DE2948386C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von, insbesondere unglasierten, keramischen Erzeugnissen, insbesondere Platten, mit Dekor - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von, insbesondere unglasierten, keramischen Erzeugnissen, insbesondere Platten, mit Dekor

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Description

Die Erfindung betrifft ein. Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von, insbesondere unglasierten, keramischen Erzeugnissen, insbesondere Platten, mit einem im wesentlichen flächenhaften verschiedenfarbigen Dekor.
Zum Herstellen von Fliesen mit flächenhaftem Dekor ist eine Reihe von Verfahren entwickelt worden in dem so Bemühen, die Dekorierung im Vergleich zu dem, immer noch am häufigsten angewandten, Siebdruckverfahren zu verbilligen. Die mit den neueren Verfahren eröffneten Möglichkeiten der Dekorgestaltung sind zwar jeweils beschränkt, führen jedoch andererseits auch zu Erzeugnissen eigener Prägung, die die Technik bereichert haben.
Weitere Verfahren sind zum Erzeugen von Reliefdekoren auf keramischen Erzeugnissen bekannt. In Fliesenpressen kann ein Stempel mit dem Negativ des Reliefs angewandt werden. Allgemeiner für keramische Erzeugnisse anwendbar, auch zu spezielleren Zwecken, sind Sandstrahlung oder Fräsung. So ist z. B. aus der DE-OS 17 96 271 bekannt, durch Sandstrahlen auf einer glasierten Oberfläche dünnere, matte Stellen herauszuarbeiten, die an einer Porzellanlampe besondere Lichteffekte hervorbringen; nach der GB-PS 3 72 112 sollen Backsteine u. dgl. durch Sandstrahlen künstlich abgenutzt und gealtert werden, um eine angefressene, körnige Oberfläche von rustikaler Erscheinung zu erhalten; die bekanntgemachte deutsche Patentanmeldung L 10354 enthält den Vorschlag, Porzellan u.dgl. Vasen ähnlich geschliffenem Kristallglas einzufräsen u. ggf. die so geschaffenen Verzierungen anzumalen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres kostengünstiges Verfahren zum Erzeugen eines im wesentlichen flächenhaften, wenigstens einen Anflug von Verschiedenfarbigkeit aufweisenden Dekors zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art vorgesehen, daß vor dem Brand die Preßhaut oder nach dem Brand die Brennhaut in der positiven oder der negativen Gestalt des Dekors entfernt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 4, eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 4 ist in Anspruch 5 und vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 5 sind in den Ansprüchen 6 und 7 beschrieben.
In dem keramischen Scherben erfolgen beim Brand an der Oberfläche etwas andere Umwandlungen als weiter in der Tiefe, da die Oberfläche anderen Bedingungen ausgesetzt ist. Die regelmäßig nicht neutrale, immer entweder oxidierende oder reduzierende Atmosphäre wirkt sich an der Oberfläche stärker und weiter innen gemindert aus; darüber hinaus erhitzt sich die Oberfläche stärker, da sie, insbesondere als Wärmestrahlung, die Wärme unmittelbar empfängt, die dann erst durch Wärmeleitung ins Innere gelangt. So entsteht an der Oberfläche eine etwa 0,05 bis 0,5 mm dicke Schicht mit etwas anderen Oxidationsstufen farbbestimmender Oxide und damit einer etwas anderen Färbung als im Inneren, im Falle poröser Scherben auch mit einer größeren Dichte, nämlich die erwähnte Brennhaut.
Die Bildung der Brennhaut wird bei gepreßten und stranggepreßten Formungen noch begünstigt durch die Preßhaut, die diese aufweisen. Die Preßhaut kommt vornehmlich zustande durch einen gewissen Austritt von Wasse;· aus der Preßmasse und Ansammlung unter dem Preßstempel bzw. an der Wandung der Strangpreßschablone, wobei die Oberfläche gewissermaßen verschmiert, jedenfalls höher verdichtet wird. Die größere Dichte der Materialmischung fördert und beschleunigt die Umwandlungen beim Brand, so daß auch hierdurch der Scherben eine gegenüber dem Inneren etwas andere Oberflächenschicht erhält. Man spricht aus diesem Grunde dann meist von Preß- und Brennhaut als einem Begriff.
Die andere Beschaffenheit der Oberflächenschicht des gebrannten Scherbens gegenüber dem Inneren macht sich die Erfindung zunutze, entweder in der Weise, daß sie stellenweise die Brennhaut entfernt und hier das von dieser sich absetzende innere Scherbenmaterial die Oberfläche bilden läßt, oder in der Weise, daß sie vor dem Brand nur die Preßhaut stellenweise entfernt und hier die Brennhaut sich ohne die Ausgangsbasis der Preßhaut und infolgedessen anders und weniger ausgeprägt bilden läßt und damit abgesetzt. Die betreffenden Stellen können sich unmittelbar optisch absetzen, also inbesondere in Farbe und Glätte, aber auch in solchen Eigenschaften, insbesondere Porosität, die eine optische Absetzung durch einfache Nachbehandlung ermöglichen, wie Imprägnierung.
Die vorstehenden Varianten schließen sich nicht
gegenseitig aus. Sie können auch miteinander kombiniert werden. Damit kann man die Zahl der unterschiedlichen Oberflächen erhöhen.
Man kann die Preß- oder die Brennhaut ebenso in der positiven Gestalt des Dekorbilds entfernen wie in der negativen, bei der man den Hintergrund herausarbeitet und das Bild stehen läßt.
Es versteht sich, daß im Falle von Übergangsschichten zwischen der obersten Preßhaut oder Brennhaut und dem inneren des Formlings bzw. Scherbens nach Ό der Erfindung nur die oberste Preßhaut, d. h. bis zu einer solchen Tiefe entfernt zu werden braucht, bei der man einen merklichen Unterschied zwischen dem Material der ursprünglichen und dem der freigelegten Oberfläche erhält. '5
Das Entfernen der Preßhaut oder der Brennhaut ist auf verschiedenen Wegen möglich. Man kann sie abschleifen, die weichere Preßhaut auch abkratzen. Dabei bleiben jedoch die Gestaltungsmöglichkeiten beschränkt.
Praktisch unbegrenzte Möglichkeiten der Dekorgestaltung bietet jedoch die Mctliode, die Preßhaut oder Brennhaut unter Anwendung einer Schablone durch Sandstrahlen zu entfernen. Damit erhält die Erfindung ihren eigentlichen Wert. Der Aufwand im Vergleich zum Ergebnis ist denkbar gering.
Insbesondere von Wert ist das erfindungsgemäße Verfahren für die Herstellung unglasierter Platten. Bei diesen sind bisher Dekore bestimmter Gestalt als Flächendekore für Massenware überhaupt nicht möglieh, nur als Reliefs, die beim Pressen des Formlings durch den in der Negativform des Reliefs ausgebildeten Preßstempel drückt werden und farblich auch nur dadurch in Erscheinung treten, daß die statt der Glasur aufgebrachte Engobe von den Erhebungen abläuft, wobei man überdies zwischen den helleren und den dunkleren Stellen nur verschwimmende Grenzen erhält. Die Abtragungen der Preßhaut oder Brennhaut nach dem neuen Verfahren können demgegenüber so flach gehalten werden, daß das entstehende Bild weitgehend flächenhaft wirkt, und man kann sie scharf begrenzen. Darüber hinaus ist der Aufwand für das neue Verfahren viel geringer und die Variationsmöglichkeiten sind viel größen Nicht zuletzt lassen sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Platten im Stapel brennen; endlich ist die Reinigung leichter.
Die Tiefe des Abtrags ist an sich nicht begrenzt. Man kann mit der Höhe der Stufe zwischen den abgetragenen und den stehengebliebenen Flächen auch diese Eigenart der erfindungsgemäßen Dekore mehr oder weniger betonen. Das neue Verfahren führt in dieser Beziehung zu einem neuartigen Produkt.
Die Abriebfestigkeit der neuen Platten ist unübertrefflich, da das Dekor mit dem Material des Scherbens selbst gebildet wird und nicht unter Auftragen eines weiteren, regelmäßig weicheren Materials.
Die erfindungsgemäß hergestellten Platten können im Anschluß an diese Herstellung aber auch noch glasiert werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Oberfläche einer Behandlung unterzogen werden, die die von der Preßhaut oder Brennhaut freigelegte Fläche anders annimmt als die übrige Fläche, insbesondere einer Imprägnierung mit Wachs, Leinöl o. dgl.
Dies kann nicht nur zu dem schon angedeuteten Zweck geschehen, die freigelegte Fläche überhaupt optisch abzusetzen, sondern auch und vor allem, um die optische Absetzung zu verstärken und/oder zu variieren. Imprägnierungen mit Wachs oder Leinöl vertiefen meist die Farbe der freigelegten Fläche, die das Imprägniermittel viel stärker annimmt als die Brennhaut, und erzeugen einen gewissen matten Glanz. Andere Imprägnierungen sind jedoch ebenfalls denkbar. Ferner kann man damit auf Kontrast zwischen den unterschiedlichen Flächen hinarbeiten, daß man etwas abweichend vom Üblichen die Brennbedingungen auf den Farbunterschied zwischen Brennhaut und Scherben hin einstellt bzw. optimiert und/oder den Porositätsunterschied. Je nach den Verhältnissen kann man z. B. etwa mit größerem Luftüber- oder -Unterschuß den Farbunterschied verstärken.
Für die Schablonen wird man, wie an sich bekannt, ein elastisches Material verwenden, das der Prallbeanspruchung widersteht.
Da die Masken sehr leicht zu fertigen sind, hat das erfindungsgemäße Verfahren eine in keramischen Massenproduktionen bisher nie dagewesene Flexibilität in der Dekorgestaltung. Man kann speziellen Kundenwünschen nachkommen, ja sogar Einzelanfertigungen vornehmen, wie etwa für Familienwappen. Man kann auch eine große Zahl von Dekormotiven bereitstellen. Andererseits ist das Verfahren ebenso vorteilhaft für Großserien.
Als Vorrichtung zur Serienfertigung wird vorgeschlagen, daß unmittelbar über einem Förderband für Piattenformlinge oder Platten parallel zu diesem eine mit gleicher Geschwindigkeit laufende Schablonenbahn und darüber mindestens eine nach unten gerichtete Sandstrahldüse oder mindestens ein nach unten gerichtetes Sandschleuderwerk angeordnet ist. Die genannte Schablonenbahn ist vorzugsweise Teil eines Schablonenkreislaufs. Die Schablonen können dabei Einzelstücke sein; sie können aber auch entsprechend der DE-OS 25 58 846 zu einem endlosen Band verbunden sein, wobei sich jedoch das Verfahren einfacher als nach dieser Offenlegungsschrift gestaltet. Für die Sandstrahlung kommen Sande verschiedensten Materials in Betracht, Quarzsande, Korundsande, Siliziumkorn, Glasperlen, Metallgranulate u. dgl.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für keramische Platten jeder Art, wie Wand- und insbesondere Bodenfliesen, Fassadenplatten, Ofenkacheln, aber auch für andere keramische Erzeugnisse. Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung hergestellten Bodenfliese wieder.
Die Grundfarbe ist die der Brenn- und Preßhaut, z. B. ein Braunbeige auf glatter Oberfläche. Das Dekor ist erzeugt durch Entfernen der Preß- und Brennhaut mittels Sandstrahlung unter Anwendung einer Schablone. Seine Farbe ist durch Behandlung mit Wachs etwas nachgedunkelt, sie ist Schwarzbraun; die Fläche ist etwas rauher, aber mattglänzend.
Charakteristisch für das Dekor ist die ausgeprägte Schärfe der Grenzlinien und Ecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von, insbesondere unglasierten, keramischen Erzeugnissen, insbesondere Platten, mit einem im wesentlichen flächenhaften verschiedenfarbigen Dekor, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Brand die Preßhaut oder nach dem Brand die Brennhaut in der positiven oder der negativen Gestalt des Dekors entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhaut oder Brennhaut unter Anwendung einer, vorzugsweise elastischen, Schablone durch Sandstrahlen entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einer Behandlung unterzogen wird, die die von der Preßhaut oder Brennhaut freigelegte Fläche anders annimmt als die übrige Fläche, insbesondere einer Imprägnierung.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennbedingungen auf den Farbunterschied zwischen Brennhaut und Scherben hin eingestellt werden und/oder den Porositätsunterschied.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über einem Förderband für Plattenformlinge oder Platten parallel zu diesem eine mit gleicher Geschwindigkeit laufende Schablonenbahn und darüber mindestens eine nach unten gerichtete Sandstrahldüse oder mindestens ein nach unten gerichtetes Sandschleuderwerk angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schablonenbahn Teil eines Schablonenkreislaufs ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen zu einem endlosen Band verbunden sind.
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