DE29500595U1

DE29500595U1 - Backofen mit einem einen Gebläsebrenner aufweisenden Dampferzeuger

Info

Publication number: DE29500595U1
Application number: DE1995200595
Authority: DE
Original assignee: Zanussi Grandi Impianti SpA
Current assignee: Electrolux Zanussi Grandi Impianti SpA
Priority date: 1994-01-17
Filing date: 1995-01-16
Publication date: 1995-03-02
Anticipated expiration: 2005-01-17
Also published as: FR2715030A1; ITPN940001U1; GB9500750D0; ITPN940001V0; ES1029911U; FR2715030B1; IT235007Y1; ES1029911Y; GB2285739A

Description

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Backofen mit einem einen Gebläsebrenner aufweisenden

Dampferzeuger

Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf einen Dampfbeckofen, insbesondere für geverblichen Gebrauch, mit einem einen Gebläsebrenner aufweisenden Dampferzeuger.

Bekannte Backöfen der genannten Art haben gewöhnlich ein Gehäuse, in welchem in der Hauptsache eine Garkammer für des Garen von Speisen und ein Dampferzeuger untergebracht sind. Letzterer dient der Erzeugung von heißem Dampf, welcher für die Behandlung der Speisen in die Garkammer geleitet wird. Zu dem Dampferzeuger gehört ein Wasserbehälter, dessen Wasser in einem von den Verbrennungsgasen eines Gebläse-Gasbrenners durchströmten Wärmetauscher erhitzt wird. Der Wärmetauscher umfaßt: gewöhnlich eine dem Brenner zugeordnete Brennkammer sowie eine Anzahl von Rohren für die Fortleitung der Verbrennungsgase aus der Brennkammer zu einem Abzug.

Die Brennkammer hat gewöhnlich die Form eines eine sich waagerecht erstreckende Achse aufweisenden Zylinders mit einem offenen Ende und einem diesem gegenüberliegenden geschlossenen Ende. Das offene Ende der Brennkammer, in dessen Bereich der Gebläsebrenner axial angeordnet ist, steht in Strömungsverbindung mit den Einlassen der Rohre für die Verbrennungsgase, wogegen das vorzugsweise gewölbte gegenüberliegende Ende so ausgebildet 1st, daß es den Strom der vom Gebläsebrenner erzeugten Verbrennungsgase um 160° umlenkt. Xn der Brennkammer ergibt sich somit ein Strom von Verbrennungsgasen, welcher vom Brenner aus mittig zur gegenüberliegenden Indwand fließt, von wo aus die Gase in einem dem mittigen Strom entgegengesetzten und diesen im wesent-

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lichen umgebenden Mantelstrom zurück zum offenen Ende und damit zu den Einlassen der Wärmetauscherrohre fließen. Eine derartige Zirkulation der Verbrennungsgase erfordert die Vervendung einer einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Brennkammer &igr; was zu unerwünscht großen Abmessungen des Dampferzeugers insgesamt und damit auch des Backofens führt.

Aus der vorstehend genannten Rückleitung der Verbrennungsgase ergibt sich außerdem eine übermäßig starke Erwärmung des Brenners und der umgebenden Tragwand, so daß es notwendig ist» aufwendige Wärmeisolierungen und/oder Kühleinrichtungen vorzusehen» um Beschädigungen der verschiedenen Teile, zu denen gegebenenfalls auch elektronische und/oder elektromechanische Steuereinrichtungen gehören, weitgehend vorzubeugen. In jedem Falle ergibt sich ein unerwünscht aufwendiger Aufbau des Dampferzeugers,

Ein Hauptziel der Neuerung ist die Schaffung eines kompakt gebauten Backofens, insbesondere eines Backofens mit einem einen Gebläsebrenner aufweisenden Dampferzeuger, dessen Abmessungen auf das geringstmögliche Maß reduziert sind.

Ein weiteres Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines Backofens der genannten Art, mit einem Dampferzeuger, welcher einen besonders einfachen und wirtschaftlichen Aufbau hat.

Gemäß der Neuerung sind diese Ziele erreicht in einem Backofen mit einem einen Gebläsebrenner aufweisenden Dampferzeuger, welcher die in den beigefügten Ansprüchen genannten Merkmale aufweist.

Die Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden, lediglich als nicht einschränkendes Beispiel dienenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, in welcher

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Fig. 1 eine schematisierte und im Schnitt dargestellte Draufsicht auf einen Backofen in einer Ausführungsform der Neuerung, und

Fig. 2 eine schematisierte Längsschnittanaicht eines im Backofen nach Fig, I verwendeten Dampferzeugers in einer bevorzugten Ausführungsform zeigen.

Ein in der Zeichnung dargestellter Backofen hat zunächst einmal ein Gehäuse 3 mit einer Tür 4 für den Zugang zu einer Garkammer 5· Das Gehäuse 3 umgibt ferner einen Dampferzeuger 6 mit einem Daraufaualaß 7, welcher mit dem Innenraum der Garkammer 5 in Strömungsverbindung steht &igr;

Zum Dampferzeuger 6 gehört ein teilweise mit Wasser gefüll·" ter Wasserbehälter S₁ von dessen oberem Teil der Auslaß 7 für den Wasserdampf ausgeht. Vorzugsweise ist der Wasserbehälter 8 in bekannter und nicht dargestellter Weise mit Anschlüssen für die Wasserzufuhr sowie mit Steuereinrichtungen versehen, welche dazu dienen, den Wasserstand innerhalb des Behälters automatisch oberhalb einer vorbestimmten Sicherheitsmarke zu halten.

Ein der Erhitzung des Wassers im Wasserbehälter 8 dienender Wärmetauscher umfaßt hauptsächlich eine Brennkammer 9 und eine Anzahl von Rohren 10 für die Fortleitung der Verbrennungsgase aus der Brennkammer 9 zu einem Abzug 11. Die Brennkammer 9 hat die Form eines im wesentlichen zylindrischen Rohrs, welches sich waagerecht im unteren Teil des Dampferzeugers erstreckt. Das Rohr 9 hat ein erstes offenes Ende 12 mit einem dort angeordneten Gasbrenner 13, welchem in an sich bekannter Weise ein Gebläse 14 od. dergl. zugeordnet ist.

Gemäß der Neuerung ist das dem Ende 12 gegenüberliegende Ende 15 des Rohrs 9 über einen Verteiler 16 od. dergl. mit den Rohren 10 und damit mit dem Abzug 11 Strömungsverbunden.

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Das Ende 12 dar Brennkammer 9 steht dagegen in direkter Strömungsverbindung allein mit einer vom Abzug 11 getrennten Kammer 17, welche den Brenner 13 enthält und vom Gebläse 14 mit Druck gespeist ist.

Daraus ergibt sich, daß die Verbrennungsgase den gesamten Wärmetauscher, und insbesondere die Brennkammer 9, auf ihrem Weg vom Brenner 13 zum Abzug 11 in gleicher Richtung durchströmen. Im einzelnen durchströmen die Verbrennungsgase dabei die Brennkammer 9, den Verteiler 16 und die Rohre 10 zum Abzug 11,

Wie auch durch Untersuchungen bestätigt wurde, erlaubt die unidirektionale Strömung der Verbrennungsgase durch die Brennkammer eine Ausführung derselben mit einem beträchtlich verringerten Durchlaßquerschnitt des Rohrs 9 im Vergleich zu herkömmlichen Ausführungen mit Strömungsumkehr, Dementsprechend läßt sich der Durchmesser der Brennkammer 9 in vorteilhafter Weiae entsprechend verringern, was zu einer Verkleinerung der Abmessungen des Dampferzeugers 6 insgesamt führt.

Da ferner die Verbrennungsgase in der Brennkammer 9 nicht zum Brenner 13 hin umgeleitet werden, sind dieser und ihm benachbarte Teile nur relativ niedrigen thermischen Belastungen unterworfen. Daraus ergibt sich eine höhere Betriebssicherheit dieser Teile, welche darüber hinaus keiner besonderen Wärmeisolierung bedürfen.

Die Arbeitsweise des Backofens entspricht im wesentlichen dem Bekannten und braucht nicht im einzelnen erläutert zu werden. Dabei kann der beschriebene Backofen selbstverständlich im Rahmen der Neuerung in verschiedener Weise abgewandelt werden. So kann es sich bei der Garkaramer 5 um eine an sich bekannte Ausführung für das konbinierte Garen von Speisen mit Dampf und Heißluftumwälzung handeln.

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Ferner sind im Inneren der Brennkammer 9 vorzugsweise an sich bekannte Spoiler 18 angeordnet, welche dazu dienen, die Verbrennung in der Kammer 9 zu regulieren, um damit die Emission von schädlichen Gasen Über den Abzug 11 auf ein Mindestmaß zu begrenzen &igr;

Claims

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Backofen mit einem einen Gebläsebrenner aufweisenden

Dampferzeuger

Schutzansprüche

1, Backofen mit einer Garkammer und einem der Speisung derselben mit Wasserdampf dienenden Dampferzeuger, welcher einen Wasserbehälter und für die Erhitzung des Wassers einen von den Verbrennungsgasen eines Gebläse-Gasbrenners durchströmten Wärmetauscher aufweist, mit einer ein erstes Ende, in dessen Bereich der Gebläsebrenner angeordnet ist, aufweisenden Brennkammer und einer Anzahl von diese mit einem Abzug verbindenden Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (9) ein dem ersten Ende (12) gegenüberliegendes zweites Ende (15) hat» welches über eine Verteilereinrichtung (16) mit den Rohren (10) verbunden ist, so daß die Verbrennungsgaae die Brennkammer (9) auf ihrem Weg vom Gebläsebrenner (13) zum Abzug (11) unidirektional durchströmen.

2, Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennkammer (9) turbulenzerzeugende Einrichtungen (Spoiler 18) angeordnet sind.