DE2946190A1 - Kupplung fuer fluids - Google Patents
Kupplung fuer fluidsInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Fluidkupplung, die insbesondere geeignet
ist, das Austreten eines Fluids aus einem Druckbehälter ^u steuern, welcher Druckgas enthält. Die Druckbehälter, für
welche die Kupplung vorteilhaft anwendbar ist, nehmen Gase unter
2 :;chr hohem Druck auf, z. B. bei einem Druck von über 200 kp/cm
(3000 pounds per square inch).
Gemäß der Erfindung wird eine Kupplung vorgeschlagen, welche eine Befestigungs- oder Anschlußeinrichtung für einen Druckbehälter
für pneumatische Fluids besitzt, wobei die Anschlußeinrichtung eine Arretierungseinrichtung aufweist, welche in eine Arretiejrungsstellung
bewegbar ist, um den Druckbehälter mit der Anschlußeinrichtung zu verbinden, oder in eine Lösestellung, um
den Druckbehälter von der Anschlußeinrichtung zu lösen. Es ist erner eine von Hand einstellbare Steuereinrichtung vorgesehen,
mit welcher die Arretierungseinrichtung einstellbar ist, wobei diese von Hand einstellbare Steuereinrichtung gleichzeitig das
Ventil zur Steuerung des Austretens des Fluids aus dem Druckbehälter steuert. Die von Hand einstellbare Steuereinrichtung kann
von einem drehbar gelagerten Nocken gebildet sein, dessen Steuerfläche
auf die Arretierungseinrichtung und das Ventil einwirkt, am diese Teile in Längsrichtung der Anschlußeinrichtung zu bewegen.
Der Nocken kann in den Wandungen der Anschlußeinrichtung drehbar gelagert sein, wobei die Rotationsachse des Nockens nicht
nit der Achse der Anschlußeinrichtung zusammenfällt. Die von Hand
einstellbare Steuereinrichtung ermöglicht die Herstellung einer Strömungsbahn zu einer Verbraucherstelle nur dann, wenn sich die
\rretierungseinrichtung in ihrer Arretierungsposition befindet. Andererseits kann sich die Arretierungseinrichtung nur dann in
?inor entriegelten Stellung befinden, wenn die Strömungsbahn von lern Druckbehälter zu der Verbraucherstelle geschlossen ist und
lcr in dem System zwischen dem Ventil und der Verbraucherstelle
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herrschende Druck entlastet ist.
Die Arretierungseinrichtung kann ein in Längsrichtung bewegbares
rohrförmiges Teil besitzen, welches in dem Gehäuse gleitend gelagert
ist und an seiner Außenseite eine erste Zylinderflache sowie
eine zweite Zylinderfläche mit einem kleineren Durchmesser
als der Durchmesser der ersten Zylinderfläche aufweist, wobt i die
beiden Zylinderflächen über eine geneigte Fläche miteinander verbunden
sind. Ein innerer Abschnitt des Gehäuses kann derart ausgestaltet sein, daß er mit der ersten und der zweiten Zylincierflache
sowie der geneigten Fläche zusammenwirkt. Die geneigte Fläche weist eine Reihe von im Querschnitt kreisförmigen Käfigen
auf, die mit der Innenfläche des in Längsrichtung verschiebbaren Teiles verbunden sind, wobei jeder Käfig einen Sperrkörper, wie
z. B. eine Kugel enthält, welche innerhalb des in Längsrichtung bewegbaren rohrförmigen Teiles aufgenommen wird, wenn sich
dieses in der Entriegelungsstellung befindet, jedoch radial in die Arretierungsstellung bewegt wird, wenn das rohrförmigo Veil
in Längsrichtung bewegt wird und die Innenwandung des Gehäuses gegen die geneigte Fläche anliegt. Der Hals des Druckbehälters
besitzt eine Hinterschneidung, z. B. eine Umfangsnut, in we .eher
die Sperrkörper aufgenommen werden. Das in Längsrichtung bewegbare Teil kann federnd in die Arretierungsstellung gedrückt
werden, und der drehbar gelagerte Nocken kann in drei Betriebsstellungen bewegt werden: eine erste Betriebsstellung, in welcher
das in Längsrichtung verschiebbare Teil in der entriegelten Position gehalten wird, eine zweite Betriebsstellung, in welcher
der Nocken keinen Einfluß auf die Position des in Längsrichtung verschiebbaren Teiles ausübt, und eine dritte Betr ebsstellung,
in welcher der Nocken das in Längsrichtung verschiebbare
Teil in der Arretierungs- oder Verriegelungsstellung hält.
Wenn ein Druckbehälter mit einer Verbraucherstelle verbunden ist, dann muß dafür gesorgt werden, daß bei der Ventilbetätigung:seinrichtung
kein Leck auftritt. Eine vorteilhafte Methode zur
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Sicherung einer effektiven Abdichtung besteht darin, daß der in dem System herrschende Druck dazu ausgenutzt wird, die Ventilbetätigungseinrichtung
in eine Position zu bewegen, in welcher der Druck dazu ausgenutzt wird, eine zusätzliche Verbindung zur
Atmosphäre zu verschließen.
Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, daß eine Betätigungseinrichtung,
welche zur Betätigung des Ventils des Druckbehälters vorgesehen ist, einen in Längsrichtung bewegbaren Kolben mit
einer zentralen Bohrung und ein ebenfalls mit einer zentralen Bohrung versehenes, in Längsrichtung verschiebbares Ventilbetätigungsglied
aufweist, welches in einem Führungskanal gleitend gelagert ist und wobei das Ventilbetätigungsglied einen
vergrößerten Kopf besitzt, der mit der zentralen Bohrung des Kolbens und mit dem Führungskanal zusammenwirkt. Die Funktionsweise
des Ventils ist derart, daß, wenn die Bohrung des Kolbens mit dem vergrößerten Kopf zusammenwirkt, dessen zentrale Bohrung
mit dem Druckbehälter in Verbindung steht, die Flächendifferenz zwischen der Fläche am Ende des Ventilbetätigungsglicdes,
welches zum Druckbehälter zeigt und der Fläche des Kolbens bewirkt, daß der Kolben und das Ventilbetätigungsglied
zum Druckbehälter bewegt werden, bis der vergrößerte Kopf gegen den Führungskanal zur Anlage kommt.
Der Führungskanal ist vorzugsweise ein integrales Bauteil des in Längsrichtung bewegbaren rohrförmigen Teiles, welches ein
Teil der Arretierungseinrichtung bildet, und der Kolben ist vorzugsweise gleitend innerhalb des in Längsrichtung bewegbaren
rohrförmigen Teiles gelagert.
Die Konstruktion kann derart ausgelegt sein, daß sich der Kolben mit dem Ventilbetätigungsglied zu einem in dem Hals des Druckbehälters
angeordneten Ventil bewegt, wenn der Hals des Druckbehälters in dem Gehäuse arretiert ist und der Nocken von der
zweiten Betriebsstellung in die dritte Betriebsstellung bewegt
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wird. Wenn dieses in dem Hals des Druckbehälters angeordnete
Ventil betätigt wird, dann wird eine erste Strömungsbahn duich
die zentralen Bohrungen des in Längsrichtung bewegbaren Veni ilbetätigungsgliedes
und des Kolbens zu einer Verbraucher- ode r Spcisestelle hergestellt, und das Ventilbetätigungsgliod um
der Kolben bewegen sich so lange, bis der vergrößerte Kopf <egen
den Führungskanal zur Anlage kommt.
Wenn der Nocken aus der dritten Betriebsstellung in die zwoJ to
Betriebsstellung bewegt wird, dann gibt es zwei Betriebszuslände.
Der erste Betriebszustand ergibt sich während der Nocken aui den Kolben einwirkt, um ihn von dem Druckbehälter wegzubewegen, dadurch,
daß die Abdichtung zwischen dem Kolben und dem vergrößerten Kopf unterbrochen wird und der Druck, welcher in dem Sy;tem
zwischen dem Ventil und der Verbraucherstelle herrscht, durch diese öffnung hindurch zur Atmosphäre entlastet wird. Der zveite
Betriebszustand, bei welchem der Nocken auf den Kolben einwirkt, um den Kolben von dem Druckbehälter wegzubewegen, ergibt sich
dadurch, daß der vergrößerte Kopf von dem Führungskanal entiernt wird und sich der Kolben und das Ventilbetätigungsglied von dem
Druckbehälter wegbewegen. Wenn das sich im Hals des Druckbel alters
befindliche Ventil verschlossen ist, dann bewirkt die Flächendifferenz
zwischen der zentralen Bohrung des Kolbens, in welcher
der Druck auf den vergrößerten Kopf wirkt, und der Bohrung cm
anderen Ende des Ventilbetätigungsgliedes, daß die Abdichtung zwischen dem Kolben und dem vergrößerten Kopf unterbrochen vird
und das Ventilbetätigungsglied zum Druckbehälter bewegt wird. Dadurch ergibt sich, daß der in dem System zwischen dem Ventil
und der Verbraucher- oder Speisestelle herrschende Druck durch diese öffnung in die Atmosphäre entlastet wird.
Die Bohrung in dem Kolben kann einen Dämpfer aufnehmen, der z. B. von einem porösen gesinterten Körper gebildet ist, um das Cc rausch
des strömenden Gases zu verringern, welches sowohl vom Druckbehälter zur Verbraucherstelle als auch von der Verbraucherstelle
in die Atmosphäre strömt.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Druckbehälters;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der verschiedenen Stellungen, durch welche der nockenbetätigte Hebel hindurchbewegt
werden kann, sowie des Gehäuses, in welchem der Druckbehälter aufgenommen wird;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Nockens und des Gehäuses
zur Aufnahme des Nockens;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B nach Fig. 3 mit dem in dem Gehäuse entfernbar aufgenommenen Druckbehälter;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A nach Fig. 3 mit
dem in dem Gehäuse fest montierten und abgedichteten Druckbehälter;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B nach Fig. 3 mit dem in dem Gehäuse fest montierten Druckbehälter, wobei
jedoch der Druckbehälter mit der Speisestelle verbunden ist, und
Fig. 7 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung des Gehäuses, in welchem der Druckbehälter aufgenommen
wird.
In der Figur 1 ist ein Druckbehälter 1 dargestellt, welcher in vollgeladenem Zustand Gas bei einem Druck von annähernd 560 kp/cm
(8000 pounds per square inch psi) aufnimmt. Der Druckbehälter besitzt einen Hals 2, der an seiner Außenfläche eine erste Zylinderfläche
3, eine Nut 4 und eine zweite Zylinderfläche 5 sowie einen Abschnitt 6 mit in einer zur ersten Zylinderfläche 3 wegweisenden
Richtung abnehmendem Durchmesser aufweist.
Dor Druckbehälter 1 kann an einer Befestigungseinrichtung 200 befestigt
werden, wie dies in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt
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Wie nachfolgend beschrieben werden soll, besitzt die Befestigungseinrichtung
Mittel, mit welchen der Druckbehälter in einer bestimmten
Stellung verriegelbar ist, sowie Mittel zum öffnen des in dem Hals des Druckbehälters angeordneten Ventils, so daß der
Inhalt zu einer Speiscstcllc gelangen kann. Einige bestimmte Teile
der Befestigungseinrichtung sind in schematischer perspektivischer
Explosionsdarstellung in Fig. 7 gezeigt.
Die Figur 2 zeigt einen Nockensteuerhebel 7, der auf einem ringförmigen
Gehäuseteil 8 montiert ist. Der Nockensteuerhebel 7 dreht sich um die Achse 9 und kann in drei Betriebsstellungen
gedreht werden, welche durch die Pfeile 10, 11 und 12 angedeutet sind. Die durch den Pfeil 10 gekennzeichnete Betriebsstellumr soll
als "Flaschenlösestellung" bezeichnet werden, die durch den Pfeil 11 gekennzeichnete Betriebsstellung als "Verschlußstellung" und
die durch den Pfeil 12 gekennzeichnete Betriebsstellung als "Öffnungsstellung".
Das ringförmige Gehäuse 8 besitzt eine Achse 13, welche die /.chse
9 nicht schneidet. Das ringförmige Gehäuse 8 besitzt einen oberen rohrförmigen Abschnitt 14, einen Zylinderabschnitt 15, in welchem
ein Nocken 16 drehbar gelagert ist (siehe Fig. 3), einen Zylinderabschnitt 17 und einen Zylinderabschnitt 18, der einen größeren
Außendurchmesser als die Zylinderabschnitte 14 und 17 aufweist.
Aus der Figur 3 ist zu entnehmen, daß der Nockensteuerhebel "·
einen angeformten Ringabschnitt 19 sowie einen angeformten Z^ linderabschnitt
20 mit einem kleineren Durchmesser als der Ringibschnitt 19 aufweist, in welchem eine Ringnut 21 vorgesehen ist,
sowie einen Zylinderabschnitt 22, der mit dem Zylinderabschnitt
20 über den Nocken 16 verbunden, ist, sowie einen zylinderförniigen
Gewindestutzen 23, der einen kleineren Durchmesser als der Zy linderabschnitt
22 aufweist.
Der zylindrische Rohrteil 15 besitzt in seinem Mantel Bohrunqen
und 25, welche zur Aufnahme der Zylinderteile 20 bzw. 22 dienen.
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Eie Bohrungen 24 und 25 sind derart angeordnet, daß die Achse 9, um welche sich der Nocken 16 dreht, nicht die Achse 13 des ringförmigen
Gehäuses 8 schneidet, jedoch in einem Abstand d von dieser Achse angeordnet ist. Die Bohrung 2 5 besitzt eine Ringnut 26, und
in den Ringnuten 21 und 26 sind Dichtungen 27 bzw. 28 angeordnet.
Eine Schulter 28a des Ringabschnittes 19 wirkt mit einer Schulter 29 dos Zylinderabschnittes 15 zusammen, und eine Mutter 30 ist
auf den Zylinderstutzen 23 aufgeschraubt und wirkt auf eine Fläche 31 des Zylinderabschnittes 15.
Es ist eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, welche eine Bohrung 32 aufweist, die in der Schulter 29 angeordnet ist und in welcher
eine Feder 33 aufgenommen ist, welche eine Kugel 34 federnd gegen die Schulter 28a drückt. In der Schulter 28a sind zwei Aussparungen
34a angeordnet (von denen nur eine dargestellt ist), die mit der Kugel 34 zusammenwirken, wenn sich der Nocken 16 entweder in
der "Öffnungsstellung" oder in der "Verschlußstellung" befindet.
Fig. 4 stellt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B nach Fiq. 3 dar und zeigt, daß der Druckbehälter 1 frei entlang der
Achse 13 bewegt werden kann (die Darstellung zeigt also die "P'laschenlösestellung") . An der Innenfläche des rohrförmigen
Zylinderabschnittes 18 befindet sich ein Innengewinde 39. Ein rohrförmiger Einsatz 40 besitzt ein Außengewinde 41, welches in
das Innengewinde 39 des rohrförmigen Zylinderabschnittes 18 eingeschraubt ist. Der rohrförmige Einsatz 40 stößt gegen die Schulter,
welche das innere Ende des rohrförmigen Zylinderabschnittes 18 begrenzt, und seine innen liegende Kante weist eine Fase 42
auf.
Innerhalb des ringförmigen Gehäuses 8 befinden sich ein Kolben 35 und eine Buchse 36. Die Außenfläche der Buchse 36 wirkt mit der
Innenfläche 37 des ringförmigen Gehäuses 8 zusammen. Die Buchse 36 weist Bohrungen 38 auf, durch welche der Nocken 16 hindurchgreift.
Die Buchse 36 wird mittels einer Feder 101 federnd gegen
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den Zylinderabschnitt 18 gedrückt. Im Bereich des rohrförmigen
Zylinderabschnittes 18 weist die Buchse 36 eine Reihe von Durchlässen 43 auf, die jeweils eine Rastkugel 44 enthalten, deren
Durchmesser der Wandstärke der Buchse 36 entspricht. Der Außendurchmesser der Buchse 36 nimmt hinter dem Abschnitt, in welchem
die Durchlässe 43 angeordnet sind, ab und die Buchse wirkt in diesem Bereich mit der Innenfläche des rohrförmigen Einsatzes 40 zusammen.
Quer in der Bohrung der Buchse 36 befindet sich im Bereich zwischen den Bohrungen 38 und den Durchlässen 43 eine Wand 45
welche einen Anschlag 47 trägt, und die Wand und der Anschlag besitzen eine zentrale Bohrung 46 mit einem Sitz 48. Durch
die Wand 45 erstreckt sich ein Ring von Durchgangsbohrungen 104.
Der Kolben 36 besitzt eine rohrförmige Form und ist auf der Innenfläche
der Buchse 36 gleitend gelagert. Der Kolben 35 besitzt eine Stirnfläche 103 sowie Bohrungen 49, durch welche der Nocken 1
<i hindurchgreift, wobei die Wandungen der Bohrungen 49 mit dem Nocken 16 zusammenwirken.
Die Außenfläche des Kolbens 35 weist im Bereich des Anschlage:; 47
eine Ringnut 50 auf, in der eine Dichtung 100 angeordnet ist. Der Innendurchmesser des Kolbens 35 ist größer als der Außendurchmesser
des Anschlages 47.
Durch die Bohrung des Kolbens 35 erstreckt sich im Bereich zw sehen
den Bohrungen 49 und der Ringnut 50 eine Wand 51, welche
eine abgestufte Bohrung enthält, deren erster Abschnitt 52 in einen Sitz 53 mündet und deren zweiter Abschnitt 54 einen größeren
Durchmesser aufweist und einen Dämpfer 55 aufnimmt.
In der Bohrung 46 der Wand 45 ist in Axialrichtung ein Ventilbetätigungsglied
56 bewegbar, welches einen verdickten abgerundeten Kopf 57 und eine zentrale Bohrung 58 besitzt. Der Kopf 57
weist einen Sitz 105 auf, der mit dem Sitz 48 zusammenwirkt sowie einen Sitz 59, welcher mit dem Sitz 53 zusammenwirkt. Auf rOm
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dem Kopf 57 gegenüberliegenden Ende des Ventilbetätigungsgliedes 56 ist die zentrale Bohrung 58 über an der Außenseite des Ventilbetätigungsgliedes
angeordnete diametrale Schlitze 60 mit der Außenfläche verbunden, und das Ventilbetätigungsglied 56 besitzt
an seinem Ende eine Spitze 102.
Der Hals 2 des Druckbehälters 1 weist an seinem äußeren Ende einen
Abschnitt 61 mit einem abnehmenden Durchmesser auf, welcher in eine Bohrung 62 mündet, die mit dem Ventilbetätigungsglied 56
zusammenwirkt und die eine Ringnut 63 mit einer darin angeordneten Dichtung 64 besitzt. An demjenigen Ende der Bohrung 62,
welches dem Abschnitt 61 mit dem abnehmenden Durchmesser gegenüberliegt, ist ein Sitz 65 vorgesehen.
Gegen den Sitz 65 wird eine Kugel 66 mittels einer Feder 67 gedrückt
(siehe Fig. 5) um den Druckbehälter 1 abzudichten, wenn er nicht benutzt wird.
Es soll nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben werden.
Wenn sich der Nockensteuerhebel 7 in der "Flaschenlösestellung" befindet (siehe Fig. 4), dann hält der Nocken 16 die Buchse 36
entgegen der Federkraft der Feder 101, so daß die Rastkugeln 44
mit der Innenfläche der Buchse 36 fluchten. Der Hals 2 des Druckbehälters
1 kann dann ungehindert in den rohrförmigen Zylinderabschnitt 18 der Buchse 36 eingeführt werden. Eine Drehbewegung
des Nockensteuerhebels 7 in die "Verschlußstellung", die in der Figur 5 gezeigt ist, ermöglicht, daß die Feder 101 die Buchse 36
in Richtung des Druckbehälter.s 1 verschiebt, so daß sich die Rnstkugoln
44 entlang der Fase 42 des rohrförmigen Einsatzes 4O bewegen und ggf. gegen die Innenfläche des rohrförmigen Einsatzes
40 anlegen. In dieser Position wirken sie mit der Nut 4 des Halses 2 zusammen, so daß bei dieser Anordnung die Rastkugeln 4 4
auf einem kleineren Innendurchmesser als die erste Zylinderfläche
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3 und die zweite Zylinderfläche 5 der Außenfläche des Halses 2 angeordnet
sind. Wenn sich der Druckbehälter 1 und der Hals 2 Ln der "Verschlußstellung" befinden, dann ist es nicht möglich, die
Teile aus der Befestigungseinrichtung herauszuziehen, da dab ^i die
Buchse 36 in Richtung der Kraft der Feder 101 gegen den Nocken 16
bewegt werden würde. Es ist möglich, den Hals 2 des Druckbehilters
1 in den Zylinderabschnitt 15 einzuführen, wenn sich der Noc :ciisteuerhebel
7 in der "Verschlußstellung" befindet. Dabei wir·! der Abschnitt 6 des Halses 2 mit dem abnehmenden Durchmesser gey >n die
Rastkugeln 44 gedrückt und bewegt die Buchse 36 zwangsweise entgegen
der Kraft der Feder 101 bis die Rastkugeln 44 sich entlang
der Fase 42 zu bewegen beginnen. Zu demjenigen Zeitpunkt, an welchem die Rastkugeln 44 auf einem Innendurchmesser angeordnet
sind, der dem Durchmesser der zweiten Zylinderfläche 5 entspricht,
hört die Buchse 36 auf sich zu bewegen, bis die Nut 4 des HaLses 2
mit den Rastkugeln 44 zusammenwirkt und sich die Buchse unter dem
Einfluß der Feder 101 in Richtung zum Druckbehälter 1 bewege ι
läßt, bis die Wände der Bohrungen 38 den Nocken 16 berühren, wie dies in der Figur 5 gezeigt ist.
Eine Drehbewegung des Nockensteuerhebels 7 von der "Verschlußstellung"
in die "Öffnungsstellung", wie dies in der Figur 6 gezeigt ist, bewirkt, daß der Nocken 16 gegen die gegenüberliegende
Fläche der Bohrungen 38 drückt, um die Buchse 36 in ihrer Position
in bezug auf den Druckbehälter 1 zu arretieren. Die Drehbewegung des Nockens 16 bewirkt ferner, daß sich der Kolben 35 in Richtung
zum Druckbehälter 1 bewegt, und während sich der Kolben 35 bewegt, berührt der Sitz 53 den Sitz 59 des vergrößerten abgerundeten
Kopfes 57 des Ventilbetatigungsgliedes 56. Eine weitern
Drehbewegung des Nockens 16 in die "Öffnungsstellung" bewirke,
daß die Spitze 102 des Ventilbetätigungsgliedes 56 gegen die Kugel
66 drückt, die sich in dem Hals 2 befindet, und diese vom Si.z 65 abhebt.
Auf diese Weise wird der Innenraum des Druckbehälters 1 mit
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oiner Speisestelle 68 verbunden und zwar über die diametralen
Schlitze 60, die zentrale Bohrung 58 des Ventilbetätigungsgliedes >6, den ersten Bohrungsabschnitt 52, den zweiten Bohrungsabschnitt
>4 mit dem darin angeordneten Dämpfer 55, um den Nocken 16 herum und durch den rohrförmigen Kolben 35.
Wi-nn die SpoiscstolIe 68 unter Druck steht, dann ist die Stirnfläche
103 am Ende des Kolbens 35, auf welchen der Druck wirkt, ■irößer als die Fläche der Spitze 102 des Ventilbetätigungsgliedes
>6, auf welche der gleiche Druck wirkt. Die Kraft der Feder 67, welche auf die Kugel 66 wirkt, und die resultierende Kraft, welche
auf den Kolben 35 wirkt, bewirkt, daß sich der Kolben in" Richtung :ium Druckbehälter 1 bis zum Sitz 105 des vergrößerten abgerundeten
Kopfes 57 verschiebt und mit dem Sitz 48 der Wand 45 zusammenwirkt. Die Wände der Bohrungen 49 des Kolbens 35 sind nun von
«lern Nocken 16 freigekommen.
Wie dies aus den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, ist auf dem Nockensteuerhebel 7 ein Druckanzeiger in Form einer Bourdon'sehen
{öhre 69 vorgesehen, welche über einen Kanal 70 des Ringabschnitcs
19 des Ventilbetätigungshebels und über einen Kanal 71 durch den Zylinderabschnitt 20 mit Druck beaufschlagbar ist.
Wenn der Nockensteuerhebel 7 von der "Öffnungsstellung" in die
'Verschlußstellung" bewegt wird, dann können der Kolben 35 und das Ventilbetätigungsglied 56 zwei Bewegungen ausführen.
Die erste Bewegung besteht darin, daß der abgerundete Kopf 57 auf dem Sitz 53 bleibt, während der Kolben 35 von dem Druckbehälter 1
durch den Nocken 16 weggezogen wird, bis die Kugel 66 den Sitz 65 i-rreicht. Wenn dies geschieht, dann fällt die Kraft der Feder 67,
welche auf die Spitze 102 wirkt, weg, und da auf einen ersten Bereich
des abgerundeten Kopfes 57, der durch den Bohrungsabschnitt >2 begrenzt ist, und einen zweiten Bereich, der von der Spitze 102
■febildet wird, gleiche Drücke wirken und der erste Bereich größer
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als der zweite Bereich ist, bewegt sich das Ventilbetätigungsglied
56 zum Druckbehälter 1, wodurch die Speisestelle 68 mit der Atmosphäre verbunden wird, welche sich um den abgerundeten
Kopf 57 sowie in den Bohrungen 104 der Wand 45 befindet.
Die zweite Bewegung besteht darin, daß, während der Kolben 35
weggezogen wird, der abgerundete Kopf 57 auf dem Sitz 48 in l<erührungskontakt
mit dem Sitz 105 verbleibt, da die Kraft dos auf den abgerundeten Kopf 57 wirkenden Druckes, welche eine Funktion
des Bohrungsabschnittes 52 ist, größer ist als die kombinierten Kräfte des Druckes und der Feder 67, welche auf die Spitze 1C2
wirken. Sobald der Sitz 59 von dem Sitz 53 getrennt ist, wire die Speisestelle 68 wie in der vorbeschriebenen Weise zur Atmosphäre
hin entlüftet, und das Ventilbetätigungsglied bewegt sich zum Kolben 35.
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Ansprücheλ .J Kupplung für ein Fluid mit einem rohrförmigen Gehäuse, welches an seinem einen Ende eine Anschlußeinrichtung zur Aufnalime des Halses mit einem darin angeordneten Ventil eines Druckbehälters aufweist, wobei in der Anschlußeinrichtung eine Arretierungseinrichtung zur Arretierung des Halses in der Anschlußeinrichtung vorgesehen ist und wobei in dem rohrförmigen Gehäuse ein Nocken angeordnet ist, welcher von der Außenseite des Gehäuses a\v.\ drehbar ist, um ein Ventilbetätigungsglied in Axialrichtung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet , daß die Arretierungseinrichtung eine Buchse (36) aufweist, welche das Ventilbetntigungsglied (35,56) umgreift und durch den Nocken (16) ebenfa .Is in Axialrichtung bewegbar ist, so daß die Arretierungseinriclitung arretiert wird, wenn sich der Nocken in der Ventilöffnungsstellung (12) befindet.030024/0662ORIGINAL INSPECTED2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbetätigungsglied einen ersten Teil (35) aufweist, welcher mit dem Nocken im Eingriff steht, sowie einen zweiten Teil (56), welcher zur Ventilbetätigung vorgesehen ist, wobei die beiden Teile relativ zueinander axial verschiebbar sind, und daß eine Strömungsbahn (60,58,52,55) von der Anschlußeinrichtung zu einem Ausgang (68) des Gehäuses gebildet wird, wenn sich der Nocken in der Ventilöffnungsstellung (12) befindet, während eine Strömungsbahn (siehe Fig. 5) zwischen dem Ausgang (68) und der Atmosphäre hergestellt wird, wenn sich der Nocken in einer mittleren Position (11) befindet, welche zwischen der Ventilbetätigungsstellung und «iiner Stellung (10) vorgesehen ist, in welcher die Arretierungsuinrichtung entriegelt ist (siehe Fig. 4).J. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Ventilbetätigungseinrichtung (35,56) in entsprechenden Bohrungen der Buchse (36) axial gleitend gelagert sind.\. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (35) des Ventilbetätigungsgliedes 3ine axiale Bohrung (52) mit einem Sitz (53) aufweist, während der zweite Teil (56) einen Kopf (57) besitzt, der gegen den Sitz (53) bewegbar ist.~>. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (16) von einer Nockenstange gebildet Lst, welche sich durch die Gehäusebohrung sowie durch Bohrungen (38,49) in der Buchse (36) bzw. dem Ventilbetätigungsglied (35) lindurch erstreckt.5. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (9) der Nockenstange senkrecht und versetzt zur Längsachse (13) des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist.030024/066229Λ6 1 Γι7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (36) radiale Bohrungen (43) mit dar.n angeordneten Kugeln (44) aufweist und daß die Gehäusebohrung des rohrförmigen Gehäuses abgestuft ist (42), so daß die Kugeln (Ί4) zwangsweise radial nach innen bewegt werden, wenn die Buchse (36) durch den Nocken (16) bewegt wird, sobald der Nocken aus der Lösestellung (10, siehe Fig. 4) in die Ventilöffnungsstellunq (12, siehe Fig. 6) bewegt wird.030024/0662
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-
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- 1979-11-15 FR FR7928207A patent/FR2441793A1/fr active Granted
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