DE29502798U1 - Bahnsteigelement - Google Patents

Bahnsteigelement

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Bahnsteigelement
Die Erfindung betrifft das zum Gleis hin befindliche Abschlußelement eines aus Betonfertigteilen bestehenden kostengünstigen Bahnsteiges für den öffentlichen Personennahverkehr. Die Anwendung der Erfindung bietet sich besonders dann an, wenn neben den aktuellen Forderungen nach anforderungsgerechtem, hochproduktiven Einbau und moderner Gestaltung des Bahnsteiges die Bedingung steht, die Bahnsteigkonstruktion ohne großen Aufwand an die sich abzeichnenden notwendigen Veränderungen infolge breiterer Schienenfahrzeuge anpassen zu können.
Bahnsteige aus Betonfertigteilen sind seit längerem in vielfältigen Ausführungen bekannt. In jüngerer Zeit zielen die diesbezüglichen Entwicklungen besonders auf die Erhöhung der Sicherheit gegen seitliches Verschieben der Betonfertigteile und die effektive Gestaltung von Hohlräumen für Leitungstrassen in der Bahnsteigkonstruktion; gleichzeitig wird die weitere Minimierung des Herstellungs- und Montageaufwandes derartiger Bahnsteige angestrebt.
All diesen Vorschlägen ist eigen, daß der Bahnsteig aus mehrteiligen (DE 41 31 671, 42 05 192; DE 94 08 466; EP 0 357 161, 0 556 609) bzw. guasi-mehrteiligen (DE 41 35 445, 43 08 748; DE 92 18 019) Fertigelementen besteht, für deren Standsicherheit zusätzliche konstruktive und/oder technologische Maßnahmen vorgesehen sind. Im einfachsten Fall ruhen die - in der Aufstützfläche besonders ausgeprägten - Betonfertigteile hierfür in einem bestimmten Rasterabstand auf punktförmige Stützen (DE 41 35 445). Ansonsten wird z. B. angeregt, daß das die Bahnsteigkante bildende Fertigbauteil aus einer entsprechenden Tragplatte mit daran angeformten Stützfußen
in spezielle Betonschuhe eingestellt und ggf. einbetoniert wird (vgl. DE 43 08 748, 92 18 019).
Zudem werden zum Erstellen von Bahnsteigen in Fertigteilbauweise gattungsgemäße Bausätze vorgeschlagen. In DE 16 203 werden die Grundzüge eines solchen Baukastensystems beschrieben und Verbesserungen aufgezeigt, die bei gleichzeitiger Verringerung der benötigten Bausatzteile einen einfacheren und schnelleren Aufbau unter zusätzlicher Erhöhung der Stabilität ermöglichen sollen. Dieser Bausatz besteht aus in vorgegebenen Abständen in Gleisachsenrichtung angeordneten Ortbetonfundamenten und auf diesen unter Zwischenschaltung von Auflagerbalken befestigten Bahnsteigplatten. Dazu sind auf den Ortbetonfundamenten Querbalken, die die Bahnsteigplatten aufnehmen, befestigt. Die Bahnsteigplatten bilden mit an ihrer Unterseite kastenförmig angeformten Auflagerbalken einstückige Fertigteile in Kassettenbauweise.
Sowohl die Herstellung dieser Betonfertigteile als auch die Montage der daraus gebildeten Bahnsteige sind dennoch relativ aufwendig. Einen Bahnsteig, der durch Zusammenfügen von wenigen, konstruktiv einfach gestalteten Betonfertigteilen hergestellt werden kann, zeigt der Vorschlag gemäß DE 41 31 671. Dabei stand auch hier die Aufgabe, daß der Bahnsteig einen begehbaren Versorgungskanal aufweist, der spätere Installationen problemlos ermöglicht und eine weitgehende architektonische Gestaltung, beispielsweise durch Vorhängeelemente, Oberflächenstrukturierung u. a., ermöglicht. Nach dieser Erfindung sind die Betonfertigteile so gestaltet, daß jeweils zwei Betonfertigteile den einen Hohlraum aufweisenden Bahnsteig bilden. Es sind somit nur zwei Formteile, ein oberes und ein unteres, erforderlich, die in der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung einen L-
Querschnitt besitzen. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Länge des waagerechten Schenkels des oberen Teiles um mindestens 50 cm größer als die Länge des waagerechten Schenkels des unteren Fertigteiles. Dadurch ergibt sich, daß bei nur geringem Unterschied in der Form der beiden Teile die den Schienen zugewandte Bahnsteigkante ausreichend weit vorsteht. Für das zwingend notwendige genaue Ausrichten des oberen Betonfertigteiles ist zwischen dem waagerechten Schenkel dieses Teiles und dem senkrechten Schenkel des unteren Betonfertigteiles ein elastisches Lager vorgesehen. Die Verbindung beider Betonfertigteile erfolgt durch Ausgießen der sich ergebenden Fuge mittels Fließmörtel.
Für die strukturierung der Bahnsteige sind bislang das Hinlegen von Vollkunststoffmatrizen und Stahlmatrizen sowie von Fliesen, Betonwerksteine, Naturwerksteine und Kunststoffplatten bekannt.
Ziel der Erfindung ist es, bei grundsätzlicher Beibehaltung der Fortschritte hinsichtlich konstruktiver Ausgestaltung und Standsicherheit der Bahnsteige die Produktivität beim Einbau des Bahnsteiges gegenüber dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik weiter zu erhöhen. Zugleich soll eine hohe Sichtqualität der Bahnsteigelemente, eine effektive Strukturierung der Trittfläche des Bahnsteiges und dessen einfache geometrische Anpassung an neue, breitere Schienenfahrzeuge gewährleistet sein. Damit ist es Aufgabe der Erfindung, den Vorfertigungsgrad des Bahnsteiges nachhaltig zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das zum Gleis hin befindliche Abschlußelement des Bahnsteiges tatsächlich erstmalig einteilig ausgeführt wird. Bevorzugt
ist das Betonfertigteil umgekehrt U-förmig gestaltet, weist dabei aber eine vorgezogene Bahnsteigkante auf. Vorzugsweise entspricht die größte (unter Einschluß der vorgezogenen Kante) Breite des Bahnsteigelementes etwa seiner Höhe? der überstand beträgt ca. 10 % dieser Breite. Die Trittfläche des Bahnsteigelementes besitzt erfindungsgemäß eine gleichmäßige, durch ein Textilgewebe erzielte Längs- und Querstruktur mit hoher Griffigkeit, gepaart mit einem ansprechenden Äußeren. Bevorzugt wird 2ur Erzeugung der Oberflächenstruktur ein Jute-Gewebe in üblicher Ausführung verwendet.
Das hohe Gewicht der Elemente erübrigt besondere Maßnahmen hinsichtlich deren Standsicherheit. Die vorgezogene Bahnsteigkante kann, ohne daß weitere Arbeiten am Bahnsteig notwendig sind, im Falle des Einsatzes breiterer Fahrzeuge mit wenig Aufwand beseitigt werden. Der durch die umgekehrte U-Form des Bahnsteigelementes gebildete Hohlraum ist in bekannter Weise für KabelVerlegungen u. a. m. benutzbar. Die Elemente sind vorteilhaft in Sichtbetonqualität ausgeführt.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Bahnsteigelement in einer Schrägdraufsicht dargestellt. In der bevorzugten Ausführung ist das bewehrte Element, bei einer Breite der Trittfläche 1 von 500 mm, 450 mm hoch und knapp 1000 mm lang; die Bahnsteigkante 2 steht dabei ca. 100 mm über. Der frost- und tausalzbeständige Beton ist grau oder eingefärbt? die Vorderfläche 3 des Elementes ist glatt verrieben, ansonsten schalungsglatt. Die Trittfläche 1 besitzt eine griffige Jutestruktur. Das Bahnsteigelement wird mittels Vakuumlastgerät verlegt.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Bahnsteigelement, das bevorzugt als das zum Gleis hin befindliche Abschlußeleraent eines aus Betonfertigteilen bestehenden Bahnsteiges für den Öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt wird, gekennzeichnet dadurch, daß es einteilig ausgeführt ist.
2. Bahnsteigelement nach Anspruch 1., gekennzeichnet dadurch, daß es umgekehrt U-förmig gestaltet ist und eine vorgezogene Bahnsteigkante (2) aufweist.
3. Bahnsteigelement nach Anspruch 1. und 2., gekennzeichnet dadurch, daß die Trittfläche (1) eine gleichmäßige, griffige, durch ein Textilgewebe erzeugte Längs- und Querstruktur besitzt.
4. Bahnsteigelement nach Anspruch 1. bis 3., gekennzeichnet dadurch, daß die Oberflächenstruktur mittels einem Jutegewebe erzeugt ist.
5. Bahnsteigelement nach Anspruch 1. bis 4., gekennzeichnet dadurch, daß seine größte Breite etwa seiner Höhe entspricht und der überstand der vorgezogenen Bahnsteigkante (2) ca. 10 % dieser Breite beträgt.
6. Bahnsteigelement nach Anspruch 1. bis. 5., gekennzeichnet dadurch, daß es aus bewehrten frost- und taumittelbeständxgen Beton besteht.
7. Bahnsteigelement nach Anspruch 1. bis 6., gekennzeichnet dadurch, daß der Beton eingefärbt ist.
8. Bahnsteigelement nach Anspruch 1. bis 7., gekennzeichnet dadurch, daß die Vorderfläche (3) Sichtbetonqualität aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022100899A1 (de) 2022-01-17 2023-07-20 Josua Herrmann Verfahren zur herstellung einer bahnsteigkante

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DE102022100899A1 (de) 2022-01-17 2023-07-20 Josua Herrmann Verfahren zur herstellung einer bahnsteigkante

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