DE2944579A1 - Leitungsschutzschalter - Google Patents

Leitungsschutzschalter

Info

Publication number
DE2944579A1
DE2944579A1 DE19792944579 DE2944579A DE2944579A1 DE 2944579 A1 DE2944579 A1 DE 2944579A1 DE 19792944579 DE19792944579 DE 19792944579 DE 2944579 A DE2944579 A DE 2944579A DE 2944579 A1 DE2944579 A1 DE 2944579A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact piece
memory alloy
switch according
separation point
movable contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792944579
Other languages
English (en)
Other versions
DE2944579C2 (de
Inventor
Lutz Dr. Baden Niemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB AG Germany
Original Assignee
Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brown Boveri und Cie AG Germany, BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority to DE2944579A priority Critical patent/DE2944579C2/de
Priority to EP80106618A priority patent/EP0028389B1/de
Priority to AT80106618T priority patent/ATE5448T1/de
Priority to JP15573580A priority patent/JPS5673831A/ja
Publication of DE2944579A1 publication Critical patent/DE2944579A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2944579C2 publication Critical patent/DE2944579C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/122Automatic release mechanisms with or without manual release actuated by blowing of a fuse
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/145Electrothermal mechanisms using shape memory materials

Landscapes

  • Breakers (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

BROWN,. BOVERI & CIE AKTIENGESELLSCHAFT Mannheim 31. Okt. 1979
Mp.-Nr. 630/79 ZFE/P4-Ft/Ht
"Leitungsschutzschalter"
Die Erfindung betrifft einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit mindestens einem überStromauslöser, welcher im Falle eines
überlast- oder Kurzschlußstromes auf ein mit einen festen Kon-25
taktstück in einer Lichtbogenlöchkammer zusammenwirkendes bewegliches Kontaktstück zur Trennung beider einwirkt, wobei das feste Kontaktstück auf eine gleichzeitig als Lichtbogenleitschiene und Klemmverbindung ausgebildete Leitschiene aufgebracht ist, nach Patent (Patentanmeldung P 29 23 562.9).
Das Hauptpatent (Patentanmeldung P 29 23 562.9) geht davon aus, daß ein Leitungsschutzschalter zwar auf bestimmte Durchlaßströme ausgelegt ist bzw. ein bestimmtes Schaltvermögen aufweist,
jedoch bei bestimmten Uberbeanspruchungen im Kurzschluß oder 35
bei fortgesetzten Normalabschaltungen über die in den Prüfvorschriften hinausgehende Schaltzahl Undefiniert zerstört werden kann, wobei z. B. Kontaktverschweißungen auftreten können, so daß eine sichere Auftrennung des Stromkreises im Zerstörungsfall
130019/0572
. 630/79 - 2 - 31. 10. 79
. nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung gemäß dem Hauptpatent (P 29 23 562.9) liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs bezeichneten Gattung mit einfachen Mitteln zu schaffen, bei welchem die Nachteile der bekannten Schalter überwunden sind, d. h. in welchem Vorkehrungen getroffen sind, die bewirken, daß der Schalter nur an einer genau vorbestimmten Stelle zerstört werden kann, wenn der Schalter den möglichen vorerwähnten Uberbelastungen ausgesetzt wird, wobei die sichere Abtrennung des Stromkreises dadurch gewährleistet ist, daß das Schaltgerät irreversibel unterbricht.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß vor dem Kontaktierungsbereich der das feste Kontaktstück tragenden Leitschiene die-2
se bei Erreichen eines bestimmten I t-Wertes an einer Soll-Schmelzstelle abschmilzt. Diese Sollschmelzstelle im Bereich des festen Kontaktstückes wird durch eine Verengung gebildet, welche beispielsweise durch Einkerbungen oder Bohrungen oder
durch Schlitze oder alle Maßnahmen zusammen gebildet ist. 20
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Leitungsschutzschalter gemäß dem Hauptpatent (P 29 23 562.9) weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb jeder Stromleiterstrecke, vorzugsweise nahe der Kontakttrennstelle, eine im Falle des Versagens des Schaltmechanismus bzw. der Auslöser oder anschließend an einen zerstörenden
Schaltvorgang die Stromleiterstrecke innerhalb des Leitungs-30
Schutzschalters irreversibel unterbrechende Trennstelle angeordnet ist.
Während bei der Ausgestaltung nach dem Hauptpatent die Trennstelle als Sollschmelzstelle)am festen Kontakt bzw. an der das feste Kontaktstück tragenden Lichtbogenleitschiene angeordnet ist, ist die Trennstelle gemäß dem vorliegenden Patent
130019/0572
630/79 - * - 31. 10.
als eine den stromleitenden Querschnitt verringernde Einschnürung am beweglichen Kontaktstück ausgebildet. Gegebenenfalls kann im Schwenkbereich des beweglichen Kontaktstückes ein Anschlag vorgesehen sein, der nach einer Unterbrechung der Trennstelle eine Annäherung des beweglichen Kontaktstück-Restes an das Festkontaktstück verhindert.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Trenns'telle so auszubilden, daß sie wenigstens ein Bauteil aus einer Gedächtnislegierung (shape memory material) aufweist.
Dabei kann an dem beweglichen Kontaktstück bzw. am freien Ende des beweglichen Kontakthebels ein aus einer Gedächtnisle-" gierung bestehendes Bauteil angebracht sein, welches so be-•J5 messen und ausgelegt ist, daß es im Falle einer Übertemperatur bzw. bei der Überschreitung der Umwandlungstemperatur und bei der dabei erfolgenden Deformierung ein Aufspreizen der Kontaktstücke der Trennstelle bewirkt.
Es besteht ferner die Möglichkeit, das feste Kontaktstück auf einem Bauteil aus einer Gedächtnislegierung aufzubringen, derart, daß bei Überschreiten der Umwandlungstemperatur sich dieses Bauteil von dem beweglichen Kontaktstück wegspreizt, wobei das bewegliche Kontaktstück von einem Anschlag in der Einschaltstellung festgehalten ist.
Es besteht ferner die Möglichkeit, zwei parallel zueinander verlaufende Bauteile aus einer Gedächtnislegierung vorzusehen, die mit jeweils einem Ende miteinander verbunden und am anderen Ende fest eingespannt und so ausgelegt sind, daß sie sich bei der Umwandlungstemperatur auseinanderspreizen, wobei die Verbindung bzw. die Befestigung der beiden Enden aneinander mittels eines Lötmaterials vorgenommen ist, dessen Schmelztemperatur gleich der Umwandlungstemperatur oder geringfügig höher als diese Temperatur ist.
130019/0572
. 63O/79 - fif - 31. ΙΟ. 79
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Während eine Lösung der Erfindung also dahin geht, eine Ab- Schmelzung an einer Sollschmelzstelle am festen oder am beweglichen Kontaktstück vorzunehmen, besteht eine andere Lösung darin, eine Gedächtnislegierung zu benutzen. Derartige
Gedächtnislegierungen sind beispielsweise durch die OE-PS 276 790 bekanntgeworden, wobei sie als Titan-Nickel-Legierun-
■jQ gen ausgebildet sind und einen besonderen martensitischen Übergang bei einer ausgewählten Temperatur innerhalb eines gewünschten Temperaturbereiches aufweisen, wodurch ein sogenanntes mechanisches Gedächtnis oder eine akustische Dämpfung oder eine Energieumwandlung und dergl. erreichbar
«c wird. Weitere Gedächtnislegierungen sind beispielsweise durch Journal of Applied Physics, 29. Auflage, 1968, Seiten 2195 bis 2200 bekanntgeworden.
Anhand der Zeichnung sollen einige Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert und beschrieben werden. 20
Es zeigt
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Leitungsschutzschalters bei abgenommenem Deckel, 25
Figur 2 eine Darstellung des beweglichen und des festen Kontaktstückes des Leitungsschutzschalters nach der Figur 1,
Figur 3 eine Aufsicht auf den beweglichen Kontakthebel der
Figur 2,
Figuren 4 bis 8 fünf weitere Ausgestaltungen der Erfindung
bei einem Leitungsschutzschalter der Fig. 1 unter Verwendung eines Bauelementes aus einer Formgedächtnislegierung.
130019/0572
In der Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Leitungsschutzschalter in Sockelbauweise bezeichnet, der annähernd T-förmig ausgebildet ist, wobei in dem Leitungsschutzschalter ein Schaltmechanismus 12, ein magnetischer Auslöser 14, ein thermischer Auslöser 16, ein an einer Achse 18 drehbar gelagerter Kontakthebel 20 mit einem beweglichen Kontaktstück 22 und ein festes Kontaktstück 24 vorgesehen sind. Das feste Kontaktstück 24 ist auf einer Lichtbogenleitschiene 26 angeordnet, die stromabwärts gesehen auf der Bodenseite des Leitungsschutzschalters 10 ein Lichtbogenlöschblechpaket 28 mit einzelnen Lichtbogenlöschblechen begrenzt. Die Lichtbogenleitschiene 26 ist stromeingangsseitig mit einer Anschlußklemme 30 verbunden; stromausgangsseitig ist eine weitere Anschlußklemme 32 vorgesehen, die mit dem thermischen Auslöser 16 in Verbindung steht, so daß im eingeschalteten Zustand ein Strom von der Eingangsklemme 30 über Kontakthebe 1 20, den magnetischen Auslöser 14 und den thermischen Auslöser 16 zur anderen Klemme 32 fließt.
Bei der Anordnung gem. dem Hauptpatent befindet sich an der Leitschiene 26 im Bereich des festen Kontaktstückes 24 eine Verengungsstelle, die im Falle eines übermäßigen KurzscMusses oder im Falle anderer besonderer Vorkommnisse eine irreversible Unterbrechung des Strompfades durch Aufschmelzen bewirkt.
In den Figuren 2 und 3 ist eine Ansicht des Kontakthebels 20 dargestellt; man erkennt die Lichtbogenleitschiene 26 sowie den Festkontakt 24 und eine als beweglicher Kontakt 22 ausgebildete Abkröpfung des Kontakthebels 20, der bei 18 drehbar und ortsfest gelagert ist. Im Bereich der Kontaktstelle und zwar am beweglichen Kontaktstück 22 befindet sich eine Verengung 34, die durch beiderseitige Einschnürungen 36 bzw. 38 gebildet ist. Diese Verengung kann natürlich auch so gebildet sein wie die Verengung, die an der Lichtbogenleitschiene im Bereich des festen Kontaktstückes angebracht ist.
130019/0572
. 630/79 -ß - 31. 10. 79
Wenn nun bei 34 der bewegliche Kontakthebel durchschmilzt, dann kann sich der restliche Teil des Kontakthebels 21 noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung P verdrehen; aus diesem Grunde ist ein ortsfester Anschlag 40 vorgesehen, der verhindert, daß der Rest des Kontakthebels sich weiterdrehen kanrrxggf. mit elektrisch leitenden Teilen in Verbindung zu gelangen.
Die Figur 4 zeigt eine Anordnung ähnlich den Figuren 2 bzw. 3 ■jO mit dem Lichtbogenleitblech 26, dem festen Kontaktstück 24, dem bewegbaren Kontakthebel 21 sowie dem beweglichen Kontaktstück 22, welches in ähnlicher Weise wie das bewegliche Kontaktstück der Figur 2 durch eine Abkröpfung bzw. Ausbiegung " gebildet ist. Am freien Ende des beweglichen Kontakthebels ist ein Streifen 42 aus einem Formgedächtnismaterial befestigt, welches so ausgelegt ist, daß es sich im Falle einer Erwärmung so verbiegt, daß der bewegliche Kontakthebel 20 in die strichlierte Lage verdreht wird, wobei sich das freie Ende des Streifens 42 gegen einen Anschlag 44 anlegt und dadurch die Kontaktstelle 22/24 durch Aufspreizen öffnet. Der Anschlag 44 entspricht dabei etwa dem Anschlag 40.
In der Figur 5 erkennt man eine Lichtbogenleitschiene 50, die über eine Litze 52 mit einem winkelförmig gebogenen Bauteil
2= 54 aus einem Formgedächtnismaterial in Verbindung steht; die winkelige Anordnung des Bauteiles 54 zusammen mit einer Anschlußfahne 56 und dem Leitblech bzw. der Leitschiene 50 bilden den gleichen Leitungszug wie die Lichtbogenleitschiene 26 hin zur Klemme 30. An dem dem beweglichen Kontaktstück 22 ge-
OQ genüberliegenden Schenkel 58 des Bauteiles 54 ist das feste Kontaktstück 24 befestigt. Im Falle einer übermäßigen Belastung des Schalters durch einen übermäßig hohen Kurzschlußstrom oder aus sonstigen Gründen spreizt sich der Schenkel 58 in die strichlierte Linie 58a, wodurch die Trennstelle 22/24 sich öffnet; eine weitere Verdrehung des beweglichen Kontakthebels wird durch einen Anschlag 60 gehindert, der den Anschlägen 44 und 40 im wesentlichen entspricht.
130019/0572
4(T
. 630/79 - r- 31. 10.
In der Figur 8 ist eine ähnliche Ausgestaltung dargestellt;
Man erkennt die Lichtbogenleitschiene 26, die im Bereich festen Kontaktstückes 24 nach außen, also in Richtung zur Klemme hin, eine Abkröpfung 62 aufweist. Von dieser Abkröpfung 62 aus in Richtung zu der Achse 18 des bewegbaren Kontakthebels ist ein Streifen aus. einem Formgedächtnismaterial befestigt, welcher praktisch in der Verlängerung der Lichtbogenleitschiene verläuft und an seinem freien Ende eine als Anschlag dienende
Anformung 64 aufweist. Im Falle einer übermäßigen Belastung 10
des Schalters durch einen zu hohen Kurzschlußstrom verbiegt sich die Formgedächtnislegierung bzw. der Streifen 63 aus der Formgedächtnislegierung in die strichlierte Lage und hebt auf diese Weise den bewegbaren Kontakthebel von dem festen Kontaktstück 24 ab. Die Anformung 64 ist selbstverständlich aus einem
isolierenden Material hergestellt.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine Trennstelle in der Weise auszubilden, wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt wird. Man erkennt in der Figur 6 zwei parallel zueinander verlaufende
Streifen 66 und 68 aus einer Formgedächtnislegierung, die an dem linken Ende ortsfest an einem in den Strompfad eingelegten Leiterzug 70 bzw. 72 befestigt sind. Dann fließt der Strom in Pfeilrichtung Pl, P2, P3, P4 Richtung P5, wobei er parallel bzw. antiparallel durch die beiden nebeneinanderliegenden Strei-
fen 66 und 68 strömt. Die beiden freien Enden der Streifen aus dem Formgedächtnismaterial sind mittels einer Lötverbindung miteinander verbunden. Im Falle einer übermäßigen Belastung bzw. einer sehr starken Temperaturüberhöhung spreizen sich die beiden Streifen 66 und 68 auseinander; die Lötstelle ist mit
einem derartigen Lötmaterial gebildet, das annähernd bei der Umwandlungstemperatur des Formgedächtnismaterials liegt oder höchstens geringfügig darunter.
130019/0572
630/79 - * - 31. 10. 79
Diese Ausführungsform 1st dann von besonderem Vorteil, wenn während des Aufspreizvorganges der beiden Streifen 66 und 68 noch ein höherer Strom fließt. Der dann entstehende Lichtbogen unterliegt dann der Blaswirkung des unsymmetrischen Magnetfeldes, das durch die Stromführung In den beiden Streifen verursacht wird, so daß die Unterbrechungsstelle das Löschvermögen erhöht.
Die Anordnung gemäß der Figur 6 kann auch so ausgebildet sein, daß man in einen Stromleitungspfad 80 zwei Streifen aus Formgedächtnismaterial einsetzt; diese beiden Streifen besitzen die Bezugsziffer 82 und 84; sie sind annähernd parallel zueinander angeordnet und bilden einen im wesentlichen geraden. Strompfad. Sie sind links und rechts an der den Strompfad 80 bildenden Streifenleitung angeschlossen und in der Mitte zwischen den beiden Streifen 81 und 83 mittels einer Lötverbindung 86 verbunden. Diese Lötverbindung hat die gleichen Eigenschaften wie die Lötverbindung 74 der Figur 6. Im Falle einer zu hohen Temperaturentwicklung spreizen sich die beiden Streifen 82 und 84 in die strichlierte Lage auseinander, wobei die Lötstelle so ausgelegt ist, daß sie etwa bei der Umwandlungs- und Aufspreiztemperatur schmilzt.
130019/0572
L e e r s e i t e

Claims (9)

630/79 31. Okt. 1979 ZFE/P4-Ft/Ht Ansprüche 10
1. Ein- oder mehrpoliger Niederspannungs-Leistungsschalter mit mindestens einem überStromauslöser, welcher im Falle eines überlast- oder Kurzschlußstromes auf ein mit einem festen Kontaktstück in einer Lichtbogenlöschkammer zusammenwirkendes bewegliches Kontaktstück zur Trennung beider einwirkt, wobei das feste Kontaktstück auf eine gleichzeitig als Lichtbogenlei tschiene und Klemmverbindung ausgebildete Leitschiene aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Stromleiterstrecke, vorzugsweise nahe der Kontakttrennstelle, eine im Falle des Versagens des Schaltmechanismus oder anschliessend an einen zerstörenden Schaltvorgang diese Stromleiterstrecke irreversibel unterbrechende Trennstelle angeordnet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennstelle eine den stromleitenden Querschnitt verringernde Einschnürung am beweglichen Kontaktstück vorgesehen ist (Figur 1) .
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Schwenkbereich des beweglichen Kontaktstückes ein Anschlag vorgesehen ist, der nach einer Unterbrechung der Trennstelle eine Annäherung des beweglichen Kontaktstückrestes an das Festkontaktstück verhindert (Figur 1).
130019/0572
ORIGINAL INSPECTED
. 630/79 - 2 - 31. 10. 79
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle wenigstens ein Bauteil aus einer Gedächtnislegierung (Shape Memory Material) aufweist.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Gedächtnislegierung bestehendes Bauteil Bestandteil des beweglichen Kontaktstückes ist oder mit diesem fest verbunden ist, derart, daß seine bei überschreiten seiner Umwandlungstemperatur eintretende Deformierung ein Aufspreizen der Kontaktstücke der Kontakttrennstelle bewirkt (Fig. 4).
6. Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einer Gedächtnislegierung bestehendes Bauteil Bestandteil oder Träger des festen Kontaktstückes ist und sich bei Überschreiten seiner Umwandlungstemperatur so deformiert, daß es ein Aufspreizen der Kentaktstücke der Kontakttrennstelle bewirkt (Fig. 4 und Fig. 8).
7. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Stromleiterstrecke wenigstens ein aus einer Gedächtnislegierung bestehendes stromführendes, fest monitertes Bauteil angeordnet und mit einem benachbarten stromführenden, fest montierten Teil derart verlötet ist, daß es bei überschreiten seiner Umwandlungstemperatür und der dadurch bedingten Deformierung die Lötstelle aufreißt und sich vom Bereich der Lötstelle abspreizt.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkt des Lotes für die Lötstelle gleich der Umwandlungstemperatur des aus einer Gedächtnislegierung bestehenden Bauteiles ist oder höchstens geringfügig von dieser Temperatur abweicht.
9. Schalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei stellenweise miteinander verlötete Bauteile aus einer Gedächtnislegierung innerhalb der Stromleiterstrecke vorgesehen und so zueinander angeordnet sind, daß sich ihre über
130019/0572
630/79 - 3 - 31. 10.
die Lötstelle verbundenen Berührungsflächen bei überschreiten der ümv/andlungstemperatur für die Gedächtnis legierung durch die erfolgende Deformierung voneinander abspreizen (Figuren 6 und 7).
130019/0572
DE2944579A 1979-11-05 1979-11-05 Niederspannungs-Leitungsschutzschalter Expired DE2944579C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2944579A DE2944579C2 (de) 1979-11-05 1979-11-05 Niederspannungs-Leitungsschutzschalter
EP80106618A EP0028389B1 (de) 1979-11-05 1980-10-29 Niederspannungs-Leitungsschutzschalter
AT80106618T ATE5448T1 (de) 1979-11-05 1980-10-29 Niederspannungs-leitungsschutzschalter.
JP15573580A JPS5673831A (en) 1979-11-05 1980-11-05 Line protection switch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2944579A DE2944579C2 (de) 1979-11-05 1979-11-05 Niederspannungs-Leitungsschutzschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2944579A1 true DE2944579A1 (de) 1981-05-07
DE2944579C2 DE2944579C2 (de) 1986-02-20

Family

ID=6085156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2944579A Expired DE2944579C2 (de) 1979-11-05 1979-11-05 Niederspannungs-Leitungsschutzschalter

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0028389B1 (de)
JP (1) JPS5673831A (de)
AT (1) ATE5448T1 (de)
DE (1) DE2944579C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19508498A1 (de) * 1995-03-09 1996-09-12 Siemens Ag Einrichtung zur Fernauslösung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4400677A (en) * 1981-12-09 1983-08-23 Texas Instruments Incorporated Fail safe circuit breaker
GB2209200A (en) * 1987-08-28 1989-05-04 Thorn Emi Flow Measurement Ltd Thermal cut-off valve
DE19727152A1 (de) * 1997-06-26 1999-01-07 Abb Patent Gmbh Fehlerstromschutzschalter
DE19743037A1 (de) * 1997-09-30 1999-04-01 Siemens Ag Schutzschalter
CN104701106B (zh) * 2015-03-13 2017-02-01 山东大学 一种线路断路器用智能元件及其制备方法
CN104701107B (zh) * 2015-03-17 2016-08-24 山东大学 一种线路火灾断路器

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337058A1 (de) * 1972-07-31 1974-02-14 Westinghouse Electric Corp Selbstschalter
DE2923562A1 (de) * 1979-06-11 1980-12-18 Bbc Brown Boveri & Cie Leitungsschutzschalter

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2138438C3 (de) * 1971-07-31 1975-09-04 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Magnetische Auslösespule für Leitungsschutzschalter mit U-förmigem Eisenrückschluß
DE2701884A1 (de) * 1976-01-19 1977-07-21 Delta Materials Research Ltd Stromueberlastungsschutz

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2337058A1 (de) * 1972-07-31 1974-02-14 Westinghouse Electric Corp Selbstschalter
DE2923562A1 (de) * 1979-06-11 1980-12-18 Bbc Brown Boveri & Cie Leitungsschutzschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19508498A1 (de) * 1995-03-09 1996-09-12 Siemens Ag Einrichtung zur Fernauslösung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0028389B1 (de) 1983-11-23
EP0028389A1 (de) 1981-05-13
ATE5448T1 (de) 1983-12-15
DE2944579C2 (de) 1986-02-20
JPS5673831A (en) 1981-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3431288A1 (de) Kontaktanordnung fuer niederspannungs-leistungsschalter mit einem zweiarmigen kontakthebel
DE3220357A1 (de) Hochspannungs- und allzweckhochspannungsschmelzsicherung
DE1763007A1 (de) Selbstschalter
DE3409393C2 (de) Thermoschutzschalter
DE3729504A1 (de) Strompfadunterbrecher
DE19915397A1 (de) Leitungsschutzschalter
DE2944579A1 (de) Leitungsschutzschalter
DE759249C (de) Stromunterbrecher, insbesondere fuer hohe Stromstaerken
EP0849761A2 (de) Überstrom- und Kurzschlussauslöser für einen elektrischen Installationsschalter
DE2507454B1 (de) Mehrpoliger ueberstromschalter
DE2546423C2 (de)
DE69932493T2 (de) Elektrisches Schaltgerät mit einem geschlitzten Kontakt
DE3539673A1 (de) Kontaktanordnung fuer niederspannungs-leistungsschalter mit hauptkontakten und abbrennkontakten
DE3888007T2 (de) Schutzschalter.
CH622125A5 (de)
DE102019117804B4 (de) Schalteinrichtung mit einem elektrischen Kontaktsystem
DE3729454C3 (de) Kontaktelement für den Leistungsanschluß eines Schaltschrankeinschubs einer Niederspannungsschaltanlage
DE4445170C2 (de) Thermischer Auslöser
DE2734395A1 (de) Einrichtung zur strombegrenzung
DE19854625A1 (de) Kontaktanordnung für elektromagnetisches Schaltschütz
DE1102869B (de) Elektrischer Leistungsschalter
EP0599800B1 (de) Leitungsschutzschalter
DE2610951A1 (de) Schutzschalter
DE1513242B2 (de) Überstromschutz-Schnappschalter
EP0196994A2 (de) Strombegrenzende Schalteinheit mit einer örtlich parallelen Anordnung von Kontaktarmen

Legal Events

Date Code Title Description
8162 Independent application
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: H01H 73/04

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee