DE588369C - Verfahren zur Unterteilung von UEberzuegen auf Teilen elektrischer Apparate, insbesondere von Widerstandsschichten auf isolierenden Traegern - Google Patents
Verfahren zur Unterteilung von UEberzuegen auf Teilen elektrischer Apparate, insbesondere von Widerstandsschichten auf isolierenden TraegernInfo
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- DE588369C DE588369C DES92126D DES0092126D DE588369C DE 588369 C DE588369 C DE 588369C DE S92126 D DES92126 D DE S92126D DE S0092126 D DES0092126 D DE S0092126D DE 588369 C DE588369 C DE 588369C
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Description
- Verfahren zur Unterteilung von Überzügen auf Teilen elektrischer Apparate, insbesondere von Widerstandsschichten auf isolierenden Trägern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 'Unterteilung zunächst zusammenhängend hergestellter Uberzüge bei verschiedenartigen Teilen elektrischer Einrichtungen. Es kann sich beispielsweise darum handeln, metallische Überzüge auf Isolierkörpern teilweise zu, entfernen, um nichtleitende Befestigungsflächen zu schaffen, oder es kann bei Kondensatoren erforderlich sein, auf nichtleitende Unterlagen, wie Preßspan, Papier, keramische Stoffe o. dgl., aufgetragenes, als Belegung dienendes Metall teilweise zu entfernen. Auch bei Widerstandskörpern, bei denen auf einem isolierenden Träger eine leitende Schicht eines Widerstandsmaterials metallischer oder nichtmetallischer Art zunächst zusammenhängend aufgebracht ist, muß man häufig eine Unterteilung vornehmen, um Stromwege zu erhalten, die einen entsprechendenWiderstandaufweisen. Beispielsweise werden in, der Funktechnik in großen Mengen Hartkohlewiderstände verwendet, bei denen auf einem zylindrischen Porzellankörper im Vakuum eine sehr dünne Kohlestoffschicht aufgebracht ist, die bisher nachträglich durch Einschleifen einer schraubenförmigen Nut derart unterteilt worden ist, daß der Gesamtwiderstand durch ein Kohleband größerer Länge dargestellt wurde. Diese Schleifarbeit ist verhältnismäßig umständlich und kostspielig, weil die Schleifscheiben durch die Berührung mit dem Porzellankörper sehr schnell stumpf werden und häufig nachgeschliffen werden müssen. Auch besitzt dieses Verfahren den Nachteil, daß nur verhältnismäßig einfache Unterteilungswege damit hergestellt werden können.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, derartige Leiterschichten durch strichweise Einwirkung von Wärme zu entfernen, doch bediente man sich bisher dafür einfach der jouleschen Wärme und- konnte so nur verhältDismäßig niedrige Temperaturen erzielen. Mit den bekannten Verfahren ließen sich daher nur Schmelzeffekte an niedrig schmelzenden Metallen erzielen.
- Demgegenüber gelingt es bei der erfindungsgemäßen Anwendung des elektrischen Lichtbogens nicht nur weit höhere Temperaturen bis zu 3ooo° zu erzielen, sondern auch die direkte Ausbrennwirküng der Flamme zur Entfernung der Leiter auszunutzen. Das ist insbesondere für Kohleschichten von erheblicher Bedeutung, da diese vielfach als Widerstandsschichten benutzten Überzüge praktisch überhaupt nicht zum Schmelzen und noch viel weniger zum Verdampfen gebracht werden können. Bei dem neuen Verfahren ist man überdies von der Leitfähigkeit der Überzugsschicht unabhängig und bedarf keines Zwischengliedes zur Übertragung der Wärme, da hier der Strom selbst im Lichtbogen seine Wärme direkt zur Wirkung bringen kann. Das Schmelzen von Stoffen im Lichtbogenofen ist an sich bekannt, doch können die diesbezüglichen älteren Vorschläge nicht zur teilweisen Entfernung von Leiterschichten benutzt werden.
- Das neue Verfahren wird so durchgeführt, daß man den gerichteten Lichtbogen gegen die Schicht wirken läßt, bis der darunter befindliche Tragkörper rein zutage tritt und eine völlig sichere Unterbrechung erzielt wird. Der Lichtbogen wird vorzugsweise zwischen zwei Elektroden eines Hochfrequenzkreises gezogen.
- In Abb. i wird eine Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens schematisch angedeutet. An eine Wechselstromquelle w ist ein Transformator t angeschlossen, dessen Sekundärseite eine Funkenstrecke f speist, an der über Kondensatoren x ein Tesla-Transformatorts liegt. Dessen Sekundärwicklung s ist beiderseits mit Elektroden e verbunden. Diese bestehen jede aus einem Halter lt, an dessen Spitze ein mit einer Schneide, Spitze oder Kugel versehener oder sonst passend geformter Wolframkörper o eingesetzt ist. Die Elektrodenspitzen sind schräg gegeneinander geneigt und berühren lose den zuunterteilenden Körperk, so daß dessen Oberflächenbelag die Elektroden-.spitzen leitend verbindet und damit die Bildung des Lichtbogens einleitet.
- Der Körper k ist an einer Schraubenspindel P befestigt, die durch einen Kurbeltrieb u in Umdrehung versetzt werden kann, so daß die gesamte Oberfläche des Körpers an den Elektroden vorbei gedreht und geschoben wird und der Abbrand der Oberflächenschicht in Form einer Schraubenlinie erfolgt. Anstatt des einfachen Kurbeltriebes wird praktisch ein solcher mittels eines Motors treten. Für die Erzeugung verschiedener Steigungen der Schraubenlinie dienen Schraubenspindeln mit verschiedener Gangzahl auf der Längeneinheit.
- Eine besonders einfache Art des Antriebes kann man auch mit einer Reibwalze oder einer Reibscheibe erreichen.
- In den Abb. 2 und 3 ist in Stirn- und Seitenansicht eine derartige Anordnung beispielsweise gezeigt. Die an der Oberfläche zu unterteilenden Körper k werden hintereinander in eine Führungsrinne r eingelegt. An der inneren, freien Fläche des gerade bearbeiteten Körpers greift eine Transportscheibe o an, die in beliebiger Weise von einem Motor in Umdrehung versetzt wird und derart gegen die Führungsrinne r gestellt ist, daß sie den Körper k gleichzeitig in Umdrehung versetzt und ihm außerdem eine Vorschubbewegung in der Längsrichtung erteilt. An einer Stelle der Führungsrinne ist in dieser ein Schlitz i vorgesehen, in dem die Elektroden e der Abbrennvorrichtung angeordnet sind. Auch hierbei wird die Unterteilung der Oberflächenschicht in Gestalt einer Schraubenlinie hergestellt.
- Die Abbrennelektroden können abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen auch über die Oberfläche des zu unterteilenden Körpers geführt werden. Es können auch auf ebenen Körpern entweder durch Bewegung der Elektroden oder des zu unterteilenden Körpers Unterteilungen in Gestalt einer Schlangenlinie, einer Mäanderlinie oder in sonst gewünschter Weise hergestellt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Unterteilung von Überzügen auf Teilen elektrischer Apparate, insbesondere von Widerstandsschichten auf isolierenden Trägern, dadurch gekennzeichnet,' daß der Überzug an der gewünschten Unterteilungslinie mittels eines elektrischen Lichtbogens durch Verdampfen oder Verbrennen entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Hochlrequenzlichtbogens.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen durch leitendes Aufsetzen von Elektroden auf den leitenden Überzug gezogen wird.
- 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schraubenspindelantrieb oder einen Reibwalzenantrieb, der den zu unterteilenden Körper in an sich bekannter Weise in eine drehende und eine Vorschubbewegung versetzt und an dem Lichtbogen vorbeibewegt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92126D DE588369C (de) | 1929-06-09 | 1929-06-09 | Verfahren zur Unterteilung von UEberzuegen auf Teilen elektrischer Apparate, insbesondere von Widerstandsschichten auf isolierenden Traegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES92126D DE588369C (de) | 1929-06-09 | 1929-06-09 | Verfahren zur Unterteilung von UEberzuegen auf Teilen elektrischer Apparate, insbesondere von Widerstandsschichten auf isolierenden Traegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588369C true DE588369C (de) | 1933-11-15 |
Family
ID=7517005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES92126D Expired DE588369C (de) | 1929-06-09 | 1929-06-09 | Verfahren zur Unterteilung von UEberzuegen auf Teilen elektrischer Apparate, insbesondere von Widerstandsschichten auf isolierenden Traegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588369C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029094B (de) * | 1950-06-02 | 1958-04-30 | Siemens Ag | Einrichtung zur Entfernung leitender Schichtteile von fuer Kondensatoren bestimmten metallisierten Isolierstoffolien |
DE1074722B (de) * | 1960-02-04 | Siemens &. Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München | Verfahren zum Abgleichen von Hartkohleschichtwiderständen | |
DE1074723B (de) * | 1960-02-04 | Siemens &. Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München | Verfahren zur Erzielung eines vorgegebenen Schichtstärkeverlaufs von Hartkohlewiderstandsschichten | |
DE976587C (de) * | 1942-10-23 | 1963-12-05 | A H Hunt Capacitors Ltd | Verfahren zum Herstellen eines metallisierten Papierbandes mit einem oder mehreren laengsverlaufenden metallfreien Streifen fuer Wickelkondensatoren und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
US3170058A (en) * | 1961-06-16 | 1965-02-16 | Japan Atomic Energy Res Inst | Method of reinforcing graphite articles by depositing fused metals |
DE2945401A1 (de) * | 1979-11-09 | 1981-05-27 | Ernst Roederstein Spezialfabrik für Kondensatoren GmbH, 8300 Landshut | Verfahren zur entfernung eines randbereichs einer auf einem isolierstoffolienband befindlichen metallschicht |
-
1929
- 1929-06-09 DE DES92126D patent/DE588369C/de not_active Expired
Cited By (6)
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