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Bauelement sowie dessen Verwendung Die Erfindung betrifft ein Bauelement
sowie dessen Verwendung.
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Es sind Bauelemente der verschiedensten Art und Konstruktionen bekannt.
Erfindungsgemäß geht es um plattenförmige Bauelemente, die sowohl einzeln als auch
in Kombination miteinander vor allem im privaten Wohn-und Haushaltsbereich Anwendung
finden.
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So sind beispielsweise zur Verkleidung von Balkongeländern die verschiedensten
Bauelemente als Abdeckungen bekannt. Beispielhaft seien Wellblechplatten oder solche
auf Basis anorganischer Bindemittel bekannt. Diese bekannten Bauelemente weisen
sämtlich den Nachteil auf, daß sie einerseits entweder sehr schwer oder optisch
unbefriedigend sind. Insbesondere Platten auf Basis anorganischer Bindemittel, gegebenenfalls
mit einer Faserarmierung, müssen aufgrund ihres Gewichtes ortsfest montiert werden,
was ihre Einsatzmöglichkeiten zusätzlich einschränkt.
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Um einen kurzweiligen Schutz, beispielsweise gegen Wind oder Sonne
zu erzielen, sind die vorgenannten Bauelemente weitestgehend unbrauchbar. Zwar sind
Wellblech-Elemente relativ leicht umsetzbar, ihre Befestigung bereitet jedoch nicht
unerhebliche Schwierigkeiten und häufig reißen die Elemente nach mehrmaligem An-
und Abnehmen an ihren Befestigungsstellen.
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Die von den Betroffenen jeweils gewählten Alternativen sind reine
Provisorien. Es werden Pappwände aufgestellt oder Folien gespannt, die aber nicht
nur weitestgehend instabil sind, sondern ihnen fehlt in der Regel auch die Wetterfestigkeit
und ihre Befestigung ist mangels geeigneter Einrichtungen mühselig und mechanisch
unzureichend.
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Sämtliche der vorgenannten Bauelemente sind überdies schwer zu reinigen
und viele von ihnen weisen scharfe Kanten auf, die Verletzungen hervorrufen können.
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Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement
zur Verfügung zu stellen, das leicht sein und eine ausreichende Eigenstabilität
aufweisen, in gewissem Umfang aber auch verformbar sein soll; ferner wird gefordert,
daß ein derartiges Bauelement leicht zu reinigen ist und keine scharfen Kanten aufweist,
die Verletzungen hervorrufen könnten. Ferner soll das erfindungsgemäße Bauelement
leicht aber fest anbringbar sowie mit anderen Bauelementen leicht verbindbar und
ebenso leicht wieder lösbar sein.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
Öffnungen randverstärkt sind.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird in besonders vorteilhafter
Weise gelöst, wenn der Grundkörper aus zwei miteinander verbundenen Kunststoffprofilteilen
besteht, wobei diese vorzugsweise mittels Thermoverformung hergestellte, die Öffnungen
und gegebenenfalls Randverstärkungen integral aufweisende halbschalenförmige Teile
sind.
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Ein erfindungsgemäßes Bauelement zeichnet sich danach durch eine besondere
Einfachheit seiner Gestaltung aus und ist aufgrund seiner Plattenform zahlreichen
Einsatzbereichen zugänglich. Im Rand-,vorzugsweise Eckbereich, wird eine einfache,
aber sehr zweckmäßige und vielseitige Befestigungsmöglichkeit geschaffen, indem
die einzelnen Bauelemente, beispielsweise zur Verkleidung eines Balkongeländers,
über Kordeln oder ähnliche Befestigungselemente, die durch die Öffnungen gezogen
werden, an Geländern leicht befestigt werden können.Ferner sind verschiedene Bauelemente
der erfindungsgemäßen Art untereinander besonders einfach ebenfalls über Kordeln
oder ähnliches auf diese Weise miteinander verbindbar. So können Flächen praktisch
jedweder Größe und Gestaltung abgedeckt werden.
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Insbesondere bei einer Konstruktion eines Bauelementes aus zwei miteinander
verbundenen Kunststoffprofilteilen ergibt sich ein besonders leichtes, andererseits
aber auch stabiles Bauteil, das darüber hinaus besonders preiswert herstellbar ist.
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Das Verformen thermoplastischer Kunststoffe unter Einwirkund eines
Vakuums ist ein besonders einfaches und schnelles Verfahren, das gerade für Artikel,
die in
größeren Stückzahlen hergestellt werden, praktisch konkurrenzlos
ist.
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Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Bauelementes aus zwei derartigen
Kunststoff-Halbschalen, die gegeneinander gesetzt und miteinander verbunden werden,
ermöglicht es in besonders einfacher Weise, die Offnungen im Rand- beziehungsweise
Eckbereich zu verstärken, beispielsweise durch Ausbildung eines Versteifungsrandes
in Kombination mit einer umlaufenden Sicke und/oder weiteren stegartigen Vor- und
Rücksprüngen. Diese können zusammen mit einer Halbschale in einem Arbeitsgang durch
entsprechende Ausbildung des Werkzeuges hergestellt werden und versteifen das Profilteil
nicht nur im Eckbereich, sondern geben dem fertiggestellten Endprodukt insgesamt
eine höhere Festigkeit.
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Selbstverständlich ergeben sich aber auch andere Möglichkeiten der
Rand- beziehungsweise Eckverstärkung.
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So können die Öffnungen auch durch entsprechende Ausstanzungen hergestellt
und später mittels geeigneter Ösen (Metallösen) verstärkt werden.
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Insbesondere die letztgenannte Ausführungsform bietet sich nicht nur
für ein Bauelement aus einem oder mehreren Kunststoffteilen an, sondern auch und
gerade für solche aus Pappequalitäten, deren Festigkeit geringer als die der Kunststoffteile
ist.
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Sofern gewünscht, können die beiden Seitenflächen des plattenförmigen
Grundkörpers zur Erhöhung der Stabilität des Bauelementes, aber auch aus optischen
Gründen mit weiteren Profilierungen ausgestaltet sein.
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Ferner gibt die Erfindung die Möglichkeit, insbesondere bei einem
Bauelement aus tiefgezogenen Kunststoffprofilteilen, je nach Anwendungszweck den
plattenförmigen Grundkörper mit Aussparungen, wie Fenstern oder Schlitzen zu versehen,
worauf weiter unten noch näher eingegangen wird.
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Die Verbindung der beiden Kunststoff-Halbschalen kann auf verschiedenste
Art und Weise erfolgen. Einerseits ist eine einfache Verklebung möglich; darüber
hinaus -bietet sich aber auch eine mechanische Verankerung der beiden-Halbschalen
über eine Nut-Federverbindung oder entsprechend ausgebildete Falze an. Bei letztgenannter
Ausführungsform können die beiden Halbschalen dann unmittelbar aufeinander geklipst
werden.
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Aus optischen Gründen, sowie zur Abdeckung etwaiger Spalten und scharfer
Kanten, kann der Kontaktbereich der beiden Halbschalen mit einem Umleimer, Keder
und/oder einer Dichtung abgedeckt werden.
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Durch die Auswahl unterschiedlicher Materialstärken für die Herstellung
der Kunststoff-Halbschalen kann die gewünschte Festigkeit des Bauelementes in bestimmten
Grenzen eingestellt werden. Zur zusätzlichen Versteifung bietet es sich darüber
hinaus an, den zwischen den beiden Halbschalen ausgebildeten Hohlraum mit geeigneten
Leichtmaterialien auszufüllen. Als besonders geeignet haben sich hierfür Wellpappen,
Schaumkunststoffe und/oder auch anorganische Leichtbaustoffe, wie Perlite, erwiesen,
wobei letztere gerade unter einer mechanischen Belastung eine verstärkte Eigenstabilität
entwickelt.
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Die vorstehenden Ausführungen einer möglichen Versteifung eines erfindungsgemäßen
Bauelementes gelten in gleicher Weise für solche, die aus anderen Materialien als
Kunststoff hergestellt sind, beispielsweise aus Pappe oder Leichtmetall.
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Die Auswahl von Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid oder Polyäthylen
als Material zur Herstellung des Grundkörpers, hat sich aber insgesamt als am vorteilhaftesten
herausgestellt, da dieses Material die aufgabengemäß formulierten Anforderungen
in optimaler Weise in sich-vereinigt, insbesondere auch leicht und wetterfest ist.
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Damit bietet sich ein erfindungsgemäßes Bauelement nicht nur zur Verwendung
als Balkongitterverkleidung, Wind-und/oder Sonnenschutz an, sondern steht auch einer
Anwendung als Spielgerät zur Verfügung.
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Dabei dient ein erfindungsgemäßes Bauelement sozusagen als "Baustein"
für größere Objekte, indem mehrere der beschriebenen Wand- oder Plattenelemente
über geeignete Verbindungselemente miteinander lösbar verbunden werden.
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Auf diese Weise können ganze Häuser, Brücken und ähnliches zusammengestellt
werden, wie anhand der Figurenbeschreibung im einzelnen noch dargestellt ist.
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Ein derartiges Spielgerät kann sowohl in der Wohnung als auch draußen
aufgrund seiner Wetterfestigkeit eingesetzt werden und eröffnet unbeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten.
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Dieses stellt einen besonderen Vorteil eines erfindungsgemäßen Bauelementes
dar, weil es nicht nur
einer Anwendung als Verkleidung, Abdeckung
oder Schutz zugänglich ist, sondern dieselben Bauelemente auch als Spielgerät zur
Verfügung stehen.
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Es ist selbstverständlich, daß sich beispielsweise durch Farbvariationen
weitere Gestaltungsmöglichkeiten ergeben.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen: Figur 1: eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bauelementes aus zwei
Kunststoff-Halbschalen Figur 2: eine Seitenansicht des Bauelementesnach Figur 1
Figur 3: einen Längsschnitt entlang der Linie 3--3 gemäß Figur 1 Figur 4: eine vergrößerte
Darstellung des Verankerungsbereiches des Bauelementes gemäß Figur 3 Figur 5: eine
perspektivische Ansicht eines Eckbereiches des Bauelementes gemäß Figur 1 Figur
6: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelementes bei der Verbindung mit einem weiteren Bauelement der gleichen Bauart
in Teilansicht Figur 7: eine perspektivische Ansicht (schematisch) eines erfindungsgemäßen
Spielhauses für Kinder mit 5 Bauelementen gemäß Figur 1
In den
Figuren 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Bauelement beispielhaft in einer Front-
und Seitenansicht dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus zwei Halbschalen 10,11
aus Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, die wie folgt hergestellt sind.
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Über einem, der Form einer-Halbschale entsprechenden Werkzeug, beispielsweise
aus Kunstharz, wird eine Folie erwärmt, anschließend-wird zwischen Folie und Werkzeug
ein Vakuum erzeugt und die Folie bündig über das Werkzeug gezogen. Nach dem Abkühlen
wird das so hergestellte Kunststoffprofilteil aus der Thermoformmaschine entnommen
und die gewünschte Halbschale 10,11 von überstehenden Folienrändern mittels einer
Horizontal-Trennsäge abgetrennt. Die Halbschale 10,11 kann aber'auch ausgestanzt
werden.
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Je nach Werkzeug und Einstellung der Trennsäge können Halbschalen
mit einem größeren oder kleineren Randbereich 12,13, der mehr oder weniger senkrecht
zur Basisfläche 14 verläuft, ausgebildet werden. Hierdurch wird dann auch die Gesamtstärke
des Bauelementes bestimmt.
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Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, sind die beiden Halbschalen
10,11 gleich groß und weisen eine im wesentlichen quadratische Grundform auf. In
den vier Eckbereichen 24 ist jeweils eine den Grundkörper durchgreifende Öffnung
15 angeordnet.
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Die Gestaltung des Eckbereiches 24 sowie der Öffnungen 15 ergibt sich
im einzelnen aus Figur 5.
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Danach ist die Basisfläche 14 des Grundkörpers unter Ausbildung einer
im wesentlichen quadratischen Vertiefung 16 parallel zu den Randbereichen 12,13
in Richtung auf das freie Ende 17 des Randbereiches 12,13 abgesetzt.
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Die senkrecht zur Basisfläche 14 verlaufenden Abschnitte 20,21 weisen
dabei etwa die halbe Höhe der Randbereiche 12,13 der Halbschalen 10,11 auf.
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Etwa mittig oder, wie insbesondere in Figur 1 dargestellt, etwas
außermittig in Richtung auf die jeweilige Ecke versetzt befinden-sich diecdurchgehenden
Öffnungen 15 innerhalb der quadratischen Vertiefung 16.
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Diese sind beispielsweise nach Herstellung des Kunststoffprofilteils
ausgestanzt worden. Zur Verstärkung des Offnungsbereiches ist die Öffnung mit einem
umlaufenden, aus dem Kunststoff integral ausgeformten Ring 22 versehen, um den sich
eine koaxial verlaufende Vertiefung 23 anschließt, mit einem äußeren Randbereich,
der senkrecht zur Basisfläche 14 nach oben bis zur Grundfläche der quadratischen
Vertiefung 16 verläuft. Die obere Fäche 22a des Ringes 22 beziehungsweise die Bodenfläche
23a der Vertiefung 23 verlaufen in gleicher Höhe wie die Grundfläche der quadratischen
Vertiefung 16 beziehungsweise die freien Enden 17 der Randbereiche 12,13.
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Die Ausformung des Eckbereiches mittels der vorstehend beschriebenen
Versteifungsringe und -stufen ist besonders vorteilhaft zur Versteifung der Öffnung
15, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird.
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Insbesondere aus optischen Gründen sind die Eckbereiche der Halbschalen
10,11 abgerundet, und zwar im wesentlichen mit einer der Krümmung des Ringes 22
entsprechenden Form gestaltet.
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Als alternative oder kumulative Ausführungsform der Offnungen 15
bietet sich erfindungsgemäß auch die Verwendung von Ösen, insbesondere Metallösen
an, die auf den Randbereich der Öffnungen 15 aufgeklemmt werden. In Figur 6, die
noch
näher beschrieben wird, ist eine Ausführungsform mit entsprechenden Metallösen 30
zur Verstärkung der durchgehenden Öffnungen 15 dargestellt.
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Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bauelementes werden nun zwei
der vorstehend im einzelnen beschriebenen Halbschalen 10,11mit ihren offenen Flächen
gegeneinander gesetzt und miteinander verbunden. Dies kann auf verschiedenste Art
und Weise erfolgen. Beispielsweise können die Halbschalen 10,11 über die Bodenfläche
23a der Vertiefungen 23 und/oder die freien Enden 17 der Randbereiche 12,13 miteinander
verklebt werden.
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Ferner ist es möglich, die Randbereiche 12,13 in einer Nut-Federanordnung
auszugestalten, über die die beiden Halbschalen 10,11 miteinander verbunden werden.
Eine weitere, gleichfalls in den Figuren nicht dargestellte Ausführungsform besteht
darin, die Randbereiche 12,13 falzartig abzusetzen zum jeweiligen Aufschieben und
Festklipsen eines korrespondierenden Gegenstückes mit beispielsweie gerade auslaufendem
Rand, der auf die Falzkante aufgeschoben wird.
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Aus den Figuren 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsvariante zur Verbindung
zweier Halbschalen 10,11 dargestellt. Diese besteht aus einem elastischen Dichtungsprofil
31, das im wesentlichen eine T-Form aufweist mit einem zum freien Ende hin sich
erweiternden senkrechten T-Schenkel und einem nach außen hin gewölbten horizontalen
T-Abschnitt. Dieses Dichtungsprofil 31 kann mit einem Klebemittel versehen sein,
so daß die seitlich unterhalb des horizontalen T-Schenkels beidseitig auf gesetzten
Kunststoffprofilteile 10,11 über das Dichtungsprofil 31 miteinander verklebt werden.
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In den Figuren 3 und 4 ist im übrigen noch einmal der Aufbau des Eckbereiches
24 eines erfindungsgemäßen Bauelementes im Schnitt dargestellt, so wie er sich aus
der Ausführungsform gemäß Figur 1 ergibt. Bei der in Figur 4 dargestellten rechten-Halbschale
geht dabei der Randbereich 13 unter Bildung eines Winkels von etwa 900 in die Grundfläche'der
quadratischen Vertiefung 16 über, wobei sich in geringem Abstand zum Randbereich
13 die ringförmig verlaufende Vertiefung 23 anschließt, deren innere Fläche 23b--der
Außenfläche des Versteifungsringes 22 entspricht, dessen vertikal zur Basisfläche
14 verlaufende Innenfläche 22a im wesentlichen parallel zum Randbereich 13 verläuft
und die Öffnung 15 allseitig begrenzt.
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Die Grundfläche der quadratischen Vertiefung 16 geht dann stufenförmig
über den Abschnitt 21 in die Basisfläche 14 des Grundkörpers über.
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Wie sich ebenfalls aus den Figuren 3 und 4 ergibt, ist im Hohlraum
32 zwischen den Halbschalen 10,11 eine zusätzliche Versteifung 33 eingebracht, und
zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Wellpappe. Diese hat den Vorteil
einer verhältnismäßig hohen Steifigkeit bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht,
wodurch die Anwendungsmöglichkeiten erhöht werden.
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In Figur 6 ist eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bauelementes ausschnittsweise dargestellt, das gerade mit einem anderen Bauelement
des gleichen Typs verbunden wird.
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Diese Ausführungsvariante besteht aus zwei ebenflächigen Teilen 40,41,
die lediglich in den vier Eckbereichen (wovon jeweils nur einer dargestellt ist)
mittels einer Stufe 42 abgesetzt sind. Dabei verläuft jede Stufe 42
diagonal
zu der ansonsten quadratischen Basisfläche der Bauteile 40,41, im Abstand zur Ecke
43, so daß in jedem Eckbereich eine im wesentlichen dreiecksförmige Flä-dh-e---4
ausgebildet wird.
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Jede der dreiecksförmigen Flächen 44 weist mittig eine öffnung 15
auf, die randseitig mittels einer Öse 30, vorzugsweise einer Metallöse, verstärkt
ist.
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Jeweils zwei der vorstehend beschriebenen, im wesentlichen ebenflächigen
Bauteile 40,41 werden dann so gegeneinander gesetzt, daß die vier dreiecksförmigen
Flächen 44 jedes Teils 40,41 unmittelbar aufeinanderliegen, unter Bildung eines
Abstandsraumes 45 dazwischen. Dieser Abstand - bzw.
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Hohlraum 45 ist wiederum durch einen Leichtbaustoff, beispielsweise
eine Wellpappe, ausgefüllt, während die beiden ebenflächigen Bauteile 40,41 aus
Pappequalitäten, Hartfaserplatten, Kunststoffen oder Leichtmetallblechen bestehen
können.
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Auch bei dieser Ausführungsform kann randseitig ein Umleimer oder
ähnliches zur Abdichtung und Abdeckung vorgesehen sein.
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Der Zusammenhalt der beiden Bauteile 40,41 ist einerseits über eine
Verklebung im Bereich der dreiecksförmigen Flächen 44 möglich; andererseits werden
die beiden Teile aber auch durch die gemeinsame Öse 30 im Bereich der Öffnungen
15rtsfest miteinander verankert.
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Verschiedene Bauelemente können, wie beispielsweise in Figur 6 dargestellt,
mittels einer einfachen Kordel 46 und Verknotung leicht miteinander verbunden werden.
Eine solche Verbindung ist nicht nur einfach, sondern insbe-
sondere
auch leicht wieder lösbar.
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Während die in den Figuren 1 bis 6 dargestellten erfindungsgemäßen
Bauelemente durch einfache Befestigung mittels Kordeln 46 oder dergleichen über
die Öffnungen 15 an geeigneten Stellen befestigt werden können, um als Balkongitterabdeckung,
Wind- oder Sonnenschutz beispielsweise zu dienen, können mehrere der vorstehend
beschriebenen Bauelemente auch und gerade für Spiel zwecke Verwendung finden, wie
Figur 7 zeigt.
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Gemäß dieser Abbildung sind insgesamt. fünf Bauelemente der erfindungsgemäßen
Art, so wie sie beispielsweise in Figur 1 dargestellt und beschrieben sind, zu einem
Spielhaus für Kinder zusammengestellt. Dazu sind zwei Bauelemente 50,51 im Abstand
zueinander vertikal -aufgestellt und mit Hilfe eines rückwärtigen weiteren Bauelementes
52 miteinander verbunden, und zwar über die Öffnungen 15 in den jeweiligen Eckbereichen
mittels einfacher Kordeln 46, die nach Durchziehen durch zwei korrespondierende
Öffnungen verknotet sind.
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Durch die drei Bauelemente 50,51,52 werden die Seitenwände sowie eine
Rückwand des zu erstellenden Spielhauses gebildet.
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Eine Dachkonstruktion ist ebenso einfach ansetzbar, und zwar mit Hilfe
zweier weiterer Bauelemente 53,54, die in einem Winkel von 450 auf die die Seitenwände
bildenden Bauelemente 50,51 aufgesetzt sind.
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Während das die linke Dachhälfte bildende Bauelement 53 zur vorderen
offenen Haus seit hin über seine eckseitige Öffnung mit der korrespondierenden eckseitigen
Öffnung der linken Seitenwand 50 mittels einer Kordel 46 verbunden ist, wird die
Kordel 46 im rückwärtigen unteren Bereich
durch alle drei Öffnungen
15 der Bauelemente 50,52,53 gezogen und verknotet. In entsprechender Weise wird
das die rechte Dachhälfte bildende Bauelement 54 an der eitenwand 51 bzw. dem die
Rückwand bildenden Bauelement 52 angelenkt, Beide Dachhälften werden dann über die
noch freien Öffnungen 15 im Firstbereich miteinander über weitere Kordeln 46 verbunden.
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Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich schon mit wenigen Bauelementen
der erfindungsgemäßen Art eine Vielzahl von unterschiedlichen Gebilden und Konstruktionen
erstellen lassen. Über die lösbaren Eckverbindungen können einzelne Bauelemente
leicht wieder abmontiert und an anderer Stelle angebunden werden. Insoweit wird
ein Spielgerät für Kinder zur Verfügung gestellt, das deren Kreativität fördert
und zu selbständigen Konstruktion-sspielen anregt.
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Die einzelnen Bauelemente können nicht nur farblich unterschiedlich
gestaltet sein, es können auch Bauelemente mit Fenster- oder Türöffnungen hergestellt
und angeboten werden, ferner sind auch Bauteile mit gewölbten, schrägen oder sonstwie
profilierten Oberflächen im Sinne der Erfindung möglich.
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Hierdurch wird unter Umständen ihre Anwendung in anderen Bereichen
(z.B. Sonnenschutz) eingeschränkt, allerdings werden diese besonders gestalteten
Bauelemente bei ihrer Verwendung für ein erfindungsgemäßes Spielhaus nur zusätzliche
Bauelemente darstellen zu den Grundelementen, so wie sie in den Figuren 1 bis 6
dargestellt sind.
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Die Bauelemente können ohne weiteres auch von den Kindern bemalt werden,
so daß sich Türen und Fenster auch aufzeichnen lassen. Bei einer Herstellung aus
Kunststoff
sind derartige Bemalungen dann leicht wieder abwischbar.
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Weiterhin können Zubehörteile, wie Fenstereinsätze, Schornsteinw-oder
dergleichen zu einem von einem Kind hergestellten Spielhaus angeboten werden.
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Der Gegenstand der Erfindung umfaßt neben den in den Figuren dargestellten
Bauelementen auch einstückige Versionen, z.-B-. Vollplatten aus Kunststoff oder
Hartfasermaterialien.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den
Ansprüchen offenbarten Merkmalen der Erfindung können sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
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