DE2946252C2 - Zylinder für Druckmaschinen - Google Patents

Zylinder für Druckmaschinen

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DE2946252C2
DE2946252C2 DE19792946252 DE2946252A DE2946252C2 DE 2946252 C2 DE2946252 C2 DE 2946252C2 DE 19792946252 DE19792946252 DE 19792946252 DE 2946252 A DE2946252 A DE 2946252A DE 2946252 C2 DE2946252 C2 DE 2946252C2
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cylinder
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cylinders
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DE19792946252
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DE2946252A1 (de
Inventor
Josef Ing.(Grad.) 6050 Offenbach Mathes
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Manroland AG
Original Assignee
MAN Roland Druckmaschinen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

J— = a = const.
erfüllt und mit mehreren mit einer konischen Fläche versehenen zentrisch zur Antriebswelle (6) angeordneten Stegen (16) versehen ist, daß im Bereich der Stege (16) axial auf der Antriebswelle (6) verschiebbare Stützscheiben (3) vorgesehen sind, die miteinander gekoppelt, von der Zylindermitte aus symmetrisch angeordnet sind, daß Hydraulikzylinder (9) mit Kolben (11) zur axialen Verschiebung der Stützscheiben (3) gegen die Kraft einer Feder (7) vorgesehen sind und daß eine Zufuhr (15)- und eine Speisebohrung (14) für Hydrauliköl in der Antriebs- 2> welle (6) angeordnet sind.
Es ist bekannt, daß beim Bedrucken eines Bogens je nach Druckverfahren bedingt, eine gewisse Längung des Bogens eintritt. Diese Längung des Bogens ist von verschiedenen Einflüssen abhängig. So tragen Feuchtigkeit und Druck dazu bei, daß bei jedem Durchgang eines ii Druckbogens durch ein Druckwerk eine Längung des Bogens eintritt. Bei liintereinandergeschalteten Druckwerken, die bei einem Bogendurchlauf ein Bedrucken desselben mit mehreren Farben ermöglicht, muß dafür Sorge getragen werden, daß alle von den einzelnen to Druckwerken erstellten Drucke deckungsgleich ausfallen. Kleinste Abweichungen in der Deckung führten bei Qualitätsdrucken bereits zu Makulatur.
Um dieser Längung der Druckbogen entgegentreten zu können, wurden Methoden entwickelt, um die Abwicklungen der einzelnen Druckwerke auf dem Druckergebnis deckungsgleich erscheinen zu lassen. Die wohl am weitesten verbreitete und bekannteste Methode ist die Veränderung der Zylinderabwicklung durch eine Unterlage unter Druckplatte und Gummituch mit mehreren verschieden dicken Unterlegeboden.
Es sind aber auch Vorrichtungen bekanntgeworden, die einen Ausgleich der unterschiedlichen Bogenlängungen ermöglichen sollen.
In der DE-PS 8 46 401 ist eine solche Vorrichtung beschrieben, mit der die Längung eines Druckbogens ausgleichbar ist. Hierzu sind Mittel vorgesehen, die eine Steigerung oder Verminderung der Winkelgeschwindigkeit eines von zwei aufeinander arbeitenden Zylinder ermöglicht. bo
Diese Vorrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß zwischen zwei zusammenwirkenden Zylindern eine Relativbewegung stattfindet, wodurch eine erhöhte Abnutzung resultiert und damit die Standzeit von Gummituch und Druckplatte erheblich vermindert wird, tn Ferner tritt durch die Relativgeschwindigkeit ein Wischeffekt auf, der sich als eine Unscharfe auf dem Druckergebnis zeigt.
Aus der US-PS 13 58 843 ist ein Druckzylinder bekanntgeworden, an dessen Umfang mehrere Segmente angeordnet sind. Diese Segmente sind über eine Hebelanordnung zur Zylindermitte hin verstellbar, so daß eine Durchmesserveränderung des Druckzylinders herbeiführbar ist Der Nachteil dieses Druckzylinders besteht jedoch darin, daß der Krümmungsradius eines einzelnen Segments nicht dem Krümmungsradius des Zylinders entspricht, wodurch die Verwendung derartiger Zylinder nicht für Qualitätsdruck vorgesehen werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, einfach und präzise die Längung eines Druckbogens zu kompensieren ohne daß aufwendige Maßnahmen hinsichtlich der Einstellung notwendig sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem kennzeichnenden Teil im Patentanspruch.
Diese Vorrichtung hat gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Methoden den Vorteil, daß das lästige und zeitraubende Unterlegen von Druckplatte und Gummituch entfällt. Auch wird keine überhöhte Abnutzung des Gummituchs auftreten. Ebenso tritt keine Relativgeschwindigkeit zwischen den Zylindern auf. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Erfindung ist es ohne Unterbrechung der Druckproduktion möglich den Durchmesser des Zylinders zu verändern. Hierdurch läßt sich die Einrichtezeit erheblich verkürzen.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachfolgend an Hand einer schematischen Darstellung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Zylinder gemäß der Erfindung.
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt entsprechend F i g. 1.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 1, wobei der Zylinder als Druckzylinder mit Zylindergreifern ausgebildet ist.
Fig.4 zeigt einen Querschnitt entsprechend Fig. 1, wobei der Zylinder mit Spannelementen zur Spannung und Befestigung von Druckplatten oder Gummitüchern versehen ist.
Wie aus den schematischen Darstellungen, insbesondere Fig.2 zu ersehen ist, handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung um einen Zylinder, der aus einem Rohrkörper 1 besteht und entlang seiner Längsachse einen achsparallelen Längsgrube 2 aufweist. Der Rohrkörper 1 ist mittels Stützscheiben 3 zentrisch zu einer Antriebswelle 6 angeordnet. Zwischen den einzelnen Stützscheiben 3 sind auf der Antriebswelle 6 Abstandshülsen 4 vorgesehen, durch welche die Stützscheiben 3 in einem definierten Abstand zueinander gehalten sind. Zwischen den beiden mittelsten Abstandshülsen 4 sind Tellerfedern 7 mit einer hohen Federkonstante angeordnet, durch welche die Abstandshülsen 4 und damit auch die Stützscheiben 3 symmetrisch voneinander wegbewegbar sind. Die Bewegung der Stützscheiben 3 kann z. B. hydraulisch erfolgen, wozu jeweils an den Stirnseiten des Rohrkörpers 1 eine mit der Antriebswelle 6 fest verbundene Hydraulikeinrichtung 8 vorgesehen ist. Diese besteht aus einem den Hydraulikzylinder 9 bildenden Flansch, der mit der Antriebswelle 6 fest verbunden ist. Der Hydraulikzylinder 9 weist einen Hohlraum 10 auf, der durch einen scheibenförmigen Kolben 11 verschlossen ist. Die mit der Antriebswelle 6 in unmittelbaren Kontakt stehenden Kontaktflächen 12, von Hydraulikzylinder 9 und Kolben 11, sind gegen herauslaufendes Hydrauliköl durch Dichtringe 13 abgedichtet. Ebenso ist
der Kolben 11 zum Hydraulikzylinder durch einen solchen Dichtring 13 abgedichtet
Der Hohlraum 10 steht über eine Speisebohrung 14 mit einer Zuführbohrung 15, die in der Antriebswelle 6 vorgesehen ist, in Verbindung.
Der Rohrkörper 1 zeigt im Querschnitt (F i g. 3 und 4) ein Profil auf, das an allen Punkten oes Rohrumfangs die gleiche Biegespannung bei Einleitung eines Biegemomentes aufweist. In den Bereichen, in denen die Stützscheiben 3 angeordnet sind, besitzt der Rohrkörper 1 zentrische Stege 16. Im gezeigten Beispiel sind die Stützscheiben 3 und die Stege 16 an ihren Kontaktflächen konisch ausgebildet
Bei einer Durchmesserveränderung, welche je nach Veränderung der Drucklänge erforderlich ist, wird bei hydraulischer Betätigung über die Zuführbohrung 15 und die Speisebohrung 14 Hydraulikflüssigkeit in den Hohlraum 10 gepreßt. Dabei bewegen sich, über die Kolben 11 betätigt, die Stützscheiben ?, entgegen der Kraft der Tellerfedern 7, aufeinander zu. Durch die konischen Kontaktflächen zwischen Stützscheiben 3 und den Stegen 16 wird der Rohrkörper 1 entsprechend aufgeweitet. Die Aufweitung des Rohrkörpers 1 erfolgt genau zentrisch zur Antriebswelle 6, da je überall am Umfang des Rohrkörpers 1 gleiche Biegespannung vorliegt.
Die Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle 6 auf den Rohrkörper 1 erfolgt durch fest an dem Rohrkörper 1 angebrachte Gleitsteine 17, die in einer eng tolerierten Nut 18 gleiten, welche im Hydraulikzylinder 9 eingearbeitet ist. Entsprechend sind ', die Gleitsteine 17 dort am Rohrkörper 1 angeordnet, wo dtr Rohrkörper 1 beim Aufweiten keine Umfangsbewegung macht
Zusammenfassung
ίο Ein Zylinder für eine Druckmaschine ist so ausgestattet, daß der Durchmesser verändert werden kann. Der Zylinder besitzt eine Antriebswelle 6, zu der zentrisch ein Rohrkörper 1, der eine Längsgrube 2 aufweist, angeordnet ist Der Rohrkörper 1 erfüllt an allen Stellen
ι τ seines Umfangs die Bedingung
—- = <} = const.
jo und besitzt mehrere zentrisch zur Antriebswelle 6 angeordnete Stege 16 mit einer konischen Fläche. Auf der Antriebswelle sind axial verschiebbare Stützscheiben 3 miteinander gekoppelt angeordnet und mittels eines Hydraulikzylinders 9 verschiebbar. Durch axiales
2) Verschieben der Stützscheiben 3 wird durch die konischen Flächen bedingt der Zylinder radial aufgeweitet.
HhUt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zylinder für Druckmaschinen mit einer sich auf der Antriebswelle des Zylinders abstützenden Einrichtung zur radialen Veränderung des Durchmessers des Zylindermantels, dadurch gekennzeichnet, daß zentrisch zu einer Antriebswelle (6) ein mit einer Längsgrube (2) versehener Rohrkörper (1) angeordnet ist, der an allen Stellen des Umfangs die Bedingung
DE19792946252 1979-11-16 1979-11-16 Zylinder für Druckmaschinen Expired DE2946252C2 (de)

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DE2946252A1 DE2946252A1 (de) 1981-05-21
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