DE2943110C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Frischwasserverbrauches von Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Frischwasserverbrauches von FlaschenreinigungsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/28—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reduzierung des Frischwasserverbrauches von Flaschenreinigungsmaschinen,
bestehend aus einem Vorweich- und Laugebad und mehreren nachgeschalteten Spritzabteilungen,
wobei die Spritzabteilungen im Gegenstrom zur Durchlaufrichtung der Flaschen mit Spritzflüssigkeit
beaufschlagt werden und die aus der ersten Spritzabteilung abfließende Spritzflüssigkeit dem Vorweichbad
zugeleitet und aus diesem als Abwasser abgeführt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Flaschenreinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Flaschenreinigungsmaschinen haben die Aufgabe, verschmutzte Mehrwegflaschen derart zu säubern, daß
eine unbedenkliche Wiederbefüllung möglich ist. Zu diesem Zwecke gelangen die verschmutzten Flaschen zunächst
in ein Vorweichbad, in welchem sie von Rückständen entleert werden. Anschließend erfolgt die Behandlung
in einem Laugebad, in welchem eine intensive Reinigung und Ablösung von Ausstattungen wie Etiketten
und dgl. erfolgt. Nach diesem Prozeß sind verschiedene Außen- und Innenspritzungen bis hin zu einer letzteren
Frischwasserspritzung vorgesehen. Mit dieser Frisehwasserspritzung wird der Wasserhaushalt derartiger
Reinigungsmaschinen erheblich belastet.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde bereits ein Verfahren zur Verringerung des Frischwasserverbrauches
vorgeschlagen, bei welchem das in der ersten Spritzabteilung anfallende Oberschußwasser ständig einer vorgeschalteten
Etikettenabspülzone zugegeben und von hier aus der Vorweichzone zugeführt wird. Von dieser
Zone gelangt das Überschußwasser mit dem Wasser aus der Vorweichzone zum Ablauf oder zu einem nachgeschalteten
Wärmeaustauscher (Brauwelt 99, 1959, Nr. 37, Seite 728-733).
Mit diesem Verfahren wird eine Reduzierung des Frischwasserverbrauchs angestrebt Zu diesem Zwecke
wird die Frischwasserspritzung intermitierend betätigt und der betreffende Spritzflüssigkeitsdruck erheblich
reduziert.
Auf diese Weise erhöht sich die eigentliche Austrittstemperatur der gereinigten Flaschen von üblicherweise
200C auf über 400C, was bei der nachfolgenden Abfüllung
von COrhaltigen Getränken unerwünscht ist und insbesondere bei einer unmittelbar hinter der Reinigungsmaschine
angeordneten Füllmaschine, d. h. bei einer kurzen Abkühlstrecke, zu erheblichen Schwierigkeiten
während des Abfüllvorganges führt.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt eine Einsparung des Frischwasserverbrauches
zu erzielen, wobei gleichzeitig der Wärtnchausiialt einer derartigen Maschine optimiert werden
soll, derart, daß die vom Frischwasser zu tragende Kühllast trotz des verminderten Verbrauches zusätzlich reduziert
wird. Darüber hinaus soll trotz der gegebenen Frischwassereinsparung der eigentliche Sprit/.vorgang
in seiner ursprünglichen Qualität nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß das Spritzwasser der in Flaschendurchlaufrichtung ersten Spritzabteilung mit dem Abwasser der Vorweiehe
einem Wärmeaustauscher zugeführt wird, welcher sekundärseitig von einem Kühlkreislauf beaufschlagt
wird, wobei die Kühlflüssigkeit nach dem Austritt aus diesem Wärmeaustauscher weiteren Wärmeaustauschern
zugeleitet wird, welche primärseitig von der Spritzflüssigkeit der in Flaschendurchlaufrichtung nachgeschalteten
Spritzabteilungen beaufschlagt werden und die Kühlflüssigkeit des letzten Wärmeaustauschers
einem Verdunstungskühler zugeleitet wird.
Zur Durchführung des Verfahrens wird im Rahmen der Erfindung eine Flaschenreinigungsmaschine vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet daß dem Vorweichbad ein erster Wärmeaustauscher und den einzelnen Spritzableitungen je ein weiterer Wärmeaustauscher zugeordnet ist, welcher primärseitig mit der Leitungsführung der zugeordneten Spritzabteilung und sekundärseitig mit der Leitungsführung eines Verdunstungskühlers verbunden ist.
Zur Durchführung des Verfahrens wird im Rahmen der Erfindung eine Flaschenreinigungsmaschine vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet daß dem Vorweichbad ein erster Wärmeaustauscher und den einzelnen Spritzableitungen je ein weiterer Wärmeaustauscher zugeordnet ist, welcher primärseitig mit der Leitungsführung der zugeordneten Spritzabteilung und sekundärseitig mit der Leitungsführung eines Verdunstungskühlers verbunden ist.
Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung ergibt sich durch die Kühlung der Spritzflüssigkeit und
des Abwassers in Verbindung mit der gewählten Anordnung des Kreislaufes eine erhebliche Reduzierung des
Frischwasserverbrauches bei gleichzeitiger Optimierung des Wärmehaushaltes derartiger Reinigungsiruischinen.
Dieses hat zur Folge, daß gleichzeitig eine entsprechende Verminderung der Abwassertemperatur erreicht
wird.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführiingsbcispiels nil·
her erläutert.
In der Zeichnung sind die Umrisse einer Reinigungsmaschine
mit den darin angeordneten Bädern vereinfacht dargestellt. Die Flaschen gelangen von der Aufgabe
in Richtung des Flaschendurchlaufs 1 in umlaufende
Zellen und werden zunächst durch den unteren Bereich
der Maschine, indem sich ein Laugebad 2 befindet, transportiert Anschließend werden sie, nachdem sie
von Etiketten und Verunreinigungen befrei; sind, in die einzelnen Spritzzonen bewegt, deren Aufgabe es ist, die
Flaschen von innen und außen zu säubern und schließlich einer Frischwasserspülung zu unterwerfen. Die
Temperaturen der einzelnen Spritzzonen sind dem notwendigen Temperaturverlauf der Flaschen bis hin zur
Abgabe entsprechend angepaßt Nach Durchfahren der letzten Spritzzone werden die gereinigten Flaschen in
Richtung des Pfeiles 3 aus der Maschine abgegeben.
Das Frischwasser wird in der letzten Spritzzone 4 der
Maschine zugegeben und durchläuft entgegen der FIaschentransportrichiung
die einzelnen Spritzabteilungen 5, 6 und 7. Von der letzten Spritzabteilung gelangt das
im Auffangbehälter 8 gesammelte Wasser zum Abwasscr,ammelbehälter
als Vorweichbad 9, von wo aus es mit dem anfallenden Abwasser unter Zwischenschaltung
eines Sieb- bzw. Reinigungsbehälters 10 einem Wärmeaustauscher It zugeführt wird, welcher sekundärseitig
von einem Kühlkreislauf 12 beaufschlagt wird, welcher nach dem Austritt aus diesem Wärmeauslauscher
weiteren Wärmeaustauschern 13,14 zugeleitet wird, welche primärseitig von der Spritzflüssigkeit der
in Flaschendurchlaufrichtung nachgeschalteten Spritzabteilungen 6 und 7 beaufschlagt werden. Die Kühlflüssigkeit
des letzleren Wäremaustauschers 14 wird schließlich einem Verdunstungskühler 15 zugeleitet.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist entsprechend dem beschriebenen Verfahrensablauf
dem Vorweichbad ein erster Wärmeaustauscher 11 und
den Spritzabteilungen je ein weiterer Wärmeaustauscher 13 und 14 zugeordnet.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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65
Claims (2)
1. Verfahren zur Reduzierung des Frischwasserverbrauchs von Flaschenreinigungsmaschinen, bestehend
aus einem Vorweich- und Laugebad und mehreren nachgeschalteten Spritzabteilungen, wobei
die Spritzabteilungen im Gegenstrom zur Durchlaufrichtung der Flaschen mit Spritzflüssigkeit
beaufschlagt werden und die aus der ersten Spritzabteilung abfließende Spritzflüssigkeit dem Vorweichbad
zugeleitet und aus diesem als Abwasser abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzwasser der in Flaschendurchlaufrichtung
ersten Spritzabteilung (7) mit dem Abwasser der Vorweiche einem Wärmeaustauscher (11) zugeführt
wird, welcher sekundär*.eitig von einem Kühlkreislauf
(12) beaufschlagt wird, wobei die Kühlflüssigkeit nach dem Austritt aus diesem Wärmeaustauscher
(11) weiteren Wärmeaustauschern (13, 14) zugeleitet wird, welche primärseitig von der Spritzflüssigkeit
der in Flaschendurchlaufrichtung (1) nachgeschalteten Spritzabteilungen (5, 6) beaufschlagt
werden und die Kühlflüssigkeit des letzten Wärmeaustauschers (14) einem Verdunstungskühler
(15) zugeleitet wird.
2. Flaschenreinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Vorweichbad (9) ein erster Wärmeaustauscher (11) und den einzelnen Spritzabteilungen
(5, 6, 7) je ein weiterer Wärmeaustauscher (13,14) zugeordnet ist welcher primärseitig mit der
Leitungsführung der zugeordneten Spritzabteilung und sekundärseitig mit der Leitungsführung eines
Verdunstungskühlers (15) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943110 DE2943110C2 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Frischwasserverbrauches von Flaschenreinigungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943110 DE2943110C2 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Frischwasserverbrauches von Flaschenreinigungsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943110A1 DE2943110A1 (de) | 1981-05-07 |
DE2943110C2 true DE2943110C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=6084351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792943110 Expired DE2943110C2 (de) | 1979-10-25 | 1979-10-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Frischwasserverbrauches von Flaschenreinigungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2943110C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207225A1 (de) * | 1982-03-01 | 1983-09-08 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Ag, 6800 Mannheim | Verfahren zum vermindern der in das abwasser gelangenden schadstoffmenge aus gefaessreinigungsmaschinen und gefaessreinigungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4403141C2 (de) * | 1994-02-02 | 1999-01-14 | Till Gea Gmbh & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gebinden |
US5876511A (en) * | 1994-02-02 | 1999-03-02 | Gea Till Gmbh & Co. | Method for cleaning and rinsing containers |
EP3741474A1 (de) * | 2019-05-21 | 2020-11-25 | Sidel End of Line & Tunnels Solutions Srl | Waschmaschine und verfahren zur behandlung von behältern damit |
-
1979
- 1979-10-25 DE DE19792943110 patent/DE2943110C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2943110A1 (de) | 1981-05-07 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: HOLSTEIN UND KAPPERT AG, 4600 DORTMUND, DE |
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