DE29501674U1 - Wanddurchführung - Google Patents
WanddurchführungInfo
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- E03B7/00—Water main or service pipe systems
- E03B7/07—Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
- E03B7/08—Arrangement of draining devices, e.g. manual shut-off valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
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Description
• « I
PATENTANWALTS
DiPLiNG. HEJNER LICHT***·* *··'·:" ··'···*
DiPL.-PHYs. dr. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760 DIPL.-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: 10721)9432815 TELEFAX: (0721)9432840
Rheinauer Maschinen 12983.9/95 La/ju
und Armaturenbau 02. Februar 1995
Faulhaber & Truttenbach KG
Forsthausstraße 3
Forsthausstraße 3
66 Rheinau
Wanddurchführung
Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung, insbesondere
Hauseinführung, für eine Wasserleitung aus Kunststoff, bestehend aus einem wasserführenden Mauerschutzrohr,
das in eine Wand eingesetzt ist, und einer an das Mauerschutzrohr anschließenden Absperrarmatur, insbesondere
einem Kugelhahn.
In Wasserleitungsnetzen und vor allem in Hausabzweigleitungen des Wassernetzes werden üblicherweise Kunststoffrohre,
insbesondere aus PE-HD verwendet. Um das hausseitige Leitungsnetz an die Abzweigleitung anzuschließen,
muß üblicherweise die Gebäudewand durchstoßen und die Leitung durch die Wand hindurchgeführt werden. Zu diesem
Zweck wird in der Wand ein Mauerschutzrohr festgelegt, durch das die Abzweigleitung in das Haus hineingeführt
wird. Aus der DE 34 46 494 C2 ist es bekannt, das Mauerschutzrohr und die Abzweigleitung zusammenzufassen, indem
das Mauerschutzrohr selbst wasserführend ausgebildet wird. Auf diese Weise ist der konstruktive Aufwand verringert.
In vielen Fällen ist in der die Wand durchdringenden Abzweigleitung üblicherweise auf der Innenseite der
Gebäudewand eine Absperrarmatur montiert, mit der sich die Wasserzuführung zu dem hauseigenen Leitungsnetz
vollständig absperren läßt. Als Absperrarmatur findet meistens ein Kugelhahn Verwendung, der auf das die Gebäudewand
durchdringende Leitungsstück aufgeschraubt und gegenüber diesem abgedichtet ist. Auf diese Weise ist die
Montage einer Hauseinführung für eine Wasserleitung jedoch zeitaufwendig und somit kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserdurchführung,
insbesondere eine Hauseinführung für eine Wasserleitung zu schaffen, die weniger Bauteile besitzt
und geringere Montagekosten mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Wanddurchführung,
insbesondere Hauseinführung dadurch gelöst, daß 0 das Gehäuse des Kugelhahns aus Kunststoff besteht und in
das Mantelschutzrohr integriert ist. Somit kann das Mauerschutzrohr, das selbst einen Leitungsabschnitt
bildet, zusammen mit dem Kugelhahn als eine Baueinheit vorgefertigt werden. Mit Montage des Mauerschutzrohres
5 bzw. der Baueinheit ist auch die Absperrarmatur in vorbestimmter Weise an dem Mauerschutzrohr angebracht, wodurch
sich eine schnelle und somit kostengünstige Montage ergibt. Vorzugsweise sind das Gehäuse des Kugelhahns und
das Mauerschutzrohr von einem einstückigen Spritzgußteil 0 gebildet. Es ist jedoch auch möglich, das Mauerschutzrohr
zu extrudieren und das Gehäuse des Kugelhahns anschließend an das extrudierte Kunststoffrohr anzuspritzen.
Nach Herstellung des Gehäuses des Kugelhahns wird durch eine vorzugsweise axiale Einsetzöffnung die Kugel eingesetzt
und montiert. Um die Kugel in dem Kugelhahn sicher zu lagern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß das Gehäuse des Kugelhahns mit einem die Kugel des Kugelhahns halternden Stopfen aus Kunststoff einstückig
verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verklebt wird. Der Stopfen stellt eine drehbare Lagerung der Kugel im
Gehäuse zuverlässig sicher und verbindet sich durch seine einstückige Anbringung fest und in fluiddichter Weise mit
dem Gehäuse des Kugelhahns.
Das Mauerschutzrohr steht auf der Außenseite der Wand von dieser vor und endet in einer Schweißmuffe, an die eine
ankommende Kunststoff-Wasserleitung dichtend angeschweißt werden kann. An seinem anderen, innenliegenden Ende wird
die abgehende Wasserleitung an der Baustelle montiert. Die Montage der abgehenden Wasserleitung kann in einfa-0
eher Weise erreicht werden, wenn in den Stopfen eine
metallene Gewindebuchse eingebettet ist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß die Gewindebuchse
mit dem Kunststoffmaterial des Stopfens umspritzt wird.
Die abgehende Wasserleitung kann somit in das Gewinde des innenseitig liegenden Stopfens eingeschraubt werden,
wodurch eine einfache Montage sichergestellt ist.
Wenn alle wesentlichen Bauteile des Kugelhahns und insbesondere auch dessen Schaltgriff aus Kunststoff bestehen,
0 kann es bei Aufbringung einer übermäßigen Kraft zu Beschädigungen kommen. Dem kann erfindungsgemäß dadurch
entgegengewirkt werden, daß an dem Gehäuse des Kugelhahns Führungsvorsprünge für den Schaltgriff ausgebildet sind.
Die Führungsvorsprünge können als kreisförmiger, vorstehender Kragen ausgebildet sein, die eine Drehbewegung des
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Schaltgriffes infolge von Drehmomenten zulassen, gleichzeitig
aber andere Kräfte aufnehmen können.
Um die Wanddurchführung, die aus dem Mauerschutzrohr und
dem Kugelhahn besteht, in vorbestimmter Position in einem Wanddurchbruch anbringen zu können, hat es sich bewährt,
wenn in Weiterbildung der Erfindung an dem Mauerschutzrohr vorzugsweise nahe dem Kugelhahn, d.h. auf der Innenseite
der Wand, ein radial vorstehender Kragen vorgesehen ist, der an der Oberfläche der Wand anlegbar ist. Durch
Anlage des Kragens an der Wand kann die Wanddurchführung durch einfaches Einschieben in den Wanddurchbruch ihre
Soll-Position mit hoher Genauigkeit einnehmen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Mauerschutzrohr auf seiner Außenseite auf einer zumindest
der Stärke der Wand entsprechende Länge mit einem Haftüberzug versehen ist. Der Haftüberzug stellt sicher, daß
zwischen dem Mauerschutzrohr und der Wand eine dichte und
feste Verbindung entsteht, die gegen Auszugs- und Torsionskräfte wirksam ist. Der Haftüberzug kann durch eine
außenseitige Partikelbeschichtung, beispielsweise eingebettete Sandpartikel, gebildet sein. Es können jedoch
auch außenseitig spezielle Haftmaterialien, insbesondere Kunststoffmaterial, vorgesehen sein, was den Vorteil mit
sich bringt, daß der Haftüberzug mit dem Mauerschutzrohr koextrudiert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus 0 der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbespiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich, wobei die einzige Figur einen Längsschnitt durch eine Wanddurchführung
zeigt.
Gemäß der Figur ist in einer Wand 20, durch die eine Wasserleitung, beispielsweise eine Haus-Abzweigleitung
hindurchzuführen ist, ein Durchbruch 19 vorgesehen. In den Durchbruch 19 ist ein Mauerschutzrohr 2 einbetoniert,
das als wasserführendes Rohr ausgebildet ist·. Das Mauerschutzrohr
2 weist außenseitig einen Haftüberzug 3 auf, der eine feste Verbindung mit dem Beton bzw. Mörtel
eingeht.
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Mit seinem außenliegenden Ende steht das Mauerschutzrohr 2 über der Wand 20 vor und endet in einer Schweißmuffe
2b, auf die eine ankommende Wasserleitung in bekannter Weise aufschweißbar ist. Der in dem Wanddurchbruch 19
liegende Abschnitt 2a des Mauerschutzrohres 2 besitzt
eine wesentlich größere Wandstärke als die Schweißmuffe 2b, so daß eine hohe Stabilität gegen Biege- und Torsionskräfte
gegeben ist.
An dem innenliegenden Ende des Mauerschutzrohres 2 ist ein radial vorstehender, umlaufender Kragen 4 einstückig
angeformt, der im montierten Zustand an der Innenseite der Wand 20 anliegt und somit die Wanddurchführung 1
axial positioniert. Auf der Innenseite schließt sich an das Mauerschutzrohr 2 einstückig das Gehäuse 6 eines
Kugelhahns 5 an. Das Gehäuse 6 weist an seinem inneren, gemäß der Figur rechten Ende, eine Einführöffnung 8 auf,
durch die eine Kugel 15 in das Gehäuse 6 einführbar ist. Die Kugel 15 ist in bekannter Weise über Ringdichtungen
0 und 9 gegenüber dem Gehäuse 6 abgedichtet. Auf ihrer Oberseite steht die Kugel 15 mit einer durch das Gehäuse
6 fluiddicht hindurchgeführten Stellwelle 10 in Eingriff, an der auf der Außenseite des Gehäuses 6 mittels einer
Schraube 11 ein Schaltgriff 16 angebracht ist. Auf der Außenseite des Gehäuses 6 des Kugelhahns sind Führungs-
vorSprünge 12 angeformt, die mit entsprechenden Ausnehmungen
des Schaltgriffs 16 in Eingriff treten und diesen bei der Dreh- bzw. Stellbewegung führen. Auf diese Weise
ist der Schaltgriff 16 insbesondere gegenüber Verschiebungen senkrecht zu seiner Drehachse, die zu einem Verkanten
der Stellwelle 10 und einer Beschädigung des Gehäuses 6 führen könnte, zuverlässig gehindert.
Nachdem die Kugel 15 in das Gehäuse 6 eingesetzt ist, wird außenseitig ein ringförmiger Stopfen 13 aufgesetzt,
der ebenfalls auf Kunststoff besteht und mit dem Gehäuse 6 verschweißt oder verklebt oder in sonstiger Weise
einstückig verbunden wird. In den Stopfen 13 ist eine metallene Gewindehülse 14 insbesondere durch Umspritzen
eingebettet, die ein Innengewinde 14a zum Anschluß einer hausseitigen Wasserleitung besitzt.
Zur Herstellung der Wanddurchführung kann das Mauerschutzrohr zusammen mit dem Gehäuse des Kugelhahns als
0 einstückiges Spritzgußteil hergestellt sein, es ist jedoch auch möglich, das Mauerschutzrohr zu extrudieren
und insbesondere zusammen mit dem Haftüberzug 3 zu koextrudieren und anschließend das Gehäuse des Kugelhahns an
das Rohr anzuspritzen.
Claims (8)
- PATENTANWALTS *. «, I &iacgr; * .* . :..: *'DiPL.-ING.HEINER LICHTIDIPL.-PHYS. dr. RER. NAT. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE {DURLACH)POSTFACH 410760 DIPL.-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721)9432840Rheinauer Maschinen 12983.9/95 La/juund Armaturenbau 02.Februar 19 95Faulhaber & Truttenbach KG
Forsthausstraße 377866 RheinauSchutzansprüche1. Wanddurchführung, insbesondere Hauseinführung, für eine Wasserleitung aus Kunststoff, bestehend aus einem wasserführenden Mauerschutzrohr, das in eine Wand eingesetzt ist, und einer an das Mauerschutzrohr anschließenden Absperrarmatur, insbesondere einem Kugelhahn, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) des Kugelhahns (5) aus Kunststoff besteht und in das Mauerschutzrohr (2) integriert ist. 10 - 2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) des Kugelhahns (5) und das Mauerschutzrohr (2) von einem einstückigen Spritzgußteil gebildet sind.
- 3. · Wanddurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) des Kugelhahns (5) mit einem die Kugel (15) des Kugelhahns (5) halternden Stopfen (13) aus Kunststoff einstückig 0 verbindbar ist.
- 4. Wanddurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stopfen (13) eine metallene Gewindebuchse (14) eingebettet ist.
- 5. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (6) des Kugelhahns (5) Führungsvorsprünge (12) für einen Schaltgriff (16) des Kugelhahns (5) ausgebildet sind.
10 - 6. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelschutzrohr (2) einen radial vorstehenden Kragen (4) aufweist, der an der Oberfläche der Wand (20) anliegt.
- 7. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelschutzrohr (2) auf seiner Außenseite auf einer zumindest der Stärke der Wand (20) entsprechenden Länge mit einem Haft-0 überzug (3) versehen ist.
- 8. Wanddurchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftüberzug (3) mit dem Mantelschutzrohr (2) koextrudiert ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE29501674U DE29501674U1 (de) | 1995-02-03 | 1995-02-03 | Wanddurchführung |
DE19543082A DE19543082A1 (de) | 1995-02-03 | 1995-11-18 | Wanddurchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501674U DE29501674U1 (de) | 1995-02-03 | 1995-02-03 | Wanddurchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29501674U1 true DE29501674U1 (de) | 1995-03-30 |
Family
ID=8003330
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29501674U Expired - Lifetime DE29501674U1 (de) | 1995-02-03 | 1995-02-03 | Wanddurchführung |
DE19543082A Withdrawn DE19543082A1 (de) | 1995-02-03 | 1995-11-18 | Wanddurchführung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19543082A Withdrawn DE19543082A1 (de) | 1995-02-03 | 1995-11-18 | Wanddurchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29501674U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109614A1 (de) * | 1991-03-23 | 1992-09-24 | Multica Verpackungen Gmbh | Hauseinfuehrung fuer gasleitungen |
-
1995
- 1995-02-03 DE DE29501674U patent/DE29501674U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-11-18 DE DE19543082A patent/DE19543082A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109614A1 (de) * | 1991-03-23 | 1992-09-24 | Multica Verpackungen Gmbh | Hauseinfuehrung fuer gasleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19543082A1 (de) | 1996-08-08 |
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