DE29506793U1 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei Teilen - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei TeilenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
DE 6830
• ·
Reinfried Frhr. &ngr;. Schorlemer
Karthäuserstr. 5A 34117 Kassel Allemagne
Telefon/Telephone (0561) 15335
(0561)780031
Telefax/Telecopier (0561)780032
HEWI Heinrich Wilke GmbH, 34454 Arolsen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art (DE 31 05 217 Al) dienen vor allem zur Befestigung
von Beschlags- und Ausstattungsteilen aneinander oder z.B. an Wänden oder Türen. Bei
der Montage von Türdrückern wird beispielsweise ein Drückerstift, der mit einem seitlich
abstehenden Federbolzen versehen ist, in die Aufnahmeöffnung einer Handhabe in Form
eines Türdrückers, eines Knopfs od. dgl. gesteckt, bis der Federbolzen in einer an die
Aufnahmeöffnung grenzenden Querbohrung einrastet. Dadurch wird die Handhabe axial
am Drückerstift festgelegt. Daneben ist es bekannt, Ausstattungsteüe wie z.B. Seifenschalen,
Zahnglashalter od. dgl. in ähnlicher Weise an einem Sockel od. dgl. zu befestigen,
der an einer Wand befestigt ist.
Ein Lösen der auf diese Weise montierten Teile ist nur dadurch möglich, daß zunächst das
Rastelement von außen her mittels eines in die Querbohrung eingeführten Werkzeugs aus
dieser herausgedrückt wird. Um dabei zu vermeiden, daß die Verbindung mit vielen
beliebigen Werkzeugen und praktisch von jedermann gelöst werden kann, sind die den
Zugang zum Rastelement ermöglichenden Querbohrungen häufig versteckt angebracht und
an ihrem sichtbaren Ende als Entriegelungslöcher mit so kleinen Querschnitten ausgebildet,
daß das Rastelement nur mit einem Spezialwerkzeug, z.B. einem dünnen Stahlstift,
zurückgedrängt werden kann. Dennoch bleibt der Nachteil, daß ein sichtbares Entriegelungsloch
vorhanden ist, was nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch wegen der Verschmutzungsgefahr meistens unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Gattung so auszubilden, daß das Entriegelungsloch entfallen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Verbindung der beiden Teile auf
einfache Weise hergestellt und wieder gelöst werden kann, wozu nur in Ausnahmefällen
Werkzeuge erforderlich sind und keine sichtbare Öffnungen oder andere, von außen
sichtbare Anhaltspunkte dafür vorhanden sein müssen, wie die Verbindung gelöst werden
kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an
Ausführungsbeispielen näher erläuert. Es zeigen:
20
20
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines ersten Teils einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie &Pgr;-&Pgr; der Fig. 1;
25
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines zweiten Teils einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 4a einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3;
30
Fig. 4b eine der Fig. 4a ähnlichen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des
zweiten Teils;
Fig. 5 eine den Fig. 1 und 3 entsprechende Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im gefügten Zustand der beiden Teile;
Fig. 6a, 6b und 7 Schnitte längs der Linien VI-VI der Fig. 5 in zwei unterschiedlichen
Betriebszuständen bei wahlweiser Anwendung des zweiten Teils nach Fig. 4a oder 4b;
Fig. 8 bis 14 den Fig. 1 bis 7 entsprechende Ansichten einer zweiten Ausfuhrungsform
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
Fig. 15 bis 18 den Fig. 1 bis 4 entsprechende Ansichten einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 19 bis 22 schematische Ausführungsbeispiele für einen Funktionsabschnitt der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. ""
Nach Fig. 1 bis 4b dient eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von
zwei Teilen 1 und 2. Dazu weist das eine Teil 1 eine Aufnahmeöffnung 3 mit einer Achse
4 auf. Dagegen weist das andere Teil 2 einen Montageabschnitt 5 mit einer Achse 6 auf,
der zumindest teilweise koaxial in die Aufnahmeöffnung 3 eingeführt werden kann. Die
Aufnahmeöffnung 3 und der Montageabschnitt 5 sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet
und derart bemessen, daß der Außendurchmesser des Montageabschnitts 5 im wesentlichen
gleich dem Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung 3 ist. Das Teil 1 ist nach Fig. 2
insgesamt im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet, während das Teil 2 an einem Ende
mit einem Funktionsabschnitt 7 versehen ist, der einen im Vergleich zum Montageabschnitt
5 größeren Außendurchmesser besitzt und auf seiner in Fig. 3 oberen Breitseite z.B. mit einer Zahl, einem Buchstaben od. dgl. versehen sein kann, um dadurch als
Informationsgeber zu wirken.
In einer die Aufnahmeöffnung 3 begrenzenden Wand 8 des Teils 1 ist ein Rastelement 9
gelagert, daß federnd und radial nach innen in Richtung der Aufnahmeöffnung 3 vorgespannt
ist und im unbelasteten Zustand teilweise radial in diese hineinragt. Im Ausführungsbeispiel
besteht das Rastelement 9 aus einem Federboken, d.h. aus einem verschiebbar in einer Queröffnung 10 der Wand 8 gelagerten und durch eine Druckfeder
11 vorgespannten Bolzen. Dieser ist durch eine Schulter unverlierbar in der Queröffnung
10 gehalten und kann gegen die Kraft der Druckfeder 11 so weit in die Queröffnung 10
zurückgedrängt werden, daß sein Vorderende im wesentlichen bündig mit der Innenseite
der Wand 8 abschließt.
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5
Das zweite Teil 2 weist in einem mittleren Abschnitt des Montageteils 5 eine quer zur
Achse 6 verlaufende Rastöffnung 12 auf, die eine Tiefe besitzt, die im wesentlichen an
denjenigen Abschnitt angepaßt ist, mit dem das Rastelement 9 in die Aufnahmeöffnung 3
ragt. Diese Rastöffnung 12 ist, wie insbesondere Fig. 4a und 4b zeigen, an einer Seite von
einer Schrägfläche 14a bzw. 14b begrenzt, die im Ausführungsbeispiel am Boden der
Rastöffnung 12 beginnt und von dort in Umfangsrichtung längs eines Bogens allmählich in
die zylindrische Außenwand des Montageabschnitts 5 übergeht. Dabei bilden die Schrägflächen
14a und 14b vorzugsweise den Boden je einer Nut 15, die sich in Umfangsrichtung
des Montageabschnitts 5 an die Rastöffnung 12 anschließt und eine allmählich abnehmende
Tiefe besitzt. Die Schrägflächen 14a und 14b unterscheiden sich dabei nur um ihre in Umfangsrichtung gemessenen Länge.
Der Montageabschnitt 5 ist schließlich an seinem vom Funktionsbschnitt 7 abgewandten
Ende mit einer Einführungsschräge 16 versehen. Diese dient dem Zweck, beim Einführen
des Montageabschnitts 5 in die Aufnahmeöffnung 3 das in diese ragende Rastelement 9
radial nach außen wegzudrücken, damit es dann in der Rastöffnung 12 einrasten kann. Die
Einführungsschräge 16 ist z.B. durch den Boden einer Nut 17 von der Breite des Rastelements
9 gebildet. Sie verläuft von einem radial weiter innen liegenden Bereich am freien Ende des Montageabschnitts 5 aus entsprechend Fig. 3 allmählich immer mehr
radial und schräg nach außen bis hin zum Außenmantel des Montageabschnitts 5 und
erreicht diesen in Richtung der Achse 6 an einer axial vor der Rastöffnung 12 liegenden
Stelle.
Zur lösbaren Verbindung der beiden Teile 1 und 2 wird der Montageabschnitt 5 des Teils
2 bei koaxialer Anordnung der Achsen 4 und 6 in die Aufnahmeöffnung 3 des Teils 1
derart eingeführt, daß das Rastelement 9 auf die Einführungsschräge 16 auf- bzw. in die
Nut 17 einläuft und von dieser geführt wird. Beim weiteren Vorschieben des Montageabschnitts
5 wird daher das Rastelement 9 gegen die Kraft der Druckfeder 11 immer mehr
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radial nach außen gedruckt, bis es mit seinem Vorderende auf der äußeren Mantelfläche
des Montageabschnitts 5 aufliegt. Beim noch weiteren Vorschieben des Montageabschnitts
5 fällt das Rastelement 9 schließlich, wie Fig. 5 und 6a und 6b zeigen, in die Rastöffnung
12 des Montageabschnitts 5 ein. Dabei sind die Abmessungen der beiden Teile 1 und 2
vorzugsweise so gewählt, daß diese nach dem Einrasten des Rastelements 9 in die Rastöffnung 12 axial unverschiebbar miteinander verbunden sind. In dieser Lage ist das
Teil 2 außerdem axial unverschieblich am Teil 1 gesichert, da die Wandteile, die die
Rastöffnung 12 gemäß Fig. 3 in Richtung der Achse 6 begrenzen, im wesentlichen eben
oder zylindrisch sind und eine Stufe bilden, die vom Rastelement 9 nicht ohne weiteres
überlaufen werden kann.
Ein Lösen der beiden Teile 1 und 2 voneinander ist allerdings dadurch möglich, daß beide
relativ zueinander um die Achsen 4,6 und in Richtung der Schrägfläche 14a bzw. 14b
gedreht werden. Wie Fig. 6a und 6b zeigen, fällt das Rastelement 9 beim Fügevorgang
unter der Führung der Einlaufschräge 16 bzw. der diese enthaltenden Nut 17 so in die
Rastöffnung 12 ein, daß es unmittelbar am Beginn der Schrägfläche 14a, 14b (Fig. 4 und
6a,6b) liegt. Wird daher aus der Position nach Fig. 6a bzw. 6b das Teil 1 im Gegenuhrzeigersinn
oder das Teil 2 im Uhrzeigersinn gedreht, dann läuft das Rastelement 9 allmählich auf die Schrägfläche 14a, 14b auf, bis es wieder der Mantelfläche des Montageabschnitts
5 anliegt (Fig. 7) und ganz in die Queröffnung 10 zurückgedrängt ist. Ist die Montagefläche frei von weiteren Aussparungen od. dgl., können die Teile 1 und 2 in der
aus Fig. 7 ersichtlichen relativen Drehstellung ohne weiteres wieder voneinander getrennt
werden. Da die Schrägflächen 14a, 14b in Umfangsrichtung unterschiedlich lang sind,
resultieren daraus unterschiedliche Drehwinkel bis zum Erreichen der aus Fig. 7 ersichtliehen
Entriegelungsstellung. Da die Schrägflächen außerdem entsprechend unterschiedliche
Steigungen besitzen, ändert sich durch sie auch der zur Herstellung der Entriegelungsstellung
benötigte Kraftaufwand.
Im übrigen können die Teile 1 noch mit jeweils einer Längsnut 13a bzw. 13b versehen
sein, die parallel zur Achse 6 verläuft, im wesentlichen senkrecht dazu angeordnete
Seitenwände aufweist und in Drehrichtung (Öffnungsrichtung) hinter derjenigen Stelle
angeordnet ist, an welcher das Rastelement 9 ganz in die Querborhung 12 zurückgedrängt
ist (Fig. 7). In diese Nut 13a, 13b fällt das Rastelement 9 beim Weiterdrehen des Teils 2
ein. Danach kann das Teil 2 zwar axial aus dem Teil 1 herausgezogen, aber nicht mehr
weitergedreht werden, so daß die Nut 13a, 13b eine Sicherung gegen Überdrehen mit der
Folge des erneuten Einfalls in die Rastöffnung 12 darstellt. Dabei ist entsprechend den
unterschiedlichen Längen der Schrägflächen 14a, 14b beispielsweise die Nut 13a in einem
Winkelabstand von 180° und die Nut 13b in einem Winkelabstand von 90° relativ zur
Rastöffnung 12 angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bis 14 sind zwei miteinander zu verbindende Teile
18 und 19 vorgesehen. Das Teil 18 weist eine vorzugsweise zylindrische Aufnahmeöffnung
20 auf, und das Teil 19 ist mit einem zylindrischen Montageabschnitt 21 versehen,
dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung
20 entspricht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält hier ein Rastelement 22, das
vom Montageabschnitt 21 des Teils 19 radial über dessen Außenmantel hinaus nach außen
vorgespannt ist, und eine in einem mittleren Abschnitt des Teils 18 ausgebildete, radial
erstreckte Rastöffnung 23, deren Tiefe an die Länge des vorstehenden Abschnitts des
Rastelements 22 angepaßt und die in die Wand 24 eingearbeitet ist, die die Aufnahmeöffnung
20 umschließt. Das Rastelement 22 ist im wesentlichen wie das Rastelement 9 nach Fig. 2 ausgebildet.
Die Rastöffnung 23 ist, wie insbesondere Fig. 9 zeigt, an einer Seite von einer in
Umfangsrichtung verlaufenden Schrägfläche 25 begrenzt, die im Ausführungsbeispiel am
Boden der Rastöffnung 23 beginnt und von dort längs eines Bogens allmählich in den
zylindrischen Innenmantel der Wand 24 des Teils 18 übergeht. Wie die Schrägflächen
14a, 14b (Fig. 4a,4b) bildet die Schrägfläche 25 zweckmäßig den Boden einer in Umfangsrichtung
erstreckten, an die Rastöffnung 23 grenzenden Nut 26, deren Tiefe allmählich abnimmt. Dabei ist die Rastöffnung 23 wie die Rastöffnung 12 (Fig. 3,4a,4b) entweder
nach Art einer Blindbohrung oder als durchgehende Bohrung ausgebildet, wobei im letzteren Fall die Wand 24 mit einer äußeren Umhüllung aus Kunststoff od. dgl. versehen
wird, damit die Rastöffnung 23 von außen her unsichtbar ist.
Schließlich ist das Teil 18 mit einer Einfuhrungsschräge 27 versehen, die analog zur
Einführungsschräge 16 (Fig. 3) dazu dient, das Rastelement 22 radial nach innen wegzudrücken,
wenn der Montageabschnitt 21 in die Aufnahmeöffnung 20 eingeführt wird. Die
Einführungsschräge 27 ist zweckmäßig durch den Boden einer Nut 28 von der Breite des
Rastelements 22 gebildet. Sie verläuft von einem radial weiter außen liegenden Bereich
eines der Enden des Teils 18 aus entsprechend Fig. 8 allmählich immer mehr radial und
schräg nach innen bis hin zu dem die Aufnahmeöffnung 20 begrenzenden Innenmantel der
Wand 24, den sie an einer axial vor der Rastöffnung 23 liegenden Stelle erreicht.
Die lösbare Verbindung zwischen den beiden Teilen 18,19 funktioniert analog zur
Verbindung zwischen den beiden Teilen 1 und 2, da nur die Lage der verschiedenen Teile
der Vorrichtung anders gewählt ist. Beim Einführen des Montageabschnitts 21 in die
Aufnahmeöffnung 20 wird dessen Winkelstellung so gewählt, daß das Rastelement 22 auf
die Einführungsschräge 27 aufläuft und in der Nut 28 geführt wird. Dadurch wird das
Rastelement 22 allmählich gegen die Kraft einer Druckfeder 29 (Fig. 11) zurückgedrängt,
bis es in der Rastöffnung 23 einrastet (Fig. 12,13). Auch bei dieser Ausführungsform sind
die Abmessungen vorzugsweise so gewählt, daß die beiden Teile 18,19 jetzt axial im
wesentlichen unverschiebbar miteinander verbunden und gegen axiales Lösen gesichert
sind.
Zum Lösen der beiden Teile 18 und 19 voneinander wird, ausgehend von der Lage nach
Fig. 13, entweder das Teil 18 im Gegenuhrzeigersinn oder entsprechend das Teil 19 im
Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch läuft das Rastelement 22 auf die Schrägfläche 25 auf und
wird von dieser in eine entsprechende Queröffnung des Montageteils 21 zurückgedrängt,
bis es am Innenmantel der Wand 24 anliegt (Fig. 14) und infolgedessen die beiden Teile
18 und 19 voneinander getrennt werden können. Analog zu Fig. 3 bis 7 kann zur Vermeidung von Uberdrehungen in Öffnungsrichtung eine in AxiaMchtung erstreckte Nut
30 vorgesehen sein, die hier in den Innenmantel der Wand 24 eingearbeitet ist.
In Fig. 15 bis 18 ist eine Ausführungsform gezeigt, die der Ausführungsform nach Fig. 8
bis 14 ähnlich ist und zwei zu verbindende Teile 31 und 32 aufweist. Das Teil 31 ist
analog zu Fig. 8 und 9 mit einer Aufnahmeöffhung 33 versehen, die von einer hohlzylindrischen
Wand 34 gebildet ist, die eine an die Aufnahmeöffnung 33 grenzende Rastöffnung 35 aufweist, an die sich eine in Umfangsrichtung erstreckte Schrägfläche 36
anschließt. Außerdem ist eine Einführungsschräge 37 vorgesehen. Dagegen weist das Teil
32 analog zu Fig, 10 und 11 einen Montageabschnitt 38 und ein von diesem radial nach
außen ragendes Rastelement 39 auf. Im Gegensatz zu Fig. 10 und 11 besteht das Rastelement
39 aus einem federnden, mit dem Montageabschnitt 38 einstückig ausgebildeten Lappen, der durch die Einführungsschräge 37 bzw. die Schrägfläche 36 jeweils in eine
Aussparung 40 zurückgedrängt werden kann. Diese Aussparung 40 ist im Außenmantel
des Montageabschnitts 38 ausgebildet und ausreichend tief, damit das Rastelement 39
radial so weit in die Aussparung 40 zurückgedrängt werden kann, bis seine Außenfläche
bündig mit dem Außenmantel abschließt. Dabei kann das Rastelement 39, wie Fig. 18
zeigt, an seinem Ende kugelig oder auch flächig ausgebildet sein. In entsprechender Weise
könnte das Rastelement 9 nach Fig. 3 und 4 als federnder, am Teil 1 angebrachter Lappen
ausgebildet sein.
Die Funktion der Vorrichtung nach Fig. 15 bis 18 ist analog zur Funktion der Vorrichtungen
nach Fig. 1 bis 7 bzw. Fig. 8 bis 14.
Das Teil 18 (Fig. 8 und 9) ist an einem axialen Ende mit einem Boden 42 verschlossen,
der ein Loch 43, vorzugsweise ein Langloch, aufweist. Dadurch kann das Teil 18 mit der
Außenseite seines Bodens 42 an eine Wand, eine Platte od. dgl. angelegt und mittels einer
durch das Loch 43 eingeführten Befestigungsschraube an dieser befestigt werden. Die
Teile 1 und 31 können mit entsprechenden Böden versehen sein oder andere Befestigungsmittel
aufweisen.
Die Teile 2,19 bzw. 32 können auf viele verschiedene Weise ausgebildet sein, indem der
Funktionsabschnitt 7 z.B. die Form eines Garderobehakens 44 (Fig. 19), eines Aschenbechers,
einer Seifenschale, eines Halters (z.B. Plattenhalters), einer Öse usw. oder auch die
Form eines Puffers 45 (Fig. 20) für einen Tür- oder Fensterflügel erhält. Auch in diesem
Fall wird das eine Teil an einer Wand, am Erdboden od. dgl. montiert, während zur
Demontage der Haken 44, Puffer 45 od. dgl. als Ganzes gedreht wird. Alternativ könnten
die Teile 1,18 bzw. 31 an den Enden der Rohre von Gestellen, Handläufen, Griffen od.
dgl. ausgebildet oder montiert sein und die Teile 2,19 bzw. 32 dabei als formschöne
Endkappen ausgebildet werden. Möglich wäre femer, z.B. die Teile 1 und 2 so auszubilden,
daß im eingerasteten Zustand des Rastelements 9 jeweils ein axialer Abstand zwischen den einander zugewandten Stirnflächen des Funktionsabschnitts 7 und der Wand
8 besteht. Dies könnte dazu dienen, eine Platte, eine Glasscheibe od. dgl. zwischen den
Teilen 1 und 2 einzuspannen. Dabei können diese zusätzlich z.B. mit einer Durchtrittsöffnung
für den Montageabschnitt 5 versehen werden.
Bei der aus Fig. 21 ersichtlichen Ausführungsform ist vorgesehen, an zwei mit horizontalern
Abstand an einer Wand 26 od. dgl. zu montierenden, senkrecht von dieser wegragenden
Stützen 27 je zwei Vorrichtungen entsprechend Fig. 1 bis 7 zu montieren, wobei die
Teile 1 fest an den Stützen 27 befestigt sind. Die Wände 8 der Teile 1 sind mit seitlichen
Aussparungen versehen, die an die Funktionsabschnitte 7 der Teile 2 grenzen und mit
diesen Spalte zum Einlegen einer Ablage 28 bilden. Durch Drehen der Teile 2 bzw.
Funktionsabschnitte 7 wäre es dann möglich, die durch sie gebildete Verriegelung für die
Ablage 28 zu lösen. Zur Erleichterung dieses Vorgangs bei aus optischen Gründen flachen
und daher nur schwer greifbaren Funktionsabschnitten 7 könnten diese beispielsweise mit
einem zum Ansetzen eines Werkzeugs geeigneten Querschlitz, Sechskantkopf od. dgl.
versehen sein, der zur Vermeidung einer unbefugten Demontage mit einer aufclipsbaren
Kunststoffkappe abgedeckt wird.
Fig. 22 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der ein dem Teil 18 (Fig. 8) entsprechendes
Teil 49 an einer Wand 50 befestigt und ein dem Teil 19 (Fig. 10) entsprechendes Teil 51 einen aus dem Teil 49 herausragenden Funktionsabschnitt aufweist, der
einen Sechskant 52 und einen an diesen nach außen anschließenden, mit Längsschlitzen 53
und Hinterschneidungen versehenen Schnapphaken 55 aufweist, auf den ein beliebiger
Gegenstand 56, z.B. eine Hausnummer, aufgesteckt werden kann. Der Gegenstand 56 weist dazu eine Aufnahmeöffnung 57 mit einer inneren Querschnittsverbreiterung auf, die
eine Schulter 58 bildet, hinter der die Hinterschneidungen 54 des Schnapphakens 55
einrasten können.
Die Montage des Gegenstands 56 kann in diesem Fall einfach dadurch erfolgen, daß
zunächst das Teil 49 an der Wand 50 befestigt und dann analog zu Fig. 13 mit dem Teil
51 verbunden wird, worauf lediglich noch die Aufnahmeöffnung 57 auf den Schnapphaken
55 aufgesteckt werden braucht. Die Demontage kann dadurch herbeigeführt werden, daß
der Sechskant 52 mit einem Schraubenschlüssel gedreht und dann das Teil 51 aus dem
Teil 49 herausgezogen wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in
vielfacher Weise abgewandelt werden können. Beispielsweise wäre es denkbar, die Aufnahmeöffnungen und die in diese einführbaren Montageabschnitte anders als zylindrisch
auszubilden, wenn nur, z.B. aufgrund eines ausreichend großen Montagespiels, eine
zum Lösen der Verbindung ausreichende relative Drehung der Teile möglich ist. Außerdem
können andere Rastelemente vorgesehen werden, sofern sie ein einfaches axiales Lösen der beiden Teile voneinander verhindern. Weiter ist es möglich, die Schrägflächen
14,25,36 anders als dargestellt und z.B. an den Böden von Spiralnuten auszubilden, die
bei einer relativen Drehung beider Teile gleichzeitig eine relative axiale Bewegung in
Trennrichtung bewirken, um dadurch das axiale Trennen der Teile voneinander zu erleichtern. Zu demselben Zweck könnte vorgesehen sein, zwischen den beiden Teilen
jeweils Druckfedern vorzusehen, die beim Herstellen der Verbindung gespannt werden
und nach dem durch relative Drehung bewirkten Zurückdrängen der Rastelemente selbsttätig in axialer Richtung wirksam werden. Weiter ist es möglich, andere als die
dargestellten Drehwinkel von ca. 90° für die Öffnungsbewegung vorzusehen. Weiter
werden die Rastelemente bzw. die sie in Schließrichtung vorspannenden Federkräfte
und/oder die in Öffnungsrichtung wirksamen Schrägflächen vorzugsweise so dimensioniert,
daß eine gewisse Schwergängigkeit beim Öffhungsvorgang erzielt wird, damit der
Öffnungsmechanismus nicht ohne weiteres durch bloßes Anfassen z.B. des Funktionsabschnitts
7 bemerkt wird. Hierzu könnte z.B. an der Übergangsstelle zwischen der Rastöffnung 12 (Fig. 4) und der Schrägfläche 14 eine kleine Stufe, Verengung od. dgl.
vorgesehen sein. Schließlich versteht sich, daß bei Bedarf auch an beide Seiten der
Rastöffnung je eine Schrägfläche angrenzen könnte, wenn eine Öffnung der Verbindung
durch relative Drehung in beide Drehrichtungen erwünscht ist.
Die Teile 1,2 bzw. 18,19 bzw. 31,32 bzw. 49,51 können beispielsweise aus Stahl, aus
Kunststoff oder auch aus mit Kunststoff ummantelten Stahlteilen bestehen. Dabei sind die
Rastöffnungen 12,23 bzw. 35 vorzugsweise insgesamt nach Art von Blindbohrungen ausgebildet und von außen unsichtbar.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei Teilen (1,2;18,19;31,32;49,51), wobei
das eine Teil (1,18,31,49) eine eine Achse (4) aufweisende Aufnahmeöffnung (3,20,33)
und das andere Teil (2,19,32,51) einen in diesen einführbaren, eine Achse (6) aufweisenden
Montageabschnitt (5,21,38) aufweist und wobei eines der Teile eine quer verlaufende
Rastöffnung (12,23,35) und das andere Teil ein quer angeordnetes, federnd vorstehendes
Rastelement (9,22,39) aufweist, das beim in Richtung der Achsen (4,6) erfolgenden
Einführen des Montaeabschnitts (5,21,38) in die Aufnahmeöffnung (3,20,33) in der
Rastöffnung (12,23,35) einrastet und die beiden Teile (1,2;18,19;31,32;49,51) in Richtung
der Achsen (4,6) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnung
(12,23,35) an einer Seite von einer Schrägfläche (14a, 14b,25,36) begrenzt ist, die bei
relativer Drehung der beiden Teile (1,2;18,19;31,32;49,51) das Rastelement (9,22,39)
zurückdrängt und dann ein axiales Lösen der beiden Teile (1,2;18,19;31,32;49,51)
voneinander zuläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung
(3,20,33) und der Montageabschnitt (5,21,38) zylindrisch ausgebildet sind und der
Montageabschnitt (5,21,38) einen dem Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung (3,20,33)
entsprechenden Außendurchmesser aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnung
(23,35) und die Schrägfläche (25,36) in dem die Aufnahmeöffnung (20,33) aufweisenden
Teil (18,31) ausgebildet sind, während das Rastelement (22,39) am Montageabschnitt
(21,38) ausgebildet ist und radial nach außen über dessen Außenmantel vorgespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Aufnahmeöffnung
(20,33) begrenzender Wandabschnitt (24,34) mit einer Einlaufschräge (27,37) versehen
ist, die das Rastelement (22,39) beim Einführen des Montageabschnitts (21,38) in die
Aufnahmeöffnung (20,33) vor Erreichen der Rastöffnung (23,35) federnd zurückdrängt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnung
(12) und die Schrägfläche (14a, 14b) am Montageabschnitt (5) ausgebildet sind, während
das Rastelement (9) an dem die Aufnahmeöffnung (3) aufweisenden Teil (1) ausgebildet ist
und radial nach innen in Richtung der Aufnahmeöffnung (3) vorgespannt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageabschnitt (5)
an seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Einführangsschräge (16) versehen ist, die das
Rastelement (9) beim Einführen des Montageabschnitts (5) in die Aufnahmeöffnung (3)
und vor Erreichen der Rastöffnung (12) federnd zurückdrängt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rastelement (9,22) aus einem durch eine Feder (11,29) vorgespannten Federbolzen
besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rastelement (39) aus einem federnden Lappen besteht, der einstückig mit dem Montageteil
(38) oder einer die Aufnahmeöffnung begrenzenden Wand hergestellt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrägfläche (14a,14b,25) den Boden einer Nut (17,26) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut eine Spiralnut
ist, die von der Rastöffnung in Richtung eines freien Endes der Aufnahmeöffnung führt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Aufnahmeöffnung (20) aufweisende Teil (18) als Hohlzylinder ausgebildet ist, der an
einem Ende mit einem Boden (42) verschlossen ist, der ein Loch (43) für eine Befestigungsschraube
aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Montageabschnitt (5) mit einem Funktionsabschnitt (7,44,45,51) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Überdrehsicherung enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdrehsicherung
aus einer in Drehrichtung hinter der Schrägfläche (14a,14b,25,36) angeordneten, parallel
zur Achse (4,6) erstreckten, zur Aufnahme des Rastelements (9,22,39) bestimmten Nut
(13a,13b,30) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29506793U DE29506793U1 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei Teilen |
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DE29506793U DE29506793U1 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei Teilen |
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DE29506793U1 true DE29506793U1 (de) | 1996-08-14 |
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ID=8007155
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DE29506793U Expired - Lifetime DE29506793U1 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei Teilen |
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