DE2944166A1 - Einrichtung zur steuerung der zusammensetzung des betriebsgemisch bei brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur steuerung der zusammensetzung des betriebsgemisch bei brennkraftmaschinen

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DE2944166A1 DE19792944166 DE2944166A DE2944166A1 DE 2944166 A1 DE2944166 A1 DE 2944166A1 DE 19792944166 DE19792944166 DE 19792944166 DE 2944166 A DE2944166 A DE 2944166A DE 2944166 A1 DE2944166 A1 DE 2944166A1
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Klaus Dipl.-Ing. 7151 Affalterbach Krieger
Volker Dipl.-Ing. 7050 Waiblingen Schneider
Hans-Jörg Dipl.-Ing. 7145 Markgröningen Vogtmann
Dipl.-Ing. Dr. Ludwig 7000 Stuttgart Walz
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    • F02M26/00Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
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    • F02M26/59Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor
    • F02M26/62Systems for actuating EGR valves using positive pressure actuators; Check valves therefor in response to fuel pressure

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Description

R. 5846
26.10.1979 Böer/Ba
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
Einrichtung zur Steuerung der Zusammensetzung des Betriebsgemisches bei Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Steuerung der Zusammensetzung des in die Brennräume einer Brennkraftmaschine einzubringenden Betriebsgemisches gemäß der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer solchen Einrichtung wird entsprechend dem dort verwirklichten Regelprinzip bei Stillstand der Brennkraftmaschine der Frischluftansaugquerschnitt durch die Drosselklappe verschlossen und das Abgasrückführventil geöffnet. Beim Start der Brennkraftmaschine wird bekanntermaßen eine Übermenge Kraftstoff eingespritzt, wobei bei diesem kraftstoffgeführten Regelsystem zu diesem Zeitpunkt wegen des verschlossenen Frischluftansaugquerschnitts nicht genügend Luftmenge für die Verbrennung zur Verfügung steht. Dies führt zu Startproblemen. Aber auch nach dem Start der Brennkraftmaschine während der Warmlauf phase sind die Verhältnisse für die Aufbereitung des in die Brennräume eingespritzten Kraftstoffs noch schlecht, so daß rückgeführtes Abgas die Verbrennungsvorgänge behindert. Dies wirkt sich dadurch aus, daß der sogenannte Blaurauch im Abgas der Brennkraftmaschine auftritt und die Brennkraftmaschine einen ungleichförmigen Lauf aufweist.
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" 5846
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgeraäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in einfacher Weise während der kritischen Start- und Warmlaufphase die Abgasrückführung abgeschaltet wird und der Brennkraftmaschine die maximal mögliche Luftmenge zugeführt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und'Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß zwischen der Kraftstoffversorgungsleitung stromabwärts des Zumeßquerschnitts und der Kraftstoffversorgungsleitung stromaufwärts des Zumeßquerschnitts ein Druckregelventil geschaltet ist, das bei Erreichen eines unteren Grenzwerts des Drucks in der Kraftstoffversorgungsleitung stromabwärts des Zumeßquerschnitts eine Verbindung zur Kraftstoffversorgungsleitung stromaufwärts des Zumeßquerschnitts herstellt. Damit wird erreicht, daß bei niedriger Drehzahl und hoher Last bzw. großer Einspritzmenge, wie z. B. beim Kaltstart und beim Warmlauf der Druck in der Kraftstoffversorgungsleitung stromabwärts des Zumeßquerschnitts nicht kleiner 0 wird und die Einspritzpumpe Luft ansaugt. Dies gilt auch für den Fall der Beschleunigung aus niedriger Drehzahl heraus.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- 3 130022/0049
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
58
ο ο / / 1 ß ta
In der Figur ist vereinfacht eine Brennkraftmaschine 1 dargestellt mit einem Saugrohr 2 und einer Abgassammelleitung 3· Eingangs ist das Saugrohr 2 mit einem Luftfilter 5 versehen und anschließend als profilierter, sich in Strömungsrichtung zur Brennkraftmaschine hin erweiternder trichterförmiger Teil 6 ausgebildet. Stromabwärts davon ist im Saugrohr eine Drosselklappe 7, die über ein Gestänge 8 mit einem hydraulischen Stellmotor 9 verbunden ist, vorgesehen. Stromabwärts dieser Drosselklappe mündet in das Saugrohr eine von der Abgassammelleitung 3 herführende Abgasrückführleitung 12 ein, deren Querschnitt durch ein Abgasrückführventil l'i gesteuert wird, das über ein Gestänge 11 mit der Drosselklappenwelle 10 gekoppelt ist und so betätigt wird, daß der Querschnitt der Abgasrückführleitung verschlossen ist, wenn der Querschnitt des Saugrohrs 2 durch die Drosselklappe ganz geöffnet ist. Die Brennkraftmaschine ist hier als mit Selbstzündung arbeitende Brennkraftmaschine ausgestaltet und wird bekannterweise durch eine Einspritzpumpe 16 mit Kraftstoff versorgt. Es kann sich dabei sowohl um eine Reiheneinspritzpumpe als auch um eine Verteilereinspritzpumpe handeln. Stromaufwärts oder stromabwärts der Einmündung der Abgasrückführleitung 12 kann in weiterer Ausgestaltung ein Lader 15 zur Verdichtung der Ansaugluft angeordnet sein.
Die Einspritzpumpe wird von einer Kraftstofförderpumpe über eine Kraftstoffversorgungsleitung 19 mit Kraftstoff versorgt. Dabei ist der Kraftstofförderpumpe 17 unmittelbar ein Kraftstoffilter 18 nachgeschaltet und parallel zu diesem und zur Kraftstofförderpumpe in einer Abströmleitung zum Kraftstoff-Vorratsbehälter 20 ein Druckregelventil 22 vorgesehen. Mit diesem kann ein bestimmter, im wesentlichen konstanter Kraftstofförderdruck erzielt werden, der ferner entsprechend ausgewählten Betriebsparametern wie z. B. Luftdruck oder Temperatur langzeitlich beeinflußt werden kann.
-H-
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In der Kraftstoffversorgungsleitung 19 ist ein variabler Zumeßquerschnitt 2k vorgesehen, der als schlitzförmiger Durchflußquerschnitt der in einen Ringraum 25 in einer Führungsbohrung 26 mündenden Kraftstoffversorgungsleitung 19 ausgebildet ist. Der Ringraum 25 wird dabei von einer Außenringnut eines in der Führungsbohrung 26 verschiebbaren Steuerschiebers 27 gebildet. Die eine Begrenzungskante 28 des Steuerschiebers kontrolliert entsprechend der Stellung des Steuerschiebers 27 den freien Querschnitt des sich in Verschieberichtung des Steuerschiebers erstreckenden, schlitzförmigen Zumeßquerschnitts 2k An der Wand der Führur:gsbohrung 26. Unverschließbar vom Steuerschieber führt die Kraftstoffversorgungsleitung 19 vom Ringraum 25 ab zur Saugseite der Einspritzpumpe 16.
Der Steuerschieber 27 schließt in der Führungsbchrung 26 stirnseitig einen Druckraum 30 ein, der über eine Drossel 31 mit der Kraftstoffversorgungsleitung stromaufwärts des Zumeßquerschnitts 2k verbunden ist. Durch den in diesem Druckraum herrschenden Kraftstoffdruck wird der Steuerschieber auf einen Schwenkarm 32 gedruckt, der einseitig gelagert ist und an dessen, in den Bereich des Lufttrichters 6 ragenden freien Ende eine quer zur Luftstromungsrichtung liegende Stauscheibe J>k befestigt ist. Diese wird durch den Staudruck der Luftströmung bzw. durch die auf sie wirkende Druckdifferenz zwischen Luftdruck stromaufwärts und Luftdruck stromabwärts der Stauscheibe entgegen der durch den Kraftstoffdruck erzeugten und vom Steuerschieber 27 übertragenen, im wesentlichen konstanten Kraft so lange ausgelenkt, bis sich ein Kräftegleichgewicht eingestellt hat. Mit Hilfe der Profilierung des Lufttrichters 6 kann erreicht werden, daß es für die kontinuierliche Vergrößerung der freien Ringfläche zwi-
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sehen der Stauscheibe 3^ und der Lufttrichterwand zur Einhaltung einer konstanten Druckdifferenz an der Stauscheibe unterschiedlicher Verstellwege der Stauscheibe bedarf. Andererseits wird durch die schlitzförmige Ausgestaltung ces Zumeßquerschnitts 2k erreicht, daß sich der Zumeßquerschnitt linear mit dem Verstellweg der Stauscheibe ändert. Bei konstant gehaltener Rückstellkraft auf den Steuerschieber 27 läßt sich somit ein den verschiedenen Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine angepaßtes gev.-ünschtes Verhältnis von Luft zu Kraftstoff einstellen.
Der Druckabfall am Zumeßquerschnitt wird durch ein Differenzdruckventil 36 kontrolliert. Dabei wird ein erster Druckraum 37 mit der Kraftstoffversorgungsleitung 19 stromabwärts des Zumeßquerschnitts 2k und ein zweiter Druckraum 38 mit der Kraftstoffversorgungsleitung 19 stromaufwärts des Zumeßquerschnitts 2k verbunden. Im ausgeführten Beispiel liegen diese Druckräume direkt in der Kraftstoffversorgungsleitung. Beide Druckräume werden durch eine· Membran 39 voneinander getrennt, die auf der Seite des ersten Druckraums 37 durch eine dort eingespannte Druckfeder kl belastet ist. In den zweiten Druckraum 38 ragt senkrecht zur Membranfläche eine
Abfluß leitung ^3, deren öffnung kk mit der Membran ein Ventil bildet.
Die Abflußleitung kj> führt als Stellmittel-Zufuhrleitung in den Arbeitsraum ^5 des Stellmotors 9> dessen Stellorgan 46 hier z.B. als Arbeitskolben ausgebildet, entgegen dem hydraulischen Stelldruck von einer Druckfeder ^8 beaufschlagt ist. Das Stellorgan, das auch .z.B. als i-lercbran ausgebildet werden kann, ist dabei mit dem
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-sr- 58 4 0*
Gestänge 8 zur Verstellung der Drosselklappe 7 gekoppelt. Der Arbeitsraum 45 ist ferner über eine feste Drossel 49 in einer Rücklaufleitung 50 mit dem Kraftstoff-Vorratsbehälter 20 verbunden.
Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wird ausgehend von einem stationären Betriebszustand der Brennkraftmaschine über einen Hebel 52 das Mengenverstellorgan der Einspritzpumpe 16 in Richtung große Kraftstoffeinspritzmenge verstellt, so muß über die Kraftstoffversorgungsleitung 19 der Einspritzpumpe mehr Kraftstoff zugeführt werden. Bei zunächst konstanter Stellung des Steuerschiebers 27 führt dies jedoch zu einem stärkeren Druckabfall am Zumeßquerschnitt 24 und zu einer Senkung des Druckes im ersten Druckraum 37 des Differenzdruckventils. Dieses dient als Vergleichseinrichtung, mit der die tatsächlich der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge mit der angesaugten Frischluftmenge, die der über den Zumeßquerschnitt 24 fließenden Kraftstoffmenge unter Zugrundelegung einer eingestellten, erforderlichen Abhängigkeit des !Verhältnisses Luft/Kraftstoff entspricht, verglichen werden kann. Der Druckabfall im ersten Druckraum 37 bewirkt eine Verstellung der Membran 39 und damit eine Vergrößerung des geöffneten Querschnitts an der Abflußöffnung 44 der Abflußleitung 43. Die dadurch vergrößerte Kraftstoffabströmmenge bewirkt eine Erhöhung des sich an der Drossel 49 einstellenden Drucks, der nunmehr im Arbeitsraum 45 wirkend eine Verstellung des Stellorgans 46 entgegen der Kraft der Druckfeder 48 erzeugt. Entsprechend wird die Drosselklappe 7 in Öffnungsrichtung bewegt, was wiederum zu einer Vergrößerung der zugeführten Frischluftmenge unter gleichzeitiger Verringerung der rückgeführten Abgasmenge führt.
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Durch den an der Drosselklappe 7 vergrößerten Saugrchrcurchtrittsquerschnitt kann nun der von der Brennkraftmaschine erzeugte Ansaugunterdruck stärker zur Stauscheibe 3^ durchgreifen, so daß diese unter Einwirkung der kurzzeitig vergrößerten Druckdifferenz weiter ausgelenkt wird, bis am Schwenkarm 32 durch Vergrößerung der freien Ringfläche bzw. Verminderung der Drosselung an diesem Durchtrittsquerschnitt wieder Kräftegleichgewicht herrscht. Durch' die Verstellung des Schwenkarms 32 hat sich auch der Zumeßquerschnitt 2k geändert, so daß der durch die Auslegung des Differenzdruckventils bestimmte Druckabfall am Zum.eßquerschn: ^t, wieder eingestellt ist. Die .änderung der über die Abflleitung kj> abströmenden Kraftstoffmenge entspricht dem Ergebnis des Vergleichs zwischen tatsächlich zugeführter Kraftstoffmenge und angesaugter Frischluftmenge bzw. der Abweichung vom am Differenzdruckventil eingestellten Sollwert.
Wird in umgekehrten Fall der Hebel 52 in Richtung geringe Kraftstoffmenge oder gar Null-Kraftstoffmenge gestellt, so spielt sich der obenbeschriebene Regelvorgang im umgekehrten Sinne ab. Durch die verringerte Kraftstoffördermenge zur Kraftstoffeinspritzpumpe steigt der Druck im ersten Druckraum 37 zunächst an, so daß sich die Membran 39 in Schließrichtung auf die öffnung ^ der Abflußleitung 1J3 zubewegt. Damit wird aber der Druck im Arbeitsraum ^5 so abgebaut, daß die Druckfeder *J8 die Drosselklappe 7 in Schließrichtung bewegt, bis durch die korrigierende Verstellung des Steuerschiebers 27 der Druck im zweiten Druckraum 38 entsprechend ausgeglichen ist.
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-Jkr-
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Bei stillstehender Brennkraftmaschine sinkt der Steuerdruck im Arbeitsraum 45 auf O ab, so daß die Drosselklappe 7 unter Einwirkung der Feder 48 ganz geschlossen und das Abgasrückführventil 14 ganz geöffnet wird. Mit dem Startvorgang muß folglich zunächst der Systemdruck und der Steuerdruck für den Arbeitsraum 45 neu aufgebaut werden, was über das Differenzdruckventil 36 relativ langsam erfolgt. Dies führt zu Startschwierigkeiten der Brennkraftmaschine, die während der Startphase das rückgeführte Abgas ansaugt. Aber auch bei der anschließenden Warmlaufphase wird bei der bisher beschriebenen Ausgestaltung geregelt Abgas rückgeführt. Während der Warmlaufphase behindert jedoch die Abgasrückführung die Verbrennung, da wegen des niedrigeren Temperaturniveaus der eingespritzte Kraftstoff nicht optimal aufbereitet und nicht optimal durchbrennen kann. In erfindungsgemäßer Ausführung ist daher ein Magnetventil 59 vorgesehen, das den Querschnitt einer Abzweigleitung 60 steuert, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel von der stromabwärts des Zumeßquerschnitts 24 liegenden Kraftstoffversorgungsleitung 19 abzweigt und zum Kraftstoffvorratsbehälter 20 führt. Diese Abzweigleitung kann aber auch z. B. bei einer Reiheneinspritzpumpe direkt vom Saugraum der Kraftstoffeinspritzpumpe l6 abführen. Es wird dadurch ein Spüleffekt erzielt, den man auch bei einer Verteilereinspritzpumpe erreichen kann, wenn die Abzweigleitung.von der zur Saugseite der Verteilereinspritzpumpe zurückführenden Spülleitung abzweigt.
Das Magnetventil wird von einer Steuereinrichtung 62 gesteuert, die Steuersignale erhält, die z. B. die Kaltstartsituation der Brennkraftmaschine und den Warmlauf der Brennkraftmaschine kennzeichnen. Als Steuersignal für den Kaltstart und den Warmlauf kann z. B. die Temperatur der Brennkraftmaschine dienen, wozu zusätzlich die Stellung des Verstellhebels 52 für •die Startsituation hinzukommen kann. Dies ist durch einen Weggeber 63, wie in der Zeichnung angedeutet, möglich. Die Steuereinrichtung 62 wird über den Inbetriebnahmeschalter 64 der Brennkraftmaschine mit Strom versorgt.
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Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Mit dem Schließen des Schalters 6k wird über die Steuereinrichtung 62 das Magnetventil 59 dann geöffnet, wenn die Brennkraftmaschine noch kalt ist. Dementsprechend strömt über die Zweigleitung 60 eine zusätzliche Kraftstoffmenge von der stromabwärts des Zumeßquerschnitts 2k liegenden Kraftstoffversorgungsleitung 19 zum Kraftstoffvorratsbehälter ab. Dies täuscht eine sehr große Kraftstoffeinspritzmenge vor, so daß sehr rasch die Abströmöffnung kk durch die sich auslenkende Membran 39 geöffnet wird und schnell ein Steuerdruck, der ein öffnen der Drosselklappe 7 und ein Schließen des Abgasrückführventil Ik bewirkt, im Arbeitsraum *J5 des Stellmotors 9 aufgebaut wird. Je nach Ausgestaltung der Steuereinrichtung kann dabei das Magnetventil 59 so lange offengehalten werden, so lange die Temperatur der Brennkraftmaschine unter einem festgesetzten Temperatur-Sollwert liegt. Es kann aber auch nach Feststellung der Kaltstartsituation das Magnetventil 59 für eine bestimmte Zeit gesteuert von einem Zeitglied geöffnet werden. Die Laufdauer entspricht dabei der zu erwartenden Zeit, die die Brennkraftmaschine zur Erwärmung benötigt. Die Laufzeit des Zeitglieds kann dabei auch temperaturgesteuert sein.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Magnetventils 59 besteht bei Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine. Obwohl durch die Regeleinrichtung bei Vollastbetrieb die Drosselklappe 7 ganz geöffnet und das Abgasrückführventil Ik verschlossen wird, kann durch den Einsatz des Magnetventils dieser Öffnungsvorgang bzw. Schließvorgang wesentlich schneller vollzogen werden, als durch die Regelung selbst. Dies ist wichtig bei Beschleunigungsvorgängen und auch für die Gewährleistung, daß bei Vollastbetrieb immer die Abgasrückführung unterbunden wird. Daß gilt im besonderen Maße auch für Brennkraftmaschinen, die einen Turbolader aufweisen, der in bekannter Weise das Beschleunigungsverhalten bei großen Lastwechseln verschlechtert. Die Vollaststellung kann dabei ebenfalls über den Weggeber 63 erfaßt werden und durch die Steuereinrichtung 62 in ein entsprechendes Steuersignal für das Magnetventil 59 umgewandelt werden.
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In ergänzender Ausgestaltung ist ferner zwischen der stromabwärts des Zumeßquerschnitts 2k liegenden Kraftstoffversorgungsleitung 19 und der stromaufwärts des Zumeßquerschnitts liegenden Versorgungsleitung 19 ein Drucksteuerventil 65 vorgesehen, das bei Unterschreiten eines unteren Grenzwertes des Kraftstoffdrucks in der stromabwärts des Zumeßquerschnitts 2k liegenden Kraftstoffversorgungsleitung 19 öffnet und die Verbindung zwischen den beiden Kraftstoffversorgungsleitungsteilen 19 so lange herstellt, bis der Mindestdruckwert wieder erreicht ist. Diese Einrichtung ist auch bei der beschriebenen Regeleinrichtung ohne Abzweigleitung 60 und Magnetventil 59 von wesentlicher Bedeutung. Bei niedriger Drehzahl und bei hoher Last bzw. großer Einspritzmenge besteht bei diesem kraftstoffgeführten System die Gefahr, daß der Druck in der Kraftstoffversorgungsleitung stromabwärts des Zumeßquerschnitts der Kraftstoffdruck unter 0 bar absinkt, da der Kraftstoffluß durch den Zumeßquerschnitt 2k zunächst zu stark gedrosselt wird. Bei solch niedrigen Drücken besteht die Möglichkeit, daß von der Kraftstoffeinspritzpumpe l6 Luft angesaugt wird. Das gleiche Problem tritt auf, wenn über die Abzweigleitung 60 zusätzlich größere Mengen Kraftstoff abgeführt werden. Mit Hilfe des Drucksteuerventils 65 wird somit verhindert, daß der Druck in der Kraftstoffversorgungsleitung zu gering wird und der Betrieb der Einspritzpumpe durch Luftansaugen gestört wird.
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Claims (5)

  1. 29U166
    R. 58 4 6
    26.10.1979 Böer/Ba
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
    Ansprüche
    Tl/ Einrichtung zur Steuerung der Zusammensetzung des in die Brennräume einer Brennkraftmaschine einzubringenden Betriebsgemischs mit einer Kraftstoffzumeßeinrichtung, in deren von einer im wesentlichen mit konstantem Druck fördernden Kraftstoffördereinrichtung abführenden Kraftstoffversorgungsleitung ein entsprechend der angesaugten Frischluftmenge verstellbares Drosselorgan angeordnet ist, wobei die Kraftstoffversorgungsleitung stromabwärts des Zumeßquerschnitts am Drosselorgan mit einem ersten Druckraum und stromaufwärts mit einem zweiten Druckraum eines Differenzdruckventils verbunden ist, von dessen zweiten Druckraum eire durch das die Druckräume des Differenzdruckventils trennendes Glied gesteuerte Abflußleitung abführt, in der stromaufwärts einer Drossel ein Steuerdruck zu Steuerung eines Stellmotors erzeugt wird, durch den ein den Frischluftansaugquerschnitt in der Saugleitung der Brennkraftmaschine und/oder den Querschnitt einer dort einmündenden Abgasrückführleitung
    _ Ο —
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    ORIGINAL INSPECTED
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    komplementär zueinander steuerndes Drosselglied betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts des Zumeßquerschnitts von der Kraftstoffversor gungsleitung (19) oder von dem Saugraum der Einspritzpumpe (16) eine Abzweigleitung (60) vorgesehen ist, deren Querschnitt in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine gesteuert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Querschnitts der Abzweigleitung (60) ein Magnetventil (59) vorgesehen ist.
  3. 3- Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil durch eine die Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine erkennende Steuereinrichtung (62, 64) bei Temperaturen der Brennkraftmaschine unterhalb einer Mindesttemperatur geöffnet wird.
  4. 4. Einrichtung nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Magnetventil durch eine die Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine erkennende Steuereinrichtung (62), die ein Zeitglied mit einstellbarer Laufzeit aufweist, für die Dauer Der Laufzeit des Zeitglieds geöffnet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit des Zeitglieds abhängig von der Temperatur der Brennkraftmaschine ist.
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    29U166
    6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil durch die Steuereinrichtung (62) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal einer Vollasterkennungseinrichtung (63) bei Vollastbetrieb geöffnet ist.
    7. Einrichtung zur Steuerung der Zusammensetzung des in die Brennräume einer Brennkraftmaschine einzubringenden Betriebsgemischs mit einer Kraftstoffzumeßeinrichtung, in deren von einer im wesentlichen mit konstantem Druck fördernden Kraftstoffördereinrichtung abführenden Kraftstoffversorgungsleitung ein entsprechend der angesaugten Frischluftmenge verstellbares Drosselorgan angeordnet ist, wobei die Kraftstoffversorgungsleitung stromabwärts des Zumeßquerschnitts am Drosselorgan mit einem ersten Druckraum und stromaufwärts mit einem zweiten Druckraum eines Differenzdruckventils verbunden ist, von dessen zweiten Druckräum eine durch das die Druckräume des Differenzdruckventils trennende Glied gesteuerte Abflußleitung abführt, in der stromaufwärts einer Drossel ein Steuerdruck zu Steuerung eines Stellmotors erzeugt wird, durch den ein den Frischluftansaugquerschnitt in der Saugleitung der Brennkraftmaschine und/oder den Querschnitt einer dort einmündenden Abgasrückführleitung komplementär zueinander steuerndes Drosselglied betätigbar ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kraftstoffversorgungsleitung (19) stromabwärts des Zumeßquerschnitts (21O und der Kraftstoffversorgungsleitung
    130022/OCU9 " * "
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    (19) stromaufwärts des Zumeßquerschnitts (24) ein Drucksteuerventil (65) geschaltet ist, das bei Erreichen eines unteren Grenzwerts des Drucks in der Kraftstoffversorgungsleitung stromabwärts des Zumeßquerschnitts (24) eine Verbindung zur KraftstoffVersorgungsleitung (19) stromaufwärts des Zumeßquerschnitts (24) herstellt.
    130022/0049
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