DE2950633A1 - Einspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Einspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
PB 3029/1440 * 4* - if
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
mit Merkmalen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Einspritzpumpe ist im M.A.N.-Handbuch 1/71 im Zusammenhang mit einer Brennkraftmaschine der Typenbezeichnung
RV 52/55 bzw. W 52/55, Blatt 10.1 bis 10.4 beschrieben. Bei dieser Einspritzpumpe ist der Regelstange
auf der gegenüberliegenden Seite der Regelhülse innerhalb einer separaten Aufnahmebohrung ein separater Druckluftkolben
zugeordnet, der ebenfalls mit einer Verzahnung in jene der Regelhülse eingreift. Dieser Druckluftkolben begrenzt
innerhalb seiner Aufnahmebohrung einen Druckraum, der an eine über ein Absperrventil zu einem Druckluftbehälter
führende Druckluftleitung angeschlossen ist. Diese im allgemeinen als Notstopp-Einrichtung bezeichnete Anordnung
ermöglicht es beispielsweise, daß bei Auftreten von Betriebsstörungen oder Notsituationen die Regelhülse
durch den druckluftbeaufschlagten Druckluftkolben verdreht
und damit die Regelstange aus ihrer momentanen Regelstellung heraus sehr schnell in ihre Nullfüllungsstellung rückführbar
ist.
Dieser Not-Stoppmechanismus ist jedoch in seiner Konstruktion relativ aufwendig und teuer.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einspritzpumpe der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß deren
Regelstange unter Zuhilfenahme von Druckluft bei Bedarf, z. B. für einen Notstopp, leichtgängig und schnell aus
einer momentanen Regelstellung heraus in ihre Nullfüllungsstellung rückführbar ist, andererseits aber eine
leichtgängdge Verschiebung der Regelstange durch den ei-
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nenends an ihr angreifenden Regelmechanismus im Normalbetrieb gewährleistet ist und Verluste von zugeführter
Druckluft weitestgehend vermieden sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Einspritzpumpe mit den im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Regelstange andernendes des angreifenden Regelmechanismus als druckluftbeauf
schlagbaren Druckkolben auszubilden, ergibt sich eine Verbilligung, da gegenüber der bekannten Einspritzpumpe
die Herstellung eines separaten Druckluftkolbens sowie die erforderlichen Maßnahmen an der Einspritzpumpe
zur Aufnahme derselben entfallen. Die Anbringung einer Radialnut am druckluftbeaufschlagbaren
Ende der Regelstange stellt dabei eine Maßnahme dar, die diesen Kostenvorteil kaum beeinträchtigt. Diese Radialnut
in der Regelstange und der darin eingesetzte elastische Dichtungsring gewährleisten jedoch in vorteilhafter
Weise, daß die Regelstange nach Rückführung in ihre Nullfüllungsstellung gegenüber der sie aufnehmenden Aufnahmebohrung
abgedichtet ist, so daß Luftverluste praktisch vermieden sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen auf den Bereich um die Regelstange beschränkten Längsschnitt durch
eine Einspritzpumpe,
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Fig. 2 das obere Ende eines in Fig. 1 abgeschnittenen Pumpenzylinders,
Fig. 3 einen Halb-Querschnitt durch die in
Fig. 1 dargestellte Einspritzpumpe entlang der Linie III-III,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des druckluftbeaufschlagbaren Endes der Regelstange
im druckluftunbeaufschlagten Zustand,
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Anordnung bei druckluftbeaufschlagter, in Nullstellung
rückgeführter Regelstange,
Fig. 6 eine Variante der in Fig. 4 gezeigten Anordnung in druckluftunbeaufschlagter
Stellung der Regelstange,
Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigte Anordnung in
druckluftbeaufschlagter Nullfüllungsstellung der Regelstange.
In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen,
mit 2 deren Pumpengehäuse und mit 3 deren Antriebsgehäuse bezeichnet. Im Pumpengehäuse 2 ist
ein Pumpenzylinder 4 eingesetzt, dessen Gesamtanordnung
sich aus Fig. 1 und Fig. 2 ergibt. Der Pumpenzylinder 4 besitzt eine zentrale Durchgangsbohrung 5, in der ein
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Pumpenkolben 6 axial beweglich aufgenommen und geführt
ist. Die Aufnahmebohrung 5 begrenzt - wie in Fig. 2 gezeigt - zusammen mit einer oberen Steuerkante 7 am Pumpenstößel
6 und einem nicht dargestellten, oben am Pumpenzylinder aufgesetzten Ventilgehäuse einen Druckraum 8,
in den einerseits eine Brennstoffzuleitung 9 und andererseits
diagonal fluchtend gegenüber eine Brennstoffentlastungsleitung
10 einmündet. Der Pumpenkolben besitzt an seinem oberen Ende außer seiner oberen Steuerkante 7
noch wenigstens eine weitere schräge Steuerkante, durch die bei entsprechender Verdrehstellung des Pumpenkolbens
ein bestimmter Einspritzbeginn festlegbar ist, ferner
nach unten abgesetzt Einformungen 12 mit geraden und schrägen Steuerkanten, die das Förderende bestimmen,
sowie eine Längsnut 13. Letztere erlaubt einen gedrosselten Durchtritt von im Druckraum 8 befindlichem Brennstoff
zu den Einformungen 12 im Pumpenkolben 6. Wenn sich der verdrehbare Pumpenkolben 6 in einer seiner Leerhubstellung
befindlichen Lage befindet, überdeckt die Längsnut 13 die Brennstoffentlastungsleitung 10; in dieser
Leerhub- oder Nullfüllungsstellung des Pumpenkolbens 6 wird im Druckraum 8 befindlicher Brennstoff über die
Längsnut 13 sowie die Einformungen 12 und die Brennstoffentlastungsleitung
10 im Pumpenzylinder zu einem nicht dargestellten Brennstoffreservoir zurückgeführt.
Der Pumpenkolben 6 ist an seinem unteren Ende in an sich bekannter Weise an einem nicht dargestellten Rollen-Stößel
angelenkt, durch eine ebenfalls nicht dargestellte Nockenwelle betätigbar und unter Zwischenschaltung einer
Regelhülse 14 durch eine Regelstange 15 verdrehbar. Die Regelhülse 14 ist drehbar am unteren Ende des Pumpenzylinders
4 gelagert und durch eine Schraubendruckfeder
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mit vorgeschalteter Druckplatte 17 gegen eine Konterfläche
18 am Pumpengehäuse 2 abgestützt. Außerdem besitzt die Regelhülse 14 an ihrem unteren, den Pumpenzylinder
überragenden Bereich eine quer zur Längsachse des Pumpenkolbens 6 verlaufende Quernut 19, die von einem am Pumpenkolben
6 angeformten Mitnehmerteil 20 mit parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen 21 und 22 durchdrungen
ist. Die Quernut 19 ist dabei bis an den Pumpenzylinder heranreichend ausgeführt, so daß die Hubbewegungen
des Pumpenkolbens 6 nicht behindert sind. Die Regelhülse 14 besitzt darüber hinaus an ihrem oberen, im Bereich
der Regelstange befindlichen Ende eine Verzahnung 23, die - wie in Fig. 3 gezeigt - in eine Verzahnung 24 eingreift,
die in Form einer Zahnstange an der Regelstange angeformt ist. Letztere ist leichtgängig längsverschieblich
in einer Aufnahmebohrung 25 gelagert, die seitlich beabstandet von der Längsachse des Pumpenkolbens 6 und
quer zu dieser im Pumpengehäuse 2 eingeformt ist. Die Regelstange 15 ragt teilweise aus dem Pumpengehäuse 2
heraus und ist an ihrem vorstehenden Ende an einen Regelmechanismus angekoppelt. Von diesem Regelmechanismus
sind in Fig. 1 und 3 nur jene mechanischen Bewegungsübertragungselemente
dargestellt, die die rotierende Regelbewegung einer Steuerwelle 26 in eine Längsverschiebung
der Regelstange 15 umsetzen. Dieser Regelwegübertragungsmechanismus
besteht aus einem zweiteiligen Kniehebel 27 und einer an dessen oberen Ende drehbar angelenkten,
in ihrer Länge verstellbaren Schubstange 28. Letztere ist an ihrem anderen Ende über ein Drehgelenk
29 am aus dem Pumpengehäuse 2 herausragenden Ende der Regelstange 15 angelenkt. Der Kniehebel 27 ist mit seinem
Unterteil 30 starr an der Steuerwelle 26 befestigt.
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Das Oberteil 31 des Kniehebels 27 1st am Unterteil 30 desselben verschwenkbar um eine Drehachse 32 angeordnet
und durch eine vorgespannte Zugfeder 33 an das Unterteil 30 angepreßt. Die Vorspannung der Zugfeder 33 ist
dabei so gewählt, daß der Kniehebel im Normalbetrieb wie eine in sich starre Einheit fungiert, so daß die
Regelstange 15 unmittelbar den durch die Steuerwelle 26 vorgegebenen rotatorischen Regelweg in einen geradlinigen
Regelweg umsetzt. Dieser Regelweg ist wie in Fig. 1 dargestellt durch eine an der Regelstange 15 angebrachte
Skala 34 markiert, wobei eine Anzeigefahne 35 die momentane Regelstellung der Regelstange 15 anzeigt. Die
Markierung "Null" auf der Skala ist dabei der Nullfüllungsstellung des Pumpenkolbens 6 zugeordnet, während
der Endwert der Skala 34 einer Stellung des Pumpenkolbens 6 für eine Füllungsmenge bei Maximallast
der Brennkraftmaschine entspricht. Die vorbeschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausbildung des Kniehebels
27 ermöglicht eine schnelle Rückführung der Regelstange 15 aus einer bestimmten von der Nullfüllungsstellung
abweichenden Regelstellung in die Nullfüllungsstellung insbesondere bei bestimmten Notsituationen, die eine
schnelle Abschaltung der Einspritzpumpe 1 erfordern. Bei einer derartigen schnellen Rückführung der Regelstange
in ihre Nullfüllungsstellung wird das Oberteil 31 des Kniehebels 27 um die Drehachse 32 am starr mit dem
Regelmechanismus gekoppelten Unterteil 30 entgegen der Kraftrichtung der Zugfeder 33 verschwenkt. Die Rückstellkraft
für eine derartige schnelle Rückführung der Regelstange 15 in ihre Nullfüllungsstellung wird durch Druckluft
erzeugt, die andernendes der Regelstange 15 angreift; zur Bildung eines Druckraumes 43 ist dabei das hinter
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ihrem druckluftbeaufschlagbaren Ende liegende Teil ihrer Aufnahmebohrung 25 durch eine Abdeckplatte 36 verschlossen.
Letztere besitzt innen eine Anschlagfläche 37, durch die der maximale Verstellweg der Regelstange 15 begrenzt
ist. Um diese Anschlagfläche 37 ist in der Abdeckplatte 36 ein Ringkanal 38 eingeformt, dessen Innendurchmesser
kleiner als der Durchmesser der Aufnahmebohrung 25 für die Regelstange 15 ist. In diesen Ringkanal 38 mündet
eine Druckluftzuführbohrung 39, die im Pumpengehäuse 2
eingeformt (Fig. 3) und außerhalb desselben an eine Druckluftleitung 40 angeschlossen ist, die über ein Absperrventil
41 zu einem Druckluftbehälter 42 führt. Bei diesem Druckluftbehälter 42 kann es sich um die Anlaßluf
ff lasche einer Brennkraftmaschine handeln, von der auch andere Aggregate der Brennkraftmaschine mit Druckluft
versorgbar sind. Das Absperrventil 41 ist normalerweise geschlossen und dadurch der Druckraum 43 sowie die
zu diesem hinführenden Wege entlüftet. Als Absperrventil kann ein handbetätigbares Ventil oder wie im vorliegenden
Falle ein automatisch betätigbares Ventil verwendet sein. Das Absperrventil erhält wie durch einen
Pfeil 44 angedeutet für die Freigabe der Druckluftzuführung zum Druckraum 43 ein Steuersignal beispielsweise
von einer überwachungseinrichtung 45, der wiederum zur Auswertung Signale von verschiedenen an der Brennkraftmaschine
angeordneten Meß- und Kontrollelementen zuführbar sind.
Erfindungsgemäß ist die Regelstange 15 im Bereich ihres
druckluftbeaufschlagbaren Endes als Druckkolben ausgebildet, welcher Teil in der Zeichnung mit 46 bezeichnet
ist und sich an der Regelstange 15 an deren Verzahnung
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anschließt. Darüber hinaus besitzt die Regelstange nach der Erfindung im Bereich ihres druckluftbeaufschlagbaren
Endes eine Radialnut 47 mit trapezförmigem (Fig. 4 und 5) oder rechteckigem Querschnitt (Fig. 6 und 7). In diese
Radialnut 47 ist erfindungsgemäß ein elastischer Dichtungsring 48 eingesetzt, der durch zugeführte Druckluft
aufgeweitet in Nullfüllungsstellung der Regelstange 15 diese gegenüber ihrer Aufnahmebohrung 25 abdichtet. Der
Dichtungsring 48 ist als O-Ring ausgebildet und besitzt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 einen runden
Querschnitt, beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 einen quadratischen Querschnitt. Er besteht im vorliegenden
Fall aus Gummi, kann jedoch alternativ hierzu auch aus sonstigem synthetischen Kunststoffmaterial mit entsprechender
Elastizität bestehen. Der Dichtungsring liegt im
druckluftunbeaufschlagten Zustand entsprechend Fig. 4
und Fig. 6 am Grund der Radialnut 47 an und ist in diesem Zustand um wenige zehntel Millimeter im Durchmesser
kleiner als die Aufnahmebohrung 25. Die Radialnut 47 ist an der druckluftbeaufschlagbaren Stirnseite der Regelstange
durch eine Druckplatte 49 begrenzt. Diese Druckplatte ist bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel im Durchmesser etwas kleiner als der Druckkolben 46 an der Regelstange 15, so daß
zwischen Druckplattenaußenfläche und Aufnahmebohrungswand ein Ringspalt 50 gegeben ist, der bei diesem Ausführungsbeispiel
einen Durchlaß für die dem Dichtungsring zu seiner Aufweitung zuführbare Druckluft bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 ist die Druckplatte 49 durchmessergleich mit dem Druckkolben 46
ausgebildet. Zur Druckluftzuführung zu dem in der Ringnut
47 sitzenden Dichtungsring 48 ist vom druckluftbeaufschlagbaren
Ende der Regelstange 15 ausgehend eine
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zentrale Sacklochbohrung 51 eingeformt, von der mehrere
in den Grund der Radialnut 47 ausmündende Querbohrungen 52 wegführen.
Nachstehend ist die Funktion der erfindungsgemäßen Elemente der Einspritzpumpe für den Fall beschrieben, nämlich,
daß der überwachungseinrichtung 45 von einem oder mehreren der an der Brennkraftmaschine vorhandenen überwachungs-
bzw. Kontrollelemente eine Störung oder ein Schadensfall signalisiert wird. Die überwachungseinrichtung
45 gibt in diesem Fall dann ein Steuersignal an das die Druckluftleitung 40 normalerweise abgesperrt
haltende Absperrventil 41, worauf das Absperrventil öffnet und Druckluft vom Druckbehälter 42 über die vorstehend
beschriebenen Zuführwege in den Druckraum 43 einströmt. In jenem Moment, in dem die Druckkraft der in
den Druckraum einströmenden Druckluft größer als jene Kraft der Zugfeder 33 ist, die die beiden Teile 30 und
31 des Kniehebels 27 zusammenhält, wird die Regelstange 15 schlagartig aus ihrer momentanen, von der Nullfüllungsstellung
abweichenden Regelstellung heraus in ihre Nullfüllungsstellung zurückgeführt, wobei das Oberteil 31
des Kniehebels 27 um die Drehachse 32 am seine Lage beibehaltenden Unterteil 30 des Kniehebels verschwenkt
wird. In Nullfüllungsstellung liegt die Regelstange 15 mit einer Anschlagfläche 53 (Fig. 3) an einer Wegbegrenzungsplatte
54 an, die außen am Pumpengehäuse 2 befestigt ist. Nach Erreichen ihrer Nullfüllungsstellung
bleibt die Regelstange 15 infolge der Krafteinwirkung der nach wie vor anstehenden Druckluft in dieser
Lage gehalten. In der Nullfüllungsstellung der Regelstange 15 greift die anstehende Druckluft auch am
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Dichtungsring 48 an und weitet diesen von innen her auf,
bis er satt an der Wand der Aufnahmebohrung 25, wie in Fig. 5 gezeigt, anliegt und so diese gegenüber dem Druckkolben
46 an der Regelstange 15 abdichtet. Bei diesem Aufweitvorgang für den Dichtungsring wird dabei jene
Sogwirkung der Druckluft ausgenützt, die durch den Spalt zwischen Aufnahmebohrung 25 und der in dieser mit gewissem
Spiel sitzenden Regelstange hindurchtritt. Nach seiner Aufweitung bildet sich zwischen dem Boden der
Radialnut 47 und dem Dichtungsring 48 ein Luftpolster, das diesen in aufgeweitetem Zustand hält.
Nach Druckentlastung des Druckraumes 43 kehrt der Dichtungsring 48 aus seiner jeweiligen in Fig. 5 und Fig. 7
dargestellten Lage in seine in Fig. 4 und 6 dargestellte Ausgangslage zurück, in der er durchmessermäßig kleiner
als der Druckkolben 46 an der Regelstange 15 ist und somit eine Verschiebung der Regelstange nicht mehr behindert.
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Claims (7)
- Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengeselfe^l*Qv 33 Stadtbachstraße 1, 8900 AugsburgPB 3029/1440 13.12.79Einspritzpumpe für BrennkraftmaschinenPatentansprüche:Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem Pumpenkolben, der an einem Rollenstößel angelenkt durch eine Nockenwelle betätigbar und unter Zwischenschaltung einer Regelhülse durch eine Regelstange verdrehbar ist, welch letztere betätigt durch einen einseitig angreifenden Regelmechanismus in einer Aufnahmebohrung des Pumpengehäuses axial zwischen einer NuIlfüllungs- und einer Maximalfüllungsstellung verschiebbar ist, ferner über ihre Verzahnung mit jener der Regelhülse in Eingriff steht und bei Bedarf unter Zuhilfenahme von Druckluft aus einer Regelstellung heraus in ihre Nullfüllungsstellung rückführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstange (15) andernendes des angreifenden Regelmechanismus als druckluftbeaufschlagbarer Druckkolben (46) ausgebildet ist und eine Radialnut (47) mit eingesetztem elastischen Dichtungsring (48) besitzt, der durch zuführbare Druckluft auf-13002S/O464ORIGINAL INSPECTEDPB 3029/1440 * ** -JTgeweitet in Nullfüllungsstellung der Regelstange (15) diese gegenüber ihrer Aufnahmebohrung (25) abdichtet.
- 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem druckluftbeaufschlagbaren Ende der Regelstange (15) zugewandte Ende der Aufnahmebohrung (25) zur Begrenzung eines Druckraumes (43) verschlossen ist, in den DruckluftZuführungskanäle (38, 39) münden, die an eine über ein Absperrventil (41) zu einem Druckluf tbehälter (42) führende Druckluftleitung (40) angeschlossen sind.
- 3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (48) als O-Ring mit vornehmlich rundem Querschnitt ausgebildet ist und aus Gummi oder sonstigem synthetischen Kunststoffmaterial mit entsprechender Elastizität besteht.
- 4. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (48) in einer Radialnut (47) mit trapezförmigem oder rechteckigem Querschnitt eingesetzt ist.
- 5. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (48) im druckluftunbeaufschlagten Zustand einen um wenige zehntel Millimeter kleineren Durchmesser als die Aufnahmebohrung (25) besitzt.
- 6. Einspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialnut (47) an der druckluftbeaufschlagbaren Stirnseite der Regelstange (15) durch eine gegenüber deren Druckkolben (46) im Durchmesser etwas kleinere130026/0464PB 3029/1440 '3* - ^Druckplatte (49) begrenzt ist und der zwischen Druckplattenaußenfläche und Aufnahmebohrungswand verbleibende Ringspalt (50) einen Durchlaß für dem Dichtungsring zu seiner Aufweitung zuführbare Druckluft bildet.
- 7. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom druckluftbeaufschlagbaren Ende der Regelstange (15) wenigstens eine Bohrung (51, 52) zum Grund der Radialnut (47) führt, durch die dem in dieser eingesetzten Dichtungsring (48) Druckluft zu seiner Aufweitung zuführbar ist.130026/0464
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EP0150343A1 (de) * | 1983-12-12 | 1985-08-07 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2472085B1 (de) | 1983-11-18 |
JPH0337033B2 (de) | 1991-06-04 |
JPS5698563A (en) | 1981-08-08 |
DE2950633C2 (de) | 1985-11-07 |
CH649815A5 (en) | 1985-06-14 |
FR2472085A1 (fr) | 1981-06-26 |
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