DE2944194A1 - Vorrichtung zum drehen eines koerpers und mit der vorrichtung versehene streckenvortriebsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum drehen eines koerpers und mit der vorrichtung versehene streckenvortriebsmaschine

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DE2944194A1 DE19792944194 DE2944194A DE2944194A1 DE 2944194 A1 DE2944194 A1 DE 2944194A1 DE 19792944194 DE19792944194 DE 19792944194 DE 2944194 A DE2944194 A DE 2944194A DE 2944194 A1 DE2944194 A1 DE 2944194A1
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    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Vorrichtung zum Drehen eines Körpers und mit der Vorrichtung versehene Streckenvortriebsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen eines Körpers, insbesondere zur Erzeugung eines Rollantriebs für den Ausleger einer Streckenvortriebsmaschine.
In einer Abbauanlage müssen entweder längs eines abzubauenden Mineralflözes oder vom Grubenschacht zum Flöz Förderstrecken hergestellt werden. Diese Förderstrecken können entweder durch Schießarbeit oder durch Verwendung von Abbaumaschinen , wie Streckenvortriebsmaschinen, gebildet werden. Eine Streckenvortriebsmaschine weist einen an einem Ausleger befestigten Schrämkopf auf. Der Schrämkopf wird bei Gebrauch von einem am Ausleger befestigten Motor gedreht zum Schneiden des vor der Maschine befindlichen Gebirges. Der Ausleger ist an einem Drehtisch befestigt, der ihm ein Schwenken in einer waagrechten Ebene ermöglicht, und ist unter Anwendung von Hubzylindern in einer senkrechten Ebene schwenkbar.
Es wurde vorgeschlagen, den Wirkungsgrad .des Schneidens des Schrämkopfs durch Vorsehen einer Rollvorrichtung zu erhöhen, die die Auslegerlagerung am Drehtisch um einen Winkel von 180 dreht. Dies wird zum Schneiden der Vortriebsstrecke in der folgenden Weise angewendet.
Der Schrämkopf wird unter Verwendung des Drehtischs und von Hubzylindern in Anlage an das zu gewinnende Gebirge bewegt. Der sich stets drehende Schrämkopf wird dann dazu gebracht, daß er unter Anwendung des Rollantriebs einen Bogen von Gebirge ausschneidet, wobei der Rollantrieb den Schrämkopf durch einen Bogen von 180°
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bewegt. Am Ende der Rollbewegung wird der Schrämkopf zurückgestellt, um einen weiteren Bogen schneiden zu können, wobei der Rollantrieb erneut betätigt wird. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Schrämkopf das Gebirge, soweit er es erreichen kann, ausgeschnitten hat. Die Streckenvortriebsmaschine wird dann in die Förderstrecke vorgeschoben, wobei der Vorgang an einem frisch freiliegenden Teil des Gebirges erneut beginnen kann.
Es wurden zahlreiche Mechanismen zur Herstellung des Rollantriebs vorgeschlagen, z.B. die Verwendung von elektrischen oder hydraulischen Motoren, die ein epizyklisches oder normales Getriebesystem antreiben. Um jedoch eine für ein wirksames Schneiden des Gebirges ausreichende Leistung zu erzeugen, ist es insbesondere in hartem Gebirge erforderlich, wenigstens einen großen Motor, häufig bis zu vier Motoren, zu verwenden. Diese Mechanismen sind daher sehr voluminös und können nicht leicht an Streckenvortriebsmaschinen verwendet werden. Weitere Vorschläge enthielten die Anwendung eines hydraulisch betätigten Zahnstangen - Zahnradsystems. Aber auch dieses ist unwirtschaftlich und voluminös.
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer kompakten und wirksamen Vorrichtung zur Herstellung eines Rollantriebs.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zu Drehen eines Körpers, mit einem schwenkbar gelagerten Joch einschließlich eines Pührungsschlitzes, in dem ein Glied verschiebbar gelagert ist, das bei Gebrauch drehbar und exzentrisch am Körper gelagert werden kann, und mit zwei gegenüberliegenden schwenkbar gelagerten Stellzylindern, von denen jeder am Joch drehbar befestigt ist, wobei die Stellzylinder derart phasenverschoben betätigt werden, daß sie bei Gebrauch das Joch um seine Lagerung schwenken, wobei durch die Bewegung des Glieds im Führungsschlitz die Schwenkbewegung in eine Drehung des Körpers übertragen wird.
Die Vorrichtung enthält vorzugsweise einen zwischen dem Glied und dem Joch angeschlossenen dritten Stellzylinder, der bei Gebrauch das Glied im Führungsschlitz hin und her bewegt, wobei
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die drei Stellzylinder derart wirken, daß der Körper gedreht wird. Das Vorsehen des dritten Stellzylinders stellt eine Verbesserung gegenüber dem System mit zwei Stellzylindern dar, weil es in hohem Ausmaß ein durch die Vorrichtung mit zwei Stellzylindern geliefertes Drehmomentenminimum vermeidet. Dieses Minimum ist beim Schneiden von weichem Gebirge nicht nachteilig, kann aber beim Schneiden von hartem Gebirge Probleme verursachen.
Die Vorrichtung wird zur Erzeugung einer Drehung bis zu 180° in folgender Weise verwendet. Von dem Paar von Stellzylindern ist einer ganz ausgefahren, der andere ganz zurückgezogen, während der dritte Stellzylinder ganz zurückgezogen oder ausgefahren ist. Das Glied befindet sich an einem Ende des Pührungsschlitzes, während sich das Joch an einem Ende der Schwenkbewegung befindet. Die Vorrichtung wird derart betätigt, daß sich der eine Stellzylinder zurückzieht, der andere ausfährt und der dritte ausfährt oder sich zurückzieht, wobei die resultierende Wirkung am Körper eine Drehbewegung ist. Wenn das Paar von Stellzylindern sich auf der Hälfte ihres Hubs befindet, wird die Wirkung des dritten Stellyzlinders so geändert, daß die Drehbewegung sich fortsetzen kann. Der dritte Stellzylinder setzt dann die Bewegung in seiner neuen Richtung fort, bis der eine Stellzylinder ganz zurückgezogen und der andere ganz ausgefahren ist, in welcher Stellung sie angehalten werden. Der Vorgang wird umgekehrt zur Drehung des Körpers zurück um die 180 .
Falls eine Drehung des Körpers um 360° erwünscht ist, muß sich der dritte Stellzylinder auf der Hälfte seines Hubs befinden, wenn der eine oder andere des Paars von Stellzylindern ganz ausgefahren ist, wobei der dritte Stellzylinder seinen Hub vollendet und umgeschaltet wird zur Bewegung in der entgegengesetzten Richtung, wenn sich das Paar von Stellzylindern auf der Hälfte ihres Hubs befindet. Die Wirkung des Paars von Stellzylindern sollte umgekehrt werden, wenn der dritte Stellzylinder sich auf der Hälfte eines seiner beiden Hübe befindet.
Das Schalten der Wirkungsrichtung der Stellzylinder erfolgt vor-
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zugsweise automatisch, kann aber auch von Hand insbesondere dann ausgeführt werden, wenn die Vorrichtung nur zu einer Drehung bis zu 18O° verwendet wird, In diesem Fall ist es von Vorteil, daß das Paaar von Stellzylindern von Hand gesteuert wird, während der dritte Stellzylinder automatisch geschaltet wird,
Die Schalter können elektrische Schalter sein, die servobetätigte Ventile betätigen, oder können vorzugsweise nockenbetätigte hydraulische Schalter sein, die durch den Kolben ausgelöst werden, wenn er sich gegenüber dem Zylinder des Steuerzylinders bewegt. Die Schalter können innerhalb oder außerhalb des Stellzylinders befestigt sein. Jeder geeignete Schalter kann Verwendung finden.
Die Stellzylinder sind vorzugsweise hydraulisch betätigt, können aber auch pneumatisch betätigt sein.
Das Vorsehen des dritten Stellzylinders gewährleistet, daß bei der zur Erzeugung der Drehung des Körpers gelieferten Leistung kein ausgeprägtes Minimum vorliegt, wenn auch ein kleines Leistungsminimum nach wie vor vorliegt. Die Vorrichtung liefert jedoch eine im wesentlichen konstante drehende Kraft. Darüberhinaus kann die zur Erzeugung der Drehung gelieferte Leistung sehr groß sein, da die Stellzylinder bei Drücken bis zu 200 kg/cnT betrieben werden können.
Das gleitende Glied kann von beliebiger Form sein, ist aber vorzugsweise quadratisch und vorteilhaft an jeder Seite mit einer Führungsfeder oder Nut versehen, die mit einer Nut bzw. Führungsfeder in jeder Seite des FührungsSchlitzes zusammenarbeiten kann.
Das Glied ist zweckmäßig drehbar am Kolben des dritten Stellzylinders gelagert und an einer Stange oder einem Schaft befestigt, der am zu drehenden Körper drehbar festgelegt ist.
Die Vorrichtung wird vorzugsweise zur Erzeugung eines Rollan-
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triebs für eine Hochleistungsstreckenvortriebsmaschine verwendet. In diesem Fall eignet sich die Vorrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung längs eines Bogens von 180 . In diesem Fall ist das Vorsehen einer hydraulischen Verriegelung an jedem Stellzylinder erwünscht, sodaß der Rollantrieb in seiner Stellung gehalten werden kann, während die Schwenk- und Hubzylinder betrieben werden. Die Vorrichtung kann aber auch in vielseitiger anderer Weise verwendet werden, z. B. beim Drehen von Eisenbahndrehscheibenoder beim Betätigen von Schwenkbrücken, wo das Gewicht des zu drehenden Körpers so groß ist, daß eine leistungsfähige, wirksame und kompakte Vorrichtung benötigt wird.
Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Drehen eines Körpers, insbesondere zur Erzeugung eines Rollantriebs für den Ausleger einer Streckenvortriebsmaschine derart, daß eine große Kraft gleichmäßig am Ausleger ausgeübt werden kann.
Die Vorrichtung enthält kurz zusammengefaßt ein schwenkbar gelagertes Joch, in dem ein Führungsschlitz ausgebildet ist, in dem ein Glied verschiebbar gelagert ist, das am Körper drehbar und exzentrisch befestigt ist. Die Vorrichtung enthält auch zwei entgegengesetzte schwenkbar gelagerte Stellzylinder, von denen jeder drehbar am Joch befestigt ist. Die Stellzylinder werden derart phasenverschoben betätigt, daß sie das Joch um dessen Lagerungen schwenken, wobei die Schwenkbewegung durch die Bewegung des Glieds im Führungsschlitz in eine Drehung des Körpers übertragen wird. Das Glied wird vorzugsweise durch einen im Joch befestigten dritten Stellzylinder im Führungsschlitz hin- und herbewegt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hochleistungsstreckenvortriebsmaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung;
OSO
Pig. 2 eine Draufsicht der Streckenvortriebsmaschine von
1;
Fig. 3 eine Endansicht der an die Streckenvortriebsmaschine von Fig. 1 angepassten Vorrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt A-A von Fig. 3;
Fig. 5 einen hydraulischen Schaltplan für die Vorrichtung von Fig. 3;
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Drehmoments über der Drehung für die Vorrichtung von Fig. 3.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Hochleistungsstreckenvortriebsmaschine zum Vortreiben einer Förderstrecke 2 in hartem Gebirge längs eines nicht gezeigten Kohleflözes.
Die Streckenvortriebsmaschine 1 weist einen an einem Ausleger 4 drehbar gelagerten Schrämkopf 3 auf. Bei Gebrauch wird der Schrämkopf von einem am Ausleger 4 befestigten Elektromotor 5 gedreht. Der Ausleger 4 ist zur Bewegung in einer senkrechten Ebene an einer Lagerung 6 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung wird durch Verwendung von Hubzylindern 7 und 8 erzielt, die ebenfalls an der Lagerung 6 schwenkbar gelagert und mit dem Ausleger 4 schwenkbar verbunden sind. Die Lagerung ist in einer im einzelnen noch zu beschreibenden Weise unterhalb einer Vorrichtung 9 nach der Erfindung angeschlossen, die bei Gebrauch verwendet wird zur Drehung der Lagerung 6 durch einen Bogen von 180° in einer senkrechten Ebene, d. h. zur Erzeugung eines Rollantriebs für den Ausleger. Die Vorrichtung 9 ist ihrerseits an einem Drehtisch 10 befestigt, der durch Anwendung von Schwenkzylindern 11 und 12 in einer waagrechten Ebene gedreht werden kann.
An der Vorderseite der Streckenvortriebsmaschine 1 ist eine Ladeschürze 13 schwenkbar befestigt und eignet sich bei Gebrauch zur Bildung einer Fläche, über die gebrochenes Gestein in bekannter
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Veise zu einem Förderer 14 transportiert werden kann, der das Gestein entweder aus dem Bergwerk herausbringt oder es längs der Förderstrecke packt. Da die Ladeschürze 13 schwenkbar ist, kann sie sich an die Sohle einer unebenen Förderstrecke anpassen.
Die Streckenvortriebsmaschine wird von einer Bedienungsperson (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) gesteuert, die vor einem Steuerpult 16 sitzt, das die bei 17 angeordnete elektrische Anlage und die hydraulische Versorgungseinheit wie auch die Wirkung der verschiedenen Stellzylinder 7,8,11,12,18,19 und 33 steuert.
Vorrichtung 9 nach der Erfindung ist im einzelnen in Fig. 3 ur.d 4 gezeigt. Die Vorrichtung 9 enthält zwei gegenüberliegende schwenkende Stellzylinder 18.19, deren Zylinder an einem Drehtisch 10 schwenkbar gelagert sind und deren Kolbenstangen über Köpfe 21 bzw. 22 mit beiden Seiten eines Jochs 20 schwenkbar ver b\mden sind. Das Joch 20 enthält zwei gegenüberliegende Platten 23,24 in denen jeweils ein länglicher Ausschnitt 25 bzw. 26 ausgebildet ist. Die Platten 23,24 sind durch U-profilförmige Glieder 27,28 parallel im Abstand zueinander gehalten, die sich zwischen den Platten 23,24 befinden, mit diesen verschraubt sind und einen Führungsschlitz 20' bilden. Das Joch 20 ist an Wellen 29,30 gelagert, die am Unterteil jeder Platte 23 bzw. 24 befestigt sind. Die Wellen 29,30 sind drehbar in einem im Drehtisch 10 festgelegten Lager 31 bzw. 32 drehbar p-elagert. Das Joch 20 kann bei Gebrauch um die Wellen 29t3O in der Wirkungsebene der schwenkenden Stellzylinder 18,19 schwenken.
Ein drehender Stellzylinder 33 ist in einem zylindrischen Halter 34 festgelegt, der zwei diametral gegenübeliegende Ansätze 35,36 aufweist, die in den U-profilförmigen Gliedern 27,28 festgelegt sind. Alternativ kann ein teilkugelförmiger Sitz auf den Zylinder geschweißt sein, wobei der Sitz in einen auf das Joch geschweissten komplementären Sitz paßt. Diese Anordnung verleiht eiern System einen Grad an Anpassungsfähigkeit. An der Kolbenstange dea Stellzylinders 33 ist ein Glied 37 befestigt, das bei Gebrauch gegenüber der schwenkbaren Lagerung des Jochs 20 radial ausfährt
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oder sich zurückzieht. Das Glied 37 bewegt sich bei Gebrauch längs de$ Pührungsschlitzen 20', -W^ ist drehbar mit einem Kurbelzapfen 38 verbunden, der exzentrisch zur Auslegerlagerung 6 festgelegt ist, t H- tew^-r· "Der Kurbelzapfen 38 erstreckt sich durch ein Lager 39 im Glied 37 und weist an seinem freien Ende einen Flansch 40 auf, der ein Lösen des Kurbelzaufens 38 -vom Glied 37 verhindert.
Der Kopf des Stellzylinders 33 ist über dessen Zylinder angeordnet, sodaß während des Anhebens des Auslegers (d. h. der Stellzylinder 33 fährt aus) der Stellzylinder 33 mit dem vollem Bohrungsquerschnitt arbeitet, während beim Absenken des Auslegers der Stellzylinder 33 mit dem Ringquerschnitt arbeitet. Dies kom-Oensiert in gewissem Ausmaß die Wirkung des Gewichts des Auslegers, was einen glatteren Rollantrieb ergibt.
Die schwenkenden Stellzylinder 18, 19 und der drehende Stellzylinder 33 werden bei Drücken bis zu 200 kg/cm betrieben und gemäß Fig. 5 gesteuert, auf die nun Bezug genommen wird. Die Stellzylinder 18, 19 werden so betrieben, daß, während der eine ausfährt, der andere zurückzieht und umgekehrt, was durch Verwendung eines handbetätigten Ventils 41 erzielt wird. Der Stellzylinder 33 wird so betrieben, daß er von seiner ganz zurückgezogenen Stellung ausfährt, bis die Stellzylinder 18, 19 gleich ausgefahren sind. Dies findet für den Fall statt, daß der Kurbelzapfen 38 sich in der in Fig. 3 und 4 gezeigten oberen Totpunktlage befindet. Der Stellzylinder 33 wird dann für ein Zurückziehen betätigt. Dies erfolgt durch Verwendung eines Ventils 42, das durch das Glied 37 betrieben wird, das an einen das Ventil 42 betätigenden nicht gezeigten Nocken anstößt. Das Steuersystem enthält auch ein vorgesteuertes Rückschlagventil für jeden Stellzylinder, sodaß er während des Gebrauchs der Schwenk- und Hubzylinder hydraulisch verriegelt werden kann.
Die Streckenvortriebsmaschine 1 wird zum Aufbauen der Förderstrecke 1 in folgender Weise verwendet. Der Motor 5 wird zum
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Drehen des Schrämkopfs 3 erregt, der durch Betätigung der Hubzylinder 7, 8 und Schwenkzylinder 11, 12 in einer gewünschten Stellung in Berührung mit dem Gebirge gebracht wird. Die vorgesteuerten Rückschlagventile werden so betätigt, daß sie den Rollantrieb verriegeln. Die Vorrichtung 9 wird dann in Betrieb gesetzt, um den Rollantrieb in der folgenden Weise zu erzeugen writer der Annahme, daß der Rollantrieb derart beginnt, daß der Stellzylinder 33 und ein Stellzylinder 18 voll zurückgezogen sind, während der andere Stellzylinder 19 voll ausgefahren ist.
7H<? hydraulische Verriegelung wird durch Öffnen der vorgesteuerten Rückschlagventile beseitigt, wobei das Ventil 41 von Hand betätigt wird, um den Stellzylinder 18 ausfahren, den Stellzylinder 19 einfahren und den Stellzylinder 33 arbeiten zu lassen. ".'enn das Ventil 42 eingestellt ist, fährt der Stellzylinder 33 ^i ;s. Der Kurbelzapfen 38 befindet sich an einem Ende eines gedachten Halbkreises mit waagrechtem Durchmesser.
"rbeiten die Stellzylinder 18, 19, 33, so schwenkt das Joch 20 in Pig. 3 von links nach rechts und bewegt sich das Glied 37 radial weg von der Lagerung des Jochs. Die kombinierte Wirkung dieser beiden Bewegungen am Kurbelzapfen 38 wirkt dessen Bewegung längs des Halbkreises. Diese Wirkung dauert fort, bis das Ventil 42 durch das Glied 37 betätigt wird. Dies findet statt, wenn sich der Kurbelzapfen 38 auf halbem Weg längs des gedachten Halbkreises und in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet. Die Stellzylinder 18, 19 bewirken weiterhin, wie vorher, ein Schwenken des Jochs 20, während nun der Stellzylinder 33 das Glied 37 radial zur Schwenklagerung des Jochs hin bewegt und dem Kurbelzanfen ermöglicht, sich längs des gedachten Halbkreises weiterzubewegen. Die Energiezufuhr zu den Stellzylindern wird von Hand unterbrochen, wenn die schwenkenden Stellzylinder voll ausgefahren (18) bzw. voll eingefahren (19) sind. Die Hub- und die Schwenkzylinder für den Ausleger können dann angewendet werden, um den Schrämkopf in Anlage mit einem weiteren Teil des Gebirges zu bringen. Der Vorgang des Rollens wird dann umgekehrt.
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"Das Drehmoment, das während des Betriebs des Rollantriebs an ,jedem Punkt während der Bewegung des KurbelzaOfens längs des gedachten Halbkreises auf die Auslegerlagerung ausgeübt wird, ist in Fig. 6 gezeigt. Daraus ist ersichtlich, da!3 das ausgeübte Drehmoment im wesentlichen konstant ist, wenn auch offensichtlich nicht genau. Es ist jedoch beträchtlich besser als das Drehmoment, das unter Verwendung eines ähnlichen Jochs und schwenkender Stellsylinder, jedoch ohne den Kurbelzapfen, erzielt wird. Darüberhinaus ist die tatsächliche Bewegung des Schrämkoüf? aufgrund der 'Virkun=· 3es Gewichts des Auslegers geradliniger, was durch die Linien von Fxe. 6 dargestellt ist. Daraus ist ersichtlich, daß die Vorrichtung nach der Erfindung ein kräftigeres und gleichförmigeres Drehmoment zur Auslegerlage- ΤΛίησ als bisher przielhar 1 iefert,und zwar von einer Maschine, die komnakt genug ist, um leicht auf den Drehtisch der Streckenvortriebsmaschine zu passen.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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L e e r s e i t e

Claims (9)

BROSED ^ BROSE Kari A Ingenieure D-8023 Munchen-Pullach, Wiener Str.!; Te1 (069) 7 913071; Te.ex 52121-17 b.os d; Cables: -Patenlibus- München 29ΑΑΊ94 COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London SW 1X 7AE, England Ihr Zeichen: Tag: ρ November Yourref: CASE 3991 Dale veiriDer Pat entansprüche
1. Vorrichtung zum Drehen eines Körpers, mit einem schwenkbar gelagerten Joch einschließlich eines Pührungsschlitzes, in dem ein Glied verschiebbar gelagert ist, das bei Gebrauch am Körper drehbar und exzentrisch gelagert werden kann, gekennzeichnet
durch zwei gegenüberliegende schwenkbar gelagerte Stellzylinder (18,19), von denen jeder am Joch (20) drehbar befestigt ist, wobei die Stellzylinder (18,19) derart phasenverschoben betätigt werden, daß sie bei Gebrauch das Joch (20) um seine Lagerung (6) schwenken, wobei die Bewegung des Glieds (37) im Führungsschlitz (201) die Schwenkbewegung in eine Drehung des Körpers (38) übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Glied (37) und dem Joch (20) ein dritter Stellzylinder (33) angeschlossen ist, der bei Gebrauch das Glied (37) im Führungsschlitz (20·) hin und her bewegt, und daß die drei Stellzylinder (18,19,33) derart wirken, daß der Körper (38) gedreht wird.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkungsrichtung des dritten Stellzylinders (33) umgesteuert ist, wenn die beiden Stellzylinder (18,19) gleich ausgefahren sind und / oder wenn einer der beiden Stellzylinder (18,19) voll ausgefahren ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsteuerung des dritten Stellzylinders (33) durch einen am Joch (20) befestigten Nocken-betätigten Schalter erfolgt, der am Kolben des dritten Stellzylinders (33) anstossen kann.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkungsrichtung der beiden Stellzylinder (18,19) umgesteuert ist,wenn einer von ihnen voll ausgefahren ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsteuerung der beiden Stellzylinder (18,19) von Hand erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied (37) auf jeder Seite mit einer Führungsfeder oder mit einer Nut versehen ist, die mit einer komprementären Nut bzw. Führungsfeder im Führungsschlitz (20·) zusammenarbeitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied (37) am Kolben des dritten Stellzylinders (33) drehbar gelagert ist.
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9. Streckenvortriebsmaschine mit einem Rollantrieb, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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