DE2944197C3 - - Google Patents

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DE2944197C3
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Description

gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
A) einen aus zwei massiven Teilen bestehenden Scherenblock (1, ;2) mit Ausnehmungen (8, 9, tO), in denen die Messerbuchse (5, 6), die Antriebseinrichtunig (11,12) und die Zuführeinrichtung (13) formschlüssig und unverrückbar eingebettet sind,
B) der Scherenblocl: besteht aus lösbar und formschlüs;:g gegeneinander verriegelbaren Teilen (1,2).
2. Fernbedienbare Sehers na^h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung aus wenigstens zvcei hydraulisch angetriebenen Hubvorrichtungen (11,12) besteht, deren Kolbenstößel (14,15) an den beiden freien Stirnflächen (16,17) des Schermessers (7) angreifen, und daß das Schermesser (7) wenigstens einen Durchbruch (22) aufweist, dessen Querschnitt größer ist als der des zu zerschneidenden Stabes oder Stabbündels und dessen Kante bzw. Kanten als Schneidkanten ausgebildet sind.
3. Fernbedienbare Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherenblock aus zwei Teilen (1, 2) besteht, wobei die Trennfuge (3) zwischen diesen Teilen stufenförmig ausgebildet ist.
4. Fernbedienbare Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbuchse aus einer feststehenden Messerplatte
(6) mit den Schneidöffnungen (20, 21) und einem im Querschnitt U-förmigen Messer-Führungsteil (5) besteht, dessen als Anschlag für die Stäbe oder Stabbündel dienende Bodenplatte am Schermesser
(7) anliegt und das eine oder mehrere Ausfallöffnungen (23) aufweist, die gegenüber den Schneidöffnungen (20,21) axial versetzt sind.
Die Erfindung betrifft üine fernbedienbare Schere gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Aus der DE-OS 21 61 534 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der Kernbrennstoffbündel über ein Magazin schrittweise einer hydraulisch betätigten Preß- und Schneideinrichtung zugeführt werden. Durch das Pressen und Schneiden zerfällt das Bündel in einzelne stabförmige Abschnitte, die über einen an die Vorrichtung angeschlossenen Rohrstutzen zu einer weiteren Behandlungseinrichtung gelangen. In der DE-OS 18 15 867, insbesondere Fig. 9 mit zugehörigem Text, ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt, mit der auch einzelne Stäbe oder Rohre in kurze Abschnitte zerschnitten werden können.
Bei diesen Vorrichtungen können bei der Wartung,
ίο insbesondere beim Auswechseln der Verschleißteile, mit Rücksicht auf die Fernbedienung Erschwernisse und zeitliche Verzögerungen auftreten, da sowohl wartungsfreie als auch wartungsbedürftige Bauteile demontiert bzw. wieder einjustiert und funktionsgerecht zusammengebaut werden müssen. Die hierdurch bedingten Stillstandszeiten können die Gesamtleistung einer derartigen Schere beachtlich beeinträchtigen.
Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, eine fernbedienbare Schere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß die für die fernbediente Wartung, insbesondere für das Auswechseln des Messersatzes und der Antriebseinrichtung erforderlichen Manipulationen wesentlich vereinfacht werden und dadurch eine Verkürzung der Stillstandszeiten erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Lösung.
Mit der Erfindung werden mit einem Minimum an Manipulationen, nämlich dem lediglichen voneinander Abheben der Scherenblockteile, Messersatz und Antriebseinrichtung offengelegt. Sie können sodann aus ihren Lagerstellen frei entnommen und gegen neue Teile ausgewechselt werden, ohne daß es hierfür besonderer Justierarbeiten oder dem Lösen und Zusammenfügen von Verbindungselementen bedarf, die fernbedient besonders schwierig und zeitraubend zu bewerkstelligen sind.
Mit der Maßnahme nach Anspruch 2 wird vor allem erreicht, daß die Antriebseinrichtung nicht mehr mechanisch mit dem Schermesser verbunden werden braucht, was ebenfalls dazu beiträgt, das Auswechseln dieser Teile zu erleichtern. Gleichzeitig wird hierdurch das Abreißen des Stößels oder Festfressen des Schermessers wirksam verhindert und die Schneidleistung erhöht, da jeder Hub ein Arbeitshub ist.
Nach Anspruch 3 besteht der Scherenblock nur aus zwei massiven Teilen, so daß es genügt, den oberen Teil
so abzuheben, um an die Verschleißteile heranzukommen.
Gemäß Anspruch 4 bestimmt die Schermesserdicke
die Länge der zu schneidenden Abschnitte, da die Stäbe oder Stabbündel in die Zuführeinrichtung eingeführt werden können, bis sie auf der Bodenplatte des Messer-Führungsteils der Messerbuchse anschlagen. Nach jedem Hub fallen die Abschnitte durch die Ausfallöffnung in dem Messer-Führungsteil und eine sich hieran anschließende Öffnung in dem Scherenblock hindurch.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Die Figur zeigt die Schere schematisch in einer Schnittzeichnung. Der Scherenblock besteht aus einem unteren Teil 1 und einem oberen Teil 2, wobei die
ι.λ Trennfuge (gestrichelte Linie 3) zwischen diesen Teilen stufenförmig ausgebildet ist. Die Stufen sind so angelegt, daß die beiden Teile in horizontaler Richtung gegeneinander verriegelt sind, dagegen in vertikaler
Richtung der obere Teil 2 von dem unteren Teil 1 frei abgehoben werden kann. In einer Ausnehmung 4 des unteren Teils ί ist ein Messeransatz eingebettet, bestehend aus einer zweiteiligen Messerbuchse 5,6 und einem in dieser in horizontaler Richtung gleitend bewegbaren Schermesser 7. Weitere Ausnehmungen 8, 9, 10 in den Teilen I1 2 dienen zur Aufnahme von zwei mit Halteflanschen versehenen hydraulisch angetriebenen Hubvorrichungen 11, 12 und einer Zuführeinrichtung 13 für die zu zerschneidenden Stäbe oder Stabbündel. Die Kolbenstößel 14,15 weisen aufeinander zu und liegen mit ihren Enden an den freien Stirnflächen 16,17 des Schermessers 7 an. Die Zuführeinrichtung 13 weist Rohre 18, 19 mit trichterförmigen Ansätzen auf, durch die die Stäbe dem Messersatz 5, 6, 7 zugeführt werden können. Die beiden Teile der Messerbuchse setzen sich aus einem im Querschnitt U-förmigen Messer-Führungsteil 5 und einer auf diesem befestigten Messerplatte 6 zusammen. Die Messerplatte 6 hat Schneidöffnungen 20, 21, die mit den Rohren 18, 19 fluchten und deren Querschnitt an den der zu schneidenden Stäbe angepaßt ist, während das Schermesser 7 einen Durchbruch 22 aufweist, dessen Querschnitt größer ist als der der Stäbe. Sowohl die Kanten der öffnungen 20, 21 als auch die Kanten des Durchbruchs 22 sind als Schneidkanten ausgebildet.
Wie aus der Figur weiter zu ersehen ist, weist die Bodenplatte des Messer-Führungsteils 5 eine Ausfallöffnung 23 auf, die gegenüber den Schneidöffnungen 20,21 axial versetzt ist, so daß die unmittelbar am Schermesser 7 anliegende Bodenplatte gleichzeitig einen Anschlag für die Stäbe bildet. An die Ausfallöffnung 23 schließt sich eine weitere öffnung 24 in dem Unterteil 1 des Scherenblocks an.
Die zu zerschneidenden Stäbe werden den Rohren 18, 19 zugeführt und gelangen schrittweise — bei senkrechter Zuführung z. B. aufgrund ihres Eigengewichts — durch die Schneidöffnungen 20,21 und sodann bei entsprechender Messerstellung durch den Durchbruch 22 zur Ar.schlagfläche der Bodenplatte des Messer-Führungsteils 5.
Da auch die Messerplatte 6 an dem Schermesser 7 anliegt, bestimmt die Dicke des Schermessers die Länge der zu schneidenden Stababschnitte. Wird nun die Hubvorrichtung 11 mit einem Druckmittel 25 beaufschlagt, so verschiebt sich das Schermesser 7 von links nach rechts, wobei es von einem zugeführten Stab einen Abschnitt abschert, zur Ausfallöffnung 23 fördert und im weiteren Verlauf einen Stababschnitt aus dem Rohr 19 aufnimmt. In entsprechender Weise e.iolgt der Rückhub durch Aufgabe eines Druckmittels 26 in dii Hubvorrichtung 12, so daß !'ein Leerhub auftritt.
Für die Wartung wird das Oberteil 2 des Scherenblocks vom Unterteil 1 abgehoben, so daß die Hubvornehtungen 11,12 und der Messersatz 5,6,7 frei zugänglich sind und ohne das Lösen von zusätzlichen Verbindungselementen unmittelbar aus ihren Lagerstellen entnommen und durch neue Bauelemente ersetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Fernbedienbare Schere zum abschnittweisen Zerschneiden vun bestrahlten Kernbrennstoffstäben oder -stabbündeln, mit
a) einem quer zur Stab- oder Bündelachse beweglichen Schermesser,
b) einer das Messer aufnehmenden Messerbuchse, in der das Schermesser gleitend gelagert ist,
c) einer Zuführeinrichtung für die Stäbe oder Stabbündel, deren Aufnahmebohrungen der Stab- bzw. Stabbündelform angepaßt sind und mit Schneidöffnungen in der Messerbuchse fluchten,
d) einer den Schneidöffnungen gegenüberliegenden Ausfallöffnung für die Abschnitte, und
e) einer Antriebseinrichtung für die Betätigung des Schesrnessers,

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