DE29503963U1 - Einbaugerät für Kommunikationstechnik - Google Patents
Einbaugerät für KommunikationstechnikInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
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Description
Dr. Werner Haßler
Patentanwalt
Asenberg 62 7. März 1995
58507 Lüdenscheid A 95 029
Anmelder: Paul Hochköpper GmbH & Co KG
Gartenstraße 49
58511 Lüdenscheid
Einbaugerät für Kommunikationstechnik
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Einbaugerät für Kommunikationstechnik
mit einem Tragstege aufweisenden, abgeschirmten Gehäuse zum Anschluß von Kabeln und zur Aufnahme einer Leiterplatte mit Klemmleisten und
Steckvorrichtungen.
Derartige Einbaugeräte für einen Unterputzeinbau oder einen Einbau
in Kabelkanäle müssen sorgfältig elektromagnetisch abgeschirmt werden. Dieses macht den Anschluß der Kabel schwierig, da die
Kabeleinführungen die Kabel dicht umschließen müssen. Somit ist der Anschluß der Kabel an die Klemmen sehr arbeitsaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist eine Ausbildung des Gehäuses, die die
Zugänglichkeit und den Anschluß der Kabel erleichtert.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das
Gehäuse ein etwa U-förmiges Unterteil mit einer Bodenwand und zwei einander gegenüberstehenden Seitenwänden sowie ein etwa U-förmiges
Oberteil mit einer Deckwand und zwei einander gegenüberstehenden Seitenwänden umfaßt, die im Einbauzustand in die Lücken zwischen den Seitenwänden
des Unterteils eingreifen.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik,
als die Teilung des Gehäuses eine freie Kabeleinführung durch die offenen Lücken zwischen den Seitenwänden des Unterteils ermöglicht. Die
Leiter sind von der Stirnseite frei zugänglich und können von oben in die Anschlußklemmen eingeführt und eingeklemmt werden. Danach wird das
Oberteil des Gehäuses aufgesetzt oder übergestülpt und sichert eine vollständige Abschirmung.
Die Abschirmung wird dadurch sichergestellt, daß das Unterteil und das Oberteil als Kunststoff spritzgußteile mit galvanisierter Oberfläche
ausgebildet sind.
Eine montagefreundliche Halterung der Gehäuseteile wird dadurch
erreicht, daß die Deckwand des Oberteils Durchbrüche für Rastzungen des Unterteils aufweist.
Eine sichere abschirmung von Kabeldurchgängen wird dadurch bewirkt,
daß der Rand des Unterteils Durchgänge für Kabel aufweist und daß diese Durchgänge abdeckende Zungen des Oberteils abbrechbar ausgebildet
sind.
Um die Steckvorrichtung in unbenutztem Zustand zu schützen, ist
vorgesehen, daß eine Abdeckhaube die Steckvorrichtungen überdeckt und daß mit einem angelenkten Deckel die Steckvorrichtungen in unbenutztem
Zustand abdeckt.
Eine einfache Lagerung des Deckels wird dadurch erzielt, daß Seitenstege des Deckels in Wänden der Abdeckhaube schwenkbar gelagert
sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht des Einbaugeräts,,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Unterteil,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse,
Fig. 4 eine Einzelheit der Verbindung der Gehäuseteile,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine Darstellung des aufgeklappten Deckels und
Fig. 7 eine Einzelansicht des Deckels.
Das Einbaugerät umfaßt ein Gehäuse aus einem Unterteil 1 und einem Oberteil 2. Unterteil 1 und Oberteil 2 sind zum Zwecke der Abschirmung
elektrisch leitend ausgebildet, zweckmäßig bestehen sie aus galvanisierten Kunststoffspritzgußteilen.
Das Unterteil 1 umfaßt eine Bodenwand 3 und einander gegenüberstehende
Seitenwände 4 und ist insgesamt U-förmig ausgebildet. In der Bodenwand 3 und in den sich über die Lücken zwischen den Seitenwänden
erstreckenden Rändern S der Bodenwand 3 sind Durchgänge 6, 7 für Kabel 8 in gewünschter Anzahl vorgesehen. Die Durchgänge weisen mindestens
teilweise ausbrechbare Abdeckungen auf. Die Bodenwand 3 hat Aufnahmen für einen Zugentlastungsbügel 9 für die Kabel 8 und Halterungen für
eine Leiterplatte 10 mit Klemmleisten 11 und Steckvorrichtungen 12. An
den Seitenwänden 4 sitzen Tragstege 13 zur Befestigung in einer Unterputzdose
oder einer Kabelkanaldose. Ferner sind über die Oberkante der Seitenwände 4 vorstehende Rastzungen 14 für das Oberteil 2 vorgesehen.
Eine Rippe 20 des Oberteils 2 greift zwischen die Steckvorrichtungen 12 ein und verbessert die Massekontaktierung.
Das Oberteil 2 ist ebenfalls im wesentlichen U-förmig aus einer
Deckwand 15 und zwei einander gegeüberstehenden Seitenwänden 16 ausgebildet. Die Seitenwände 16 decken die Lücken zwischen den Seitenwänden
4 des Unterteils 1 ab. An den Rändern der Seitenwände 16 stehen abbrechbare Zungen 17 entsprechend der Anzahl und Form der Durchgänge 6
vor. Die Zungen 17 greifen normalerweise in die Durchgänge 6 ein und schließen bzw. schirmen dieselben ab. Wenn durch einen Durchgang 6 ein
Kabel eingeführt werden soll, wird die betreffende Zunge 17 abgebrochen. Die Deckwand 15 hat in einem Rand Durchbrüche 18, in die die
Zungen 14 des Unterteils 1 rastend eingreifen. Eine Erhebung 19 der Deckwand 15 überdeckt die Steckvorrichtungen 12. Die Durchgänge der
Erhebung 19 sind durch eine Rippe 22 abgeteilt. Die Rippe 22 tritt zwischen die Steckvorrichtungen 12 ein und sorgt für eine sichere
Massekontakti erung.
Das Einbaugerät wird durch einen Abdeckrahmen 20 und eine Abdeckplatte
21 vervollständigt.
Die Kabel 8 werden in die nicht dargestellte Unterputzdose oder
Kabelkanaldose eingeführt und in das offene Unterteil 1 von oben eingelegt. Die Kabel werden durch den Zugentlastungsbügel 9 verschraubt
und festgehalten. Die Leiterplatte 10 wird eingerastet. Ein Abisolieren und Anschließen an die Klemmen ist ohne Schwierigkeiten möglich.
Danach wird das Oberteil 2 aufgesetzt und eingerastet. Damit ist die Montage abgeschlossen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 zeigt zusätzlich zu
dem Abdeckrahmen 20 einen Zwischenrahmen 26, der eine Anpassung des Einbaugerätes an unterschiedliche Einbauraster und Abmessungen ermöglicht.
An der Abdeckhaube 21 sitzt ein Deckel 23, dessen Seitenstege 24
in die Seitenwände der Abdeckhaube 21 eingreifen, so daß eine Schwenkachse 26 gebildet wird. In Fig. 6 ist der Deckel 23 in hochgeklapptem
Zustand gezeigt, so daß Anschlußstecker in die Steckvorrichtungen 12 eingeführt werden können. Der Deckel 23 schützt die Steckvorrichtungen
gegen Berührung und Staub.
Claims (7)
1. Einbaugerät für Kommunikationstechnik mit einem Tragstege aufweisenden,
abgeschirmten Gehäuse zum Anschluß von Kabeln und zur Aufnahme einer Leiterplatte mit Klemmleisten und Steckvorrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein etwa U-förmiges Unterteil (1) mit einer Bodenwand (3) und zwei einander gegenüberstehenden Seitenwänden
(4) sowie ein etwa U-förmiges Oberteil (2) mit einer Deckwand (15) und zwei einander gegenüberstehenden Seitenwänden (16) umfaßt,
die im Einbauzustand in die Lücken zwischen den Seitenwänden des Unterteils eingreifen.
2. Einbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterteil (2) und das Oberteil (3) als Kunststoff spritzgußteile mit galvanisierter Oberfläche ausgebildet sind.
3. Einbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (15) des Oberteils (2) Durchbrüche (18) für Rastzungen
(24) des Unterteils (1) aufweist.
4. Einbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (5) des Unterteils (1) Durchgänge (6) für Kabel aufweist und daß diese Durchgänge abdeckende Zungen (17) des Oberteils
abbrechbar ausgebildet sind.
5. Einbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (2) mit einer Rippe (22) zum Zwecke der Massekontaktierung zwischen die Steckvorrichtungen (12) eingreift.
6. Einbaugerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abdeckhaube (21) die Steckvorrichtungen (12) überdeckt und daß mit
einem angelenkten Deckel (23) die Steckvorrichtungen (12) in unbenutztem Zustand abdeckt.
7. Einbaugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenstege
(24) des Deckels (23) in Wänden der Abdeckhaube (21) schwenkbar
gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503963U DE29503963U1 (de) | 1994-11-22 | 1995-03-08 | Einbaugerät für Kommunikationstechnik |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9418578 | 1994-11-22 | ||
DE29503963U DE29503963U1 (de) | 1994-11-22 | 1995-03-08 | Einbaugerät für Kommunikationstechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503963U1 true DE29503963U1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6916366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503963U Expired - Lifetime DE29503963U1 (de) | 1994-11-22 | 1995-03-08 | Einbaugerät für Kommunikationstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29503963U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014217481A1 (de) * | 2014-09-02 | 2016-03-03 | Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh & Co. Kg | Anschlusseinheit |
-
1995
- 1995-03-08 DE DE29503963U patent/DE29503963U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014217481A1 (de) * | 2014-09-02 | 2016-03-03 | Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh & Co. Kg | Anschlusseinheit |
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