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Gurttrenner mit äplintsicherung
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Beschreibung Die Erfinduny betrifft einen Gurttrenner, der mit einer
Splintsicherung funtionsgesichert ist und als Verfahren und zu dessen Ausfahrung
dienenden stationären Vorrichtung mit Rückhaltesystemen in Personen- und Sachgüterausförderungsmitteln
des Straljen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehrs sowie mit anderweitigen Befestigungsvorrichtungen,
wie z.B. mit Gurt- oder Piemengespannen eine Einheit bildet.
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Auch fur die Nachausrüstung in allen o.g. fällen.
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8ei derartigen Rückhaltesystemen oder befestigungsvorrichtungen ist
es erforderlich zum Schutz von Personen, Tieren oder Sachgütern, daß bei einem Funktionsversagen
der Entriegelungsvorrichtung ein schnelles und gefahrloses Entgurten gewährleistet
ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß 1.) eine unbeabsichtigte Inbetriebnahrne
ausgeschlossen wird und 2.) sowohl evtl. verletzte Insassen als auch eingreifende
Helfer diese dem Verfahren dienende Vorrichtung schnell und ohne Vorkenntnisse durch
mechanische Krafteinwirkung betätigen können. Dabei muß 3.) eine weitere Gefahr
durch Selbsverltzung oder Verletzung Zweiter, hervorgerufen durch die Benutzung
des Gurttrenners ausgeschlossen ;ein.
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Bislang konnten Gurtbänder von Rückhaltesystemen und Befestigungsvorrichtungen
im Falle des Funktionsversagens der EntriegelungsvJrrichtuns nur durch Zerbrechen
der Verschlüsse oder Zerschneiden der Gurte mittels herkömmlichen, beweglichen Werkzeugen
und Arbeitsgeräten gewaltsam geöffnet werden.
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Hierin aber lag die Gefahr der weiteren Verletzung von Personen oder
Tieren oder die Beschädigung von Sachgütern. Außerdem bildeten diese Werkzeuge und
Geräte keine Einheit mit dem Gurtsystem und waren im Not- und Bedarfsfalle oftmals
nicht oder nur zeitraubend und unter Mühen und mit zusätzlichem Verletzungsrisiko
für die Uetroffenen greif- und verfügbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Bedarfs- oder Notfall
Gurt- oder Riemenbånder einfach und schnell zu durchtrennen und dadurch wctcren
Schaden und Gefahr für Gesundheit und Leben von Menschen oder Tieren abzuwenden
oder Sachgüter vor weiteren Beschädigungen, Verlust oder Vernichtung zu schützen.
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Gurttrrenner mit Splinsicherung Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dait ein Gurtband durch den Gurttrenner verläuft, dessen Inbetrieonahme
durch eine selbstsichernde Splintsicherung abgesichert ist. Die jeweilige Trennschneide
liegt geschützt innerhalb des Gurtführungsschachtes und kann,erst nach Entsicherung,durch
mechanische krafteinwirkung, wie Ziehen am Handgriff oder Niederdrücken der Drucktaste,
betätigt werden. Die Nauchausrüstung ist ohne Demontage des Gurtbandes möglicn.
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Zusutzlich kann der Gurttrenner als Faustkeil bei Notausstieg gehandhabt
werden.
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Um einen solchen Gurttrenner gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme
oder gegen unbeahctichtigte Herstellung der Getriebsbereitschaft zu schützen, ist
dieser mit einer Splintsicherung so ausgestattet, da eine Selbtsicherung erzielt
wird durch verdrehung der Splintsicherung im mit Gewinde vorgeschnittenem Splintkanal
und einer gleichzeitigen mechanischwirkenden Druckverspannung. Diese Druckverspannung
ubt die Splintsicherung auf die Kunststoffsicherungsscheibe aus, die diese Kr- ft
wiederum duf die Oberfläche des Trennkürpers überträgt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dalo statt einen herkömmlichen, beweglichen Schneidewerkzeug oder Trenngerät eine
stets verfiguare Sicherheitsvorrichtung als stationärer Gurttrenner griffbereit,
gefahrlos und mit hohem Wirkungsgrad mit dem Gurtsystem verbunden ist.
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gelost die montage in der Nachausrüstung ist denkbar einfach, das
das Gurtband nicht ueim Einlegen in den Gurtführungsschacht aus seiner Verankerung
gelöst werden braucht. Gerade dieser Umstand ermöglicht eine kostengünstige Großserienfertigen
für dieses Gerät, da die Anforderungen der Erst- und Nachausrüstung ohne spürbare
herstellungstechnische Veränderungen gestellt sind. Die Verwendung und der Einbau
z.B. passend für alle Kraftfahrzeugtypen, gewährleistet eine hohe Nutzung der Produktionskapazität
bei geringsten Kosten für Herstellung der Werkzeuge und Einrichtung der maschinen.
Außerdem erleichtert der geringe Typenumfang die Lagerhaltung und senkt die Vertriebskosten
und das Handelsrisiko.
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Die zusitzliche Nutzung des Gurttrenners nach Ausführungsbeispiel
I besteht darin, da der als Schlagkante ausgebildete Handgriff auch in der Handhabung
als Faustkeil für den Zweck des Notausstieges genutzt werden kann, indem zerbrechbare
Haumabtrennungen, die ein Entkommen versperren, zertrümmert werden können.
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Gurttrenner mit Splintsicheruny Zwei $Ausführungsbeispiele mit Ausführungsbeispiel
der Splintsicherung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
naher oeschriezen. Es zeigen die zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtungen:
Ausführungsbeispiel I, Abb. 1 Fig. Schnitt A die Seitenansicht des Gurttrenners
mit Handgriff - Ausführung Fig. schnitt b die Aufsicht des Gurttrenners mit Hanugriff-
Ausführung Der Gurttrenner ist mittels Schlittenführung 15 am Befestigungsschlitten
14 aufgeschooen und durch Splintsicherung 4 gegen Bewegung aogesichert. Das Gurtband
1 wird eingelegt, indem es durch die hal. ffene Gurteinführung 1 in den Gurtführungsschacht
z eingelegt wird. Die beiden Distanzsicherungen 13 verhindern ein Zurückgleiten
des Gurtbandes und walten en seitlichen Innenabstand des Gurt-Führungsschachtes
konstant. Die gegen dem Gurtband 1 zusätzliche Führung und verhindern Staùunuen.
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zum das Gurtband i durchtrennt werden, wird zuerst die Splintsicherung
4 durch eine kurze Drehbewegung gelöst und aus den Splintkanal 5 nerausgezogen.
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Dadurch löst sich der Trennkörner aus seiner starren Verwindung zum
Befestigungsschlitten und die dem Gurtband zugewandte achneidekante der Trennschneide
2 wird Freigegeben. Durch Ziehen des Handgriffes o in vorgegebener Hichtung gleitet
die Schlittenführung 15 vom Befestigungsschlitten 14. Datei durchtrennt die Trennschneide
das Gurtband l in waagerechter Schneiderichtung zum Gurtband. Der Trennschneidehnlter
8 führt die teiden durchtrennten Gurtbandhälften auseinander und verhindert somit
gleichzeitig eine Steuerung in der Schnittbewegung.
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Ausführungsbeispiel II, Abb. -Fig. Schnitt A zeigt die Seitenansicht
des Gurttrenners mit Drucktasten-Ausführung Der Gurttrenner wird direkt am Schneidehalter
6 stationär montiert.
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Beim Einlegen des Gurtbandes 1 wird die Drucktaste 10 von den Distanzsicherungen
1 wgezogen. Nach Einlegen des Gurtbandes In den Gurtführungsschacht 3 wird dieser
in umgekehrter Folge wieder durch die Drucktaste verschlossen, indem die beiden
Distanzsicherungen in die beiden Bolzenschächte 16 einrasten.
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tut das Gurtband 1 durchtrennt werden, wird zuerst die Splintsicherung
4 durch
Gurttrenner mit aplintsicherung eine kurze Drehbewegung
gelöst und aus dem Splintkanal 5 herausgezogen.
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Dadurch löst sich der Trennkörper 7 aus seiner starren Verbindung
zum Trennschneidehalter 6. Durch kiederdrucken der Drucktaste 10 bewegt sich die
Schneidekante in ir, dichtung auf die Trennschneide 2 zu. Zwischen Schneidekante
ii und Trennschneide 2 liegt im Surtfuhrungsschacht 3 das Gurtband 1. Dieses wird
durch die Ausführung der senkrechten Bewegung der Schneidekante zur Trennschneide
durchtrennt und gleitet aus dem Gurttrenner heraus.
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Die Trennschneide 2 wird in den beiden Führungen 20 gehalten und durch
die beiden Gegendruckfedern 19 in den Feoerrohren 18 gleichmauig gehalten. Während
der Schnittbewegung gleitet die Messertasche 17 der Drucktaste 10 über die Trennschneide
2.
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Ausführungsbeispiel Splintsicherung, Abb. 3 Fig. A zeigt die Seitenansicht
der zum Gurttrenner nach Ausführungsbeispiel I u.II gehörenden Splintsicheruny Fig.
8 zeigt die Aufsicht der zum Gurttrenner nach Ausführungsbeispiel I und II gehörenden
Splintsicherung.
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Die Splintsicherung 4 ist Bestandteil des Gurttrenners und befindet
sich in dem dafür vorgesehenen Splintkanal 5 (siehe Abb. 1 und 2).
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Muß die Splintsicherung entfernt werden, wird sie durch eine kurze
Drehbewegung aus der Verschrauoung gelöst. Dabei löst sich auch die Druckkraft und
Verspannung, die die Sicherungsscheibe 21, die aus Kunststoff ist, auf die Oberfläche
des Gurttrenners insbesondere im Bereich des Trennkörpers 7 (siehe AbD. 1 und 2)
ausübt. Nach dieser Entsicherung läßt sich die Splintsicherung mühelos aus dem Splintkanal
entfernen.
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Diese Art der Kombination von Verschraubung mit gleichzeitigem Gegendruck
verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Splintsicherung, sowie dies durch Vibration
oder durch Hängenbleiben mit Kleidungsstücken hervorgerufen werden kann.
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