DE294208C - - Google Patents
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- DE294208C DE294208C DENDAT294208D DE294208DA DE294208C DE 294208 C DE294208 C DE 294208C DE NDAT294208 D DENDAT294208 D DE NDAT294208D DE 294208D A DE294208D A DE 294208DA DE 294208 C DE294208 C DE 294208C
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- parts
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- clutch
- depositing
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT=
PATENTSCHRIFT
- JVi 294208 -KLASSE 15«. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Abstellvorrichtung für den Ableger von typographischen
Setzmaschinen, insbesondere Matrizenzeilensetz- und Gießmaschinen, bei welchen die abzulegenden Matrizen oder Patrizen
durch Ablegeschrauben an einer Ablegeschiene entlang geführt werden. Es sind zu diesem
Zweck bereits Vorrichtungen zum Anhalten der Ablegeschrauben bekannt, wenn die Bewegung
einer Matrize oder Patrize, während sie sich im Eingriff mit ihnen befindet, durch
Störungen verzögert wird, z. B. wenn sie sich im Einfalltrichter klemmt. Die Schrauben
drehen sich gewöhnlich mit gleicher Geschwindigkeit, und sobald durch irgendeinen Widerstand
oder eine Störung die Gleichmäßigkeit der Drehung der Schrauben unterbrochen
wird, tritt eine Vorrichtung zum Stillsetzen der Schrauben in Wirksamkeit. Die bekannten
Vorrichtungen haben den Nachteil, daß von dem Stillsetzen der Schrauben an bis zu
dem tatsächlichen Ausschalten des Antriebes eine gewisse Zeit verstreicht, innerhalb der die
Teile einer übermäßigen Beanspruchung ausgesetzt sind Und möglicherweise verbogen oder
zerbrochen werden können. Gemäß der Erfindung erfolgt nun das Abschalten des Antriebes
unmittelbar nach dem Stillsetzen der Ablegeschrauben, so daß der angegebene Nachteil
vermieden wird.
Die Erfindung ist für jede Ablegevorrichtung geeignet, bei welcher ein Entkuppeln
oder sonstiges Außereingriffbringen des Antriebes für den Fall des Stillstehens oder der
Verzögerung der Bewegung der Ablegeförderschrauben stattfinden soll.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an einer Matrizenzeilensetz-
und Gießmaschine mit mehreren Ablegevorrichtungen, indessen kann sie natürlich in gleicher Weise auch für einen einfachen
Ableger Verwendung finden.
Fig. ι ist eine Ansicht von hinten auf einen Teil der Ablegevorrichtung und den Antrieb,
teilweise im Schnitt in Richtung der Linie 1-1 von Fig. 2;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht darauf von links auf Fig. 1. gesehen, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 ist ein Grundriß, teilweise im Schnitt;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt in Riehtung der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Einzelteil in schaubildlicher Darstellung.
Die Matrizen X (Fig. 1 und 2) werden in gewöhnlicher Weise durch die Ablegeschrauben
D an den Ablegeschienen Y entlang geführt, um in die zugehörigen Magazinkanäle
verteilt zu werden. Der Antrieb der Schrauben D erfolgt unter Zwischenschaltung einer
Kupplung B von einem Antriebsrad A aus, welches auf einer um einen festen Zapfen A2
drehbaren Hülse A1 läuft. Die Kupplung B
nimmt in der noch später zu beschreibenden Weise ein Kettenrad C mit, das auf einer
Hülse E läuft, und von diesem wird die Bewegung durch eine Kette C1, ein Kettenrad C2
■ 5 und die Zahnräder C3 auf die Ablegeschrauben D übertragen.
Die Ablegeschrauben Ό tragen in bekannter Weise Scheiben D1 mit schraubenartigen
Flanschen, die gewöhnlich frei aneinander ίο vorbeilaufen können, wenn aber aus irgendeinem
Grunde, z. B. beim Klemmen einer Matrize (Fig. i), der Synchronismus in der Drehung
der Schrauben aufgehoben wird, sich gegeneinander festklemmen und die Weiterdrehung
der Ablegeschrauben verhindern. Das Stillstehen der Ablegeschrauben D. wirkt rückwärts
durch die Kette C1 auf das Kettenrad C ein, und hierdurch wird gemäß der Erfindung
eine plötzliche Entkupplung der Kupplung B von der Antriebsscheibe A vorgenommen.
Zu diesem Zweck ist die Feder B1 beständig bestrebt, die Kupplung B außer Eingriff mit
dem Rad A zu bringen. Die Kupplung B legt sich aber mittels eines Ansatzes G gegen einen
Ansatz H an der Hülse E, die das Kettenrad C trägt, und zwar faßt die schräge Fläche H1 des
Ansatzes H in die Nut G1 des Ansatzes G (Fig. 5), und da die Hülse £ unter der Wirkung
einer Feder £x von größerer Stärke und von entgegengesetzter Wirkung als die Feder
B1 steht, wird bei dem gewöhnlichen Arbeiten der Maschine die Feder B1 zusammengedrückt
und die Kupplung B in wirksamem Eingriff mit dem Rad A gehalten. Die Mitnähme
der Hülse £ mit dem Kettenrad C durch die Kupplung B erfolgt durch eine Zugfeder F,
deren Enden an Stiften oder Augen an dem Kettenrad C bzw. an dem Kupplungsteil B befestigt
sind. Die Feder F ist stark genug, um das Kettenrad C und die Hülse E beim gewöhnlichen
Arbeiten mitzunehmen, ohne sich zu längen; dagegen läßt sie eine kleine Verdrehung
zwischen der Kupplung B und dem Kettenrad C zu, wenn die Drehung des letzteren
in der vorher erwähnten Weise verzögert wird. Zur Begrenzung der achsialen Bewegung
der Teile B und C dient ein zwischen diesen beiden Teilen auf der Hülse A1 angeordneter
Anschlag J. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in ihrer gewöhnlichen Arbeitsstellung, in
der die Eingriffsfläche H1 des Ansatzes H in dem Einschnitt G1 des Ansatzes G liegt und
darin durch die Spannung der Feder F gehalten v/ird. In dieser Stellung hält die überwiegende
Kraft der Feder E1 die Feder B1 zusammengedrückt
und das Kupplungsglied B in reibendem Eingriff mit dem Rad A. Wenn
durch irgendeinen Grund die Drehung der Ablegeschrauben D gestört oder verhindert wird,
so wird die Drehung des Kettenrades C verzögert.
Indessen setzt die Kupplung B eine kurze Zeitlang ihre Drehung fort, wobei sich
die Feder F längt, so daß der Anschlag G außer Eingriff mit dem Anschlag H gelangt, die Feder
B1 von dem Druck der Feder E1 entlastet und sofort die Kupplung B außer Eingriff mit
dem Rad A gebracht wird. Gleichzeitig bewegt sich auch die Hülse E unter dem Einfluß
der Feder £1 in der Achsrichtung nach dem Rad A zu, und die Vorrichtung nimmt nun die
Stellung ein, die in Fig. 3 gezeigt ist, wobei sich die Teile B und C bzw. E gegen den Anschlag
/ legen. Die Ablegevorrichtung bleibt alsdann stehen, bis das Hindernis, das das Anhalten
bewirkt hat, entfernt ist und die Teile wieder in ihre Anfangslage zurückgebracht
sind.
Auf der Hülse E ist eine seitliche Kurvenscheibe K angebracht, welche mit einem
Stift L an einem Sperrglied M in Eingriff kommen kann. Das Glied M wird gewöhnlich
durch ein Anschlagstück N in seiner unwirksamen Lage gehalten, dessen besondere Ausbildung
und Wirkungsweise nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Wenn das Anschlagstück N so gesteuert wird, daß es den
Eingriff des Stiftes L mit der Kurvenscheibe K ermöglicht, so wird die Hülse E in achsialer
Richtung gegen die Wirkung ihrer Feder £1 bewegt und hierdurch der Druck des Anschlages
H auf den Anschlag G aufgehoben, die Kupplung B also außer Eingriff mit dem
Rad A gebracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt die Kurve K auf der
Nabe Q eines nicht zum Gegenstand der Erfmdting gehörigen Zahnrades Q1, welches mit
der Hülse E starr verbunden ist und gleichzeitig dazu benutzt wird, um durch die Federn
und Nuten Q2 (Fig. 1) die Hülse E so mit der
Hülse A1 zu verbinden, daß eine Beweglichkeit in achsialer Richtung gewahrt ist.
Um die Wiedereinschaltung der Bewegung der Ablegevorrichtungen von Hand vornehmen
zu können, ist die Hülse E an ihrem Umfang mit einer Nut £2 versehen, in welche ein
Zapfen O2 eines bei O1 im Maschinenrahmen
drehbar gelagerten Hebels O eingreift. Der zweite Arm dieses Hebels O legt sich gegen
einen Stift P an dem. Sperrglied M, das mit einem Handgriff M1 'versehen ist, um es be- no
quem bewegen zu können. Wenn das Glied M in seiner gewöhnlichen oberen Lage ist, in
welcher es in Fig. 1 und in vollen Linien in Fig. 2 gezeigt ist, so liegt es auf dem Anschlagstiick
N, und der Anschlagstift L ist "5
außerhalb der Bahn der Kurve K; es kann aber noch eine weitere Aufwärtsbewegung
ausführen, nämlich in die in punktierten Linien in Fig. 2 dargestellte Stellung. Diese
weitere Aufwärtsbewegung des Gliedes M, die durch das Anheben des Handgriffes M1 bewirkt
wird, bringt den Stift P mit dem He-
bei O in Eingriff und schwenkt diesen um seinen
Zapfen O1, so daß die Hülse E eine achsiale Bewegung entgegen der Wirkung der
Feder E1 ausführt. Hierdurch gelangt der Anschlag H in eine solche Lage gegenüber dem
Anschlag G1 daß die Feder F den Eingriff dieser
Teile wiederherstellen kann. Sobald der Handgriff M1 wieder freigegeben wird, preßt
die überschüssige Kraft der Feder E1 die Feder -B1 wieder zusammen, und die Kupplung
zwischen dem Glied B und dem Rad A ist wiederhergestellt. .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: vi. Abstellvorrichtung für den Ableger von typographischen Setzmaschinen, bei welchen die abzulegenden Matrizen oder Patrizen durch Ablegeschrauben an einer Ableg^eschiene entlang bewegt werden, da-durch gekennzeichnet, daß bei einer verzögerten Bewegung oder dem Stillstand einer mit dem Antrieb (A) des Ablegers gekuppelten Ablegeschraube (D) durch die hierbei entstehende relative Bewegung zwischen Antrieb (A) und angetriebener Schraube (D) eine selbsttätige Entkupplung des Antriebes (A) von dem Ableger (D) erfolgt.
- 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil (B) der Kupplung (A1 B) zwischen Antrieb (A) und Ablegevorrichtung (D) aus zwei Teilen (B, C) besteht, die gegeneinander eine achsiale und eine Drehbewegung ausführen können, aber durch eine die angegebenen Bewegungen zulassende Feder (F) miteinander verbunden sind und miteinander in Eingriff stehende Anschläge (G1H) tragen, welche in ihrer Arbeitslage die achsiale Bewegung der beiden Teile (B1 C) verhindern, aber durch die Drehbewegung der beiden Teile (B1 C) gegeneinander außer Eingriff miteinander kommen, wobei zwei Federn (B1, E1) vorgesehen sind, von denen die eine (.B1), die eine geringere Kraftwirkung hat, beständig bestrebt ist, die Kupplung zu öffnen und geöffnet zu halten, während die andere (E1) mit der größeren Kraftwirkung durch den Eingriff der beiden Anschläge (G, H) miteinander auf die schwächere (B1) einwirkt und das Öffnen der Kupplung (A, B) verhindert, aber selbst unwirksam wird, sobald durch Drehung der beiden Teile (B1 C) gegeneinander die Anschlage (G1H) außer Eingriff kommen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294208C true DE294208C (de) |
Family
ID=548794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294208D Active DE294208C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294208C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903336C (de) * | 1951-02-01 | 1954-02-04 | Mergenthaler Linotype Gmbh | Ableger fuer die Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
DE1135496B (de) * | 1958-07-29 | 1962-08-30 | Mergenthaler Linotype Gmbh | Sicherheitskupplung fuer Matrizenverteiler an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
US5102429A (en) * | 1988-10-14 | 1992-04-07 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Shelling-resistant abrasive grain, a method of making the same, and abrasive products |
-
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- DE DENDAT294208D patent/DE294208C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903336C (de) * | 1951-02-01 | 1954-02-04 | Mergenthaler Linotype Gmbh | Ableger fuer die Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
DE1135496B (de) * | 1958-07-29 | 1962-08-30 | Mergenthaler Linotype Gmbh | Sicherheitskupplung fuer Matrizenverteiler an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
US5102429A (en) * | 1988-10-14 | 1992-04-07 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Shelling-resistant abrasive grain, a method of making the same, and abrasive products |
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