DE29501665U1

DE29501665U1 - Abschlußleiste

Info

Publication number: DE29501665U1
Application number: DE29501665U
Authority: DE
Original assignee: MEHNERT LOTHAR
Current assignee: MEHNERT LOTHAR
Priority date: 1995-02-02
Filing date: 1995-02-02
Publication date: 1995-03-16
Anticipated expiration: 2005-02-03

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschlußleiste zum Schutz eines an einem Fußboden angrenzenden Wandabschnittes.

Abschlußleisten zum Schutz eines an einem Fußboden angrenzenden Wandabschnittes sind allgemein bereits bekannt und im Einsatz. Diese Abschlußleisten werden üblicherweise an die Wand geklebt, geschraubt oder genagelt, wobei insbesondere beim Verschrauben und beim Nageln die Befestigungselemente von außen sichtbar sind. Beim Ersetzen des Fußbodenbelages werden herkömmliche Abschiußleisten entfernt, was zum einen hohe Kosten verursacht und zum anderen meist zu einer Beschädigung des Putzes an der Wand führt. Auch bei anstehenden Tapezier- oder Malerarbeiten müssen die Leisten entfernt werden bzw. mühselig abgeklebt werden.

Aufhäuser Bank München
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Il I Konto 2 713

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Abschlußleiste bereitzustellen, weiche leicht montierbar und abnehmbar ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Abschlußleiste zum Schutz eines an einem Fußboden angrenzenden Wandabschnittes umfassend ein Basisteil und ein Abdeckteil. Bei der erfindungsgemäßen Abschlußleiste ist das Basisteil an dem Wandabschnitt fixierbar und das Abdeckteil ist lösbar im wesentlichen von oben auf das Basisteil aufsteckbar, wobei das Basisteil durch das Abdeckteil verdeckt wird.

Bei der erfindungsgemäßen Abschlußleiste läßt sich somit das Abdecktei! leicht entfernen, ohne daß die Wand dadurch beschädigt wird, und bei veränderten Anforderungen oder bei Beschädigung kann die Leiste leicht ersetzt werden. Das Abdeckteil kann somit auch kurzfristig für Arbeiten am Fußboden oder am Wandabschnitt entfernt werden.

Es ist bevorzugt, daß das Basisteil mit einem Vorsprung versehen ist, und daß das Abdeckteil mit einer Aussparung gebildet ist, um mit dem Vorsprung an dem Basisteil zusammenzuwirken. Somit kann eine Bewegung des Abdeckteils auf dem Basisteil in einer Richtung senkrecht zu dem Wandabschnitt verhindert werden.

Bevorzugt ist der Vorsprung in dem Basisteil als eine Feder und die Aussparung als eine entsprechende Nut in dem Abdeckteil gebildet, um eine Passung zwischen dem Basisteil und dem Abdeckteil bereitzustellen, wodurch ein versehentliches Entfernen des Abdeckteils von dem Basisteil vorteilhaft gehemmt wird.

Die Abschlußleiste weist bevorzugt eine Kabelführung auf, wobei letztere durch einen Rücksprung in dem Basisteil und/oder dem Abdeckteil gebildet ist. Somit ist eine Möglichkeit gegeben, z.B. Lautsprecherkabel oder Telefonleitungen unsichtbar zu verlegen, ohne dafür eine zusätzliche Vorrichtung zu

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benötigen oder ohne daß dafür der Putz aufgeschlagen werden muß.

Das Abdeckteil weist bevorzugt ein Verzierungsprofi! auf, welches eine ästhetische Darstellung der Abschlußleiste ermöglicht. 5

Es ist bevorzugt, daß das Abdeckteil höhenvariabel auf das Basisteil aufsteckbar ist. Insbesondere bei Neubauten senkt sich häufig der Boden durch ein Austrocknen des Estriches, wodurch häufig ein Spalt zwischen Fußbodenbelag und Abschlußleiste entsteht. Mit der erfindungsgemäßen Abschlußleiste läßt sich dieser Spalt durch einfaches Nachstellen des Abdeckteiles beseitigen.

Desweiteren bevorzugt ist das Abdeckteil manuell auf das Basisteil aufsteckbar und davon lösbar. Somit kann die Abschlußleiste für jeglichen Bedarf, z.B. Malerarbeiten, Reinigung etc. auch von einem Nichtfachmann und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug entfernt und wieder aufgesteckt werden.

Bevorzugt umfaßt das Basisteil und/oder das Abdecktei! Holz. Holz ist ein allgemein leicht verarbeitbarer Werkstoff, und für eine Kombination der erfindungsgemäßen Abschlußleiste mit Parkettboden läßt sich somit zumindest das Abdeckteil aus dem selben Holz wie das Parkett herstellen.

Bevorzugt umfaßt das Basisteil und/oder das Abdeckteil Kunststoff, wobei Kunststoff ein besonders einfach zu verarbeitender Werkstoff ist, dies kann insbesondere vorteilhaft sein in Räumen, welche eine Naßreinigung erfordern.

Schließlich ist bevorzugt, daß die erfindungsgemäße Abschlußleiste Metall umfaßt, wodurch eine Verstärkung möglich ist. Desweiteren kann im spezielleren Anwendungsfall, gegebenenfalls für ein zu führendes Kabel eine Abschirmung bereitgestellt werden. Metall kann ebenfalls aus ästhetischen Gründen für das Abdeckteil verwendet werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch das Basisteil der

Abschlußleiste gemäß der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Abdeckteiles einer Abschlußleiste

gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 3 ist eine Frontansicht von zwei Abdeckteilen, welche aneinander-

grenzend auf ein Basisteil aufgesteckt sind.

Die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschlußleiste weist ein in Figur 1 gezeigtes Basisteil 1 und ein in Figur 2 gezeigtes Abdeckteil 2 auf. Das Basisteil 1 besitzt ein etwa im Querschnitt rechteckiges Mittelteil mit einem nach oben gerichteten Vorsprung 3 und einem nach unten gerichteten Rücksprung 5. Der Vorsprung 3 und der Rücksprung 5 erstrecken sich nicht auf derselben Seite des Basisteiles 1, sondern liegen diagonal versetzt. Das Abdeckteil 2 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Oberteil mit einem Verzierungsprofil 6, und einer sich daran nach unten anschließenden Sichtleiste 8. Ferner ist im unteren Bereich des Oberteiles eine im wesentlich im Querschnitt rechteckige Aussparung 4 gebildet.

Nachdem in einem Raum ein Fußbodenbelag verlegt wurde, wird das Basisteil 1 mit dem Vorsprung 3 nach oben ausgerichtet an einem Wandabschnitt mittels z.B. Schrauben befestigt. Danach wird in einfacher Weise das Abdeckteil 2 mit dem Verzierungsprofil 6 nach oben ausgerichtet auf das Basisteil aufgesteckt, wobei der Vorsprung 3 in die Aussparung 4 eingreift. Durch die gezeigte Ausführungsform lassen sich fluchtende Übergänge zwischen zwei Abdeckteilen besonders einfach realisieren, wie es in Fig. 3 zu sehen ist. Wenn sich im nachfolgenden der Boden absenkt, wie es bei Neubauten durch

Austrocknung des Estriches häufig der Fall ist, kann einfach durch leichtes Nachschieben des Abdeckteiles ein gegebenenfalls vorhandener Spalt beseitigt werden.

Wenn ein Teil der Abschlußleiste beschädigt ist, oder wenn eine andere Abschlußleiste gewünscht wird, muß nur das Abdeckteil 2 ausgetauscht werden.

Durch ein leichtes Anheben des Abeckteiles 2 wird der in dem Basisteil 1 durch den Rücksprung 5 gebildete Freiraum zugänglich, um darin ein Kabel zu verstauen, wonach es ausreicht, das Abdeckteil 2 erneut nach unten zu drükken, um mit dem Abdeckteil das Basisteil erneut zu verdecken und um den Kabelschacht zu verschließen.

Beim Austauschen des Fußbodenbelages wird einfach das Abdeckteil 2 entfernt, ohne daß dabei der angrenzende Wandabschnitt in Mitleidenschaft gezogen wird, da das Basistei! fest an der Wand verschraubt verbleiben kann. Nach erfolgter Auswechslung des Bodenbelages kann entweder dasselbe Abdeckteil, oder alternativ auch ein anderes, z.B. aus einem anderen Werkstoff hergestelltes Abdeckteil auf das Basisteil aufgesteckt werden.

Bei anstehenden Tapezier- oder Malerarbeiten entfällt das umständliche Abkleben der Abschlußleiste, da man sie einfach entfernen kann und nach erfolgten Renovierungsarbeiten einfach wieder aufstecken kann. Dies ist z.B. auch vorteilhaft, wenn nur die Abschlußleiste, welche durch häufigen Schuhkontakt bzw. durch Berührungen mit Reinigungsgeräten häufig verschmutzen, ersetzt, gereinigt oder gestrichen werden sollen.

Die erfindungsgemäße Abschlußleiste bildet somit einen Schutz für einen an einem Fußboden angrenzenden Wandabschnitt, welcher im Bedarfsfall leicht zu entfernen, zu ersetzen und zu installieren ist. Die erfindungsgemäße Abschlußleiste stellt einen Kabelkanal bereit und erlaubt eine höhenvariable

Einstellung des Abdeckteiles. Insbesondere führt dies zu einer enormen Kostenreduzierung bei den meisten Renovierungsarbeiten.

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Claims

Mehnert Lothar

M 4189- KG/So/br
2. Februar 1995

Ansprüche

1. Abschlußleiste zum Schutz eines an einem Fußboden angrenzenden Wandabschnittes, umfassend ein Basisteil (1) und ein Abdeckteil (2),

wobei das Basisteil (1) an dem Wandabschnitt fixierbar ist und das Abdeckteil (2) lösbar im wesentlichen von oben auf das Basisteil (1) aufsteckbar ist, wobei das Basisteil (1) durch das Abdeckteil (2) verdeckt wird.
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2. Abschlußleiste gemäß Anspruch 1, wobei das Basisteil (1) mit einem Vorsprung (3) versehen ist, zum Zusammenwirken mit einer in dem Abdeckteil (2) gebildeten Aussparung (4).
3. Abschlußleiste gemäß Anspruch 2, wobei der Vorsprung (3) in dem Basisteil (1) als eine Feder und die Aussparung (4) als eine entsprechende Nut in dem Abdeckte!! (2) ausgebildet ist.
4. Abschlußleiste gemäß Anspruch 1,2 oder 3, wobei das Basisteil (1) und/oder das Abdeckteil (2) einen Rücksprung (5) für eine Kabelführung aufweist.
5. Abschlußleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Abdeckteil (2) mit einem Verzierungsprofil (6) versehen ist.
6. Abschlußleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Abdeckteil (2) höhenvariabel auf das Basisteil (1) aufsteckbar ist.
7. Abschlußleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Abedeckteil (2) manuell auf das Basisteil (1) aufsteckbar und

davon lösbar ist.
8. Abschlußleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Basisteil (1) und/oder das Abdeckteil (2) Holz umfaßt.
9. Abschlußleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Basisteil (1) und/oder das Abdeckteil (2) Kunststoff umfaßt.
10. Abschlußleiste nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Basisteil (1) und/oder das Abdeckteil (2) Metall umfaßt.

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