DE2945401C2

DE2945401C2 - Verfahren zur Entfernung wenigstens eines Randbereichs einer auf einem Isolierstoffband befindlichen Metallschicht

Info

Publication number: DE2945401C2
Application number: DE19792945401
Authority: DE
Inventors: Konrad 8300 Landshut Giglberger; Paul Dr. Petrick
Original assignee: Ernst Roederstein Spezialfabrik fur Kondensatoren 8300 Landshut De GmbH; Ernst Roederstein Spezialfabrik Fuer Kondensatoren 8300 Landshut GmbH
Current assignee: Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der E
Priority date: 1979-11-09
Filing date: 1979-11-09
Publication date: 1986-01-23
Also published as: DE2945401A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem nach der US-PS 24 35 441 bekannten Verfahren dieser Art ist die Walze mit dem positiven Pol und die Metallschicht mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle verbunden. Mittel zur Stabilisierung der Gasentladung sind nicht vorgesehen. Die Gleichspannung kann bei diesem Verfahren größenordnungsmäßig bei 500 Volt liegen.

Nach der DE-PS 9 80 098 ist es bei einem ähnlichen Verfahren bekannt, die Gasentladung mit Hilfe einer Wechselspannung höherer Frequenz (400 bis 4000 Hz) zu erzeugen.

Nach der DE-PS 5 88 369 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Bereiche von auf Isolierkörpern aufgebrachten Metallschichten ebenfalls mittels eines durch eine Wechselspannung erzeugten elektrischen Lichtbogens

entfernt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu verbessern, daß es besonders zuverlässig ist

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Der Lichtbogen bewirkt wegen seiner Stabilisierung eine exakt begrenzte Entfernung des wenigstens einen Randbereichs der auf dem Isoiierstoffolienband aefindlichen Metallschicht

Die Walze kann sich insbesondere entsprechend der US-PS 24 35 441 an einer Schneidemaschine befinden, in der das Band durch Zerteilung entsteht, oder an einer Wickelmaschine, die das Band mit anderen Bändern ühnlicher Art zu Kondensatoren wickelt Die Befreiung des Randbereichs von der Metallschicht kann an einer oder beiden Kanten des Bandes vorgenommen werden, je nachdem, ob nur eine Kante des Bandes oder beide Kanten des Bandes über die Metallwalze laufen.

Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens sind in des Untcrsns^rüchen sn^cre^<Tebcn.

Die Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Ober eine um eine Achse 2 drehbare Walze 4 ist ein auf seiner einen Seite zunächst vollflächig mit einer Metallschicht 6 versehenes und auf seiner anderen Seite unbedecktes Isolierslaffolienband 8 derart gezogen, daß es mit seiner unbedeckten Seite über die Walze 4 läuft Die Walze 4 erstreckt sich über beide Randbereiche des Isolierstoffolienbandes 8. Die Walze 4 liegt an einer gegenüber der Metallschicht 6 negativen Gleichspannung von 300 bis 2000 V. Diese Gleichspannung erzeugt zum Entfernen der Metallschicht 6 in den beiden Randbereichen Lichtbogen 10, 12 zwischen den Randbereichen und der Walze 4 über die jeweils zugehörigen Kanten des Isolierstoffolienbandes 8. Zur Stabilisierung der Lichtbogen 10,12 sind nadeiförmige Elektroden 14,16 vorgesehen, die an einer negativen. Gleichspannung von 3—15 kV gegenüber der Metallschicht liegen. Die Spitzen der nadeiförmigen Elektroden 14,16 weisen einen Abstand von 5—25 mm von den Lichtbögen 10,12 auf. Die angegebenen Maßzahlen sind bei den üblichen Stärken der Metallschicht 6, wie sie zur Herstellung von Wickelkondensatoren geeignet sind, ziemlich unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Isolierstoffolienbandes 8 im Bereich von 0,1 bis 5 m/sec.

Das Verfahren wurde mit besonderem Erfolg erprobt an einer 6 μπι starken, mit einer Aluminiumschicht versehenen Kunststoffolie bei Anlegen einer Spannung von 800 Volt Dabei wurden Randbereiche von 0,5 mm Breite sauber entfernt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Entfernung wenigstens eines Randbereichs einer auf einem Isoiierstoffolienband befindlichen Metalischicht, bei dem ein auf seiner einen Seite vollflächig mit der Metallschicht versehenes und auf seiner anderen Seite unbedecktes Isoiierstoffolienband mit seiner unbedeckten Seite über eine Walze gezogen wird, die sich über wenigstens einen Randbereich des Isolierstoffolienbands erstreckt, bei dem die Walze mit dem einen Pol einer Gleichspannungsquelle und die Metallschicht mit dem anderen Pol dieser Gleichspannungsquelle verbunden wird und bei dem zum Entfernen der Metallschicht in dem wenigstens einen Randbereich zwischen dem Randbereich und der Walze eine über die zugehörige Kante des Isolierstoffolienbands verlaufende Gasentladung erzeugt wird, dadurch gekenn ζ e ic h η e t, daß zur Erzeugung eines LichtbQ^ffcns ΊΟ, i.2^ diz \^ä!ze '4^ nut ösxst negativen Po! und die Metallschicht mit dem positiven Pol der Gleichspannungsqueile verbunden wird und daß zur Stabilisierung des Lichtbogens eine Vorrichtung zur Ionisation der Luft in der Umgebung des Lichtbogens vorgesehen ist

2. Verfahren nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung 300 bis 2000 V beträgt

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Ionisation der Luft eine nadeiförmige Elektrode (14, 16) aufweist, die an einer negativen Gieichspannung von 3 bis 15 kV gegenüber der Metallschicht liegt.

4. Verfahren nach Anspruch «·, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der nadeiförmigen Elektrode einen Abstand von 5—25 mm vom Lichtbogen aufweist

5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffolienband aus einem Kunststoff auf der Basis eines Polyesters, eines Polypropylens, eines Polycarbonats oder eines Papiers besteht

6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus Aluminium, Zink oder einer Legierung wenigstens eines dieser Metalle besteht