DE2949684C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeuganhänger mit einem Grundrahmen, dessen Holme aus Metall gefertigt sind und aus einem Hohlkammerprofil bestehen, das einen von der Hohlkammer sich erstrec­ kenden Steg zum Befestigen des Bodens aufweist, einem das Rahmenfeld ausfüllenden Boden und Seitenwänden.

Es ist ein Kraftfahrzeuganhänger dieser Art bekannt (DE-GM 19 86 360), bei dem das Hohlkammerprofil der Holme des Grundrahmens aus einem Stahlblech gewalzt ist und die Seitenwände klappbar an der Außenseite des Grundrahmens angelenkt sind und aus Hohlkammerprofilen bestehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftfahrzeugan­ hänger der eingangs genannten Art das Gewicht des Grundrahmens herab­ zusetzen, die Steifigkeit der Konstruktion zu verbessern sowie die Auswechselbarkeit der Seitenwände zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Holme des Grundrahmens aus Leichtmetall hergestellt sind und das Hohlkammerpro­ fil einen weiteren von der Hohlkammer sich erstreckenden Steg zum Be­ festigen der Seitenwände aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stützen sich die Seitenwände des Kraftfahrzeuganhängers auf der oberen Wandung der Hohlkammer der Holme ab. Die Seitenwände liegen im Bereich dieser obe­ ren Wandung der Hohlkammer und ragen nicht über diese Wandung hinaus, so daß die Montage und auch die Demontage der Seitenwände und des Bo­ dens unabhängig voneinander vorgenommen werden können. Eine Auswechs­ lung einer Seitenwand bereitet keine Schwierigkeiten, da sie im Be­ reich des Grundrahmens nur von dem Steg des Grundrahmens gelöst werden muß, an dem sie befestigt ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Pferdetransportanhänger in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Kastenanhänger in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 einen mit Querstreben ausgerüsteten Grundrahmen für einen Pferdetransportanhänger,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 mit eingelegtem Boden und angesetzter Seitenwand,

Fig. 5 eine Abwandlungsform zu der Konstruktion nach der Fig. 4 und

Fig. 6 einen Teilgrundriß eines Grundrahmens für einen Kastenanhänger.

Der Grundrahmen 1 des in der Fig. 1 aufgezeigten Pfer­ detransportanhängers ist aus Leichtmetallholmen aufge­ baut, die miteinander verbunden sind. Die Leichtmetall­ holme bestehen aus einem Hohlkammerprofil, das im Quer­ schnitt in der Fig. 4 dargestellt ist. Von der Hohl­ kammer 2 aus erstrecken sich Stege 3 und 4, an denen die Seitenwand 5 bzw. der Boden 6 befestigt ist.

Aus der Fig. 4 ergibt sich, daß die Außenflächen der Stege 3 und 4 mit den zugeordneten Außenflächen der Hohlkammer 2 fluchten und einen rechten Winkel ein­ schließen.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dicke der Stege 3 und 4 größer als die Dicke der Wandungen der Hohlkammer. Die Seitenwand 5 stützt sich auf der oberen Wandung 7 der Hohlkammer 2 ab. Die Summe aus der Dicke des Befestigungssteges 3 und der Dicke der Seitenwand 5 stimmt mit der Außenbreite b der Hohl­ kammer 2 überein. Mit anderen Worten fluchtet die In­ nenfläche 8 der Seitenwand mit der zugeordneten ver­ tikalen Innenfläche des Hohlkammerprofilteils.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 fluchtet die obere Bodenfläche mit der oberen Begrenzungsfläche der Wandung 7. Es ist jedoch auch denkbar, wie dies in der Fig. 5 aufgezeigt ist, daß der Boden 9 sich bis in den Bereich der Seitenwand 10 erstreckt.

Das Hohlkammerprofil nach der Fig. 5 weist kleinere Abmessungen auf als das nach der Fig. 4. Es kann z. B. für die Holme 11, 12, 13 eines Grundrahmens eines Kastenanhängers verwendet werden. Die Holme werden, wie sich aus der Fig. 6 ergibt, auf Gehrung geschnit­ ten. Die sich von der Hohlkammer 14 erstreckenden Be­ festigungsstege 15, 16 dienen zum Festlegen der Seiten­ wände 10 bzw. des Bodens 9.

Der Grundrahmen nach der Fig. 3 weist aus Leichtmetall­ rohren gebildete Querstreben 17, 18, 19, 20 auf. An den Querstreben 17, 19, 20 sind Seitenstützen 21, 22, 23 befe­ stigt.

Die Hohlkammer 2, 11 der Grundrahmenholme kann zur Auf­ nahme eines Elektrokabels dienen.

Claims (7)

1. Kraftfahrzeuganhänger mit einem Grundrahmen, dessen Holme aus Me­ tall gefertigt sind und aus einem Hohlkammerprofil bestehen, das einen von der Hohlkammer sich erstreckenden Steg zum Befestigen des Bodens aufweist, einem das Rahmenfeld ausfüllenden Boden und Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme des Grund­ rahmens (1) aus Leichtmetall hergestellt sind und das Hohlkammerprofil einen weiteren von der Hohlkammer (2, 14) sich erstreckenden Steg (3, 15) zum Befestigen der Seitenwände (5, 10) aufweist.

2. Kraftfahrzeuganhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Stege (3, 4, 15, 16) zum Befestigen der Seitenwände und des Bodens mit den zugeordneten Außenflächen der Hohlkammer (2, 11) fluchten und einen rechten Winkel einschließen.

3. Kraftfahrzeuganhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dicke der Stege (3, 4, 15, 16) größer ist als die Dicke der Wandungen der Hohlkammer.

4. Kraftfahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenwände (5, 10) sich auf der oberen Wandung (7) der Hohlkammer abstützen.

5. Kraftfahrzeuganhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Dicke des Steges (3) und der Dicke der Seitenwand (5) mit der Außenbreite (b) der Hohlkammer (2) übereinstimmt.

6. Kraftfahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche der oberen Wandung (7) der Hohlkammer (2) mit der oberen Begrenzungsfläche des Bodens (6) fluchtet.

7. Kraftfahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Hohlkammer (2, 11) Elektrokabel verlegt sind.