DE2946822A1

DE2946822A1 - Maschine zum erzeugen von dampf und heissem wasser

Info

Publication number: DE2946822A1
Application number: DE19792946822
Authority: DE
Inventors: Helmut Knecht
Original assignee: Conair Corp
Current assignee: Conair Corp
Priority date: 1978-11-17
Filing date: 1979-11-16
Publication date: 1980-06-04
Also published as: GB2041503A; DE2946822C2; IT7927330A0; IT1125811B; FR2441373A1; US4204465A; FR2441373B3; CA1099123A; AU5293779A

Description

DIPL. INQ. DIETER JANDER DR INQ. MANFRED BONINQ PATEN TANWAtIi

- 6 Conair Corporation 796/17.591 DE

"Maschine zum Erzeugen von Dampf und heißem Wasser"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Erzeugen von Dampf und heißem Wasser, bestehend aus einem heizbaren Wasserbehälter.

Maschinen dieser Art werden im allgemeinen zum Erzeugen von Espresso-Kaffee und Capuccino-Kaffee benutzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach ausgebildete, billige, einfach zu bedienende, robuste, leichte und raumsparende Maschine dieser Art zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei ineinandersitzende Röhren innerhalb des Wasserbehälters, die gegeneinander verstellt werden können, derart, daß in der einen Stellung der Röhren zueinander ein Wassereinlaß mit einem Wasserauslaß und in der anderen Stellung ein Dampfeinlaß mit einem Dampfauslaß verbunden ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Maschine;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Flg. 2;

Fig. 4 eine Einzelheit der erfindungsgemässen Maschine und

Fig. 5 eine weitere Einzelheit der erfindungsgemässen Maschine,

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Die Kaffeemaschine 10 besitzt einen Fuß 28, bestehend aus einem Oberteil 12 und einer Bodenplatte 26. Das Oberteil 12 besteht aus einer oberen Wand 14, einer vorderen Wand 16, Seitenwänden 18 und 20 und einer hinteren Wand 22. Die obere Wand 14 besitzt eine Einsenkung zur Aufnahme eines Topfes 110. An den unteren Rändern der Seitenwände 18 und 20 befinden sich nach innen ragende Vorsprünge 24, an denen die Bodenplatte 26 anliegt bzw. befestigt ist.

In dem Fuß 28 befinden sich elektrische Teile. Diese sind zugänglich, indem man die Bodenplatte 26 entfernt. Das Oberteil 12 ist mit einer hohlen Säule 30 verbunden (s. Fig. 2). Die vordere Wand 32 derselben geht von der oberen Platte 14 ab. Die hintere Wand 34 der Säule mündet in die hintere Wand 22 des Oberteils 12. Durch die Säule 30 laufen elektrische Leitungen.

Am oberen Ende der Säule 30 ist ein abgedichteter Behälter 36 befestigt, der bei Benutzung Wasser und Dampf enthält. An dem Behälter 36 ist ein Topf 38 unten befestigt, in dem sich Kaffee befindet. Der Behälter 36 ist von einem Gehäuse 40 umgeben, das an der Säule 30 befestigt ist.

Das Gehäuse 40 weist in seiner Mitte, oben, eine Druckeinheit 42 auf. Zwischen dieser und dem Gehäuse 40 befindet sich eine Dichtung 44.

Die Überdruckeinheit 42 besitzt ein Ventil 46 und eine Pfeife 48, die pfeift, wenn ein bestimmter Druck vorliegt.

Der Behälter 36 weist ein Unterteil 50 auf, in dem sich Wasser befinden kann. Außerdem ist dieses mit einem zentralen Rohr versehen, aus dem heißes Wasser bzw. Dampf,kommend vom Behälter 36, in den Topf 38 ausströmen kann. Der Topf 38 besteht aus rostfreiem Stahl. Das Unterteil 50 des Behälters 36 weist an seinem oberen Rand, außen, einen Heizring 54 auf, der z.B.

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ein 600 Watt Calrod-Ring ist. Zwischen der Unterseite des Teils 50 und dem oberen Rand des Topfes 38 befindet sich eine Dichtung 56, die von einer Lippe 58 gehalten wird.

Eine Kontroll-Lampe 62, die anzeigt, ob der Heizring 54 strombeaufschlagt ist oder nicht, und ein Ein-Aus-Schalter 60 sitzen in der Frontwand 16 des Fußes 28.

Der Behälter 36 beinhaltet ferner eine Siphon-Röhre 64, die von einem Halter 66 gehalten wird. Ein Dampfrohr 68 ragt aus dem Gehäuse 40 heraus. Es verläuft vor dem Teil 50 und wird von einem Halter 70 gehalten.

Dampfrohr 52, Siphon-Rohr 64 und Dampfrohr 68 sind über eine Verteilerleitung 72 miteinander verbunden, welche horizontal im oberen Teil des Behälters 36 von vorn nach hinten verläuft. Sie trägt vorn einen Wählknopf und hinten eine Anschlageinheit mit einem Anschlagstift 76.

An dem Gehäuse 40 sind Arme 78 befestigt, über die der Behälter 36 gehalten wird. Die Arme 78 sind um 120° zueinander versetzt. Ein Deckel 80 besitzt Löcher 82, durch die Dampf aus dem Behälter 36 zu dem Ventil 46 und die Pfeife 48 strömen kann. Der obere Teil des Siphon-Rohres 64 besitzt öffnungen 84, durch die Luft und Gasblasen entweichen können. Der Knopf 74 ist mittels einer Schraube 88 an dem Ende 86 einer Leitung befestigt, die innerhalb der Verteilerleitung 72 verläuft. Letztere besitzt auf ihrer Oberseite einen Dampfeingang 90. Das Rohr 130 ruht hinten in einem Bügel 92, der zugleich Anschlag für den Stift 76 ist.

Der Topf 38 ist an dem Teil 50 lösbar mittels Clipse 94 befestigt, welche Vorsprünge 96 des Teils 50 hintergreifen. Am Boden des Topfes 38 befindet sich lösbar ein Trichter, der über Clipse 100 und Vorsprünge 102 gehalten wird. Ein Handgriff 104 ist mittels eines Stöpsels 106 an dem Topf 38 befestigt. Unterhalb des Trichterausganges 108 kann ein Espresso-Topf

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stehen, der einen Handgriff 112 aufweist. Letzterer ist mittels eines Bolzens 114 an dem Topf 110 befestigt.

In Fig. 4 ist das Verteilersystem im einzelnen dargestellt. In die Leitung 72 münden das Dampfrohr 52, das Siphon-Rohr 64, das Dampfrohr 68 und das Dampfzuströmrohr 90. An den Abzweigungen befinden sich T-Stücke (s. Fig. 5), die aus elastischem Silikon od.dgl. bestehen. Jedes T-Stück besteht aus einem Mittelstück 120 mit einer kleineren Öffnung 122 und einem Querstück 124 mit einer größeren öffnung 126.

Die T-Stücke werden derart in die Leitung 72 eingeführt, daß die Querstücke 124 zusammengedrückt werden. Dann wird das so zusammengedrückte Stück in das Rohr 72 eingebracht, bis das Mittelstück in die von dem Rohr 72 abgehende Leitung einrastet, Dann wird das Querstück freigegeben.

In der Leitung 72 befindet sich drehbar ein Rohr 130. Das Rohr 130 sitzt dichtend in den T-Stücken. Es ist an beiden Seiten mittels Stopfen 136 verschlossen.

Das Rohr 130 besitzt Öffnungen 138, 140, 142 und 144, die je nach Stellung des Rohres 130 mit den verschiedenen Röhren fluchten. Einzelheiten ergeben sich aus folgender Tabelle:

Knopf 74 Position
Position Name

0	Espresso
90	Aus
180	Capuccino

öffnung 140 öffnung 142 öffnung Öffnung

Espresso Siphon 144 146

Dampf- Dampfroi' einlaß

Offen

geschlossen geschlossen

geschlos- geschloi sen sen

geschlos- geschlos sen sen

geschlossen geschlos- Offen

Offen

Wenn man Espresso-Kaffee machen will, wird die Maschine mit einer bestimmten Wassermenge gefüllt. Außerdem wird der Topf mit einer bestimmten Kaffeemenge gefüllt. Das HeizRfcg^ega t vm-r

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ORIGINAL INSPECTED

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eingeschaltet. Der Knopf 74 wird auf "Espresso" eingestellt. Nun wird kochendes Wasser aufgrund des Druckes in dem Behälter durch das Rohr 64 in das Rohr 52 gedrückt.

Soll Capuccino erzeugt werden, wird die Röhre 68 in eine Karaffe mit kalter Milch getaucht. Der Knopf 74 wird dann auf "Capuccino" gestellt. Infolgedessen strömt Uampf durch die Leitung 90 und die Leitung 68 in die Karaffe.

DJ: BL

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Claims

Ansprüche :

1 λ Maschine zum Erzeugen von Dampf und heißem Wasser, bestehend

is einem heizbaren Wasserbehälter, gekennzeichnet durch zwei ineinander sitzende Röhren (72,130) innerhalb des Behälters (36,50), die gegeneinander verstellt werden könne derart, daß in der einen Stellung der Röhren zueinander ein Wassereinlaß (6A) mit einem Wasserauslaß (52) und in der anderen Stellung ein Dampfeinlaß (90) mit einem Dampfauslaß (68) verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter unten Wasser und oben Dampf enthält.

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ORIGINAL INSPECTED

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PATfNTANWAtTf « - ■ ^ ·
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wasserauslaßleitung (52) durch den Boden des Behälters (36,50) vorzugsweise zentral hindurchläuft.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß di'j ineinander sitzenden Röhren (72,130) im oberen Teil des Behälters horizontal angeordnet sind.
5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - A, dadurch gekennzeichnet , daß Ventile (118) vorgesehen sind, die den Flüssigkeits- und/oder Dampffluß steuern.
6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß dort, wo die beiden ineinandersitzenden Röhren (72,130) Einlasse bzw. Auslässe aufweisen, Jeweils ein vorzugsweise elastisches

Winkel- oder T-Stück (118) vorgesehen ist, dessen Querstück (124) das innere Rohr (130) umgibt und dessen Mittelstück (120) aus dem äußeren Rohr (72) herausragt und mit dem Einlaß-bzw. Auslaßrohr verbunden ist.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb des Behälters (36) ein Filtereinsatz (80) und oberhalb diesem ein Druckverschluß (42) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren, Wasser enthaltenden Teil (50) des Behälters (36) ein Wassereingangsrohr (64) ragt, das mit den ineinandersitzenden Röhren (72,130) verbunden ist.

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9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement (54) den unteren Teil (50) des Behälters (36) umgibt.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb des Behälters (36) ein Gefäß (38) lösbar befestigt ist, insbesondere gegen Widerstand nach unten abgezogen werden kann.
11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet , daß sich in dem Gefäß (38) ein Kaffeefilter befindet.
12. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet , daß die ineinandersitzenden Röhren (72,130) ein Stück aus dem Behälter (36) herausragen.
13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet , daß das innere Rohr (130) der ineinandersitzenden Röhren (72,130) drehbar ist.
14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende des inneren Rohres (130) der beiden ineinandersitzenden Röhren (72,130) ein Verschlußstopfen (136) sitzt.
15. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet , daß sich am einen Ende, vorzugsweise am hinteren Ende des inneren Rohres (130) der beiden ineinandersitzenden Röhren (72,130) ein Querstift (76) befindet und daß das Ende dieses Rohres (130) von einem am Behälter (36) befestigten Lagerelement bzw. Bügel (92) getragen wird, das als Anschlag für den Stift (76) dient und die Drehung des Rohres (130) begrenzt.

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PArENTANWALTi
16. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet , daß sich unter dem Gefäß (38) eine Aufnahme (28) für einen Topf (110) befindet, die vorzugsweise zugleich Fuß der Maschine ist.
17. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß einy Säule (32) von dem Fuß (28) nach oben geht, an der der Behälter (36) befestigt ist.
18. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Flüssigkeitseingangsrohr (64) U-förmig ist und oben in die beiden ineinanderliegenden Röhren (72,130) einmündet.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eich im oberen Teil des U Löcher (84) befinden.
20. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereinlaß (64), der Wasserauslaß (52), der Dampfeinlaß (90) und der Dampfauslaß (68) Röhren sind.
21. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (142,144) und die Auslaßöffnungen (140,138) in dem inneren Rohr (130) Jeweils um 180° zueinander versetzt sind.
22. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet , daß das Dampfauslaßrohr (68) von dem Teil der ineinandersitzenden Röhren (72, 130), der aus dem Behälter (36) herausragt, nach unten abragt.
23. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet , daß das Dampf-

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einlaßrohr (90) von den ineinandersitzenden Röhren (72,130) nach oben abragt.
24. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 23, dadurch gekennzeichnet , daß das Wasserauslaßrohr (52) zentral angeordnet ist, daß daneben das Wassereinlaßrohr (64) sitzt, daß dicht neben der Außenwand des Behälters (36) ein Dampfe inlaßstut zeSi sitzt.
25. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Säule (32) oben in ein Gehäuse (40) übergeht, das den Behälter (36) umgibt und trägt.
26. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Säule (32), die vorzugsweise hohl ist und elektrische Leitungen aufnimmt, sich auf der hinteren Seite der Maschine befindet.

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