DE2947795C2 - Vorrichtung zum Ausschlagen von Kernen aus Gußstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschlagen von Kernen aus GußstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschlagen von Kernen aus Gußstücken mit einem sich in
einer Aufnahmeeinrichtung befindenden Schlaghammer, dessen Schlagstößel unter Erzeugung von Vibrationen
auf das Gußstück einwirkt, wodurch der Kernsand losgelöst wird.
Kerne aus Gußstücken durch einen manuell gehaltenen Preßlufthammer auszuschlagen, wie vielfach üblich,
ist nicht nur arbeitsaufwendig und damit teuer, sondern auch für die ausführende Person wegen der entstehenden
Lärm- und Staubbeläsligung, sowie wegen den Erschütterungen in erheblichem Maße leistungsmindernd,
unter Umständen sogar gesundheitsschädigend. Mit der eingangs genannten Vorrichtung (aus der
DE-PS 5 17 781 bekannt), gegen deren waagrechten, am oberen Ende eines feststehenden Aufnahmebocks
angeordneten Schlagstößel das zu entkernende Gußstück gehalten wird, läßt sich diesbezüglich nur eine
verhältnismäßig geringfügige Erleichterung dieser Tatigkeit erreichen. Denn die Gußstücke müssen durch
Körperkraft gegen den SchlagstöBel gedruckt werden, wobei neben der körperlichen Belastung der tätigen
Person sich vor allem gesundheitsschädigende Vibrationen auf diese übertragen, die über einen längeren
Zeitraum nicht ertragen werden können.
Eine aus der DE-PS 8 65 513 bekannte Vorrichtung dient zum Putzen großer Gußstücke, w.e Badewannen
oder dgl. und besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen oder prismatischen Gehäuse, das über
eine senkrecht verlaufende Mittelwelle drehbar gelagert ist. Ferner weist das Gehäuse fünf Kammern auf,
die mit jeweils einer Tragvorrichtung zur Aufnahme eines Gußstückes versehen sind. An der Oberseite des
Gehäuses ist ein auf Rollen gelagerter und von einem Motor antreibbarer Ring angebracht, während der
Antrieb der Tragvorrichtungen im Bereich zweier Kammern über einen oberhalb des Rings angeordneten,
exzentrisch und senkrecht zur Mittelwelle liegenden Antriebsring erfolgt. Wenn das Gehäuse taktweise um t>o
jeweils eine Kammerteilung gedreht wird, befinden sich zwei Kammern in Arbeitsstellung, die übrigen Kammern
dagegen in Ruhestellung, bzw. Be- und Entladestellung. Bei sich in Arbeitsstellung befindenden
Kammern wird jeweils mittels einer Putzmitteischleuder das Putzmittel wie Sand oder dgl., gegen das zu
reinigende Gußstück geschleudert. Aufgrund der geschilderten konstruktiven Gestaltung ist die bekannte
Vorrichtung, wie ausgeführt. — gleichermaßen wie auch die im folgenden erörterte Vorrichtung — lediglich zum
Putzen von Gußstücken und nicht zum Ausschlagen von Kernen aus Gußstücken geeignet.
Zum Putzen von Gußstücken ist ferner durch das DE-GM 70 35 916 eine Vorrichtung vorbeschrieben,
welche einen durch einen senkrecht angeordneten Pneumatikzylinder höhenverstellbaren Unterbau aufweist,
auf dem unter Zwischenlage von Wälzkörpern eine waagrechte, scheibenförmige Arbeitsplatte drehbar
gelagert ist. Auf dieser wird das zu putzende Gußstück angeordnet, wobei durch die drehbare
Lagerung der Arbeitsplatte die körperliche Belastung der Arbeitsperson während des Reinigungsvorgangs
vergleichsweise gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die in
rationeller Weise ein mechanisiertes Ausschlagen von Kernen aus Gußstücken ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe kennzeichnet sich durch einen karuscellartigen, in jeweils gleich großen Schaltschritten
drehbaren Tragtisch, der mit einer Anzahl von in gleichen Winkelabständen angeordneten Halleeinrichtungen
zur Aufnahme der Gußstücke versehen ist, sowie ferner eine in ihre Arbeitsstellung zumTragiisch
hin verlagerbare und in ihre Ruhestellung vom Tragtisch wegbewegbare Aufnahmeeinrichtung.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind die Kerne aus Gußstücken mit wesentlich
geringerer körperlicher Belastung der tätigen Arbeitskraft und darüber hinaus erheblich rationeller auszuschlagen
als nach der bekannten Arbeitsweise. Selbst aus stark gekrümmten dünnwandigen, beispielsweise im
Motorenbau vorhandenen Gußstücken, die bisher nur manuell entkernt werden konnten, können die Kerne
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung rückstandsfrei
und ohne mechanische Beschädigungen am Gußstück ausgeschlagen werden. Ferner bestehen für die Bedienungsperson
der Vorrichtung gegenüber den bekannten Entkernverfahren wesentlich weniger Uniallgefahren
und sie wird auch nicht durch Vibrationsschwingungen belastet, sowie einer Staubentwicklung ausgesetzt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, den Tragtiscli in Draufsicht vieleckig, beispielsweise sechseckig,
sowie als einen nach oben gerichteten Pyramidenstumpf auszubilden.
Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die gesamte Vorrichtung mit
einer schalldämmenden, bedarfsweise abhebbaren Kabine zu umgeben, die auf ihrer gesamten Innenwandung
mit schallabsorbierendem Dämmstoff bedeckt ist und lediglich an der Beschickungsseite des Tragtisches —
welche zweckmäßigerweise gegenüberliegend des Schlaghammers vorgesehen ist — eine öffnung zum
Beschicken und Entnehmen der Gußstückträger mit Gußstücken vorzusehen. Durch die Kabine ist eine ganz
erhebliche Schallreduzierung beim Entkernungsvorgang gegeben; die verbleibende Schallbelastung liegt in
einem Bereich, der ohne gesundheitliche Schädigungen ertragen werden kann. Darüber hinaus ist durch die
schalldämmende Kabine die Voraussetzung dafür geschaffen, daß nahezu keine Belastung der Umwelt,
wie beispielsweise Staubentwicklung, entsteht.
Verschiedene andere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig.l eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Längsschnitt.
I" i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1 bei abgenommenen
Dcckelteilen der schalldämmenden Kabine,
Fig. 3 eine perspektivische Gesamtschemaunsieht
der schalldämmenden Kabine.
F ig. 4 eine am Tragtisch vorgesehene Halteeinrichtung mit einem Gußstück,
F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 4.
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 4.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen karussellartigen Tragtisch 1
auf, der durch ein nicht gezeigtes bekanntes, von einem Motor 2 angetriebenen Malteserkreuzgetriebe in
jeweils gleich großen Schaltschritten (von je bO°)
gedreht wird. Die Tischplatte 1' des Tragtisches ί ist in Draufsicht als ein Sechseck (F i g. 2) ausgebildet, an
dessen Seiten jeweils eine Tragplatte 3 angeordnet ist, die sich von der Tischplatte Γ aus nach unten und schräg
nach außen erstreckt, so daß der Tragtisch 1 in einer Aufsicht einen nach oben gerichteten Pyramidenstumpf
bildet. Die Tragplatten 3 sind in ihrem Mittelbereich mit jeweils einer Ausnehmung 3' versehen und stützen sich
über Verstärkungswinkel 3" an der Tischplatte Γ ab. Auf jeder der Umfangsflächen 1" des Tragtisches 1 —
welche durch die Außenflächen der Tragplatten 3 gebildet werden — befindet sich in gleichen Winkelabständen
eine Halteeinrichtung 5 zur Aufnahme eines Gußstückes a, das mehrere Kerne aufweist, die mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu entfernen sind. Die in den Fig.4 bis 6 in Einzelansicht dargestellte
Halteeinrichtung 5 besteht aus einer Aufnahmetasche 6 — welche sich aus zwei, an den Umfangsflächen 1" des
Tragtisches 1 in parallelem Abstand angeordneten Führungsleisten zusammensetzt — und einem Gußstückträger
7, der an die Form des jeweils zu entkernenden Gußstückes a angepaßt ist und der in die
Aufnahmetasche 6 eingesteckt werden kann. Zwischen der Rückwand des Gußstückträgers 7 und der
zugewandten Außenfläche der Tragplatte 3 ist eine Gummiauflage 4 angeordnet, die an der Tragplatte 3
befestigt ist. Ein am unteren Ende der Aufnahmetasche 6 vorgesehener Anschlag 6' dient zur Begrenzung der
Endlage des Gußstückträgers 7. Die Gußstücke a können gleich- und/oder verschiedenartig ausgebildet
sein, wobei sie vom Gußstückträger 7 ohne Spannmittel, lediglich durch die Tragarme T und den Auflagearm 7"
an ihren Außenkonturen gehalten werden.
Der Tragtisch 1 ruht auf mehreren Säulen 9, die zusammen mit einer einen Schlaghammer 10 haltenden,
als eine Schwenkeinrichtung 11 ausgebildete Aufnahmeeinrichtung auf einem aus Profilträgern bestehenden
Grundialimen 12 befestigt sind. Dieser ruht unter
Zwischenlage mehrerer stoßdämpfender Lagerungselemente 13 auf dem Boden des Fertigungsgebäudes. Die
Schwenkeinrichtung 11 besteht aus zwei, in parallelem Abstand voneinander angeordneten Seitenteilen 14. die
durch eine den Schlaghammer 10 tragende Konsole 15 starr miteinander verbunden sind. Die Seitenteile 14
sind an ihrem unteren, dem Tragtisch 1 zugewandten Endbereich durch Schwenkzapfen 16 an zwei Lagerbökken
17 angelenkt, die am Grundrahmen 12 befestigt sind. Am unten liegenden Bereich eines der Seitenteile
14 ist das Gehäuse eines pneumatisch beaufschlagten Hubzylinders 18 angebracht, an dessen Kolbenstange
18' an ihrem freien Endabschnitt ein Schwenkhebel 19 angelenkt ist, der seinerseits an einem vom Grundrahmen
12 abstehenden Anlenkauge 20 angelenkt ist. !n Arbeitsstellung des Schlaghammers 10 schließen die
Kolbenstangc 18' und der Schwenkhebel 19 einen Winkel von etwa 100" bis 130" ein. Durch Längsbewegungcn
der Kolbenstange 18' in Pfeilrichtung b wird die .Schwenkeinrichtung 11 um die Schwenkzapfen 16 in
Pfeilrichtung c in ihre Arbeitsstellung zum Tragtisch 1
hin verschwenkt, während sie in Pfeilrichtung c' (Pfeilrichtung b' der Kolbenstange 18') in ihre
Ruhestellung vom Tragtisch 1 weggeschwenkt wird. Am Grundrahmen 12 ist ein höhenverstellbarer Anschlag 21
vorgesehen, der so angeordnet ist, daß seine Stellschraube 2Γ mit dem hinten liegenden Endbereich der
Unterkante eines der Seitenteile 14 in Ruhestellung der Schwenkeinrichtung 11 zusammenwirkt Der Schlaghammer
10 ist derart auf der Konsole 15 befestigt, daß er bei Schwenkbewegungen der Schwenkeinrichtung 11
in der Ebene der Roiaiionsachse des Tragtisches 1
verschwenkbar ist. In Arbeitsstellung der Schwenkeinrichtung 11 verläuft die Längsachse des Schlagstößels
10' des Schlaghammers 10 etwa senkrecht zur Rotationsachse des Tragtisches 1.
Gegenüberliegend des Schlaghammers 10 befindet sich unter dem Tragtisch 1 ein etwa rechteckförmiges
Widerlager 22, das an einem Endbereich ortsfest angelenkt ist, während im Bereich seiner unteren
Längsmitte die Kolbenstange 23' eines pneumatisch beaufschlagten, seinerseits am Grundrahmen 12 angelenkten
Hubzylinders 23 angelenkt ist Bei Längsbewegungen der Kolbenstange 23' in den Richtungen des
Doppelpfeils d ist das Widerlager 22 aus seiner mit durchgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung in
die mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Arbeitsstellung verschwenkbar, in der es gegen die
Rückwand des Gußstückträgers 7 angedrückt wird.
An der Beschickungsstelle e des Tragtisches 1 ist an dem von den Säulen 9 gebildeten Fuß des Tragtisches 1
eine der Rückwand des Gußstückträgers 7 zugewandte Schalteinrichtung 25 vorgesehen, durch die dem
Schlaghammer 10 die Schlagzeit für seinen Schlagstößel 10' zur Beaufschlagung des Gußstückes a vorgegeben
wird. Die mit einem Zeitschalter versehene und mit dem Schlaghammer 10 über eine entsprechende Schaltung in
Verbindung stehende Schalteinrichtung 25 ist mit sechs Schalttasten 26 — entsprechend der an den Umfangsflächen
1" des Tragtisches 1 vorgesehenen Anzahl von Halteeinrichtungen 5 — versehen. Die senkrecht
übereinanderliegenden Schalttasten 26 wirken mit einem sich auf der Rückseite eines jeden Gußstückträgers
7 befindenden Nocken 27 zusammen, der in bezug auf die jeweils dem Schlaghammer 10 vorzugebende
Schlagzeit an den Gußstückträgern 7 in unterschiedlicher Höhenlage angeordnet ist (in Fig.4 mit strichpunktierten
Linien dargestellt). Entsprechend der für das jeweilige Gußstück a zu wählenden Schlagzeit —
die sich hauptsächlich nach Zahl, Größe und Zusammensetzung der auszuschlagenden Kerne richtet — ist die
Lage des Nocken 27 relativ zu den einzelnen Schalttasten 26 so gewählt daß er nach Einführung des
Gußstückträgers 7 in die Aufnahmetasche 6 diejenige Schalttaste 26 beaufschlagt mit welcher die für das
jeweilige Gußstück a vorgesehene Schlagzeit dem Schlaghammer 10 vorgegeben wird. Hierbei kann
beispielsweise die oberste der Schalttasten 26 für die kürzeste, die unterste dagegen für die längste Schlagzeit
vorgesehen werden.
Im Bereich des Schlaghammers 10 befindet sich ferner ein Endschalter 29, dessen elastisch gelagerter
Tastfinger 30 sich am freien Ende eines U-förmigen Halters 31 befindet Dieser ist mit seinem senkrechten
Schenkel starr an einer der Säulen 9 des Tragtisches 1 befestigt. Der Tastfinger 30 ist derart oberhalb des
Gußstückes a angeordnet, daß er mit einem im Gußstückträger 7 vorhandenen Gußstück a in Berührung
gelangt. Der Endschalter 29 steht sowohl mit der Schwenkeinrichtung 11 als auch mit dem Widerlager 22
über eine pneumatische Schaltung in Verbindung, die so ausgebildet ist, daß, wenn der Tastfinger 30 des
Endschalters 29 mit einem in den Gußstückträger 7 eingesetzten, dem Schlaghammer 10 gegenüberliegenden
Gußstück a in Berührung gelangt, die Kolbenstangen 18' und 23' der pneumatischen Hubzylinder 18 bzw.
23 ausgeschoben und dadurch gleichzeitig die Schwenkeinrichtung 11 und das Widerlager 22 in ihre
Arbeitsstellung verschwenkt werden. Befindet sich im Gußstückträger 7 dagegen kein Gußstück a, so spricht
der Endschalter 29 nicht an und die Schwenkeinrichtung 11, sowie das Widerlager 22 verbleiben in ihrer
Ruhestellung. Wenn nach Ablauf der von der Schalteinrichtung 25 vorgegebenen Schlagzeit das Gußstück a
entkernt ist, so werden die Schwenkeinrichtung 11 und
das Widerlager 22 durch entsprechende Schaltwirkung der pneumatischen Schaltung, die hierzu mit dem
Zeitschalter der Schalteinrichtung 25 in Verbindung stehen kann, in ihre Ruhestellung verschwenkt. Die
Verlagerung der Schwenkeinrichtung 11 und des Widerlagers 22 über die relativ große Strecke ist
bedingt durch die Differenz von Umkreis-Durchmesser zu Innenkreis-Durchmesser der sechseckigen Außenform
des Tragtisches 1.
Um beim Entkernen von gegebenenfalls verschiedenartig ausgebildeten, in benachbaiten Gußstückträgern 7
angeordneten Gußstücken a mit geringstem Aufwand sicherzustellen, daß die Gußstückträger 7 mit dem
jeweils »richtigen« Gußstück a versehen werden, kann auf dem Tragtisch 1, im Bereich des jeweils zu
entkernenden Gußstücks a, ein diesem entsprechendes, unter Umständen kleiner als dieses ausgebildetes
Musterteil a' vorgesehen sein. Ferner können sich am Tragtisch 1 zur Lärmverminderung schallabsorbierende
Einrichtungen 24 befinden. Wie in den F i g. 1 und 2 ferner ersichtlich, ist die gesamte erfindungsgemäße
Vorrichtung von einer schalldämmenden, bedarfsweise abhebbaren Kabine 33 umgeben, die in F i g. 3
perspektivisch dargestellt ist. Die schalldämmende Kabine 33 besteht aus einem den Tragtisch 1
überdeckenden Kabinenteil 34 und einem die Schwenkeinrichtung 11 überdeckenden Kabinenteil 35, die durch
eine Verriegelung lösbar miteinander verbunden sind. Die Kabinenteile 34 und 35 setzen sich aus Wandungsteilen
36, 36', 36" und aus Deckenteiien 37, 37" zusammen. Die Wandungsteile 36, 36' und Deckenieiie
37 des Kabinenteils 34 sind an einem Rohrskelett 38, das den Tragtisch 1 allseitig mit Abstand umgibt abnehmbar
befestigt Dagegen sind die Wandungsteile 36" und das Deckenteil 37" des Kabinenteils 35, welche die
Schwenkeinrichtung 11 ebenfalls mit Abstand umgeben,
unlösbar miteinander verbunden. Durch diese Ausbildung der schalldämmenden Kabine 33 können bei
erforderlichen Wartungs- und Reparaturarbeiten an der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Wandungsteile 36,
36' und Deckenteile 37 des Kabinenteils 34 entfernt bzw. das Kabinenteil 35 insgesamt abgehoben werden,
so daß die Vorrichtung von allen Seiten leicht zugänglich ist Sämtliche Wandungsteile 36,36', 36" und
Deckenteile 37, 37" sind mit schallabsorbierendem Dämmstoff versehen, der sich zweckmäßigerweise
zwischen zwei Lochblechen befindet wodurch die genannten Wandungs- und Deckenteile rieben ihrer
schalldämmenden Wirkung auch biegesteif ausgebildet sind. Längs den einander gegenüberliegenden Wandungsteilen
36 des Kabinenteils 34 verläuft eine Reißleine 39. Diese ist mit jedem der Wandungsteile 36
so verbunden, daß bei Entfernung eines der Wandungsteile 36 vom Rohrskelett 38 ein Notschalter betätigt
wird, welcher den Stillstand des sich gegebenenfalls drehenden Tragtisches 1 bewirkt.
Das Wandungsteil 36' des Kabinenteils 34 ist an der Beschickungsseite e des Tragtisches 1 mit einer öffnung
40 versehen, welche zum Beschicken der Gußstückträger 7 mit Gußstücken a bzw. zu deren Entnahme dient.
Die Öffnung 40 kann maximal etwa 700 mm breit sein, so daß nicht mehr als eine Bedienungsperson zu den
Halteeinrichtungen 5 des Tragtisches 1 Zugriff haben kann. Im Bereich der beiden Seitenwangen der öffnung
40 und damit in deren Griffbereich befindet sich jeweils eine, gewünschtenfalls abschließbare, Schalttaste 41 für
die Inbetriebnahme des Tragtisches 1, die in Zweihand-Bedienung, also sicherheitshalber gemeinsam betätigt
werden müssen. Ferner kann die Öffnung 40 mit einer Schutzvorrichtung — verriegelbares Schutzgitter,
Lichtschranke oder dergleichen — versehen sein, welche der Bedienungsperson nur bei stillstehendem
Tragtisch 1 den Zugriff zu den Halteeinrichtungen 5 gestattet.
Schließlich befindet sich im Sichtbereich der öffnung
40 eine Signallampe 42, bei deren Aufleuchten der Bedienungsperson die Beendigung des Entkernungsvorganges
des Gußstückes a signalisiert wird, so daß die Bedienungsperson ein zu entkernendes Gußstück a in
den Gußstückträger 7 einsetzen kann. Der Kabinenteil 34 ist im Bereich seiner Schlaghammeröffnung 43 mit
zwei Schalttasten 44 versehen, die als eine Zweihand-Bedienung ausgebildet sind. Sie dienen bei einem
erforderlichen Probelauf des Tragtisches 1 zur Überbrückung des Stromkreises, wenn der die Schwenkeinrichtung
11 überdeckende Kabinenteil 35 entfernt werden muß.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Befindet sich die Schwenkeinrichtung 11 und das Widerlager 22 in ihrer Ruhestellung, so leuchtet die
Signallampe 42 auf und zeigt damit der sich an der Beschickungsstelle e des Tragtisches 1 befindenden
Bedienungsperson der Vorrichtung an, daß sie in den Gußstückträger 7 der Halteeinrichtung 5 ein zu
entkernendes Gußstück a einsetzen kann. Da sich auf dem Tragtisch 1 ein dem Gußstück a entsprechendes
Musterteil a' befindet ist eine Verwechslung des zur Enikernung vorgesehenen Gußstücks s normalerweise
ausgeschlossen. Der zur Aufnahme des Gußstückes a bestimmte Gußstückträger 7 — der für die Fixierung
der Außenkonturen des Gußstückes a mit den Tragarmen T und dem Auflagearm 7" versehen ist —
wird nun in die Aufnahmetasche 6 einer Halteeinrichtung 5 eingesteckt wobei in der Endlage des
Gußstückträgers 7 durch den Nocken 27 diejenige der Schalttasten 26 beaufschlagt wird, welche zur Vorgabe
der Schlagzeit des Schlagstößels 10' des Schlaghammers 10 zum Entkernen des eingesetzten Gußstücks a, z. B.
1 Minute, bestimmt ist Die Schlagzeit bleibt solange gespeichert bis das eingesetzte Gußstück a dem
Schlaghammer 10 zur Entkernung gegenüberliegt Falls in den Gußstückträger 7 nach erfolgter Entkernung des
Gußstücks a — wie im folgenden erläutert wird — jeweils gleichartig ausgebildete Gußstücke a eingesetzt
werden, kann er natürlich in der Aufnahmetasche 6 verbleiben, so daß jeweils nur das zu entkernende
Gußstück a eingesetzt zu werden braucht. Auch betätigt der Nocken 27 nach einer 360"-Drehung des Tragtisches
1 wieder die zugeordnete Schalttaste 26. Ein Wechsel der Gußstückträger 7 ist daher lediglich bei
verschiedenartig ausgebildeten Gußstücken a erforderlich.
Nunmehr betätigt die Bedienungsperson mit beiden Händen die zwei Schalttasten 41, wodurch der Tragtisch
1 durch das Malteserkreuzgetriebe um einen Schaltschritt von 60°, beispielsweise in Pfeilrichtung f, weiter
gedreht wird. Der nächstfolgend an der Beschickungsstelle e des Tragtisches 1 erscheinende, sowie alle
weiteren Gußstückträger 7 können jeweils mit einem Gußstück a versehen werden. Wenn nach insgesamt
drei Schaltschritten ersteingesetztes Gußstück a dem Schlaghammer 10 gegenüberliegt, gelangt es mit dem
Tastfinger 30 des Endschalters 29 in Berührung, wodurch in erwähnter Weise über eine pneumatische
Schaltung einerseits die Schwenkeinrichtung 11 und andererseits das Widerlager 22 in ihre Arbeitsstellung
verschwenkt werden, während gleichzeitig das Licht der Signallampe 42 erlischt. Das Widerlager 22 wird hierbei
gegen die Rückwand des Gußstückträgers 7 gepreßt, so daß gegenüber den einwirkenden Schlagkräften des
Schlagstößels 10' des Schlaghammers 10 ein Gegendruck vorhanden ist. Befindet sich die Schwenkeinrichtung
11 in ihrer Arbeitsstellung, so wirkt, ausgelöst durch einen Schaltimpuls, der durch Druckluft angetriebene,
etwa 1200 Schläge pro Minute ausführende Schlagstößel 10' des Schlaghammers 10 auf die
Schlagstelle h des Gußstückes a ein. Da das Gußstück a lediglich mit seinem Eigengewicht auf den Tragarmen 7'
bzw. dem Auflagearm 7" des Gußstückträgers 7 aufliegt — also auf diesem nicht festgespannt ist — entstehen
durch die einwirkenden Schlagkräfte des Schlagstößels 10' am Gußstück a sehr starke Vibrationsschwingungen.
Diese bewirken, daß der Sand, durch den die im Gußstück a vorhandenen Kerne gebildet sind, von
diesem losgelöst wird und nach unten, durch den Rost 45 der Entkernungsanlage, fällt. Die durch den Auflagearm
7" abgestützte Schlagstelle h am Gußstück a ist konstruktiv festgelegt, also vorgegeben und befindet
sich an einer möglichst günstigen Stelle des Gußstücks a, zweckmäßigerweise am Anguß. Nach Ablauf der dem
Schlaghammer 10 durch die Schalteinrichtung 25 vorgegebenen Schlagzeit — die beispielsweise 1 Minute
betragen kann — werden die Schwenkeinrichtung 11 und das Widerlager 22 in ihre Ruhestellung verschwenkt,
wobei gleichzeitig die Signallampe 42 aufleuchtet. Dies signalisiert der sich an der Beschikkungsstelle
e befindenden Bedienungsperson, daß sie den Tragtisch 1 um einen Schaltschritt weiterdrehen
kann. Nach drei weiteren Schaltschritten — bei denen der jeweils beschriebene Entkernungsvorgang gleichartig
abläuft — erscheint das entkernte Gußstück a an der Beschickungsstelle e des Tragtisches 1 zur Entnahme,
worauf in den freigewordenen Gußstückträger 7 wieder ein zu entkernendes Gußstück a eingesetzt werden
kann.
Falls in einem oder auch in mehreren der Gußstückträger 7 kein Gußstück vorhanden ist, bleibt dann, wenn
sich ein leerer Gußstückträger 7 im Bereich des Schlaghammers 10 befindet, der Tastfinger 30 des
Endschalters 29 in Ruhelage, wodurch das Widerlager 22, sowie die Schwenkeinrichtung 11 in ihrer Ruhestellung
verbleiben und die Signallampe 42 weiterhin aufleuchtet, so daß die Bedienungsperson den Tragtisch
1 ohne Zeitverlust um einen bzw. mehrere Schaltschritte weiterdrehen kann.
Der Schlaghammer 10 kann so ausgebildet sein, daß die Schlagzahl seines Schlagstößels 10' zu verändern ist.
Es ist auch denkbar, zum Beschicken und Entnehmen der Gußstücke a einen Handhabungsautomaten vorzusehen,
so daß der gesamte Entkernvorgang mechanisiert und weitgehend automatisiert ist. Ferner können
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch solche Gußstücke entsandet werden, an deren Außenflächen
Formsand anhaftet. Eine Betätigung der Schalttasten 26 ist schließlich auch kontaktlos möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Ausschlagen von Kernen aus Gußstücken mit einem sich in einer Aufnahmeeinrichtung
befindenden Schlaghammer, dessen Schlagstößel unter Erzeugung von Vibrationen auf das
Gußstück einwirkt, wodurch der Kernsand losgelöst wird, gekennzeichnet durch einen karussellartigen,
in jeweils gleich großen Schaltschritten drehbaren Tragtisch (1), der mit einer Anzahl von in
gleichen Winkelabständen angeordneten Halteeinrichtungen (5) zur Aufnahme der Gußstücke (a)
versehen ist, sowie ferner eine in ihre Arbeitsstellung zum Tragtisch hin verlagerbare und in ihre
Ruhestellung vom Tragtisch wegbewegbare Auf- is nahmeeinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragtisch (1) in Draufsicht
vieleckig beispielsweise sechseckig, sowie als ein nach oben gerichteter Pyramidenstumpf ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen
(5) für die Gußstücke (a) jeweils an Umfangsflächen (1") des Tragtisches (1) angeordnet sind und aus
einer Aufnahmetasche (6), sowie einem in diese einsteckbaren, den jeweiligen Gußstückformen
angepaßten Gußstückträger (7) bestehen, wobei zwischen dessen Rückwand und der zugewandten
Umfangsfläche des Tragtisches eine Gummiauflage jo (4) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlaghammer (10) haltende
Aufnahmeeinrichtung als eine Schwenkeinrichtung (11) ausgebildet ist, die zusammen mit dem Tragtisch J5
(1) auf einem Grundrahmen (12) befestigt ist, der seinerseits unter Zwischenlage stoßdämpfender
Lagerungselemente (13) auf dem Boden des Fertigungsgebäudes oder dergleichen aufliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (11) zwei im
parallelen Abstand voneinander angeordnete, starr miteinander verbundene Seitenteile (14) aufweist,
die an ihrem unteren, dem Tragtisch (1) zugewandten Endbereich an ihrerseits am Grundrahmen (12)
befestigten Lagerböcken (17) angelenkt sind, wobei die Schwenkbewegungen der Schwenkeinrichtung
von mindestens einem Hubzylinder (18) erzeugt werden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, so dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (12)
mit wenigstens einem höhenverstellbaren Anschlag (21) für die Schwenkeinrichtung (11) versehen ist, der
so angeordnet ist, daß seine Stellschraube (2Γ) mit dem hintenliegenden Endbereich der Unterkante
eines der Seitenteile (14) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghammer
(10) auf einer die beiden Seitenteile (14) der Schwenkeinrichtung (11) verbindenden Konsole (15)
derart befestigt ist, daß er bei Schwenkbewegungen der Schwenkeinrichtung in der Ebene der Rotationsachse
des Tragtisches (1) zu verschwenken ist, wobei die Längsachse des Schlagstößels (10') in Arbeitsstellung
des Schlaghammers etwa senkrecht zur Rotationsachse des Tragtisches verläuft.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Tragtisch
(1) gegenüberliegend des Schlaghammers (10) sich ein etwa rechteckförmiges, an einem Endbereich
ortsfest angelenktes Widerlager (22) befindet, das mittels eines Hubzylinders (23) aus einer Ruhestellung
in eine Arbeitsstellung schwenkbar ist, in der es gegen die Rückwand des Gußstückträgers (7)
angedrückt wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1—3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlaghammer
(10) die Schlagzeit für den Schlagstößel (10') durch eine am Fuß des Tragtisches (1) an dessen
Beschickungsstelle (e) angeordnete, der Rückwand des Gußstückträgers (7) zugewandte Schalteinrichtung
(25) mit mehreren Schalttasten (26) vorgegeben wird, die mit einem sich auf der Rückseite eines
jeden Gußstückträgers befindenden Nocken (27) zusammenwirken, der entsprechend der jeweils
vorzugebenden Schlagzeit in unterschiedlicher Höhenlage angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 —3 und 7, gekennzeichnet durch einen im Bereich des Schlaghammers
(10) vorgesehenen Endschalter (29) mit elastisch gelagertem Tastfinger (30), der sich am
freien Ende eines ortsfesten Halters (31) befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Vorrichtung von einer schalldämmenden, bedarfsweise abhebbaren Kabine (33) umgeben ist, die auf ihrer gesamten
Innenwandung mit schallabsorbierendem Dämmstoff bedeckt ist und lediglich an der Beschickungsseite fejdes Tragtisches (1) — welche gegenüberliegend
des Schlaghammers (10) vorgesehen ist — eine Öffnung (40) zum Beschicken der Gußstückträger (7)
mit Gußstücken (a)und zu deren Entnahme aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schalidämmende
Kabine (33) aus einem den Tragtisch (1) und einem die Schwenkeinrichtung (11) überdeckenden Kabinenteil
(34, 35) zusammensetzt, die durch eine Verriegelung miteinander verbunden sind, wobei der
den Tragtisch überdeckende Kabinenteil (34) einzelne Wandungsteile (36, 36') und Deckenteile (37)
aufweist, die an einem Rohrskelett (38) abnehmbar befestigt sind, das den Tragtisch allseitig mit
Abstand umgibt und daß sich der schallabsorbierende Dämmstoff der einzelnen Wand- und Deckenteile
(36, 36', 36", 37, 37") zwischen zwei Lochblechen befindet.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß längs den gegenüberliegenden
Wandungsteilen (36) des den Tragtisch (1) überdeckenden Kabinenteils (34) eine Reißleine (39)
verläuft, welche mit jedem Wandungsteil so verbunden ist, daß bei Entfernung eines der
Wandungsteile ein Notschalter betätigt wird, der den Stillstand des sich gegebenenfalls drehenden
Tragtisches bewirkt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und II,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Öffnung (40) der schalldämmenden Kabine (33) zwei
einzelne Schalttasten (41) für die Inbetriebnahme des Tragtisches (1) vorgesehen sind, die gemeinsam
betätigt werden müssen.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (40) der schalldämmenden Kabine (33) mit einer Schutzvorrichtung
gesichert ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im Sichtbereich der Öffnung (40) der schalldämmenden Kabine (33)
eine Signallampe (42) befindet, welche die Beendigung der Entkernung des Gußstückes foj anzeigt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandungsteile (36") und das Deckenteil (37") des die Schwenkeinrichtung
(Ii) überdeckenden Kabinenteils (35) unlösbar miteinander verbunden sind.
!S. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ,,,
gekennzeichnet, daß im Bereich der Schlaghammeröffnung (43) des den Tragtisch (1) überdeckenden
Kabinenteils (34) zwei Schalttasten (44) vorgesehen sind, welche bei einem erforderlichen Probelauf des
Tragtisches zur Überbrückung des Stromkreises bei Entfernung des die Schwenkeinrichtung (11) überdeckenden
Kabinenteils (35) dienen.
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