DE2950138C2 - Plattensystem, insbesondere für Behälter od.dgl. - Google Patents

Plattensystem, insbesondere für Behälter od.dgl.

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DE2950138C2 DE19792950138 DE2950138A DE2950138C2 DE 2950138 C2 DE2950138 C2 DE 2950138C2 DE 19792950138 DE19792950138 DE 19792950138 DE 2950138 A DE2950138 A DE 2950138A DE 2950138 C2 DE2950138 C2 DE 2950138C2
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Description

a) die Platten (A, B, C, D) an ihren Rändern im Rastermaß angeordnete ausgesparte Aufnahmen (3, 3') aufweisen, von denen jede eine zur Plattenstirnseite (6) hin offene parallel zur Plattenebene verlaufende Tasche ist, zu deren Öffnungsbereich von einer Plattenseite ausgehend eine Aussparung (4,4') führt,
b) die in gleicher Ebene angeordneten Platten durch gleich und symmetrisch ausgebildete, plattenförmige Kupplungselemente (9, 9', 18, 18') miteinander verbunden sind, die in die aufeinander ausgerichteten Aufnahmen (3, 3') der Platten eingreifen und diese ausfüllen und
c) die in zueinander senkrecht stehenden Ebenen angeordneten Platten durch Winkelkupplungselemente (11, 19) miteinander verbunden sind, die in die Aufnahmen (3,3') der Platten eingreifen und diese dabei ausfüllen, und einem zu diesem eingreifenden Abschnitt (21) senkrecht angeordneten Abschnitt (22) aufweisen, der durch die von der Plattnnseiteil) zur Tasche hin sich erstreckende Aussparung (4, 4') hindurchgeführt ist und in gleicher Eb- ae mit der Stirnseite (6) der Platte liegt, wobei die senkrecht angeordneten Abschnitte (22) über langgestreckte Winkelprofile (13) miteinander verschreibt sind.
2. Plattensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Aufnahmen (3, 3') der Hälfte der Seitenlänge Sder kleinsten Platte (A) entsprechen und daß jeweils die erste und die letzte Aufnahme (3,3') einer Plattenstirnseite (6) von der benachbarten Piattenecke einen Abstand aufweist, der einem Viertel der Seitenlänge (S) der kleinsten Platte ^entspricht.
3. Plattcnsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3,3') jeweils von mindestens einer von einer Plattenoberseite, vorzugsweise von der späteren Außenseite, ausgehenden Sackbohrung (2) für die Befestigung des Kupplungselements gekreuzt wird.
4. Plattensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (28) in den Sackbohrungen (2) versenkbare Exzenter-Drehbolzen sind.
5. Plattensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (27) Exzenter-Spannhebelverschlüssesind.
6. Plattensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (3, 3') eine halbkreisförmige, dreieckige oder rechteckige Grundrißform aufweist.
7. Platiensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (3) die Grundrißform eines rechtwinkeligen, gleichschenkligen
Dreiecks mit gerundeter Spitze besitzt
8. Plattensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kupplungselement (9,9', 18,18') eine im Einbauzustand parallel zur Plattenstirnseite gerichtete Einstecköse (10) für einen Armierungsstab (12) od. dgl. vorgesehen ist
Die Erfindung betrifft ein Plattensystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein Plattensystem dieser Art ist durch die DE-OS 19 35 072 bekannt geworden. An den Plattenrändern
li der Platten des bekannten Plattensystems sind zu der Plattenebene senkrecht stehende Flansche als Kupplungselemente einstückig angeformt die Durchgangsbohrungen aufweisen. Hierbei ist vorab festzulegen, ob eine Platte stirnseitig oder rechtwinkelig mit einer anderen Platte zusammengesetzt werden soll, weil in entsprechender Weise die Durchgangsbohrung im senkrecht stehenden Flansch oder im Plattenteil vorgesehen sein muß. Mit diesem Plattensystem lassen sich stirnseitig aneinandergesetzte Platten nicht nachträglich in eine zueinander rechtwinkelige Anordnung bringen, so daß Veränderungen der Gebilde nur bedingt durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plattensystem entsprechend dem Oberbegriff des An-Spruchs 1 zu schaffen, bei dem die Kupplungselemente nicht einstückig mit den Platten verbunden sind und die Anordnung der Platten somit nachträglich einfach verändert werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Mit dem Piattensystem gemäa der Erfindung lassen sich flächige Gebilde und Behälter in beliebiger Größe, Höhe und Form am Aufstellungsort recht einfach zusammenbauen. Die Kupplungselemente und die Winkelprofile, die aus handelsüblichem Stangenmaterial hergestellt werden können, sind einfach, preiswert und sehr stabil. Der mit den Kupplungselementen, den Winkelkupplungselementen und den Winkelprofilen geschaffene Verbund aus den Plattengrundelementen wird sehr tragfähig, läßt ohne weiteres eine glatte Innen- oder Außenseite des Gebildes erreichen und ist zudem rasch wieder zerlegbar bzw. änderbar. Die erreichte glatte Innenfläche läßt eine einwandfreie Abdichtung zwischen den aneinanderstoßenden Plattenstirnrändern zu, womit auch der Vorteil verbunden ist daß aggressive Medien nicht bis an die Kupplungselemente dringen können.
Ein vorteilhafter Gedanke der Erfindung geht aus An-Spruch 2 hervor. Hiermit wird sichergestellt daß die von einer Platte auf die andere durch die Kupplungselemente übertragenen Kräfte in gleichmäßigen Abständen wirken. Außerdem trifft unabhängig von der Größe der jeweils benachbarten Platte aus dem Plattensystem jeweils eine Aufnahme einer Platte exakt auf eine Aufnahme der anderen Platte. Selbst bei der kleinsten Platte sind zwei tragende Verbindungspunkte in jeder Plattenstirnseite gegeben.
Eine weitere, zweckmäßige Variante der Erfindung geht aus Anspruch 3 hervor. Diese Ausbildung der Aufnahme ist herstellungstechnisch besonders einfach realisierbar. Sie ergibt eine formschlüssige Halterung für die Kupplungselemente und eine einwandfreie Kraftüber-
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leitung in die Platte. Zudem bleibt eine Plattenseite bis angedeuteten Platte D besteht. Aus den F i g. 1 und 2 ist zur Plattenkante geschlossen und eben, was im beson- erkennbar, daß die kleinste Platte A von quadratischer deren bei Behältern für aggressive Flüssigkeiten wichtig Form ist. Sie besteht zweckmäßigerweise aus einem inist Bei den Aufnahmen treten somit keine Abdichtungs- tegralgcschäumten Polyurethan, das ggfs. mit Füllslofprobleme auf. 5 fen oder inerten Armierungen versteift ist Die Seiten-Günstig hat sich die Verwendung von Befestigungs- länge ist mit S bezeichnet und beträgt den Euro-Paleteiementeri erwiesen, wie sie aus Anspruch 4 hervorge- ten-Vorschriften entsprechend, z. B. 360 mm. Die Plathen. Durch die Verwendung von versenkbaren Exzen- tenstärke liegt bei ungefähr 20 mm. Von Bedeutung ist ter-Drehbolzen ist es möglich, selbstverkeilende Ver- das Größenverhäitnis der einzelnen Platten A, B. Cund bindungen zu bekommen, denn diese Exzenier-Dreh- io ggfs. D zueinander, wobei ausgehend von der Scitenlänbolzen laufen konisch auf und verklemmen somit das ge S der kleinsten quadratischen Platte A die nächstgrö-VerbindungsteiL Darüber hinaus ergibt sich durch die ßere Platte rechteckig ist und ein Seitenverhältnis von versenkbare Anordnung eine glatte Oberfläche auch im 1:2 bezogen auf die Seitenlänge 5 hat. Die nächstgrö-Kantenbereich, so daß an diesen Stellen sich keine AbIa- ßere Platte C ist wieder von quadratischer Form, ihre gerungen ergeben, wenn die Befestigungsöffnung nach 15 Seitenlängen stehen in einem Verhältnis von 2 :2. Die innen steht Auch bei einem nach außen gerichteten ggfs. dem Plattensystem noch angehörende größte Plat-Exzenter-Drehbolzen sind keine Verletzungen zu be- te D ist wiederum von rechteckiger Form und zeigt ein fürchten, weil die Befestigungsmittel versenkt in den Seitenverhältnis von 2 :3. Entlang den mit 6 bezeichne-Sackbohrungen sitzen. ten Stirnseiten der Platten, insbesondere hervorgeho-
In gleicher Weise günstig hat sich auch die Verwen- 20 ben die Platte A, gemäß den F i g. 1 und 2, sind Aufnahdung von Befestigungselementen erwiesen, wie sie aus men 3,3' eingeformt, die die Form vüi gleichschenkeü-Anspruch 5 hervorgehen, weii diese schneii anbringbar, gen, rechtwinkeligen Dreiecken mit gerundeter Spitze dauerhaft haltbar und rasch wieder lösbar sii*l haben. Von einer Plattenseite, die später nicht die Nutz-Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ge- oberseite bilden soll, führt zu jeder Aufnahme eine hen aus den Ansprüchen 6 und 7 hervor. Diese Formen 25 Sackbohrung 2, die ihr Ende innerhalb der Platte A hat, der Aufnahmen haben aus herstellungstechnischen und so daß die später als Nutz- oder Sichlseitc dienende statischen Gründen sich besonders zweckmäßig erwie- Plattenseite 1 der Platte A durchgehend und glatt ist Im sen. Die eingreifenden Teile bekommen dadurch die be- Randbereich und zwar von der Plattenseite der Platte A, ste und größte Auflagefläche und sitzen im festgelegten von der auch die Sackbohrungen 2 ausgehen, ist bei Zustand wie an der Platte einstückig angebracht 30 jeder Aufnahme 3 eine Aussparung 4 von beispielsweise
Eine weitere, zweckmäßige Ausbildung der Erfindung trapezförmiger Gestalt ausgebildet die sich von dieser
geht aus Anspruch 8 hervor. Diese Einstecköse biete» Plattenseite bis über die gesamte Tiefe der Aufnahmen
die Möglichkeit, trotz leichter und dünner Wandung ei- 3,3' erstreckt Wie in F i g. 1 mit 4' angedeutet, kann die
ne sehr stabile Ausführungsform zu schaffen. Die durch Aussparung auch rechteckige Form besitzen,
die Ösen greifenden Armierungen geben dem Gebilde 35 Der Abstand der Aufnahmen 3,3' von den Ecken der
die große Festigkeit, obwohl die Wandung sehr leicht Platte A beträgt ein Viertel der Seitenlänge S, während
ausgebildet sein kann. Wenn der Behälter als Vcrscha- der Zwischcnabstand zwischen den Aufnahmen 3,3' die lung im Beton genutzt wird, dann verzahnt sich die vor- Hälfte der Seitenlänge 5 beträgt Diese Eckabstände
stehende Einstecköse mit dem Beton und es ergibt sich und Zwischenabstände der Aufnahmen 3, 3' smjl auch
eine feste Einheit 40 bei den weiteren Platten B, Cund Dgewählt Infolge der
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Größen Verhältnisse der Platten des Plattensystems las- Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert se.i sich diese in beliebiger Weise miteinander kombi- Es zeigt: nieren, so daß sich beim Zusammensetzen einer belisbi- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Platte A eines Platten- gen Anzahl verschiedener Platten des Plai'.ensystcms
systems, 45 regelmäßige, flächige Gebilde ergeben.
F i g. 2 eine Ansicht der Platte A von F i g. 1 in Rieh- Die Stirnseite 6 der Platten A. B. fund ggfs. D ist mit
lung auf deren Stirnseile, einer längsvcrlaufcnclen Nm 7 versehen, die zu beiden
F i g. 3 schemalisch angedeutet einzelne Größenver- Seiten von Längsrippen 8 begrenzt wird. Auf diese Weihältnisse der Platten eines Plattensystems, se wird zwischen zwei aneinanderstoßenden Platten ei-
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines quaderför- so ne längsdurchgehende Nut mit dem doppelten Ausmaß
migen Behälters, der unter Verwendung des Plattensy- der in F i g. 2 angedeuteten Nut 7 gebildet deren Zweck
stems gemäß den F ig. 1,2 und 3 hergestellt ist später erläutert wird. Die der späteren Sichtscite der
Fig.5 eine Ausführungsform eines Kupplungsele- Platten benachbarte Längsrippe 8 ist durchgehend,
mentes zum Verbinden der Platten, <väh. <ir>d die andere Längsrippe 8 im Bereich der Auf-
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform eines Kupp- 55 nahmen 3,3' bzw. Aussparungen 4,4' unterbrochen ist
lungselementes, Die Längsnut 7 isx in ihrer Breite derart auf die Breite
F i g. 7 eine Ausführungsform eines Winkelkupp- der Aufnahmen 3, 3' bzw. der Aussparung 4, 4' abge-
lungselementes, mit dem die Platten des Plattensystems stimmt, daß sie um ein Maß 16 breiter ist als die Breite
im rechten Winkel miteinander verbunden werden, der Aussparung 4. 4'. Mit 5 sind Vorsprünge innerhalb
F i g. 8 eine weitere Ausführungsform eines Kupp- 60 der Sackbohrung 2 angedeutet die zur Verriegelung
lungselementes, eines in die Sackbohrung 2 eingesteckten Befestigungs-
F i g. 9 einen Schnitt durch den Stoßbereich zweier in elementes, das hier nicht dargestellt ist dienen,
einer Ebene aneinander stoßender Platten des Platten- In F i g. 4 ist ein Behälter perspektivisch dargestellt
systems und der unter Verwendung von Platten A, B. C des Platten-
F i g. 10 einen Schnitt durch den Stoßbereich zweier 65 systems sowie unter Zuhilfenahme von in F i g. 5 gezeig-
zueinander rechtwinkelig angeordneter Platten. ten Kupplungselementen 9, 9', von in F i g. 7 gezeigten
Aus den Fig. 1 bic 3 geht ein Plattensystem hervor, Winkelkupplungselementen It, von in Fig.9 und 10
das aus Platten A, B, C und der in F i g. 3 strichpunktiert gezeigten Befestigungselementen 28, 27 und von Win-
kelprofilen 13 herstellbar ist.
Die in F i g. 4 vorn und seitlich erkennbaren Behaltet · flächen sind unter Verwendung von mehreren Platten A und B zusammengestellt, während die obere Deckfläche und die nicht erkennbare Bodenfläche des Behälters unter Verwendung der Platten Bund Czusammengesetzt sind. Es ist erkennbar, daß die einzelnen Platten nach einem Prinzip zusammengesetzt sind, wie es beim Mauern von Ziegelwänden verwendet wird, wo stets die Stoßbereiche einer Reihe gegenüber dem Stoßbereich in der darunter- oder darüberlicgenden Reihe versetzt sind. In den Seitenwänden dienen zur Verbindung der Platten A. B, in den vertikalen Stoßbereichen Kupplungselemente 9, die von der Außenseite erkennbar sind und bündig mit dieser abschließen. In den horizontalen Stoöbereichen sind Kupplungselemente 9' für die Verbindung der jeweiligen Platten eingesetzt, die mit Einsteckösen 10 ausgestattet sind, welche über die Oberfläche der Seitenwände überstehen. Durch die miteinander fluchtenden Einsteckösen 10 sind Armierungsstäbe 12 gesteckt, die die Gestaltfestigkeit des Behälters verstärken. Als solche Armierungsstäbe können entweder Vollmaterialstäbe oder Rohre aus Metall oder steifem Kunststoff verwendet werden.
Da im Bereich der Deckfläche keine Armierungsstäbc 12 verwendet sind, können dort ausschließlich Kupplungselement 9 für die Verbindung der Platten gewählt werden, die bündig mit der Plattenoberseite abschließen.
Im gegenseitigen Verbindungsbereich zwischen den Scitenwänden untereinander und den Seitenwänden und der Deckfläche des Behälters sind Winkelprofile 13 vorgesehen, die über Winkelkupplungselemente 11 mit den Plattcnrändcrn verbunden sind. Die Winkelkupplungsclemcntc 11 sind ebenfalls in die Aufnahmen 3' eingesteckt und durch in die Sackbohrungen 2 eingebrachte Befestigungselemente verriegelt. Die Winkelprofiie Ϊ3 weisen im Querschnitt ein L-förmiges Profil auf, deren Länge jeweils mindestens der zugehörigen Kantenlänge des Behälters entspricht.
In den Winkelprofilen 13 sind in den gleichen Zwischenabständen Vertiefungen oder Bohrungen vorgesehen, wie in den Stirnseiten 6 der einzelnen Platten A, C, C, D. Die Winkelkupplungselemente 11 besitzen ebenfalls jeweils eine Einstecköffnung, in die das Ende des Armierungsstabs 12 eingebracht werden kann. In F i g. 4 ist angedeutet, daß auch in den Winkelprofilen 13 Bohrungen vorgesehen sind, durch welche die Enden der Armierungsstäbe 12 durchtreten können. Dies ist jedoch nur als eine Möglichkeit zu sehen, da es aus Festigkeitsgründen zweckmäßiger ist, die Winkelprofile 13 nicht von den Enden der Ärmierungsstäbe 12 durchsetzen zu lassen, sondern rüese nur als Anschlag für die in die Einsteckösen 10 der Kuppiungs- und Winkelkupplungsclemenie 9' und 11 eingesteckten Armierungsstangen 12 zu nutzen.
Das in F i g. 5 in ausgezogenen Linien dargestellte Kupplungselement 9 hat einen Grundkörper in quadratischer, plattenähnlicher Form mit zwei symmetrischen Abschnitten 14, die jeweils eine Bohrung 15 enthalten, die dann mit der Sackbohrung 2 fluchtet wenn der jeweilige Abschnitt 14 in eine Aufnahmevertiefung 3' eingeschoben ist In der Symmetrielinie zwischen den Abschnitten 14 ist an einer Seite des Kupplungselementes 9 eine Verdickung 17 angeformt, die im Umriß der Form zweier uneinunücriiegender Aussparungen 4' und in der Dicke dem Abstand entspricht, der zwischen der Innenseite der Aufnahmevertiefung 3' und der Oberseite der Platte A, B, C, D vorliegt. Auf diese Weise wird bei einem zwischen zwei aneinanderstoßenden Platten A, B, C, D eingebrachten Kupplungselement ein zusätzlicher Formschluß zwischen der Verdickung 17 und den Platten erzielt.
Wie in F i g. 5 in strichlierten Linien angedeutet ist, kann auf der Verdickung 17 eine Einstecköse 10 angeformt sein, welche zum Festlegen des in F i g. 4 erläuterten Armierungsstabes 12 dient. Ein Kupplungselement,
ίο das mit einer Einstecköse 10 gemäß F i g. 5 versehen wird, ist mit 9' bezeichnet (F i g. 4).
In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Aussparungen 4 der Aufnahmen 3 eine trapezartige Gestalt zu geben (Fig. 1). Demzufolge muß das hierfür passende Kupplungselement 18 (F i g. fi) eine Verdikkung 20 aufweisen, die der Form zwei aneinanderstoßender Aussparungen 4 entspricht Das Kupplungselement 18 besteht darüber hinaus wieder aus zwei aneinander symmetrischen Abschnitten 21, die die Bohrungen 15 tragen.
In F i g. 7 ist ein Winkelkupplungselement 19 in ausgezogenen Linien dargestellt, das zur Verbindung von Platten mit einem Winkelprofil 13 dient. Die Form des Winkelkupplungselementes 19 ist in einer Draufsicht dreieckig, so daß auch die Aufnahmen 3 mit der trapezförmigen Aussparung 4 zu diesem Winkelkupplungselement 19 passen. Dieses verfügt über einen Abschnitt 21, der dem Abschnitt 21 von F i g. 6 entspricht In senkrechter Richtung zum Abschnitt 21 erstreckt sich dann ein Abschnitt 22, der Bohrungen 23 und 24 enthält. Der Umriß des Abschnitts 22 entspricht der Größe der Aussparung 4. In die Bohrungen 2i werden zur Verbindung mit den Winkelprofilen 13 Befestigungselemente 27 (F i g. 10) eingebracht. Die Bohrung 24 dient hinge gen zum Einstecken des Endes eines Armierungsstabs 12. Wie in F i g. 7 in strichlierten Linien angedeutet ist, könnte der Abschnitt 22 auch eine rechteckige Form erhalten, damit er in solche Aufnahmen und Aussparungen paßt wie die Kupplungselemente 9', 9 gemäß Fig.5.
F i g. 8 zeigt ein Kupplungselement 18', das für Aufnahmen 3 mit Aussparungen 4 gemäß der Platte A, B, C, D (F i g. 2) dient und in seiner Form und Größe dem Kupplungselement 18 von F i g. 6 entspricht Auf der Verdickung 20 ist hier zusätzlich eine Einstecköse 10 mit einer Bohrung 25 angebracht so daß bei Verwendung solcher Kupplungselemente 18' ebenfalls Armierungsstäbe 12 zur Versteifung des hergestellten flächigen oder räumlichen Gebildes eingesetzt werden können.
so Aus F i g. 9 geht eine gerade Stoßstelle zwischen zwei Platten A und B hervor, wobei die die spätere Sich'seite oder Arbeits- bzw. Nutzseite bildenden Plattenseiten 1 unten liegen. Die Platten A und ßsind mit ihren Längsrippen 8 fest aneinander gepreßt In die durch die zu- sammentreffenden Nuten 7 gebildete Höhlung ist eine Dichtung 26 eingebracht In die beiden Aufnahmen 3 ist ein Kupplungselement 18' mit seinen Abschnitten 21 eingesteckt das durch in die Sackbohrungen 2 eingedrehte Befestigungselemente 28, vorzugsweise Exzen- ter-Drehbolzen, gegen ein Herausziehen gehindert wird. In die Bohrung 25 des Kupplungselementes 18' ist ein Armierungsstab 12 bzw. ein Rohr eingesteckt das satt auf der Oberfläche der miteinander verbundenen Platten Aß aufliegt
b5 In Fi g. 10 wird schließlich die Art der Verbindung dargesteiii, wie sie beim rechtwinkeligen Aufeinandertreffen zweier Plattenränder von Platten A und B beispielsweise gestaltet sein kann. In die beiderseitigen
7 8 I
Aufnahmen 3 sind Winkelkupplungselemente 19 einge- ]?
steckt und mit Befestigungselementen 28 gesichert. Die |;
Abschnitte 22 füllen die Aussparungen 4' aus und er- ΐ
strecken sich über die Oberseite der Platten A und B |:
hinaus. In den zwischen den Plattenrändern gebildeten 5 g
Falz ist das Winkelprofil 13, das die Form eines gleichschenkeligen Winkelprofils hat, eingelegt und mittels der als Exzenter-Spannhebelverschlüsse ausgebildeten Befestigungselemente 27 mit den Abschnitten 22 verbunden. Die Befestigungselemente 27 sind dazu von der Innenseite des Winkelprofils durch die Bohrungen oder
Aufnahmen 31 eingesteckt. Erkennbar ist ferner, daß «
das Ende der Befestigungsstäbe 12, die hier an beiden \
Platten A und B vorgesehen sind, an den Schenkeln 32 des Winkelstoßelementes 13 anschlagen und diese nicht durchsetzen. Eine Dichtung 26 ist in die Nut 7 eingelegt.
Wenn ein in F i g. 4 angedeuteter Behälter als verlorene Schalung dient, die außenseitig mit Beton umgössen wird, fällt jede nachträgliche Behandlung des Betons weg, da der Behälter in sich giatte Innenwände besitzt und außerdem nach außen dicht ist. Zudem kann sich der Beton günstig mit den Armierungsstäben 12 oder den Einsteckösen 10 verzahnen, ähnlich wie dies bei bekannten Putzträgerplatten aus Kunststoff der Fall ist.
Mit mehreren Platten dieses Plattensystems lassen sich beliebig große Behälter in quadratischer oder quaderförmiger Gestalt unmittelbar am Bauort zusammensetzen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, wie bei 30 in F i g. 4 angedeutet ist, nachträglich eine Platte (hier die große Platte C) zu entnehmen und dort einen weiterführenutin Schacht anzusetzen, wie dies beispielsweise bei Sammelbehältern mit Reinigungsschacht der Fall ist Der Reintgungsschacht 30 kann dann ggfs. wieder unter Verwendung von Winkelkupplungselementen 11, 19 und Winkelprofilen 13 aus dem Plattensystem gestaltet und tragfähig angebracht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
so
55
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Plattensystem, insbesondere für Behälter od. dgl, aus mehreren in gleicher Ebene sowie in zueinander senkrechten Ebenen angeordneten, in der Größe aufeinander abgestimmten gestaffelten Platten, die mittels im Bereich zweier aneinander stoßender Plattenränder vorgesehener Kupplungselemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19792950138 1979-12-13 1979-12-13 Plattensystem, insbesondere für Behälter od.dgl. Expired DE2950138C2 (de)

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