DE2943989A1

DE2943989A1 - Gewindeschneidmaschine, insbesondere aussengewindeschneidmaschine

Info

Publication number: DE2943989A1
Application number: DE19792943989
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Rems-Werk Christian Foell und Soehne & Co GmbH
Current assignee: Rems-Werk Christian Foell und Soehne & Co GmbH
Priority date: 1979-10-31
Filing date: 1979-10-31
Publication date: 1981-05-14
Also published as: ES490569A0; BE882778A; IT8021443A0; GB2062523B; FR2468432A1; IT1141284B; GB2062523A; JPS5674340A; ES8100938A1

Description

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REMS-WERK A 36 653/beo

Christian Foil und Söhne

GmbH & Co. _n

Stuttgarter Straße 83 3 0. OKt. 19/9

7050 Waiblingen

Gewindeschneidmaschine, insbesondere Außengewindeschneidmaschine

Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidmaschine, insbesondere eine Außengewindeschneidmaschine, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist bekannt, solche Antriebsmotoren vierpolig und zweipolig auszubilden. In vierpoliger Ausführung haben die Antriebsmotoren üblicherweise eine Drehzahl von etwa I5OO U/min und in zweipoliger Ausführung etwa 3000 U/min. Derartige Antriebsmotoren haben ein ausgeprägtes Kippverhalten, das darin besteht, daß die Drehzahl bei einer bestimmten Belastung von ihrem Höchstwert schlagartig auf Null abnimmt. Dies hat zur Folge, daß solche Maschinen nicht im Höchstdrehzahlbereich gefahren werden können, so daß nach oben noch eine ausreichende Reservedrehzahl vorhanden sein muß. Derartige Maschinen können also nicht kurzzeitig überlastet werden, so daß sie nur unterhalb der Höchstdrehzahl gefahren werden. Damit kann aber die an und für sich vorhandene Leistung solcher Antriebsmotoren nicht voll ausgenutzt werden.

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Darüber hinaus haben solche Antriebsmotoren nur eine konstante Drehzahl, so daß die Gewindeschre idraaschine unabhängig vom Durchmesser der zu bearbeitenden Werkstücke ebenfalls nur mit einer konstanten Drehzahl angetrieben werden kann. Hat beispielsweise der Antriebsmotor eine Drehzahl von etwa I500 U/min, dann können mit einer solchen Gewindeschneidmaschine wirtschaftlich nur Werkstücke mit verhältnismäßig großen Durchmessern bearbeitet werden, während bei Antriebsmotoren mit 3OOO U/min nur Werkstücke mit kleinen Durchmessern wirtschaftlich bearbeitet werden können. Damit sind die Gewindeschneidmaschinen nur auf einen bestimmten Durchmesserbereich optimal ausgelegt. Werden beispielsweise Werkstücke mit kleinem Durchmesser auf einer Gewindeschneidmaschine mit einem Antriebsmotor von etwa I5OO U/min bearbeitet, dann könnte die Drehzahl des Antriebsmotors bzw. der Gewindeschneidmaschine wesentlich größer sein. Eine solche Maschine kann also zum Gewindeschneiden bei Werkstücken mit kleineren Durchmessern nicht mehr wirtschaftlich eingesetzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gewindeschneidmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß der Antriebsmotor zur wirtschaftlichen Ausnutzung der Maschine wenigstens in einer groben Stufe an große bzw. kleine Gewindedurchmesser angepaßt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.

Da der Wechselstrom-Induktionsmotor polumschaltbar ist, kann die Außengewindeschneidmaschine bei kleineren WerkstUckdurchmessern mit höherer Drehzahl arbeiten und somit insgesamt wirtschaftlicher eingesetzt werden. Umgekehrt ist es aber auch möglich, beim Gewindeschneiden mit großen Durchmessern im niedrigeren Drehzahlbereich zu

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fahren und dadurch die Maschine ebenfalls wirtschaftlich einzusetzen. Durch diese Umschaltung kann die Drehzahl beispielsweise im Verhältnis von 1 : 2 geändert werden, so daß bei den üblichen Drehzahlen von I500 U/min und 3000 U/min je nach Umschaltung entweder mit 15OO oder mit 3000 U/min gearbeitet werden kann. Sollen auf Werkstücken mit großen Durchmessern Gewinde geschnitten werden, dann wird der Wechselstrom-Induktionsmotor auf die Drehzahl von etwa I500 U/min eingestellt, während zum Bearbeiten von Werkstücken kleineren Durchmessers die höhere Drehzahl eingestellt werden kann.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausfüarungsbeispiele näher erläuert. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewindeschneidmaschine in thematischer Darstellung,

Fig. 2 in einem Schnitt einen Teil einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gewindeschneidmaschine,

Fig. 3 in schematischer und perspektivischer Darstellung eine Ansicht der Gewindeschneidmaschine nach den Fig. 1 und 2.

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Die Gewindeschneidmaschine hat einen in einem Gehäuse untergebrachten Antriebsmotor 2, der über ein Untersetzungsgetriebe 3 Schneidbacken 4, 4' eines Schneidkopfes 5 rotierend antreibt. Das Untersetzungsgetriebe 3 und der Schneidkopf 5 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 6 gelagert, an dem das Motorgehäuse 1 vorzugsweise lösbar befestigt ist.

Der Antriebsmotor 2 ist ein polumschaltbarer Wechselstrom- Induktionsmotor, der auf einem Ständer-Blechpaket 7 mehrere über den Umfang glei chmäJ3ig verteilte Wicklungen 8 aufweist. Die Wicklungen sind mit einem (nicht dargestellten) Polumschalter derart verbunden, daß die Ständerwicklung entweder zwei oder nur ein Polpaar ergibt. Die Wicklungen 8 umgeben eine Ankerwelle 9, auf der drehfest ein Kurzschlußanker 10 sitzt. Die Wicklungen 8, die am Netz liegen, erregen ein Wechselfeld, die den Kurzschlußanker 10 induzieren. Wenn der Kurzschlußanker 10 dreht, so wird das Wechselfeld durch die umlaufende Ankerdurchflutung in ein Drehfeld verwandelt, wobei zwischen dem Drehfeld und der Ankerdurchflutung ein Drehmoment besteht, so daß der Kurzschlußanker 10 in Gang gehalten wird.

Um den Kurzschlußanker 10 in Drehbewegung zu versetzen, ist in üblicher Weise eine Anlaufschaltung vorgesehen, die vorzugsweise ein Kondensatormotor mit einem (nicht dargestellten) Betriebskondensator und einem (nicht dargestellten) Anlaufkondensator ist.

Anstelle des Kondensatormotors kann auch ein Widerstandsmotor vorgesehen sein, um den Kurzschlußanker 10 in Drehung zu versetzen.

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Die Ankerwelle 9 ragt in das Maschinengehäuse 6 und ist an ihrem freien Ende mit einem Antriebsritzel 11 versehen, das in ein Antriebsrad 12 auf einen Wellenstummel 13 eingreift. Die Ankerwelle 9 ist in einem Lager 14 innerhalb des Maschinengehäuses 6 drehbar abgestützt, während der Wellenstummel 13 in der Wandung des Maschinengehäuses 6 drehbar gelagert ist. Auf dem Wellenstumrael 13 sitzt außerdem drehfest ein Kettenrad I5, das über eine nicht dargestellte Kette mit einem Kettenrad l6 des Schneidkopfes 5 antriebsverbunden ist. Das Kettenrad 16 umgibt eine Spindel 17 des Schneidkopfes 5, mit der das Kettenrad 16 drehfest verbunden ist. Die Schneidbacken) 4, 4¹ sind gleichmäßig über den Umfang der Spindel I7 verteilt angeordnet und etwa radial zustellbar.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsform ist anstelle des Kettentriebs ein Zahnradgetriebe vorgesehen. Auf dem Wellenstummel 13 sitzt drehfest ein Zahnrad 18, das mit einem im Durchmesser wesentlich größeren Zahnrad I9 kämmt, das drehfest auf der Spindel I7 befestigt ist.

Wenn der Kurzschlußanker 10 gedreht wird, wird über die Ankerwelle 9 und das Antriebsritzel 11 das Antriebsrad 12 mit dem Wellenstummel I3 angetrieben. Über den Kettentrieb 15, 16 bzw. über das Zahnradgetriebe 18, I9 wird dann die Spindel I7 des Schneidkopfes 5 rotierend angetrieben.

Das Maschinengehäuse 6 hat im Bereich des Antriebsmotors 2 einen rohrförmigen Gehäusestutzen 20, der an seiner Stirnseite einen Absatz 21 aufweist. Die dem Maschinenge-

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hause 6 zugewandte Stirnseite des Motorgehäuses 1 ist offen, und der diese öffnung begrenzende stirnseitige Rand 22 des Motorgehäuses hat ebenfalls einen Absatz 23. In der montierten Lage greifen die beiden Gehäuse 6 und 1 mit ihren Absätzen 21 und 23 derart formschlüssig ineinander, daß die an die Absätze anschließenden Außenseiten der beiden Gehäuse in einer gemeinsamen Ebene liegen (Fig. 2). Das Motorgehäuse 1 kann beispielsweise mit Schrauben am Maschinengehäuse 6 befestigt werden.

Anstelle der Absätze 21 und 23 kann das Motorgehäuse 1 einen Flansch aufweisen, mit dem der Antriebsmotor am Maschinengehäuse 6 befestigt wird.

Die Wicklungen 8 ragen in den Gehäusestutzen 20, so daß der Antriebsmotor 2 in Achsrichtung der Ankerwelle 9 eine verhältnismäßig geringe Erstreckung hat.

Der erfindungsgemäße polumschaltbare Wechselstrom-Induktionsmotor kann außer für Gewindeschneidmaschinen vorteilhaft auch für Rohrreinigungsmaschinen verwendet werden.

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Claims

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REM3-WERK A 3β 653/beo

Christian Foil und Söhne

GmbH & Co. q(|

Stuttgarter Straße 83 °

Waiblingen

Ansprüche

(!.^/Gewindeschneidmaschine, insbesondere Außengewindeschneidmaschine, mit einem elektrischen, eine Wicklung aufweisenden und in einem Gehäuse untergebrachten Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) als polumschaltbarer Wechseüs^rom-Induktionsmotor ausgebildet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (8) des Antriebsmotors (2) In mindestens vier Teilwicklungen unterteilt ist und mittels eines Polumschalters auf zweipoligenoder auf vierpaligen Betrieb umschaltbar ist.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) mit einem Anlauf und Betriebskondensator versehen ist.

^f. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des Antriebsmotors (2) lösbar an einem Gehäuse (6) der Maschine befestigt ist.

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ORIGINAL INSPECTED

5· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) des Antriebsmotors (2) an einem Gehäusestutzen (20) des Maschinengehäuses (6) befestigt ist.

6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusestutzen (20) in Achsrichtung einer Antriebswelle (9) des Antriebsmotors (2) verläuft.

7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (8) des Antriebsmotors (2) in das Maschinengehäuse (6) ragt.

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