DE2950165A1

DE2950165A1 - Stuetzverband fuer elastische binden

Info

Publication number: DE2950165A1
Application number: DE19792950165
Authority: DE
Inventors: Kjell Eng
Original assignee: Eiser AB
Current assignee: Eiser AB
Priority date: 1978-12-22
Filing date: 1979-12-13
Publication date: 1980-07-10
Also published as: AU5363779A; GB2037828A; NO794174L; SE7813243L; ES255187Y; JPS5594250A; FI793793A; DK538279A; NL7909196A; IT7928337A0; IT1194604B; BE880702A; FR2444739A1; ES255187U

Description

Beschreibung;

Stützverbände sind bekannt, die eine elastische Binde umfassen. Derartige elastische Textilerzeugnisse sind entweder gewebt oder gestrickt. In dem gewebten Erzeugnis wird die Dehnbarkeit durch eine offene Webetechnik und Relaxierung der Ware hergestellt. In dem gestrickten Erzeugnis wird die Dehnbarkeit durch Gummifaden erhalten, die nach einer bekannten Ausführung in allen Maschen in den betreffenden Maschenstapeln eingestrickt sind. In beiden Fällen ist es jedoch

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sehr schwer, die Dehnbarkeit und Dehnungskraft zu steuern.

Die vorliegende Erfindung, durch welche diese Mangel behoben werden, bezieht sich auf einen Stützverband, der eine derartige Binde umfasst, welche in der Längsrichtung der Binde sich erstreckende Maschenstapel aufweist, längs denen eich elastisch dehnbare Fäden erstrecken. Kennzeichnend für die Erfindung ist, dass die dehnbaren Fäden unter Zugspannung durch auf gleichen Zwischenräumen - die ein Vielfaches der Teilung zwischen den Maschenreihen bilden - in den Maschenstapeln gelegenen Maschen von der einen Seite durch die betreffenden Maschen und wieder hinaus an derselben Seite des Stapels geführt werden, wodurch die dehnbaren Fäden lose in diesen Maschen eingebunden und bei der Ausdehnung" der Binde momentan an der Ware in den Maschen festgeklemmt werden. Dank dessen/dass die elastisch dehnbaren Fäden auf gewissen bestimmten Abständen durch die Streckung der Binde momentan mit den betreffenden Maschen festgeklemmt werden, werden sie nur in dem Ausmasse ausgedehnt, wie die Aus-Streckung der zwischenliegenden Maschen bei der Anwendung der Binde zulässt. Die Strickung bei der Herstellung der Binde kann mit anderen V/orten angepasst werden, so dass die Elastizitätsgrenze der Gummifaden bei der Anwendung der Binde niemals überschritten wird. Die Dehnbarkeit der Binde kann durch die Wahl des Abstandes zwischen den Anbindepunkten der elastisch -dehnbaren Fäden an den Maschen kontrolliert werden. Die Einbindung der dehnbaren Fäden lässt sich leicht durch eine kleine Streckung dieser während der Herstellung der Binde durchführen.

Im Folgenden soll die Erfindung mit Hinweisung auf die beigefügten Zeichnungen näher verdeutlicht werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine gebrochene Draufsicht einer elastischen Binde nach der Erfindung und

Fig. 2 ein im grösseren Masstab veranschaulichtes Maschenbild der Binde.

Die für einen Stützverband bestimmte, elastische Binde A (Fig. 1) kann zweckmässig in einer Kettentrikotmaschine

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hergestellt werden, wo die einzelnen Stapel 1,2 (Flg. 2) aus Maschen 3,4,5,6 gegenseitig mit Filetfäden 7 verbunden werden. Die Fäden in den Maschenstapeln 1,2 - die eine Dichte von etwa 17 Maschen pro Zentimeter haben können - und auch die Filetfäden 7 können zwechmässig aus Polyester bestehen und eine fadenstärke von etwa 167 dtex aufweisen. Längs jedem zweiten Maschenstapel 1 erstreckt sich ein mit Nylonfäden umsponnener Gummifaden 8, der mit gleichmässigen Zwischenräumen und unter etwas Zugspannung in die Maschen 4 in den Maschenstapeln 1 eingebunden ist· In dem veranschaulichten Beispiel sind die Gummifäden 8 in jeder vierten Masche 4 eingebunden. Die Gummifaden 8 sind durch eine Masche 4 von der einen Seite des infragestehenden Maschenstapels 1 und wieder zurück an derselben Seite des Stapels geführt und erstreckt sich freiliegend bis zur vierten Masche 4 in demselben Stapel 1, mit welchem der Faden 8 im selben Verfahren eingebunden wird, u.s.w.. Bei der Relaxierung dieses gestrickten TextHerZeugnisses werden die Gummifaden 8 die zwischenliegenden Maschen 3,6,5 der Maschenstapel 1 in deren Längsrichtung zusammenziehen und diese dadurch zwingen, etwas bogenförmig auszubuchten. Die Gummifäden 8 sind in dieser Lage lose eingebunden und können sich deshalb in der Längsrichtung der Maschenstapel 1 etwas bewegen. Wenn dagegen die Binde bei ihrer Anwendung etwas langgezogen wird, werden die Gummifäden 8 ausgedehnt und die Maschen 3,6,5 nehmen wieder ihre in Fig. 2 veranschaulichten Lagen ein. Bei weiterer Ausstreckung der Binde werden die Maschen etwas verlängert, wobei diejenigen Maschen, die von den Gummifäden 8 durchzogen sind, die Gummifäden 8 an diesen Maschen fest einklemmen. Eine weitere Ausstreckung der Binde wird nunmehr von den langgezogenen Maschen verhindert. Jede Gefahr, dass die Gummifaden 8 über ihre Elastizitätsgrenze hinaus ausgedeht werden, liegt daher nicht vor·

Die Piletfäden 7 sind wenigstens in denjenigen Maschen 4 in den Maschenstapeln 1 eingebunden, die von den elastisch dehnbaren Fäden 8 durchzogen sind, wodurch der Reibungewiderstand etwas verstärkt wird und diese Fäden noch sicherer in den Maschen 4 fest eingeklemmt werden.

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ORIGINAL INSPECTED

Die Puden in den Maschenstapeln 1,2 und auch die Fäden 7 der Fileteinbindung sind zweckmässig textuiert, so dass die Binde in seitlicher Richtung nicht vollständig ungeschmeidig (steif) wird. Demgegenüber wird Jedoch das Erzeugnis in der Längsrichtung der Maschenstapel 1,2 wie oben angedeutet wurde, dehnbar. Durch die federnde Eigenschaft der Gummifaden 8 bei der Relaxierung, nehmen die Maschen ihre Ausgangslage (die relaxierende Lage) wieder ein.

Wenn eine bedeutend schwerer dehnbare Binde gewünscht wird, können auch in die Maschenstapel 2 Gummifaden 8 eingebunden werden. Es ist demzufolge möglich, die Dehnbarkeit der Binde dadurch anzupassen, dass in die Maschenware in jeden Maschenstapel, oder in jeden zweiten Maschenstapel, oder in jeden dritten Maschenstapel, u.s.w·, Gummifäden eingebunden werden.

uweckmässig kann für die Fadenstärke des Gummifadens 8 etwa 1380 dtex gewählt werden, aber auch andere dtex-Zahlen können vorkommen. Anstatt des Gummifadens kann ein anderer, dehnbarer i£ la sterne rf ad en zur Anwendung kommen.

Wie oben bereits genannt und in den Zeichnungen veranschaulicht worden ist, sind die elastisch dehnbaren Fäden 8 in jeder vierten Masche der Liaschenstapeln 1 eingebunden. Für gewisse andere Erzeugnisse kann es jedoch zweckmässig sein, die Fäden 8 an jeder zweiten Masche oder an jeder dritten Masche u.s.w. zu befestigen.

Das Material in den Fäden in den Maschenstapeln 1, 2 und auch in den Filetfäden 7 ist von der Erfindung unabhängig. Anstatt für Polyester kann auch ein anderes Kunststoffmaterial für diese Fäden in Frage kommen. Auch Fäden aus Baumwolle können angewendet werden. Die Gummifaden 8 müssen nicht unbedingt umsponnen sein.

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Claims

DR. RUDOLF BAUER · DIPL-iNG. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER

WESTLICHE αβ-91 (AM LEOPOLDPLATZ)

D-7B3O PFORZHEIM, (west-qermANV)

TP (07931) 102JBO/7O

10. Dezember 1979 I/Be

AB EISER, S-502 58 Boras, Schweden

"Stützverband für elastische Binden"

Patentansprüche;

1. StUtzverband, der eine elastische Binde umfasst, die

längsverlaufende Maschenstapel (1,2) aufweist, längs denen sich elastisch, dehnbare Fäden (8) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnbaren Fäden (8) unter Zugspannung durch auf gleichen Zwischenräumen - die ein Vielfaches der Teilung zwischen den Maschenreihen bilden - in den Maschenstapeln (1,2) gelegene Maschen (3,4) von der einen Seite durch die jeweilige Masche und wieder hinaus an derselben Seite des Stapels geführt werden, wodurch die dehnbaren Fäden lose in diesen Maschen eingebunden, jedoch bei der Ausdehnung der Binde momentan an der Ware in diesen Maschen festgeklemmt werden.

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_₂_ 29501R5

2. Stützverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur jeder zweite Maschenstapel (2) dehnbare Fäden

(3) aufweist.

3. Stützverband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenstapel (1,2) gegenseitig mit Filetfäden

(7) verbunden sind, die wenigstens in denjenigen Maschen (4) der Maschenstapel (1) eingebunden sind, die von den elastisch drehbaren Fäden (8) durchzogen sind.

4. Stützverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Fäden (8)

Ln jeder dritten (3), vierten (4) oder fünften Masche eingebunden sind.

5. Stützverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenware aus texturierten

Garnen hergestellt ist.

h. Stützverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnbaren Fäden (8) aus mit Synthetfäden umsponnenen Elastomerfäden bestehen.

7. Stützverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass

die dehnbaren Fäden (8) aus mit Nylonfäden umsponnenen Gummifäden bestehen.

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