttert sind bzw. ist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstermittel als Polsterung (13) ausgebildet sind, mit denen die Schulterpartien der Gurtbänder (2) unterfüttert sind.
3. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstermittel als Rückenpolster (20) ausgebildet sind, das auf der rückwärtigen Innenseite des Gürtels (1) angebracht ist.
4. Bekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rückenpolster (20) zwischen den rückwärtigen Verbindungsstellen eines jeden Gurtbandes (2) mit dem Gürtel (1) erstreckt.
5. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtbänder (2) auf dem Rücken gekreuzt sind, aber auf der Brust parallel zueinander verlaufen.
6. Bekleidungsstück nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelschloß (22) des Gürtels (1) auf dessen Vorderseite zwischen den Gurtbändern (2) liegt.
7. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenseiten der Gurtbänder (2) bevorzugt in Nähe des Nackens des Trägers durch eine hintere Halterung (12) miteinander verbunden sind.
8. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseiten der Gurtbänder (2) bevorzugt nahe dem Hals des Trägers durch eine obere Gurthalterung (10) miteinander verbunden sind.
9. Bekleidungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gurthalterung (10) lösbar ist.
10. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite nahe der Unterseite der Brust des Trägers die Gurtbänder (2) durch einen vorderen Verschluß (8) lösbar miteinander verbunden sind.
11. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Verschluß (8) einen Karabinerhaken-Verschluß (9) aufweist.
12. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtbänder (2) längeneinstellbar sind.
13. Bekleidungsstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtbänder (2) zur Längeneinstellung an ihrer Vorderseite Schnallenverbindungen (7) mit oder ohne Dorn aufweisen.
14. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schulterpartien der Gurtbänder (2)
Schulterpolster (15) aufgesetzt sind.
15. Bekleidungsstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterpolster (15) an Ihrer Unterseite ein gepolstertes Innenteil (16) und an ihrer Oberseite eine harte Stoßschutzschale (16) vorzugsweise aus schlagfestem Kunststoff aufweisen .
16. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterpolster (15) eine quer zum jeweiligen Gurtband (2) verlaufende und sich bis zum Hals des Trägers erstreckende Verlängerung (18) aufweisen.
17. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16, daduch gekennzeichnet, daB die Gurtbänder (2) am Rücken des Trägers mit dem Gürtel (1) vernäht sind, während bevorzugt mindestens eine andere Verbindungsstelle von Gurtbändern (2) und/oder Gürtel (1) miteinander oder mit zusätzlichen Elementen (z.B. 10, 12, 15) als Klettverbindung (z.B. 11, 14) ausgebildet sind.
18. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterpolster (15) abnehmbar sind und bevorzugt Bänder (23) zur Anbringung an anderen Körperteilen (z.B. den Ellbogen) aufweisen.
19. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Halfter (6) und/oder mindestens eine Tasche (4) für Werkzeug und/oder Arbeitsmaterial mittels einer Gürtelschlaufe (5) oder Klettverbindung (3) am Gürtel (1) angebracht ist.
20. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Bekleidungsstückes,
vorzugsweise auf dem Gürtel (1), ein Reflektorband (21) angebracht
ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013071487A1 (en) * 2011-11-15 2013-05-23 Honeywell International Inc. Protective mechanism used for harness and a corresponding harness

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