DE29501277U1

DE29501277U1 - Kontaktstück

Info

Publication number: DE29501277U1
Application number: DE29501277U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1995-01-27
Filing date: 1995-01-27
Publication date: 1995-03-23
Anticipated expiration: 2005-01-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktstück, das insbesondere zur Verwendung bei Sicherungslasttrennern dient.

Bisher für Sammelschxenenadapter verwendete Kontaktstücke weisen Federrastnasen zur Verrastung mit Kunststoffzapfen auf, wobei letztere leicht wegbrechen. Aufgrund dieser Halterung lassen sich diese Kontaktstücke nur von der Geräte-Bedienseite des SammelSchienenadapter und nicht von der Rückseite montieren. Die Kontaktandruckkraft wird bei solchen Kontaktstücken nur durch Fremdfedern aufgebracht, bei deren Bruch der erforderliche Kontaktandruck nicht mehr vorhanden ist. Außerdem sind die bisherigen Kontaktstücke in ihrer Herstellung aufwendige Stanz-/Biegefedern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktstück, insbesondere für Sicherungslasttrenner, zu schaffen, das sich mit geringem Aufwand fertigen läßt und zur Aufnahme unterschiedlicher Kontaktandruckkräfte in seiner Beschaffenheit leicht anpaßbar ist. Dies wird erfindungsgemäß bei einem Kontaktstück erreicht, das einen einstückigen, U-förmigen Metallbügel mit einem ersten und einem zweiten Schenkel und eine Druckfeder aufweist, die zwischen den Schenkeln eingespannt ist, wobei der erste Schenkel als befestigbarer Fuß ausgebildet ist, und wobei die elastische Druckfestigkeit des Metallbügels und die Federkraft der Druckfeder derart aufeinander abgestimmt sind, daß an den Schenkeln angreifende Kontaktandruckkräfte bis zu einer bestimmten Größe ohne plastische Verformung des Kontaktstücks aufnehmbar sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Kontaktstücks sind den Unteransprüchen 2 - 4 zu entnehmen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an- ^ hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

* FIG 1 ein in einem Sicherungslasttrenner eingebautes, erfindungsgemäßes Kontaktstück,

FIG 2 ein Anschlußteil eines Sicherungslasttrenners mit Türmen zur Aufnahme von erfindungsgemäßen Kontaktstücken,

FIG 3 ein erfindungsgemäßes Kontaktstück in Seitenansicht, FIG 4 eine Draufsicht auf ein ausgestanztes Metallteil zur Bildung eines zum Kontaktstück gehörenden Metallbügels,

FIG 5 eine Seitenansicht eines Anschlußteils eines Sicherungslasttrenners mit Öffnungen zur Aufnahme von erfindungsgemäßen Kontaktstücken, FIG 6 eine weitere Seitenansicht des Anschlußteils gemäß FIG 5 mit in Türmen vorgesehenen Steckplätzen für die erfindungsgemäßen Kontaktstücke.

0 FIG 1 stellt eine Teilansicht eines Sicherungslasttrenners dar. Ein zur Aufnahme von hier nicht dargestellten Sicherungen bestimmtes Gehäuse 1 ist frontseitig mittels eines schwenkbaren Deckels zu öffnen und rückseitig mit einem Anschlußteil 2 verbunden. Sicherungskontakte 3 im Gehäuse 1 sind über elektrisch leitende Verbindungsschienen 4 mit Kontaktstücken 5,8 im Anschlußteil 2 verbunden, wobei aufgrund der dreiphasigen Ausführung drei Kanäle 6 im Anschlußteil 2 gebildet sind, in denen jeweils eine Verbindungsschiene 4 geführt ist (siehe FIG 2). Jedem Kanal 6 ist ein Turm 7 zugeordnet, in dem ein Kontaktstück 5,8 eingesteckt ist.

Das Kontaktstück besteht gemäß FIG 3 aus einem U-förmigen Metallbügel 5 und einer Druckfeder 8. Der eine Schenkel 9 des Metallbügels 5 ist als steckbarer Fuß mit Längsschienen 10 an den Außenseiten und mit einer zwischen diesen angeordneten Lasche 11 ausgebildet, die als Anschlußstück einer aufsteck-

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baren Rahmenklemme 12 (siehe FIG 1) dient. Der andere Schenkel 13 weist an seinen Längsseiten jeweils einen Vorsprung auf und ist im Stirnbereich nach innen abgebogen. Zwischen den Schenkeln 9,13 ist die Druckfeder 8 über Prägungen 15,16 eingespannt. Die Lasche 11 ist mit einer Prägung 17 zum Eingriff einer Kontaktanschlußschraube 18 versehen und nach außenhin leicht abgekröpft. Die Längsschienen 10 am Fuß 9 sind auf der Anschlußseite abgewinkelt.

Die Herstellung des Metallbügels 5 geschieht auf einfache Weise, in dem zunächst gemäß FIG 4 ein entsprechend geformtes Teil aus Bandmaterial einstückig ausgestanzt wird und anschließend in seine Endform gebogen wird.

Die Außenfläche des Schenkels 13 dient als Angriffsfläche einer Kontaktandruckkraft, deren zulässige Größe durch die Biegefestigkeit des Metallbügels 5 in Verbindung mit der Federkraft der Druckfeder 8 bestimmt ist. Durch Variation der Materialstärke des die Schenkel 9,13 miteinander verbindenden 0 Zwischenstücks ist eine Anpassung an die Federkraft der jeweils verwendeten Druckfeder 8 möglich.

Die Türme 7 sind mit Öffnungen 19 (siehe FIG 5) versehen, deren Profil derart an das Kontaktstück 5,8 mit seinen Längsschienen 10 und Vorsprüngen 14 angepaßt ist, daß das Kontaktstück 5,8 geführt in den Turm 7 einsteckbar ist und darin sicher festgehalten wird. Hierzu dienen Nuten 20 bzw. 21 gemäß FIG 6, in die Längsschienen 10 bzw. die Vorsprünge eingreifen. Einführungsschrägen 22 an den Nuten 20,21 er-0 leichtern das Einführen der Kontaktstücke 5,8. Zum Eingriff der abgewinkelten Enden der Längsschienen 10 sind angepaßte Ausnehmungen 23 vorgesehen.

Claims

1. Kontaktstück, insbesondere für Sicherungslasttrenner, das &ldquor; einen einstückigen, U-förmigen Metallbügel (5) mit einem ersten (9) und einem zweiten Schenkel (13) und eine Druckfeder (8) aufweist, die zwischen den Schenkeln (9,13) eingespannt ist, wobei der erste Schenkel als befestigbarer FuS (9) ausgebildet ist und wobei die elastische Druckfestigkeit des Metallbügels (5) und die Federkraft der Druckfeder (8) derart aufeinander abgestimmt sind, daß an den Schenkeln (9,13) angreifende Kontaktandruckkräfte bis zu einer bestimmten Größe ohne plastische Verformung des KontaktStücks aufnehmbar sind.

2. Kontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schenkel (9) einen als Führungsschiene (10) ausgeführten Bereich aufweist, der zur Aufnahme in einer Gehäusenut (20) geeignet ist.

3. Kontaktstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Schenkel (9) eine als Anschlußstück einer Rahmenklemme dienende Lasche (11) aufweist.

4. Kontaktstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (13) stirnseitig einen nach innen abgebogenen Bereich aufweist, der an seinen Längsseiten mit Vorsprüngen (14) versehen ist.