DE2947826A1 - Vorrichtung zum fixieren von kathetern od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum fixieren von kathetern od.dgl.

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zurr. Fixieren von Kathetern oder dergleichen an der Oberfläche von menschlichen Körpern mittels einer Platte od.dgl.
Es ist bekannt, Katheter mittels einer Platte an der Körperoberfläche so zu fixieren, daß die Platte auf der Körperoberfläche aufliegt und beispielsweise mit Pflasterstreifen od.dgl. festgehalten wird. Eine spannungsfreie, sterile Versorgung der Katheteraustrittsöffnunp, mit einem Verband ist nicht möglich; der notwendige häufigere Bandwechsel bringt jedesmal größere Schwierigkeiten mit sich; sehr oft wird dabei der Katheter aus seiner optimalen Lage verrückt und auch nicht selten beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung zum Fixieren von Kathetern od.dgl. zu schaffen, welche die Katheteraustrittsöffnung völlig 'frei und von allen Seiten zugänglich läßt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Platte od.dgl durch eine mit dem Körper zu verbindende
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(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)
Stützeinrichtung im Abstand von der Körperoberfläche gehalten ist.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Katheteraustrittsöffnung an der Körperoberfläche keinerlei Druck- oder Zugspannungen unterliegt; die Vorrichtung zum Fixieren kann leicht entfernt oder ausgewechselt werden.
Bevorzugterweise besteht die Stützein-richtung aus abgewinkelten Stützen, aeren Füße parallel zu der Körperoberfläche verlaufen. Die Platte od.dgl und die Stützeinrichtung können aus Kunststoff bestehen. Mindestens die Stützeinrichtung ist zweckmäßigerweise aus biegsamem Material hergestellt.
Die Platte od.dgl.verläuft bevorzugterweise senkrecht zur Körperoberfläche; die Platte od.dgl. kann gebogen sein; die Platte od.dgl. ist vorzugsweise mit Löchern od.dgl. zur Aufnahme von Befestigungsfäden für den Katheter od.dgl. versehen.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind drei kreisförmige jedoch asymmetrisch um die Platte verteilte Stützen vorgesehen; die drei Stützen können in einem Bogenwinkel von weniger als l80° angeordnet sein.
Auf der Zeichnung ist eine bespielsweise Ausführungsfcrm der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Fig 1 Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Fig 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel.
Eine gebogene Platte 1 ist z.B. mit vier Löchern 2 versehen und weist einen Verstärkungswulst 3 auf, der an der Außen seite der Platte angebracht ist.
Vom Verstärkungswulst gehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Stützen 4,5,6 aus ,die winklig verlaufen und Füße7,8,9 aufweisen, welche bei_VJeKHf9^/W& £?Γ Vorrichtung auf dem Körper
des Menschen z.B. mit Pflaster befestigt werden.
Wie Aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstrecken sich die Stützen 4,5j6 radial verlaufend von der Platte 1 aus so, daß ein Bogenwinkel von mehr als l80° stützenfrei ist. Auf diese Weise ist-gewährleistet, daß die Katheteraustrittsöffnunc von der freien Seite sehr gut zugänglich ist; da die Platte 1 aufgrund der winklip.cn Stützen Ί bis 6 von der Körperoberfläche im Abstand gehalten wird, wobei den Stützen noch eine gewisse Flexibilität zukommt, ist die Katheteraustrittsöffnung rundum zugänglich.
Beim Gebrauch wird zunächst die Platte 1 eingerichtet und zwar so gestellt, daß die konkave Seite der Platte am leichtesten zugänglich bleibt. Danach werden die Stützfüße 7 bis 9 z.B. mit Pflasterstreifen auf der Körperoberfläche festgeklebt und der Katheter an die Platte 1 geheftet. Zu diesem Zweck werden z.S. zwei Fäden aus chirurgischem Nahtmaterial (3xO-Seide) um den Katheter gelegt und verknotet. Die beiden freien Fadenenden werden durch die Löcher 2 gesteckt und auf der Rückseite der Platte 1 mindestens 2 mal geknotet.
Da die Stützvorrichtung aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit leicht federt, wird eine halbelastische Fixierung des Katheters erreicht; auch besteht die Möglichkeit, die Katheteraustrittsöffnunr; lurch einen Verband zu schützen; der Verband kann gewechselt werden, ohne daß die Vorrichtung zum Fixieren des Katheters entfernt werden muß. Die Katheteraustrittsöffnung an der Körperoberfläche unterliegt keiner Druck- oder Zug-spannung sie ist föllig frei und von allen Seiten zugänglich;die Entfernung der Vorrichtung kann ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fixieren kann grundsätzlich' überall dort angewendet werden, wo eine einigermaßen auf gleichem Niveau liegende Körperfläche vorhanden ist;
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als Hauptanwendungsgebiete können beispielsweise genannt werden die Fixierung von suprapubischen Blasenkathetern, Nephrostomie-Kathetern, Pleuradrainarien, zentralen Venenkathetern und orcr oder nasotrachealen Tuben,insbesondere bei der Frühgeborenen- und Kleinkinderbeatmung.
Als Herstellungsmaterial für die Vorrichtung zum Fixieren kann z.B. ein für medizinische Einnal-GerSte gebräuchlicher, flexibler Kunststoff Verwendung finden , der hygienischen und sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht wird.
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Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE j NACHGEREICHT [
    \1. Vorrichtung zum Fixieren von Kathetern od.dgl. an der Oberfläche von menschlichen Körpers mittels einer Platte od.dgl. dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder dergleichen durch eine mit dem Körper zu verbindende Stütz einrichtung im Abstand von der Körperoberfläche gehalten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung aus abgewinkelten Stützen besteht, deren Füße parallel zur Körperoberfläche verlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte od.dgl. und die Stützeinrichtung aus Kunststoff bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende dadurch gekennzeichnet j daß mindestens die Stützeinrichtung aus biegsamem Material hergestellt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende dadurch gekennzeichnet, daß die Platte od.dgl. senktrecht zur Körper-
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    ,,-,<:. Müii'hiii 270 41-802 [BlZ 700 luü fr
    ORIGINAL INSPECIED
    -2-oberflache verläuft. ?QA7826
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte od.dgl. gebogen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder dergleichen mit Löchern od.dgl. zur Aufnahme von Befestigungsfäden für den Katheter od.dgl. versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß drei kreisförmig jedoch asymmetrisch um die Platte verteilte Stützen vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung n-.ch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Stützen in einem Bogenwinkel von weniger als 18O° angeordnet sind.
    130023/02U
DE19792947826 1979-11-28 1979-11-28 Vorrichtung zum Fixieren von Kathetern od.dgl. Expired DE2947826C2 (de)

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