DE2944627A1 - Pelletisierer - Google Patents
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Description
- 4 PELLETISIERER
Pelletisierer werden 1n den unterschiedlichsten Industrien
benutzt; eine bekannte Industrie, in welcher Pelletisierer viel benutzt werden, 1st die Kunststoffindustrie. Kunststoff-Pelletisierer
werden häufig benutzt, um extrudierte Stränge aus Kunststoffen mit Glas- oder Mineralfaser-Füllungen
In Peiietteilchen zu zerschneiden, um diese anschlie
Bend bei der Kunststoff-Weiterverarbeitung zu verwenden. Eine allgemein Übliche Bauwelse von Kunststoff-Pelletisierern
1st mit einem feststehenden Bettmesser versehen, das um den Schneidkreis eines drehbaren Messerblatt-Teils herum
angeordnet 1st, wobei das Kunststoffmateriai geschnitten
und dann peiletisiert wird durch das allgemein bekannte
Zusammenarbeiten der rotierenden Blätter mit den Bettmessern.
Bei bekannten Kunststoff-Pelletisierern sind die rotierenden
Blätter lösbar 1n Ihrer Lage gehalten auf zwei hauptsächlich Übliche Arten und Welsen, nämlich durch Bolzen,
mittels derer die drehbaren Blätter direkt an dem Rotor befestigt sind, oder aber mittels eines Teils oder einer
Backe, der bzw. die mit Jn Umfangsrichtung nebeneinander-1
legenden Paaren von rotierenden Blättern zur Reibungshaiterung dieser Blätter zusammenarbeitet. Die lösbare
Halterung der rotierenden Blätter 1n Pellet1s1erern 1st erforderlich, um diese ersetzen zu können, was Insbesondere
dann verhältnismäßig oft vorkommt, wenn ein stark verschleißendes oder hartes Material pelletisiert werden
muß; beispielsweise erfordern Kunststoffe mit Glas- oder
Mineralfaser-FUIlungen eine ziemlich häufige Auswechslung
der Blätter und fUhrt auch zu einem ziemlich schnellen Verschleiß der freiliegenden Teile der Befestigungselemente
der Blätter. Außerdem erfordern abschleißende oder harte Materlallen zusätzlich, daß die rotierenden Blätter aus
einem verschleißbeständigen Material, wie z. B. einem Kar-
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29U627
Conair. INC _^_^__
bid, hergestellt werden.
Obwohl direkt angeschraubte rotierende Blätter In vielen
Fällen durchaus befriedigend arbeiten, erfordern derartige Konstruktionen eine oder mehrere Bohrungen direkt durch
das rotierende Blatt. Die Herstellung solcher Bohrungen in dem Blatt, das aus einem gehärteten Material, wie z. B.
einem Carbid, hergestellt ist, ist kostenaufwendig und kann zu Belastungsspitzen In dem Blatt führen. Außerdem
veringern derartige Bohrungen die Querschnittsmodul der
Blätter und setzen daher das maximale Biegungsmoment herab dem ein Blatt widerstehen kann, an einer Stelle des Querschnitts
durch diesen Bohrungsbereich. In vielen Fällen 1st in der Metall-Legierung Kobalt enthalten, um die
Carbid-Eigenschaften zu beeinflußen 1m Sinne einer besseren
Widerstandsfähigkeit gegenüber den geschilderten Einflüssen. Jedoch veringert Kobalt die Abriebfestigkeit
von Wolframcarbid, und dadurch werden wiederum die Zeltspannen
zwischen den erforderlichenrBlattaustauschvorgängen
herabgesetzt.
Bei anderen, bekannten Peiletisierern 1st, wie schon kurz
erwähnt, zwischen benachbarten Paaren von rotierenden Blät tern ein Kell oder eine Backe eingesetzt. Derartige Konstruktionen
ermöglichen die Verwendung von durchgehenden (bohrungsfreien) Blättern und auch geringere Abstände
zwischen benachbarten Blättern, außerdem einen vereinfachten Zusammenbau und Auseinanderbau. Bei den bisher
Üblichen Konstruktionen dieser Art wird der Kell- oder
Backenblock symetrisch von einer Tasche In den Rotor
aufgenommen, und ein in Umfangsrichtung in Abstand voneinander
liegendes Paar von Blättern wird in der Tasche ebenfalls symetrisch aufgenommen, so daß es an entsprechenden
Teilflächen dieser Aussparung anliegt. Die einzigen tragenden Flächen bei diesen bisher bekannten KeIl-
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inc
oder Backensystemen waren 1n Querrichtung 1m Abstand voneinander
liegende Anlageberelche an benachbarten Flächen des Keils und der Blätter, und der Kell hatte die Blätter
Innerhalb der jeweiligen Tasche oder Aussparung durch Reibung zu halten. Bei diesen bisher bekannten KeiKonstruktionen
sind die Blätter radial angebracht und erstrek ken sich In einer Richtung genau senkrecht zu dem Schneidkreis.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine solche radiale Lagerungsanordnung unerwünschte Schneidbedingungen zur
Folge haben kann, wenn die rotierenden Blätter an dem fest stehenden Bettmesser vorbei laufen. Insbesondere kann eine
solche Anbringung die Möglichkeit mit sich bringen, daß
eine Schnapp- oder Schlag-Trennwirkung ausgeübt wird, statt der gewünschten Scherwirkung. Oa viele der bekannten
modernen Kunststoffe so ausgebildet sind, daß sie einer
solchen Schlagwirkung widerstehen, sind sowohl die Leistungsanforderungen
als auch die Geräuschentwicklung relativ hoch, wenn man eine solche radiale Befestigung der
drehbaren Blätter vornimmt. Oa die Blattkanten nur leicht stumpf werden, verstärken sich diese Erscheinungen noch
mehr, well mehr Wärme erzeugt wird und die Kanten der
Kunststoffe, die pelletisiert werden sollen, eher gebrochen
als geschnitten werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Keil- oder Backenelement verwendet, das die rotierenden
Blätter In mehrtangentialer Anordnung, in Bezug auf den
Schneidkreis,trägt, wobei außerdem eine zusätzliche Hilfs-Lagerfläche vorgesehen wird, die von den Keilblatt-Anlageflächen
im Abstand liegt, um damit die vorstehend geschilderten Probleme zu lösen oder zumindest in beträchtlichem
Naße zu veringern. Insbesondere ergibt die Tangentiallage eine Zusammenarbeit der rotierenden Blätter
mit jeweils einem Bettmesser, die einer Scherenwirkung
auf die peiietisierenden Kunststoffe wesentlich
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nSher komt. Wenn diese H1Ks-Lagerfliehe oder Anlagefische
nicht vorhanden wire, dann wMre die auf dte 1n
Umfangsrichtung nebeneinander Hegenden Slitter ausgeübte
Haltekraft nicht notwendigerweise gleirtmlßig (be1-spielsweise
wegen solcher Gründe wie nur roh bearbeitete Miteinander zusammenarbeitende Oberflächen, Aufbau von
Schneidstaub, Toleranzungenauigkeiten, Verschleiß und
ungenauen Einsatz der Blatter und der Keile)· so daß dann ein Blatt eine größere Tendenz haben könnte, sich
relativ zu seiner Aufnahnetasche zu bewegen, als das
andere Blatt In dieser Tasche. Außerdem liegt im Betrieb jedes Blatt einer zycUchen Stoßbelastung, so daß
bei Nicht-GleichmXßigkiit der Blatt-Haitekrlfte das
"losere" Blatt wiederholt in seiner Aufnahmetasche bewegt werden kann, wodurch dann dessen Haltekraft noch
mehr herabgesetzt wird. Das losere Blatt macht GerXusche und führt außerdem zu ungenauem Arbeiten der gesamten
Vorrichtung. Auch kann im Betrieb selbst die geringste Bewegung Irgendeines Blatts zu einer »eiligen Zerstörung
der gesamten Pelletisiereinheit fuhren. Öle Verwendung
einer Hilfs-AnlageflSche, nach der vorliegenden Erfindung,
führt zu einer FUhrungsfWche zur gleichmäßigeren
Ke11e1nsetzung und schafft zusätzlich eine Anitgefliehe,
durch die die Gleichmäßigkeit der HaltefcrMUe tn benachharten
Paaren von Buttern während des Betriebs des PeI-letisierers
besser gewährleistet wird. Die Merkmale der Erfindung, Ihrer Vorteile und auch nochÜtitere Vorteile
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels.
Figur eins 1st eine schematiche Seitenansicht eines
Rotorabschnitts eines Pelletisieren mit der Blattanordnung nach den Grundsätzen der Erfindung.
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- 8 ansicht) eines Tells des 1n Figur tins gezeigten Rotors
Figur drei 1st ein vergrößerter Teil-Querschnitt eines
Pelletisierers-Blattpaares mit der Befestigung nach
der Erfindung.
Eine bekannte AusfUhrungsform eines Kunststoff-Pelletisierers
9 umfaßt ein Insgesamt zylindrisches drehbares Teil 10, das eine Mehrzahl von tn Umfangsrichtung In
Abstand zueinander Hegenden längs verlaufenden drehbaren
Buttern 12 tragt. Das drehbare Teil 10 wird von einer Helle 14 aus angetrieben, die In einem (nicht
dargestellten) Peiietisierer-GehXuse drehbar gelagert
1st. Die Helle 14 und der drehbare Teil 10 verlaufen
koachsial 1n Bezug auf eine mittlere Längsachse x-x,
und die rotierenden Blatter 12 erstrecken sich parallel
zu dieser Achse.
Beim Betrieb des Pelletisieren wird diesem das entsprechende,
zu politisierende Material, wie beispielsweise Kunststoffstrenge aus einem Extruder, auf die
Übliche Art und Heise zugeführt, und die Peiietisierung
erfolgt durch das bekannte Zusammenwirken zwischen den rotierenden Buttern 12 und einem feststehenden Bett-Besser
16. Da sich die vorliegende Erfindung auf die
Konstruktion der rotierenden Bllitter 12 ausschließlich
bezieht und die Arbeltswelse, Ausbildung und Antflebs-
bekannten Art und Heise sein können, erübrigt sich eine
detaillierte Beschreibung und Darstellung des gesamten Pelletisieren 9, well dies dem Durchschnittsfachmann
ja bereits alles bekannt 1st. Dementsprechend sind die
sie im einzelnen genauer nur die Anordnung der rotleren
den BUXter 12 zeigen, deren Konstruktion und Insbesondere
Befestigung 1m einzelnen 1n Figur 3 gezeigt sind.
Q30028/055T
Das drehbare Tell 10 weist eine Mehrzahl von In Uafangs
richtung auseinander Hegenden, nach außen offenen· langgestreckten Schneidblatt-AufnalmekanSien 18 auf.
Jeder Kanal 18 1st nach außen offen, erstreckt sich Über
die gesamte Länge des drehbaren Teils 10, und hat einen gleichbleibenden Querschnitt. Innerhalb jedes dieser
Kanäle 18 befindet sich eine Einheit von drehbaren BISt
tern 12, und deren Längserstreckung 1st praktisch gleich der Längserstreckung der Kanäle 18 und parallel dazu.
Die rotierenden Blätter 12 bestehen jeweils aus einem
In Umfausrichtung voneinander Hegenden Paar von langgestreckten
Blättern, dessen oberes, nachlaufendes Blatt mit 20 und dessen unteres, vorlaufendes Blatt alt 22 be
zeichnet 1st. Ein keilförmiger Halter 24 dient zur Re1
bungshaiterung der Blätter 20 und 22 In Ihrer Arbeltsstellung.
Eine Mehrzahl von Befestigungsmittel, wie
z. B. Schrauben 26, dient zur lösbaren Befestigung der keilförmigen Halter 24 in den drehbaren Teil 10. Die
Nesserblätter 20 und 22 sind von Üblicher, bekannter
Konstruktion und haben, wie dargestellt, einen Insgesamt
rechteckigen Querschnitt, und Ihre Süßeren Schneidkantenjabschnitte
erstrecken sich nach außen Ober das drehbare Teil 10 hinaus und sind nach außen und nach unttn abgeschrägt,
wenn sie sich In Ihrer Betriebslage befinden,
wie bekannt, 1st die Richtung der Abschrägung der Abschrägung
der Schneidkantenabschnitte der Messerblätter 20 und 22 abhängig von der Drehrichtung des drehbaren
Teils 10. Wie dargestellt, 1st dies drehbare Teil 10
entgegen der Uhrzeigerrichtung verdrehbar, so daß dann das nachlaufende Blatt 20 also Ober de« vorlauftnden
Blatt 22 Hegt. In folgenden werden, ua die Beschreibung
zu erleichtern, das obere, nachlaufende. Blatt 20 und das untere, vorlaufende Blatt 22 als oberes und unteres Messerblatt
bezeichnet.
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In jeden Kanal 18 sind In Umfangsrichtung zueinander versetzte
obere und untere, längsverlaufende Blattaniagefiächen
30 bzw. 36 vorgesehen. Außerde« 1st zwischen diesen
Blattanlageflächen 30 und 36 eine ebenfalls längsverlaufende
Keil aufnahmeflache 42 vorgesehen. Die obere Schneidblattaniagefläche
30 hat eine nach unten gerichtete Oberfläche 32, an welcher der benachbarte, nach oben liegende
Abschnitt des nachlaufenden Blatts 20 anliegt, und eine nach außen gerichtete, radial ganz Innen liegende Fläche
34, welche das radial ganz Innen liegende Ende des Blatts 20 mitberiihrt. In ähnlicher Heise hat die. untere Blattanlagefläche
36 eine obere Anlagefläche 38, an welcher die
benachbarte, untere Fläche des vorlaufenden Blatts 22 zur Anlage kommt, und außerdem eine nach außen gerichtete,
radial ganz Innen liegende Fläche 40, an welcher das
radial Innen liegende Ende des Blatts 22 zur Anlage komt. In der Betriebsstellung liegen die 1n Umfangsrichtung zueinander
versetzten Anlageflächen der Blätter 20 und 22. die von den keilförmigen Halter 24 zwecks Halterung dieser
Blätter erfaßt werden, etwas Im Abstand von den Flächen 34 bzw. 40, und zwar In einer solchen Art und Welse, daß
sich das kt11f»rm1ge Halteten 24 dem gegenüber nach Innen
In den Kellaufnahmeabschnitt 42 erstrecken kann.
0er Kellaufnahmeabschnitt 42 des Kanals 18 steht In offene
Verbindung mit den Blattanlageflächen 30 und 36; er hat eine radial ganz Innen liegende Oberfläche 48 und eine
oben liegende Fläche 44, die zwischen dem unteren Ende der Oberfläche 34 und der obersten Fläche 48 verläuft,
wobei diese Fläche 44, wie dargestellt, Insgesamt etwa
parallel zu der Oberfläche 32 verläuft. Die untere Fläche 46 erstrickt sich zwischen dem oberen Ende der Fläche 38
und dem untersten Ende der Fläche 48, und zwar 1st dieser Verlauf, wie dargestellt, Im wesentlichen parallel zur Er-
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von Ihren radial äußersten Enden leicht konisch nach Innen,
und Insgesamt etwa parallel zu den jeweiligen Flüchen des keilförmigen Halteteils 24.
Dieses keilförmige Halteten 24 1st ein langgestrecktes,
also etwa stangenförmiges Teil und hat eine obere Nesserblatt-Anlagefläche
52, die durchgehend einen radial mittleren Abschnitt der nach unten gerichteten Oberflächen des
nachlaufenden Blatts 20 erfaßt, außerdem eine obere Ke11-entlastungsfläche
54, die von der Fläche 52 aus nach unten gerichtet 1st, und die sich hiervon nach unten erstreckt
von einer unteren Blattanlageflache 58, die einen radial
außen Hegenden Abschnitt aufweist In dauernder Anlage mit
einem hinteren oder radial Innen Hegenden Abschnitt der
nach oben gerichteten Flache des vorlaufenden Nesserblatts 22 und sich hiervon nach Innen erstreckt, so daß derjenige
Teil der FlSehe 58, der nicht In Anlage mit dem Blatt 22
1st, von der Flache 46 des Kell aufnahmeabschnitts 42 nach
oben 1m Abstand Hegt. Außerdem 1st eine Innere RUckaniageflache
60 vorgesehen, die gegenüber der Fläche 58 1m Abstand unterhalb Hegt, parallel zu dieser verläuft und
einen querverlaufenden Zwischenabschnitt der Oberfläche 46 des Ke1lan1ageabschn1tts 42 erfaßt. Es 1st zu erwähnen,
daß die vorstehende Beschreibung des keilförmigen Halters 24 bezüglich der Flächen derselben 1n bezug auf die verschiedenen
Flüchen des Kanals 18 und der Blätter 20 und sich auf die Endstellung, also die Betriebslage, des Einbaus
einer Blatteinheit 12 1n den zugehörigen Aufnahmekanal 18 bezieht.
Bei einer Nesserblatteinheit 12, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, können die Messerblätter 20 und 22 und das keilförmige Halteten 24 leicht 1n den Aufnahaekanai
eingebracht werden. Die Tatsache, daß die Oberfläche 60
gegenüber demjenigen Teil der Oberfläche 58, weiche das
vorliegende Blatt 20 erfaßt, nach Innen versetzt 1st,
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ermöglicht eine relativ lose, aber (durch die Oberfläche
60) geführte anfängliche Einbringung des keilförmigen Halters 24.
Die Lagefestlegung jeder Blatteinheit 12 kann durchgeführt
werden durch Längsverschiebung der Blätter 20 und 22 und des keilförmigen Halters 24 In dem ja offene Enden aufweisenden
Kanal 18; anstelle dessen kann auch, wenn bevorzugt, das drehbare Teil 10 verdreht werden derart, daß die jeweils
gewünschte Blatteinheit 12, deren Blätter 20 und 22 ersetzt oder erstmalig eingesetzt werden sollen, indexiert
1n eine Fluchtstellung, 1n welcher der Kanal 18 nach oben offen 1st. Im letzteren Falle können die Blätter 20 und
und das keilförmige Halteten 24 lediglich radial eingesetzt
oder 1n den Kanal 18 eingeschoben werden. In jedem
beträchtlich die genaue Lagefestlegung der Biatteinheit
Insbesondere wird, durch Aufrechterhaltung einer Anlage zwischen der Fläche 60 und der Fläche 46 während des Einsetzen
des keilförmigen Halteteils 24 eine positive Flihrung
des Teils 24 während seines Einsetzens gewährleistet. Dadurch wird die Tendenz eines Verschwenkens des keilförmigen
Halteteiis während seines Einsetzens zumindest beträchtlich
herabgesetzt. Außerdem bewirkt, 1m Falle geringerer Toleranzänderungen
zwischen den zueinander passenden Oberfläche des Teils 24 mit den benachbarten Flächen der Blätter 20
und 22, diese hintere Anlagefläche 60 eine Erleichterung des Einsetzens des Teils 24 während des Durchgangs dieses
Teils Über diese Toleranz-Veränderungsbereiche. In beiden,
vorstehend geschilderten Fällen wUrde das keilförmige Halte teil 24 mehr eine die Tendenz aufweisen, schließlich In
einer etwas geschwenkten Lage zum Liegen zu kommen, wenn dieses Teil 24 nur durch die Flächen 52 und 58 bis In seine
Endlage geführt werden wUrde.
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Wenn die Hauptelemente der Einheit 12 an Ort und Stelle
gebracht worden sind, werden die Bohrung 62
und die BHnd-Gewindebohrung 64 In den Teilen 24
und 10 koaxial miteinander zum Fluchten gebracht. Die Schrauben 26 erstrecken sich durch die Bohrungen 62 In die
jeweils zugehörigen Gewindebohrungen 64. Wenn die Schrauben 26 angezogen werden, dann wird das keilförmige Halteteil 24
nach Innen gezogen und lösbar In seiner End-Betriebsstellunj
gehalten zur Reibungshalterung der Blätter 20 und 22.
Während dieser Anziehphase unterstützt die Flüche 60, In
Verbindung mit den direkt anliegenden Keli-AnlageflSchen,
die FUhrung des keilförmigen Halteteils 24 In der richtigen
Stellung für die endgültige Reibungshaiterung der Blätter
20 und 22. Um das Herausnehmen der Bolzen 26 zu erleichtern sind flexible, einschnappende Schutzkappen 66, beispielsweise
aus Kunststoff oder dergleichen, vorgesehen. Diese Kappen 66 sind so, wie dargestellt, angeordnet, daß sie
die Bohrung 63 abdecken und dadurch die Ansammlung von
Material In dieser Bohrung, oder aber auch einen Verschleiß des Kopfs der Schraube 26 verhindern.
Bei einer B1atte1nhe1t 12, wie sie vorstehend beschrieben
worden 1st, bildet das keilförmige Halteteil 24 drei AnIagefla'chen,
nämlich eine obere Anlagefläche, die direkt an
dem oberen Blatt 20 anliegt, um dieses In seiner Sitzlage durch Kellwirkung festzuklemmen, einer unteren Anlagefläche,
die In direkter Anlage steht mit dem unteren Blatt 22
zwecks Festkiemmens dieses unteren Blatts 22 In seiner Sitz
stellung, und einen Inneren Anlagtbereich an d^r Fläche 60
zur Erleichterung des Zusammenbaus und außerdem auch zur Er leichterung der Aufrechterhaltung der Anlage der oberen
und unteren Anlageflächen wahrend des Betriebs des Pelletisieren
9. Der obere Anlageflächenbereich des keilförmigen Halters 24 erstreckt sich vom Außenumfang des drehbaren
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ausreichende Anlagefläche geschaffen wird, um die gewünscht
Kellwirkung auf das obere Blatt 20 ausüben zu können. Die obere Keil-Entlastungsfläche 54 1st vorgesehen, um es zu
ermöglichen, daß das Innere Ende des keilförmigen Halteteils 24 frei In den Kanal 18 eingesetzt werden kann. Die
Oberfläche 60, welche die untere, Innere Anlagefläche bildet, erfaßt die Unterseite 46 des Kanals 18. Mit diesen
drei Anlageflächen wird die rotierende Blatteinheit 12
gegenüber dem drehbaren Teil 10 verriegelt, wobei die
Fläche 60 am Teil 10 an der Fläche 46 zur Anlage kommt, und wobei die Blätter 20 und 22 durch die Kellwirkung fest
gegen das drehbare Teil 10 gedrückt werden. Die Blätter
20 und 22 werden einzeln und aufeinanderfolgend einer zyklischen Stoßbelastung unterworfen, jedoch wirkt jeder
Stoßbelastung, die bestrebt sein könnte, das keilförmige
Halteten 24 Innerhalb des Kanals 18 zu verschieben, die
Im Abstand Hegende zweifache Anlage entgegen, durch welche
dieses keilförmige Teil 24 in der richtigen Lage gehalten wird. Wenn also das untere, vorlaufende Blatt 22 auftrifft,
so steht dieser Belastung die Anlage am rotierenden Teil
an der Oberfläche 30 entgegen; jeglicher Tendenz des keilförmigen Halters 24 sich zu verschwenken oder zu verdrehen,
und damit ein Lösen eines der Blätter 20 oder 22 hervorzurufen, steht die Anlage an der Fläche 60 entgegen. In ähnlicher
Welse bewirkt, wenn das obere, also nachlaufende Blatt 20 auftrifft, die Oberfläche 60 diese selbe Anlage,
wodurch die Reibungshalterung der Blätter 20 und 22 gesichert
wird.
Die vorstehend beschriebene Erfindung 1st das zum Anmeldungszeltpunkt
bevorzugte Ausführungsbeispiel; vom Durchschnittsfachmann können aber zahlreiche Abwandlungen vorgenommen
werden, ohne daß dabei der In den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindungsgedanke verlassen wird.Beispielsweise
ist die Erfindung 1n gleicher Welse auch auf PeIIetisierer
anderer Art, als Kunststoffpelietisierer, wie vor-
stehend beschrieben, anwendbar; es können mehr oder weniger rotierende Blatteinheiten an dem drehbaren Teil 10
vorgesehen werden, und der Proportionalabstand kann daher auch geändert werden. Die Formgebung der Inneren Anlagefläche
60 kann ebenfalls geändert werden, z. B. In For« einer Mehrzahl von nebeneinander liegenden querverlaufenden
Nasen oder durch eine konische V-Formgebung, deren Spitze am Innersten Ende davon liegt, und vieles andere.
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Claims (9)
1. Pelletisierer mit langgestreckten drehbaren Blatteinheiten»
die von einer Mehrzahl von In Umfangsrichtung verteilten,
nach außen offenen langgestreckten Kanälen aufgenommen werden, welche sich Über die Oberfläche eines
drehbaren Teils erstrecken, so daß ein Schneidkreis von Blattern entsteht, der mit einer Bettmesserkonstruktion
zusammenwirkt, um Material zu pelletisieren, wobei jede rotierende Blatteinheit ein Paar von in Unfangsrichtung
Im Abstand voneinander Hegenden langgestreckten Schneidmessern
umfaßt, die an im Abstand voneinander liegenden Teilen eines Kanals angebracht sind und zwischen denen
zwecks Reibungshalterung der Blatter ein langgestrecktes
Kellelement vorgesehen 1st, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Teil eine erste Blattanlagefläche für eines
der beiden Blätter aufweist, ferner eine zweite Blattanlage· fläche zur kontinulrüchen Anlage an einer oben liegenden
Querfläche des anderen der beiden Blätter, und außerdem noch eine Im Abstand von der zweitgenannten Blattanlagefläche
Hegende Kellanlagefläche im Abstand von einem
Schneidkreis zwecks kontinuirlIcher Erfassung einer oberen Querfläche des Aufnahmekanals.
Schneidkreis zwecks kontinuirlIcher Erfassung einer oberen Querfläche des Aufnahmekanals.
2. Pelletisierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Anlagefläche parallel zu der oberen Querfläche des anderen der beiden Blätter, und zwar dem gegenüber nach
unten gerichtet, verläuft.
3. Pelletisierer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
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ORIGINAL INSPECTED
Keil-Entlastungs- oder Ausnehmungsflache, die von
diesen Schneidkreis von der ersten Blattanlagefläche nach Innen verlauft und 1m Abstand unterhalb der
ersten Blattanlagefläche Hegt.
4. Pelletisierer nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet
daß das Innere Ende des keilförmigen Teils wirkungs-■äß1g
Im Abstand außerhalb in Richtung auf den Schneidkreis vom Inneren Ende des Kanals aus verlauft
5. Pelletisierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet»
daß zusätzlich Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des keilförmigen Befestigungsteils Inner'
halb des zugehörigen Kanals vorgesehen sind.
6. Pellet1s1erer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Befestigungsmittel entlang einer Mittellinie erstreckt, die 1n UmfangsHchtung zwischen
den Blattanlageflächen, und zwar in wesentlichen parallel zu einer dieser Blattanlageflachen,
verläuft.
7. Pe1let1s1erer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Mittellinie parallel zu der ersten Blattanlagefläche verläuft.
8. Pelletisierer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Innerhalb des keilförmigen
Befestigungsteils nach Innen eingelassen sind.
9. Pelletisierer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
lösbare Kappen zur Anbringung zwischen den beiden je-
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welligen Blättern zwecks völliger Abdeckung des keilförmigen Teils in der Umgebung der Befestigungstelle.
1Θ. Pelletisierer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe durch Reibungsschluß an Ort und Stelle gehalten wird.
030028/0657
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