DE2945755C2 - Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte

Info

Publication number
DE2945755C2
DE2945755C2 DE2945755A DE2945755A DE2945755C2 DE 2945755 C2 DE2945755 C2 DE 2945755C2 DE 2945755 A DE2945755 A DE 2945755A DE 2945755 A DE2945755 A DE 2945755A DE 2945755 C2 DE2945755 C2 DE 2945755C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spherical
particles
temperature
ammonia
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2945755A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2945755A1 (de
Inventor
Edward Hemet Calif. Michalko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell UOP LLC
Original Assignee
UOP LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UOP LLC filed Critical UOP LLC
Publication of DE2945755A1 publication Critical patent/DE2945755A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2945755C2 publication Critical patent/DE2945755C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/021After-treatment of oxides or hydroxides
    • C01F7/025Granulation or agglomeration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J21/00Catalysts comprising the elements, oxides, or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium, or hafnium
    • B01J21/02Boron or aluminium; Oxides or hydroxides thereof
    • B01J21/04Alumina
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J35/00Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties
    • B01J35/50Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties characterised by their shape or configuration
    • B01J35/51Spheres
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/30Particle morphology extending in three dimensions
    • C01P2004/32Spheres
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/11Powder tap density
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/12Surface area

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Oberfläche und relativ großer mittlerer Schüttdichte. Kugelige Tonerdeteilchen bieten zahlreiche Vorteile bei Verwendung als Katalysator, Katalysatorträger oder anderes Trägermaterial. In einem Verfahren mit festliegender Schicht gestatten sie eine gleichmäßigere Packung mit minimalen Variationen im Druckabfall. In einem Verfahren mit Fließbett bietet der fließfähige Charakter der kugeligen Teilchen einen weiteren und wichtigen Vorteil.
Kugelige Tonerdeteilchen von beispielsweise 0,8 bis 3,2 mm Durchmesser werden bekanntermaßen nach der öltropfmethode gemäß der US-PS 26 20 314 hergestellt Bei diesem Verfahren werden ein Ammoniakvorläufer mit einem sauren Tonerdehydrosol unterhalb der Gelierungstemperatur vermischt, das Gemisch als Tröpfchen in einem heißen ölbad dispergiert, das auf einer Temperatur gehalten wird, welche eine Zersetzung des Ammoniakvorläufers und die Bildung kugeliger Hydrogelteilehen darin bewirkt, die kugeligen Hydrogelteilchen in dem Ölbad gehalten, bis diese Teilchen einen pH-Wert von 5,5 bis 7,5 erreichen, die kugeligen Teilchen abgetrennt, während 5 bis 25 Stunden bei einer Temperatur von 75 bis 105° C in einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung gealtert, gewaschen und bei einer Temperatur von 425 bis 750° C kalziniert.
Allgemein beeinflußt das Verhältnis von Aluminium zu Säureanlonen des sauren Tonerdehydrosols die mittlere Schüttdichte der kugeligen Tonerdeteilchen und damit das Porenvolumen und den Porendurchmesser, wobei niedrigere Verhältnisse zu höheren mittleren Schüttdichten führen. Tonerdeteilchen mit einer mittleren Schüttdichte von weniger als 0,5 g/cm3 werden allgemein bei Verhältnissen von Aluminium zu Säureanionen von etwa 1,0 bis 1,5 gebildet Kugelige Tonerdeteilchen mit relativ großer mittlerer Schüttdichte ergaben in vielen Fällen eine Verbesserung der Aktivitätsstabilität sowie der Aktivität, wenn sie als Katalysatorträger benutzt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, kugelige Tonerdeteilchen mit großer Oberfläche und großer mittlerer Schüttdichte und damit größerer Aktivität und Stabilität zu bekommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte durch Mischen eines Ammoniakvorläufers mit einem sauren Tonerdehydrosol unterhalb der Gelierungstemperatur, Dispergieren des Gemisches als Tröpfchen in einem heißen Ölbad, das auf einer Temperatur gehalten wird, weiche eine Zersetzung des Ammoniakvorläufers und die Bildung kugeliger Hydrogelteilchen darin bewirkt, Halten der kugeligen Hydrogelteilchen in dem ölbad, bis diese Teilchen einen pH-Wert von 53 bis 7,5 erreichen, Abtrennen der kugeligen Teilchen, Altern während 5 bis 25 Stunden bei einer Temperatur von 75 bis 105" C in einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung, Waschen der gealterten kugeligen Tonerdeteilchen mit Wasser, Trocknen und Kalzinieren bei einer Temperatur von 425 bis 750° C ist dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten kugeligen Hydrogelteilchen in einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung gealtert werden, die O^ bis 3 Gewichts-% Ammoniak und eine Ammoniumsalzkonzentration im Bereich von 4 bis 20 Gewichts-% enthält, und die mittlere Schüttdichte des kugeligen Tonerdeproduktes auf 0,6 bis 0,8 g/cm3 durch Variieren der Ammoniumsalzkonzentration der wäßrigen ammoniakalischen Lösung in dem angegebenen Bereich eingestellt wird.
Zweckmäßig hält man das ölbad auf einer Temperatur von etwa 50 bis 105° C. Die Alterung in der wäßrigen ammoniakalischen Lösung mit einem Ammoniumsalzgehalt erfolgt zweckmäßig während etwa 10 bis 25 Stunden bei einer Temperatur von etwa 90 bis 105° C. Höhere Ammoniumsalzkonzentrationen führen bei der Alterung in der ammoniakalischen Lösung zu höheren
so mittleren Schüttdichten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die kugeligen Hydrogelteilchen vor dem Altern in der ammoniakalischen Lösung zunächst während einer Zeit von wenigstens etwa 15 Minuten in
>5 einer mit Ammoniumsalz, wie Ammoniumchlorid gepufferten wäßrigen ammoniakalischen Lösung behandelt, die 0,1 bis 0,5 Gewichts-% Ammoniak und etwa 0,1 bis 10, besonders 0,5 bis 5 Gewichts-% Ammoniumsalz enthält.
Die sauren Tonerdehydrosole, die hier in Betracht kommen, sind beispielsweise solche, die durch Hydrolyse eines geeigneten Säuresalzes von Aluminium, wie beispielsweise Aluminiumchlorid, und Verminderung der Säureanionenkonzentration der Lösung, wie beispielsweise der Chloridanionenkonzentration, hergestellt werden. Verminderung der Säureanionenkonzentration kann erreicht werden, indem man eine Aluminiumsalzlösung der Elektrolyse unterzieht, wobei
man eine elektrolytische Zelle mit einer porösen Trennwand zwischen der Anode und der Kathode benutzt Auf diese Weise wird ein Säureanionenmangel in der Kathodenkammer erzeugt, wobei sich kolloidaje Teilchen von anorganischem Polymer bilden, die in der restlichen Flüssigkeit suspendiert sind. In einigen Fällen, wie im Falle von Aluminiumacetat, ist das Säureanion ausreichend flüchtig, so daß die Verminderung der Säureanionenkonzentration einfach durch Erhitzen bewirkt werden kann. Eine besonders geeignete Methode ist die Verwendung von Aluminiummetall als neutralisierendes Mittel in Verbindung beispielsweise mit einer wäßrigen Aluminiumchloridlösung. In diesem Fall ist das Neutralisationssalz selbst ein hydrolysierbares Aluminiumsalz, das Gegenstand einer Polymerisation und schließlich einer Solbildung ist
Ein Aluminiumchloridhydrosyl, das verschiedentlich auch als Aluminiumoxychloridhydrosol, AJuminiumhydroxychloridhydrosol und dergleichen bezeichnet wird, ist ein bevorzugtes saures Tonerdehydrosol für die Verwendung in dem Verfahren nach der Erfindung. Ein besonders erwünschtes Aluminiumchloridhydrosol wird hergestellt indem man Aluminiummetall in Chlorwasserstoffsäure etwa bei Rückflußtemperatur, gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 80 bis 105° C aufschließt und die Chloridanionenkonzentration der resultierenden Aluminiumchloridlösung vermindert Indem man einen Überschuß an Aluminiumreaktionspartner in Berührung mit dem Reaktionsgemisch als Neutralisierungsmittel hält bis ein Hydrosol gebildet ist das Aluminium und Chloridanionen in einem Verhältnis von etwa 0,9 :1 bis etwa 1,5 :1 enthält Das Hydrosol wird vorzugsweise so hergestellt-daß es weniger als etwa 14 Gewichts-% Aluminium, allgemein etwa 12 bis 14 Gewichts-%, enthält
Bei der Öltropfmethode wird das saure Tonerdehydrosol mit einem Ammoniakvorläufer unterhalb Geliertemperatur vermischt zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 10 bis 25° C Der Ammoniakvorläufer wird mit steigender Temperatur zu Ammoniak zersetzt oder hydrolysiert Wenn das Gemisch als Tröpfchen in einem heißen ölbad dispergiert wird, wird somit Ammoniak entwickelt und wirkt als neutralisierendes oder abbindendes Mittel. Der Ammoniakvorläufer ist am häufigsten Hexamethylentetramin oder Harnstoff oder irgendein Gemisch derselben, obwohl auch andere schwach basische Materialien, die bei Normaltemperatur im wesentlichen stabil, mit steigender Temperatur aber zu Ammoniak zersetzbar oder hydrolysierbar sind, verwendet werden können. Das saure Tonerdehydrosol wird mit einer ausreichenden Menge Hexamethylentetramin oder eines anderen Ammoniakvorläufers vermischt um wenigstens vollständige Neutralisation des in dem Hydrosol enthaltenen Säureanions bei vollständiger Zersetzung oder Hydrolyse zu Ammoniak zu bewirken. Beispielsweise wird typischerweise ein Aluminiumchloridhydrosol mit einer ausreichenden Menge einer 28- bis 40gewichtsprozentigen wäßrigen Hexamethylentetraminlösung vermischt, um ein Gemisch zu bilden, das Hexamethylentetramin und Chloridanionen in einem Molverhältnis von etwa 1 :2 enthält.
Nur ein Teil des Ammoniakvorläufers wird in der relativ kurzen Zeit in welcher anfängliche Gelierung unter Bildung fester kugeliger Teilchen eintritt, zu Ammoniak hydrolysiert oder zersetzt. Bei der anschließenden Alterung wird der restliche Ammoniakvorläufer, der in den kugeligen Teilchen noch enthalten ist.
weiter hydrolysiert, bewirkt eine weitere Gelierung der Teilchen und ergibt die Porenstruktur des kugeligen Tonerdeproduktes. Die kugeligen Teilchen werden zunächst in dem ölbad während typischerweise wenigstens etwa 10 Stunden gealtert, bis sie einen pH-Wert von etwa 5,5 bis etwa 7,5 erreicht haben, und danach in der wäßrigen ammoniakalischen Lösung weiter gealtert Der pH-Wert der kugeligen Teilchen läßt sich leicht bestimmen, wie beispielsweise dr durch,
H) daß man eine Probe derselben in entionisiertes Wasser eintaucht und den resultierenden pH-Wert des Wassers bestimmt
Das Ammoniumsalz der ammoniakalischen Lösung ist vorzugsweise Ammoniumchlorid, obwohl auch undere Ammoniumsalze, wie Ammoniumnitrat Ammoniumsulfat Ammoniumacetat und Ammoniumhalogenide verwendet werden können.
Nach der Alterungsbehandlung werden die kugeligen Teilchen in irgendeiner geeigneten Weise gewaschen.
Eine besonders gute Methode ist die, die Teilchen durch Perkolieren entweder mit einem aufwärts gerichteten oder einem abwärts gerichteten Wasserstrom zu waschen, und vorzugsweise mit Wasser, das eine kleine Menge an Ammoniumhydroxid und/oder Ammoniumnitrat enthält Nach dem Waschen können die Teilchen beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 95 bis etwa 315° C während 2 bis 24 Stunden oder mehr getrocknet werden, oder sie können bei dieser Temperatur getrocknet und bei einer Temperatur von etwa 425 bis 750° C während 2 bis 12 Stunden oder mehr kalziniert werden. Sie können dann als solche oder mit anderen katalytischer! Komponenten vereinigt verwendet werden.
Die öltropfmethode hat eine Reihe von Verfahrensvariablen, die die physikalischen Eigenschaften des kugeligen Tonerdeproduktes beeinflussen. So beinflußt das Verhältnis von Aluminium zu Säureanionen des sauren Tonerdehydrosols die mittlere Schüttdichte des kugeligen Tonerdeproduktes, wobei niedrigere Verhältnisse zu höheren mittleren Schüttdichten führen. Die Methode nach der Erfindung ergibt eine weitere Verbesserung in der mittleren Schüttdichte des kugeligen Tonerdeproduktes, und diese mittlere Schüttdichte wird maximiert, indem man ein saures Tonerdehydrosol mit einem Verhältnis von Aluminium zu Säureanionen zwischen etwa 0,9 und etwa 1,0 verwendet
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten kugeligen Tonerteilchen mit großer Oberfläche und großer Dichte sind brauchbar als solche oder als Trägermaterial für andere katalytische Komponenten, wie Metalle der Gruppen IV, VI-B und VIII des Periodensystems, ihre Oxide und ihre Sulfide. Besonders sind die kugeligen Tonerdeteilchen brauchbar als Träger für eine Platinkomponente allein oder in Kombination mit einer Zinn-, Germanium- oder Rheniumkomponente, um einen verbesserten Reformierkatalysator für die Umwandlung von im Benzinsiedebereich siedenden Erdölfraktionen zu ergeben. Das Reformieren von Benzinbeschickungsmaterialien in Kontakt mit diesem Reformierkatalysator erfolgt zweckmäßig bei einem Druck von etwa 3,4 bis 68 atü und bei einer Temperatur von etwa 425 bis 595"C. Dieser Katalysator gestattet die Durchführung eines
stabilen Betriebes in einem bevorzugten Druckbereich von etwa 3,4 bis 34 atü. Die erforderliche Temperatur ist allgemein niedriger als nötig für ein ähnliches Reformierverfahren unter Verwendune bekannter Re-
Form'ierkatalysfitoren, Vorzugsweise liegt die verwendete Temperatur im Bereich von etwa 475 bis 575" C,
Beispiel
Ein saures Tonerdehydrosol wurde hergestellt, indem Aluminiumpellets in verdünnter Salzsäure bei etwa 1020C aufgelöst wurden, um ein Hydrosol zu erzeugen, das ein Verhältnis von Aluminium zu Chloridanionen von 0,95:1 enthielt Das Hydrosol wurde danach auf etwa 15°C gekühlt und mit einer 28%igen wäßrigen Hexamethylentetraminlösung vermischt, um ein Hydrosol zu ergeben, das etwa 12 Gewichts-% Hexamethylentetramin und etwa 8 Gewichts-% Aluminium enthielt Das Hydrosol wurde zu kugeligen Hydrogelteilchen geformt, indem man das Gemisch als Tröpfchen in einem Gasölbad, das in einer vertikalen Säule enthalten war, bei etwa 95° C dispergierte. Die kugeligen Teilchen wurden in dem ölbad bei einer Temperatur von etwa 1000C gealtert und hatten nach 19 Stunden Alterung einen pH-Wert von 6,06. Die in öl gealterten Kugeln wurden dann von dem öl abgetrennt und in einer mit Ammoniumchlorid gepufferten wäßrigen ammoniakaiischen Lösung während etwa 15 Minuten bei 95° C behandelt Die gepufferte Lösung enthielt 5 Gewichts-% Ammoniumchlorid und ausreichend Ammoni-
umhydroxid, um etwa 0,2 Gewichts-% Ammoniak zu ergeben, Die kugeligen Teilchen wurden danach noch während etwa 10 Stunden bei 95° C in einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung nach üblicher Praxis gealtert, wobei die wäßrige ammoniakalische Lösung etwa 0,5 Gewichts-% Ammoniak enthielt
In weiteren Experimenten wurde die zuletzt erwähnte Ammoniakalterung im wesentlichen wie beschrieben durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß die wäßrige ammoniakalische Lösung I1 4 und 8 Gewichts-% Ammoniumchlorid enthielt Der Einfluß der Ammoniumchloridkonzentration auf die mittlere Schüttdichte (ABD) des kugeligen Tonerdeproduktes ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle. In jedem Fall wurden die in Ammoniak gealterten Teilchen mit Wasser gewaschen, getrocknet und in Luft 2 Stunden bei 6500C calciniert, um ein kugeliges Tonerdeprodukt mit einem Durchmesser von etwa 3 mm zu ergeben.
Tabelle
NH4Ci, Gewicht-%
ABD, g/cmJ
Oberfläche, m2/g
0,64
206
0,655
190
4
0,68
175

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    t. Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte durch Mischen eines Ammoniakvorläufers mit einem sauren Tonerdehydrosol unterhalb der Gelierungstemperatur, Dispergieren des Gemisches als Tröpfchen in einem heißen ölbad, das auf einer Temperatur gehalten wird, welche eine Zersetzung des Ammoniakvorläufers und die Bildung kugeliger Hydrogelteilchen darin bewirkt, Halten der kugeligen Hydrogelteilchen in dem ölbad, bis diese Teilchen einen pH-Wert von 5,5 bis 7,5 erreichen, Abtrennen der kugeligen Teilchen, Altern während 5 bis 25 Stunden bei einer Temperatur von 75 bis 105° C in einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung, V/aschen der gealterten kugeligen Tonerdeteilchen mit Wasser, Trocknen und Kalzinieren bei einer Temperatur von 425 bis 7500C, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten kugeligen Hydrogelteilchen in einer wäßrigen ammoniakalischen Lösung gealtert werden, die 0,5 bis 3 Gewichts-% Ammoniak und eine Ammoniumsalzkonzentration im Bereich von 4 bis 20 Gewichts-% enthält, und die mittlere Schüttdichte des kugeligen Tonerdeproduktes auf 0,6 bis 0,8 g/cm3 durch Variieren der Ammoniumsalzkonzentration der wäßrigen ammoniakalischen Lösung in dem angegebenen Bereich eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kugeligen Hydrogelteilchen vor dem Altern in der ammoniakalischen Lösung zunächst während wenigstens etwa 15 Minuten in einer mit einem Ammoniumsalz gepufferten wäßrigen ammoniakalischen Lösung, die 0,1 bis 0,5 Gewichts-% Ammoniak und 0,5 bis 5 Gewichts-% Ammoniumsalz enthält, behandelt werden.
DE2945755A 1978-11-13 1979-11-13 Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte Expired DE2945755C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/960,140 US4216122A (en) 1978-11-13 1978-11-13 Manufacture of high surface area spheroidal alumina particles having a high average bulk density

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2945755A1 DE2945755A1 (de) 1980-05-14
DE2945755C2 true DE2945755C2 (de) 1981-12-03

Family

ID=25502838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2945755A Expired DE2945755C2 (de) 1978-11-13 1979-11-13 Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4216122A (de)
JP (1) JPS5833173B2 (de)
CA (1) CA1136599A (de)
DE (1) DE2945755C2 (de)
FR (1) FR2441422A1 (de)
GB (1) GB2038298B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4318896A (en) * 1980-04-14 1982-03-09 Uop Inc. Manufacture of alumina particles
JPS5761626A (en) * 1980-09-29 1982-04-14 Nikki Universal Co Ltd Production of spherical alumina
US4405500A (en) * 1980-12-23 1983-09-20 Ec Erdolchemie Gmbh Halogen compound promoted Al2 O3 and/or SiO2 for the preparation of isoalkenes
US4392987A (en) * 1981-12-30 1983-07-12 W. R. Grace & Co. Alumina spheroids with controlled small particle size and a process for producing them
KR100387218B1 (ko) * 1996-12-20 2003-10-04 주식회사 효성 알루미나 촉매지지체의 기공량 증진방법
DE19730126A1 (de) * 1997-07-14 1999-01-21 Basf Ag Aluminiumoxid enthaltender Feststoff mit großer Oberfläche
JP4505247B2 (ja) * 2004-03-26 2010-07-21 出光興産株式会社 流動層炉におけるタールの除去方法
CN106067778A (zh) * 2015-04-23 2016-11-02 松下知识产权经营株式会社 磁气部件及电气电路

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL76445C (de) * 1950-03-08
US2774743A (en) * 1951-11-21 1956-12-18 Universal Oil Prod Co Process for producing spheroidal alumina
US3887492A (en) * 1973-07-16 1975-06-03 Universal Oil Prod Co Preparation of amorphous alumina spheres
US3979334A (en) * 1975-04-16 1976-09-07 Universal Oil Products Company Manufacture of spheroidal alumina particles
JPS53104597A (en) * 1977-02-25 1978-09-11 Nitsuki Yunibaasaru Kk Method of making spherical alumina
GB2018230B (en) * 1978-03-06 1982-05-19 Uop Inc Manufacture of spheroidal alumina particles

Also Published As

Publication number Publication date
US4216122A (en) 1980-08-05
JPS55162425A (en) 1980-12-17
DE2945755A1 (de) 1980-05-14
GB2038298A (en) 1980-07-23
CA1136599A (en) 1982-11-30
FR2441422A1 (fr) 1980-06-13
JPS5833173B2 (ja) 1983-07-18
GB2038298B (en) 1983-02-09
FR2441422B1 (de) 1983-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2615867C3 (de) Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen
DE1006406B (de) Verfahren zur Herstellung von kugeligen Aluminiumoxydteilchen bzw. Aluminiumoxydkatalysatoren
DE2908740C3 (de) Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Tonerdepartikeln
DE2943599C2 (de)
DE2742709C2 (de) Verfahren zur Herstellung praktisch sphärischer Aluminiumoxidteilchen
DE2945755C2 (de) Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte
DE1567861B2 (de) Verfahren zur Herstellung künstlicher Zeolithteilchen
DE2635538A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators und dessen verwendung
DE1542194B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines nicht-kristallinen Kieselsäure Tonerde-Crackkatalysators
DE1233371B (de) Verfahren zur Herstellung eines siliciumdioxydhaltigen Aerogels
DE2025623C3 (de) Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von Germanium in dem Träger eines Katalysators
DE2506753A1 (de) Verfahren zur herstellung von aluminiumoxyd-teilchen
DE2411986A1 (de) Verfahren zur selektiven erzeugung von fluessiggas
DE1201818B (de) Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren fuer die Umwandlung von Kohlenwasserstoffoelen
DE2652116C2 (de) Katalysatorträger
DE1190442B (de) Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumoxydkatalysators bzw. eines Aluminiumoxydtraegers
DE2639285A1 (de) Verfahren zur herstellung von tonerdeextrudatteilchen und deren verwendung
DE2538953C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators und dessen Verwendung
DE1008260B (de) Verfahren zur Herstellung von Traeger-katalysatoren, die insbesondere zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen geeignet sind
AT226651B (de) Verfahren zur Herstellung wasserhaltiger Tonerde
DE2632948C2 (de) Verfahren zur Herstellung kugeliger Kieselsäure-Tonerdeteilchen und deren Verwendung
DE1912012C3 (de) Verfahren zur Überführung von Oxiden des Kohlenstoffs in Methan sowie zur Hydrierung von Olefinen und aromatischen Kohlenwasserstoffen
DE1542035C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines festen Katalysators
DE1545261C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen katalytischen Raffination von Kohlenwasserstoffölen
DE1467282B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bayerit

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee