DE2947564C2 - Einrichtung zum Vereinzeln und Einlegen von Papierbogen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vereinzeln und Einlegen von Papierbogen aus einem Stapel nachdem Oberbf.?riff des Patentanspruches.

Eine derartige Einrichtung beschreibt die DE-OS 17 86 117. Dabei ist die drehbar im Gehäuse gelagerte Antriebswelle mit einem dem Zuführmechanismus zugeordneten Zylindernocken versehtü, an dessen Umfang eine Nut vorgesehen ist, in die eine Rolle einer schwenkbaren Gabel eingreift. Ein auf der Antriebswelle sitzender Scheibennocken dient zum Antrieb eines Fühlers. Weiter sind auf der Antriebswelle Unterdrucknocken bzw. Überdrucknocken vorgesehen, in deren Nuten Rollen von Gabelhebeln der Überdruck- und Unterdruckregler eingreifen. Die Längsachse der Antriebswelle verläuft parallel mit der Ebene des Bogenstapels in Richtung der Bogenzufuhr. Zum Einführen von gefalteten Briefumschlägen od. dgl. Material für das Bedrukken in dem Druckwerk eignet sich diese Einrichtung nicht, es wäre hierzu eine besondere Zusatzeinrichtung erforderlich, was in verschiedener Hinsicht nachteilig und aufwendig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Vereinzeln und Einlegen von Papierbogen der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß der Anpreßdruck des Niederhalters einstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannte Merkmal gelöst.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Einlegeeinrichtung,

F i g. 2 einen schematischen Schnitt A-A in F i g. 1,

F ί g. 3 einen Teilschnitt des Einlegekopfes mit dem Bogenstapel gemäß F i g. 2, und

F i g. 4 einen Teilschnitt des Ausrichtelements mit einer Führungsrolle, einer Führung und einem Bogenstapel.

Die dargestellte Einlegeeinrichtung besteht aus einem Einlegekopf 1, der ein Niederdruckelement 2 eines Fühlers aufweist, welches beweglich an einem Schwenkhebel 3 und einem Führungshebel 4 angebracht ist. Mit dem Schwenkhebel 3 ist eine Zugstange 5 verbunden, die mit ihrem freien Ende mit einem zweiarmigen Hebel 6 gekoppelt ist An dem kürzeren Ende des gekröpften Hebels 6 ist eine Führungsrolle 7 gelagert, die an der 5 Oberfläche eines trommeiförmigen Nockens 8 anliegt und durch eine Feder 9 angedrückt wird. Die Feder 9 ist zwischen einem Ende des Hebels 6 und einem Halterelement 37 eingehängt welches am Gehäuse des Einlegekopfes 1 befestigt ist Im Einlegekopf 1 ist einstellbar

ίο eine Regulierschraube 10 montiert, deren obere Stellung durch eine Anschlagschraube 11 begrenzt ist An dem Hebel 6 ist eine Stütze 12 befestigt auf der eine Druckfeder 13 sitzt die auf der Regulierschraube IO a ngeordnet ist

Die Druckfeder 13 sitzt mit dem zweiten Ende auf dem mit einem Ansatz versehenen Teil der Regulierschraube 10 auf. Das Andrückelement des Niederhalters 2 berührt den Bogenstapel 14, wobei die Papierbogen bzw. Umschläge auf dem Einlegetisch 15 in der Weise ausgerichtet werden, daß sie mit der Vorderkante an Anschlägen 16 und an Stirnleisten 17 anliegen. An die Einlegeeinrichtung ist eine Transporteinrichtung 33 mit Transportbändern 34 und Transportrollen 35 angeschlossen. Das Niederhalteelement 2 bewegt sich auf einer Bahn 36.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einlegeinrichtung ist die folgende:

Die Papierbogen werden einzeln von dem Stapel 14 mittels des Einlegekopfes 1 abgehoben und zwischen die Transportrollen 35 und Transportbänder 34 der Transportvorrichtung 33 gefördert, die sie in schuppenförmiger Anordnung zum Druckwert fördert. Zur Führung beim Transport von Briefumschlägen und anderer weicher Materialien dienen Führungselemente, welche die Vorderkante der zugeführten Materialien zwischen die Transportrollen 35 und die Transportbänder 34 führen.

Bei der Bewegung des Niederhalter-· 2 auf einer Bahn 36 in Richtung zum Stapel 14 verringert sich die Zugwirkung der Feder 9, weil die Druckfeder 13 zusammengedrückt wird. Dieses ermöglicht es, daß die Andruckskraft des Niederhalters 2 auf den Rand des Bogenstapels 14 mittels der Regulierschraube 10 entsprechend der Steifheit der Papierbogen im Bogenstapel 14 eingestellt werden kann.

Während des Arbeitsgangs der Druckmaschine kann beim Abheben des vorangehenden Bogenstapels 14 ein weiterer Bogenstapel 14 auf einem anderen Einlegctisch 15 in den unteren Teil der Einlegeeinrichtung eingelegt werden.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zum Vereinzeln und Einlegen von Papierbogen, insbesondere Briefumschlägen in Druckmaschinen, bei der die Papierbogen eines Bogenstapels mittels eines pneumatischen Einlegekopfes (1) in eine Fördereinrichtung gebracht werden, weiche die Papierbogen in schuppenförmiger Anordnung zu dem Druckwerk fördert, und der Antrieb des Einlegekopfes (1) von einer Nockentrommel (8) über einen Hebelmechanismus abgeleitet ist, wobei auf einen Hebel (6) eine Feder (9) einwirkt, die den Hebel (6) auf die Funktionsoberfläche der Nockentrommel (8) drückt, und an dem Hebel (6) ein durch ein Parallelogrammgetriebe geführter Niederhalter (2) angelenkt ist der auf die Oberfläche des Bogenstapel (14) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eiäe auf den Hebel (6) einwirkende, der Feder (9) entgegenwirkende Druckfeder (!3) vorgesehen ist, die zwischen einem unteren Ansatz einer Regulierschraube (10) und einer mit dem Hebel (6) verbundenen Stütze (12) angeordnet ist.