DE29501675U1 - Poller für Verkehrswege o.dgl. - Google Patents

Poller für Verkehrswege o.dgl.

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/623Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
    • E01F9/627Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection self-righting after deflection or displacement
    • E01F9/629Traffic guidance, warning or control posts, bollards, pillars or like upstanding bodies or structures

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Description

P 205a
Philipp, Klaus Ulrich, Am Burgfeld 19, 57319 Bad Berleburg
Poller für Verkehrswege oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Poller für Verkehrswege oder dgl., bestehend aus einem langgestreckten, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweisenden und im Untergrund befestigbaren Schaft.
Zur Abtrennung bzw. Abgrenzung von Verkehrsbereichen, beispielsweise Bürgersteigen, Fußgängerzonen, Radfahrwegen oder dergleichen werden sogenannte Poller verwendet, die aus einem langgestreckten, meist kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schaft aus Beton, insbesondere Waschbeton, bestehen und die im Untergrund befestigbar sind. Diese äußerst stabilen Poller verhindern, daß die abgetrennten Verkehrsbereiche von einem Kraftfahrzeug befahren werden können. Die hohe Stabilität und die verhältnismäßig große Härte des Werkstoffes bringen es nun mit sich, daß es dann, wenn ein Fußgänger oder ein Radfahrer unbeabsichtigt gegen einen solchen Poller stößt bzw. fährt, zu Unfällen und damit verbunden zu Verletzungen kommen kann. Diese Verletzungsgefahren führen dazu, daß die Poller vielfach dort, wo sie eigentlich notwendig wären, nicht eingesetzt werden. Darüberhinaus wird es bei den bekannten Pollern als nachteilig angesehen, daß dieselben dann, wenn ein Kraftfahrzeug gegen sie stößt beschädigt oder sogar zerstört und dann in verhältnismäßig aufwendiger Weise ausgewechselt werden müßte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Poller für Verkehrswege oder dergleichen zu schaffen, bei dem Unfall- und Verletzungsgefahren weitgehend aufgeschlossen bzw. erheblich reduziert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Poller der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß der Schaft aus einem vulkanisierbaren Gemisch aus als Abfall anfallendem granulatartigem Füllstoff und einem Vulkanisationsmittel gebildet ist.
Ein derartig ausgestalteter Poller besitzt nicht nur eine verhältnismäßig weiche Oberfläche, sondern kann elastisch verformt bzw. gebogen werden, so daß es dann, wenn ein Fußgänger oder ein Radfahrer gegen einen solchen Poller stößt, nicht bzw. nicht zu starken Verletzungen kommt. Beim Anstoßen eines Kraftfahrzeuges gegen einen solchen Poller wird derselbe ebenfalls nur elastisch verbogen und nicht zerstört, so daß aufgrund eines solchen Stoßes das Auswechseln des Pollers nicht erforderlich ist. Ein solcher Poller benötigt zu seiner Herstellung keine wertvollen Rohstoffe.
Weitere Merkmale eines Pollers gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist ein Poller 1 gezeigt, der im Bereich eines beispielsweise aus Beton bestehenden Unter-
grundes 2 eingesetzt ist. Der Poller 1 besteht aus einem elastischen Schaft 3 aus einem weichen, ausgehärteten Gemisch aus etwa 75-90 Gewichtsteilen zerkleinertem Altgummi, beispielsweise von Autoreifen, und etwa 10-25 Gewichtsteilen eines Vulkanisationsmittels, welches auch als Bindemittel bezeichnet werden kann. Der zerkleinerte Altgummi besteht aus einem vorpräparierten Gummigranulat, von dem etwa 75-90 Gewichtsteile eine Körnung kleiner als 1,2 mm aufweisen.
Der granulatartige Altgummi und das Vulkanisationsmittel werden homogen miteinander vermischt und dann in eine Form eingefüllt, deren Hohlraum der angestrebten Gestaltung des Pollers 1 entspricht. Das Zusammenpressen der Form erfolgt bei einem Druck von etwa 25-35 bar und einer Temperatur von etwa 170° Celsius. Bedarfsweise kann das Gemisch auch im Spritzverfahren verarbeitet werden. Es ist möglich, den Schaft 3 des Pollers 1 aus zwei getrennt gefertigten Teilen herzustellen, die dann durch ein geeignetes Bindemittel zum fertigen Schaft 3 miteinander verbunden werden.
Der Schaft 3 weist erst einen Durchmesser von etwa 5,0-20,0 cm auf und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über ein knappes Drittel seiner Länge im Untergrund 2 eingesetzt. In dem Bereich des Schaftes 3 der aus dem Untergrund 2 herausragt, weist der Schaft 3 eine Einschnürung 4 auf, die ein Abknicken des Schaftes 3 ermöglicht, ohne daß derselbe bricht. Aufgrund seiner Elastizität kann sich dann der Poller 1 wieder aufrichten. Es ist vorteilhaft, in dem Bereich der Einschnürung 4 im Schaft 3 eine Schraubenfeder 5 vorzusehen, deren Windungen in vorteilhafter Weise enganeinanderliegend gewickelt sind. Diese Schrauben-
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feder 5 ist so lang ausgebildet, daß sie sich nach beiden Seiten über den Bereich der Einschnürung 4 hinaus erstreckt und somit also auch noch ein Stück in den Untergrund 2 ragt. Durch diese Schraubenfeder 5 wird erreicht, daß sich einerseits die Bruchgefahr im Bereich der Einschnürung 4 verringert und andererseits der Aufrichtvorgang eines umgeknickten Pollers 1 verbessert.
Der Schaft 3 des Pollers 1 kann bedarfsweise in ein Sackloch 6 des aus Beton bestehenden Untergrundes 2 eingesetzt bzw. eingesteckt werden. Es ist jedoch, wie in der Zeichnung dargestellt, auch möglich, im Untergrund 2 eine Schraube 7 zu verankern. Im Schaft 3 des Pollers 1 ist dann ein nur angedeuteter Dübel 8 eingesetzt, in den der Schaft 9 der Schraube 7 eingedreht werden kann. Eine solche Ausgestaltung erleichtert, wenn es notwendig sein sollte, das Auswechseln des Pollers 1. Im oberen Bereich, mit Abstand von seinem abgerundeten Ende 10, besitzt der Schaft 3 des Pollers 1 eine umlaufende Nut 11, in der ein beispielsweise als Band ausgebildeter Reflektor 12 befestigt ist. Bedarfsweise können mehrere derartige Reflektoren 12 am Schaft 3 vorgesehen sein. Auch anders ausgebildete Reflektoren 12 können an dem Schaft 3 befestigt werden.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, das Bindemittel aus einem Einkomponenten-Kunststoff, beispielsweise einem niedrigviskosen Kunststoff auf Polyurethanbasis, oder aus einem Zweikomponenten-Kunststoff, beispielsweise aus Polyesterharz oder Epoxidharz und Härter oder aus Polyol und Isocyanat, zu bilden.

Claims (11)

P 205a Philipp, Klaus Ulrich, Am Burgfeld 19, 57319 Bad Berleburg Schutzansprüche
1. Poller für Verkehrswege oder dgl., bestehend aus einem langgestreckten, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweisenden und im Untergrund befestigbaren Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) aus einem Gemisch aus als Abfall anfallendem granulatartigem Füllstoff und einem Bindemittel gebildet ist.
2. Poller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch etwa 75-90 Gewichtsteile zerkleinerten Altgummi und etwa 10-25 Gewichtsanteile Bindemittel enthält.
3. Poller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zerkleinerte Altgummi etwa 75-90 Gewichtsteile eines vorpräparierten Granulats mit einer Körnung kleiner als 1,2 mm enthält.
4. Poller nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem Vulkanisationsmittel gebildet ist.
5. Poller nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem Einkomponenten-Kunststoff gebildet ist.
6. Poller nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem Zweikomponenten-Kunststoff gebildet ist.
7. Poller nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußbereich des Schaftes (3) eine umlaufende Einschnürung (4) vorgesehen ist.
8. Poller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) im Bereich der Einschnürung (4) eine Schraubenfeder (5) aufnimmt.
9. Poller nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) über mindestens eine Schraube (7) im Untergrund (2) befestigt ist.
10. Poller nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) aus zwei über eine Bindemittelschicht miteinander verbundenen Halbschalen gebildet ist.
11. Poller nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) an seiner Mantelfläche mit Reflektoren (12) bestückt ist.
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