DE29500654U1 - Sicherheitskanüle - Google Patents

Sicherheitskanüle

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/06Body-piercing guide needles or the like
    • A61M25/0612Devices for protecting the needle; Devices to help insertion of the needle, e.g. wings or holders
    • A61M25/0631Devices for protecting the needle; Devices to help insertion of the needle, e.g. wings or holders having means for fully covering the needle after its withdrawal, e.g. needle being withdrawn inside the handle or a cover being advanced over the needle
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    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
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Description

Die Kontamination von Ärzten, Pflegepersonal, Labor- und Reinigungspersonal stellt insbesondere bei der Blutabnahme, der parenteralen Medikamentenapplikation, der parenteralen Ernährung, der Entsorgung und dgl. bei infizierten Patienten durch die Verletzung mit der Kanüle ein großes und damit bedeutsames Risiko dar.
Beim gegenwärtigen Stand der Technik stehen Kanülen zur Verfügung, die einerseits sterilisiert verpackt vorliegen und andererseits einen Schutz insbesondere für die Kanülenspitze beinhalten, der normalerweise als aufgestecktes Kunststoffröhrchen ausgebildet ist.
Im Gebrauch der Kanüle wird die sterilisierte Verpackung entfernt, das Schutzröhrchen abgenommen und nach Desinfektion der Haut das entsprechende Gefäß oder der entsprechende Muskel oder das entsprechende subkutane oder intrakutane Gewebe punktiert.
Durch das Krankheitsbild Hepatitis B oder durch HIV-Infizierte wird die Entsorgung benutzter Kanülen problematisch und Stichverletzungen, die nicht selten vorkommen, sind mit äußerster Vorsicht zu handhaben.
Insbesondere bei der Verletzung durch HIV-kontaminierter Kanülen, die kausal einen positiven HIV-Test verursachen, ist die Situation als äußerst kritisch zu werten.
Die gegenwärtigen Maßnahmen der Entsorgung gefährdeter Kanülen ist unzureichend, wenn man bedenkt, daß in vielen Fällen die Schutzhülle wieder aufgesteckt wird, daß insuffiziente Entsorgungsbehältnisse Anwendung finden und daß letztlich dennoch mit der blanken Kanüle extrakorporal diagnostisch gearbeitet wird.
12:
Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch eine einfache Modifikation des Kanülenschutzes diesen so sicher zu machen, daß die Entsorgung auch höchst gefährlich kontaminierter Kanülen nahezu problemlos ist.
Dies geschieht dadurch, daß die Kanülenspitze vor Gebrauch in einer entsprechenden Schutzvorrichtung gelagert ist, die sich bevorzugt verschweißt in eine dehnbare und faltbare Schutzummantelung fortsetzt, die wiederum mit dem Spritzenadapter bevorzugt verschweißt ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-10 und der Figuren 1-3 näher erläutert.
Dabei zeigt
Figur 1 in schematisierter Schnittdarstellung die-Gesamtvorrichtung mit integrierter Kanüle,
Figur 2 in schematisierter Schnittdarstellung die Vorrichtung in der Vorbereitung zum Einsatz,
Figur 3 in schematisierter Darstellung die vorgeschlagene "entsorgte" Kanüle.
Figur 1 läßt in schematisierter Schnittdarsteilung erkennen, daß Kanülenspitze (3) mit dem vorgeschlagenen Schutzfortsatz (5) mit Perforation (8) versehen ist, daß sich auf die Schutzvarianten (4,5) verschweißt (14) Schutzanteil (6) anschließt, der das Funktionsröhrchen (2) der Kanüle (1) umschließt und wiederum mit Spritzendapter (7) bevorzugt eine Verschweißung eingeht; An dieser Stelle ist lediglich auf Aussparung (10) des Spitzenschutzes (4,5) hinzuweisen, dessen Funktion später näher erläutert wird. Die Fortsätze (16) des
Spitzenschutzes (4,5) dienen dazu, diesen unter Faltenbildung von Schutanteil (6) Richtung Spritzendapter (7) zu bewegen, um die blanke Kanüle (3,2) für ihre Funktion
freizulegen.
In der dargestellten Variante ist der Spitzenschutz (5) längs geschlitzt, das Lumen ist enger als das Funktionsröhrchen
(2), so daß bei Funktionsstellung von (4,5) immer eine Klemmwirkung erreicht ist. Gegebenenfalls
ist es notwendig, den Kanülenschliff so minimal zu variieren, um bei Wahl dieser Variante einen Kunststoffabrieb von (4,5) bei Durchtritt der Kanülenspitze (3)
zu verhindern.
Figur 2 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung die vorbereitete Kanüle zum Einsatz.
Wir erkennen den zurückgeschobenen Spitzenschutz (4,5), der dank Klemmwirkung von (8) den Schutzanteil (6) gefaltet zurückhält und die Kanüle (3,2) blanklegt.
Die detailiert angedeutete Spritze (17) hat hier nur
symbolischen Wert.
In Figur 3 erkennen wir die entsorgte Kanüle (1), wobei Schutzanteil (6) über den Spitzenschutz (4,5) mit
seinem Hilfselement (16) so über die Kanülenspitze (3)
gezogen ist, daß einerseits Schutzanteil' (6) Spannung
erhält und andererseits die Kanülenspitze (3) in die in Figur (1) erwähnte Aussparung (1) zu liegen kommt.
Ein Durchtritt der Kanüle durch den Spitzenschutz (4,5) ist durch dessen reduziertes Volumen nicht zu erwarten.
Alternativen sind den Ansprüchen zu entnehmen.

Claims (10)

ANSPRUCHE
1. Sicherheitskanüle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanüle (1) im Bereich ihres Funktionsröhrchens (2) und insbesondere der Kanülenspitze (3) so gesichert (4) ist, daß weder bei deren (1) Gebrauch noch danach die Gefahr der Verletzung oder der Kontamination von Pflegepersonal o. dgl. besteht, indem die Kanülenspitze (3) einen sichernden und für die Funktion geeigneten Mechanismus (5,4) aufweist, der gleichzeitig mit der entsprechend dimensionierten und verformbaren Ummantelung (6) des Funktionsröhrchens (2) die Kanüle sichert.
2. Sicherheitskanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanülen(1)schutz aus einem optimal geformten Element (5) für die Kanülenspitze (3) und einem Anteil (6) für die Hohlnadel (2) besteht, wobei Anteil (6) bevorzugt mit dem Spritzenadapter (7) und dem Spitzenschutz (5,4) fest verbunden ist.
3. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1,2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spitzen(3)schutz (4,5) bevorzugt mit kleinerem Lumen (9) als das Funktionsröhrchen (2) versehen ist.
4. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spitzenschutz (4,5) bevorzugt so geformt ist, daß ein gesichertes Zurückziehen über das Funktionsröhrchen (2) in Richtung Spritzenadapter (7) möglich ist, insbesondere, wenn der Spitzenschutz (4,5) optimal geformt (11) ist und bevorzugt durch eine Schlitzung (8) in jedem Bereich des Funktionsröhrchens (2) Klemmwirkung zu erzeugen geeignet ist.
5. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzanteil (6) bevorzugt aus dünnwandigem, faltbarem und dennoch reißfestem Material wie z. B. Polyethylen o. dgl. besteht und bevorzugt mit dem Spitzenschutz (4,5) und dem Spritzenadapter (7) z. B. in Form von Verschweißungen fest verbunden ist und daß letztlich die Materialelastizität von Schutzanteil (6) ausreicht, die Dehnung von Schlitz (8) bevorzugt in· der Zirkumferenz unbeschadet mitzumachen.
6. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet ,-
daß das Funktionsröhrchen (2) in seiner Länge so dimensioniert ist, daß es den Spritzen(1)gebrauch unter Einsatz der Schutzmechanismen (4,5,6) nicht beeinträchtigt.
7. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1- 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausgangsposition die Kanüle (1) so montiert ist, daß die Kanülenspitze (3) bevorzugt unter Klemmspannung (8) im partiellen Lumen (9) des bevorzugt geschlitzten (8) Spitzenschutzes
(4,5) so plaziert und der Schutzanteil (6) so dimensioniert ist, daß durch sicheres Zurückziehen des Spitzenschutzes (4,5) unter Faltenbildung von Schutzanteil (6) die Kanüle (1) funktionsbereit ist, wobei bevorzugt die Kanülenspitze (3) so geschliffen ist, daß der volle Durchtritt durch Spitzenschutz (4,5) keinen Abrieb von Kunststoff o. dgl. bedingt, bzw. daß der Spitzenaustritt z. B. konisch gestaltet ist.
8. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Gebrauch der Kanüle (1) der Spitzenschutz (4,5) mit dem Schutzanteil (6) durch dessen ausreichende longitudinale Elastizität geeignet ist, über die Kanülenspitze (3) gezogen zu werden, die damit gesichert untergebracht ist, da in dieser Position die Kanülenspitze (3) in der Aussparung (10) von Spitzenschutz (4,5) bevorzugt unter Spannung liegt und daß der Durchmesser (9) von (4,5) kleiner dimensioniert ist.
9. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzanteil (6) federartig, zihamonikaartig faltbar o. dgl. ausgebildet ist und daß auch für den Spitzenschutz bei vergleichbarer Wirkung eine nicht zu benennende Zahl von Alternativen denkbar ist.
10. Sicherheitskanüle nach mindestens einem der Ansprüche 1- 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie (1) in ihrer Gesamtheit bevorzugt eingeschweißt sterilisierbar ist.
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