DE2942066C2 - Vorrichtung zur Überwachung der Tonerkonzentration in einer elektrophotographischen Entwicklungsstation - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung der Tonerkonzentration in einer elektrophotographischen EntwicklungsstationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Tonerkonzentration eines pulverförmigen Entwicklergemisches
in einer elektrophotographischen Entwicklungsstation mit einer in einem den Entwickler enthaltenden
Gehäuse angeordneten, eine Schicht des Entwicklers mit sich führenden Antragswaize, der gegenüberstehend
ein trommelfönniger Ladungsbildträger so angeordnet
ist, daß die Entwicklerschicht und der Ladungsbildträger längs eines Entwicklungsbereichs in Berührung kommen,
und mit einem Leitblech, das einen Teil des Entwicklers nach Passieren des Entwicklungsbereichs von der
Antragswalze abstreift und einem Bypass zuführt, in dem ein Fühler einer Detektoreinrichtung zur Ermittlung der
Tonerkonzentration des vorbeiströmenden Entwicklers angeordnet ist, wobei die Detektoreinrichtung ein der
Tonerkonzentration entsprechendes erstes Signal liefert, das eine Tonerzufuhreinrichtung betätigt, wenn die Tonerkonzentration
unter einen vorgegebenen Wert absinkt.
Nach einer als Stand der Technik anzusehenden älteren
Anmeldung gemäß der DE-OS 28 15 841, die eine Entwicklervorrichtung mit einem Fühler zum Erfassen der
Tonerteilchenkonzentration im Entwicklerpulver betrifft, ist zwar ein Bypass vorgesehen, in dem ein Fühler angeordnet
ist, das von dem Fühler abgegebene Signal betätigt aber lediglich die Tonerzufuhreinrichtung, wenn die Tonerkonzentration
unter einen vorgegebenen Wert absinkt, lnsbesondere sind dabei keine Vorkehrungen getroffen, um bei
einer Unterbrechung des Entwicklerflusses im Bypass durch Agglomerationen des Entwicklers eine Fehlansteuerung
der Tonerzufuhreinrichtung zu verhindern.
Die US-PS 41 31 081 betrifft eine Einrichtung zum Erfassen der Tonerkonzentration von Entwicklerpulver,
bei der das in einer Kammer aufbewahrte Entwicklerpulver transportiert wird, wobei es magnetisch angezogen wird,
mit einem Hohlkörper, mit einem Leitblech zum Ablenken eines Teils des Entwicklerpulvers und Richten des abgclenkten
Teils zum Hohlkörper, und mit einem Fühler, der auf die Permeabilität des den Hohlkörper durchsetzenden
Entwicklerpulvers anspricht. Das Fließen des Entwicklerpulvers im Hohlkörper wird jedoch gestört oder unterbrochen,
wenn das Gleichgewicht der Luftelektrizität zwischen den Entwicklerpulvern infolge hoher Luftfeuchtigkeit und
einer Änderung des Fließzustands aufgrund einer Änderung der Tonerkonzentration verlorengeht. Wenn aber das
Entwicklerpulver nicht fließt, ist die Tonerkonzentration des Entwicklerpulvers, die vom Fühler erfaßt wird, immer
die gleilche und richtet sich nicht nach der Konzentration des Entwicklerpulvers, das eine latente elektrostatische
Abbildung tatsächlich entwickelt. Es wird deshalb der Entwicklervorrichtung kein Toner zugeführt, wenn die Tonerkonzentration
des Entwicklerpulvers abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art dahingehend zu
verbessern, daß bei Unterbrechung des Entwicklerflusses im Bypass durch Agglomerationen des Entwicklers infolge
Luftfeuchtigkeit eine Fehlansteuerung der Tonerzufuhrcinrichtung verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angeführten Merkmale. Die
Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Hauptteil einer Entwicklungsanordnung mit der Überwachungsvorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt H-II nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fühlers einer Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Tonerkonzentration und des
Fließzustands des Entwicklers;
Fig. 4 das Schaltbild der Vorrichtung:
Fig. 5 ein Diagramm über den Verlauf der an dem Fühler erzeugten Spannung; und
Fig. 6 ein Diagramm über den Verlauf des elektrischen
Signals, das in der Schaltung infolge eines Ausgangssignals des Fühlers erzeugt wird.
Nach den Fig. 1 und 2 ist die Vorrichtung 30 in eine Hntwicklungsanordnung 20, in der ein Entwicklerpulver
verwendet wird, eingebaut. Auf der Oberfläche einer lichtempfindlichen
Trommel 10 wird eine latente elektrische Abbildung entsprechend einem bekannten photographischen
Verfahren erzeugt.
Die Entwicklungsanordnung 20 umfaßt zwei Seite.nplatten
202. ein Gehäuse 204 und Abstandselemente 206, 208 und 210, die eine Kammer bilden, in deren unterem Teil
Entwicklungspulver 212 aufnehmbar ist. Eine Dauermagnetwalze 222 ist zwischen den beiden Seitenplatten 202
gelagert und auf ihrem Umfang magnetisiert. Ein Mantel 224 aus nichtmagnetischem Werkstoff ist konzentrisch mit
der Dauermagnetwalze 222 angeordnet und drehbar gelagert. Mischschnecken 226 und 228 sind zwischen den beiden
Scitenplatten 202 drehbar gelagert und vermischen und laden das Entwicklerpulver .212. Die lichtempfindliche
Trommel 10, der Mantel 224 sowie die Mischschnecken 226 und 228 sind durch eine äußere Antriebsmechanik (nicht
gezeigt) so miteinander verbunden, daß sie synchron in Richtung der Pfeile A B, C und D getrieben werden.
In der Vorrichtung 30 hat ein Leitbild 301 einen leicht
geneigten Abschnitt 303 und einen vertikalen Abschnitt 305 und besteht aus nichtmagnetischem Werkstoff. Ein
Ende des leicht geneigten Abschnitts 303 ist so angeordnet, daß es dem Umfang des Mantels 224 mit geringem Spiel
zugewandt ist. so daß ein Teil des auf dem Außenumfang des Mantels 224 bewegten Entwicklerpulvers abgelenkt
wird. Der vertikale Abschnitt 305 bildet zusammen mit einem am vertikalen Teil des Gehäuses 204 ausgebildeten
hohlen Abschnitt 206 einen Hohlkörper 307, der nach außen konvex gewölbt ist und einen Bypass 309 für das
abgelenkte Entwicklerpulver aufweist. Eine Detektoreinrichtung 311 erfaßt die Tonerkonzentration und den Fließzustand
des den Hohlkörper 307 durchsetzenden abgelenkten Entwicklerpulvers. Die Detektoreinrichtung 311 ist in
der Bahn 309 so angeordnet, daß das abgelenkte Entwicklerpulver an einem Fühler entlangfließt; der Fühler umfaßt
eine Spule 313, die in ein Gießharzgehäuse 315 gewickelt ist und an ihrem oberen Ende zwei Ausgangsanschlüsse 317
aufweist (vgl. Fig. 3). Der Fühler 311 ist elektrisch mit einer Schaltung 40 verbunden, die noch erläutert wird.
Eine kleine Dauermagnettrommel 319, die auf einer Welle 321 angeordnet ist, ist an der Unterseite des Hohlkörpers
307 positioniert und magnetisiert das Entwicklungspulver 212 unterhalb des Hohlkörpers 307, so daß der den Hohlkörper
307 durchsetzende Entwicklerpulverfluß stabilisiert wird; die Dauermagnetwalze 319 wird zusammen mit dem
Mantel 224 durch eine äußere Mechanik (nicht gezeigt) in Richtung eines Pfeils E getrieben, so daß das Entwicklerpulver
212 aus dem Bypass 309 in Richtung auf den Mantel 224 und die Mischschnecken 226 und 228 in der Kammer
bewegt wird. Ein Schwingungserzeuger 323 ist an der oberen Seite des Hohlkörpers 307 angeordnet und elektrisch
mit der Schaltung 40 so verbunden, daß er das Fließen des Entwicklerpulvers 212 nach Maßgabe eines in der Schaltung
40 erzeugten elektrischen Signals beschleunigt, wenn der Entwicklerpulverfluß in den Bypass 309 unterbrochen
ist.
Eine Abdeckung 230 mit einer Tonerzufuhröffnung 232 ist auf einem Endabschnitt 208 des Gehäuses 204 befestigt
und verhindert ein Verstreuen des Entwicklerpulvers 212.
Eine Tonerzufuhreinheit 235 ist auf der Entwicklungsanordnung 20 befestigt und umfaßt ein Absperrorgan 237. das
mit der Schaltung 40 elektrisch verbunden ist, so daß nach Maßgabe eines in der Schaltung 40 erzeugten Signals der
Entwicklungsanordnung 20 Toner zugeführt wird. Der andere Endteil 210 des Gehäuses 204 bringt die Entwicklerpu'verschicht,
die auf dem Mantel 224 aufgrund der magnetischen Anziehungskraft der Magnetwalze 222 abgelagert
und gefördert wird, auf eine vorbestimmte Dicke, so
in daß die Außenfläche der Entwicklungspulverschicht leicht
auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 10 reibt.
Wenn die Trommel 10 in Pfeilrichtung A umläuft. laufen
der Mantel 224 und die Mischschnecken 226 und 228 in Pfeilrichtung B bzw. C bzw. D um. Andererseits werden
Magnetkraftlinien des Dauermagneten 222 zwischen Magnetpolen Su S2, Nu N2 erzeugt. Infolgedessen wird das
magnetisierte Pulver 212 im Bereich zwischen den Magnetpolen S1-Ni-S2-N2 stark an den Matel 224 angezogen und
bildet Magnetbürsten 214. Wenn der Mantel 224 in Pfeilrichtung B umläuft, bewegt sich die Entwicklerpulverschicht
in die gleiche Richtung, so daß der Außenumfang der Schicht die lichtempfindliche Trommel 10 kontaktiert
und eine latente Abbildung auf dieser entwickelt. Wenn dann die Entwicklerpulverschicht den Bereich unmittelbar
oberhalb des Magnetpols S1 erreicht, wird sie teilweise von
der Manteloberfläche durch das Leitblech 301 abgelenkt, und das abgelenkte Entwicklerpulver wird auf dem Leitblech
301 zum Bypass 309 des Hohlkörpers 307 gefördert.
Das abgelenkte Entwicklerpulver fließt in die zwischen dem vertikalen Abschnitt 305 des Leitblechs 301 und dem
hohlen Teil 206 des Gehäuses 204 gebildeten Bypass 309 und an der Detektoreinrichtung 311 vorbei, die in der
Mitte des Bypasses 309 angeordnet ist und die Tonerkonzentration sowie den Fließzustand des Entwicklerpulvers
212 erfaßt.
Die von der Detektoreinrichtung 311 erzeugten elektrischen Signale werden an die Schaltung 40 weitergegeben.
Der Schwingungserzeuger 323 oder das Absperrorgan 237 der Tonerzufuhreinheit 235 wird nach Maßgabe dieser
elektrischen Signale der Schaltung 40 eingeschaltet.
Das den Bypass 309 durchsetzende Entwicklerpulver wird von der kleinen Magnettrommel 319 an der Unterseite
des Hohlkörpers 307 magnetisiert, so daß ein spontanes Fließen des Entwicklerpulvers verhindert wird. Es wird
durch die Rotation der kleinen Magnettrommel 319 mit vorbestimmter Drehzahl gleichmäßig ausgezogen.
Die Magnettrommel 319 wid so gedreht, daß die Menge des gleichmäßig ausgezogenen Entwicklerpulvers 212 kleiner
ist als die Menge des Entwicklerpulvers, die auf der Leitplatte 301 zum Eingang des Bypasses 309 gefördert
wird so daß der Bypass 309 mit Entwicklerpulver gefüllt und die auf die Fühlerspuleneinheit 311 wirkende Entwicklerpulvermenge
stabilisiert ist. Das aus dem Bypass 309 ausgezogene und am Eingang des Bypasses 309 überlaufende
Entwicklerpulver wird nach Vermischen durch die Mischschnecken 226 und 228 in der Kammer wiederverwendet.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltung 40 für die Vorrichtung 30.
Ein Reihenschwingkreis 402, umfassend die Fühlerspule 313 der Detektoreinrichtung 311 nach Fig. 3 sowie einen
Kondensator Ci, ist mit einem Oszillator 401 verbunden, der bei einer Frequenz f„ (vgl. Fig. 5) schwingt. Der
Schwingkreis 402 ist so ausgelegt, daß der obere und der untere Grenzwert der Tonerkonzentration des Entwicklerpulvers,
die die Detektoreinrichtung 311 in einem bevorzugten Zustand in dem Bypass 309 beeinflussen, auf die
Resonanzfrequenz/ι bzw. /2 anspricht, woraufhin die Spannungen
V1 und V2 (vgl. Fig. 5) in der Spule 313 induziert
werden. Andererseits ist der Schwingkreis 402 mit einem ersten Filterglied 404, das einen Widerstand Rx und einen
Kondensator C2 aufweist, über eine Diode D Verbunden,
die eine Klemmenspannung an der Spule 313 gleichrichtet.
Nach Fig. 6 verläuft eine Klemmenspannung V,- am Kondensator C2 im Filterglied 404 flach und hoch im
Bereich tR, in dem die Entwicklungsanordnung 20 nicht
arbeitet. Sie ist gering niedrig und wellig im Bereich tD, in
dem die Anordnung 20 arbeitet und Entwicklerpulver 212 den Bypass 309 durchfließt. Die Spannung K1 am Kondensator
C2 tendiert dazu, entsprechend dem Tonververbrauch
und der Abnahme der Tonerkonzentration anzusteigen.
Der Bereich Fs nach Fig. 6 zeigt einen normalen Fließzustand
des den Bypass 309 durchfließenden Entwicklerpulvers, und der Bereich FAB zeigt einen anomalen Fließzustand
des Entwicklerpulvers infolge einer Unterbrechung des Pulverflusses in dem Bypass 309. Im Fall des anomalen
Fließzustands ist die Spannung am Kondensator C2 nicht
wellig, obwohl die Entwicklungsanordnung 20 arbeitet.
Das erste Filterglied 404 ist einerseits mit einem ersten Vergleicher 407 und andererseits über ein zweites und ein
drittes RC-Glied 405 bzw. 406 mit einer Schwellwertschaltung 408 verbunden. Der erste Vergleicher 407 vergleicht
die Klemmenspannung V1 am Kondensator C2 mit einer
von einer Spannungsversorgung 403 erzeugten Vergleichsspannung V1 mit einem Hysterese- bzw. Schaltunempfindlichkeitsbereich
Vh, der auf die wellige Spannung V,· nicht
anspricht. Die Vergleichsspannung V1 spricht auf die Spannung
V2 am Kondensator Cx des Schwingkreises 402 beim
unteren Grenzwert der Tonerkonzentration an. Ein Ausgang des ersten Vergleichers 407 ist mit einem Eingang
eines NAND-Glieds G3 verbunden. Das RC-Glied 405, das einen Widerstand R2 und einen Kondensator C3 aufweist,
glättet die wellige Spannung V, am Kondensator C2 des
ersten Filterglieds 404 und liefert die geglättete Spannung als Vergleichsspannung an die Schwellwertschaltung 408.
Das dritte Filterglied 406, das einen Widerstand /?3 und
einen Kondensator C4 umfaßt, führt die wellige Spannung
V, zum Vergleicher 408. in dem die wellige Spannung in Impulse umgeformt wird. Ein Ausgang der Schwellwertschaltung
408 ist mit einer Digitalschaltung 409 verbunden, die die an der Schwellwertschaltung 408 erzeugten Impulse
zählt. Die Digitalschaltung 409 umfaßt ein NAND-Glied G1, einen Zähler 410 und ein Nicht-Glied COl. Ein Eingang
des NAND-Glieds G1 ist mit dem Ausgang der Schwellwertschaltung 408 verbunden, und der andere Eingang
ist mit einem Ausgang 412 des Zählers 410 sowie dem anderen Eingang des NAND-Glieds G3 über das Nicht-Glied
COl verbunden.
Ein Betriebssignal-Anschluß P1, ist mit einem Taktglied
Tx verbunden, das einem Impuls Pn mit einer Dauer tx in
einem Zeitintervall τλ nach Betätigung durch ein Betriebssignal P5 (vgl. Fig. 6) erzeugt. Ein Ausgang des Taktglieds
T] ist mit einem Eingang eines Taktglieds T2 und einem
Steueranschluß des Zählers 410 verbunden. Das Taktglied T2 erzeugt bei Betätigung durch das Ausgangssignal des
Taktglieds T1 einen Impuls P12 mit einer Dauer Z1 in einem
Zeitintervall T2 (vgl. Fig. 6). Der eine Eingang eines
NAND-Glieds G2 ist mit einem Ausgang des Taktglieds T2
und der andere Eingang mit dem Ausgang 412 des Zählers 410 über ein Nicht-Glied COA verbunden. Ein Ausgang des
NAND-Cilicds C1 ist iihcr ein Nicht-Glied COi mit dem
Schwingungserzeuger 323 verbunden. Der Ausgang der f>5
NAND-Glieds G3 ist mit dem Absperrorgan 237 in der
Tonerzufuhreinheit 235 über ein Nicht-Glied CO2 verbunden.
Wenn dem Betriebssignal-Anschluß P„ das Betriebssignal P2 zuzgeführt wird, arbeitet die Entwicklungseinrichtung
20, und das Taktglied T1 erzeugt den Impuls P71 in
dem Zeitintervall T1 nach Betätigung durch das Betriebssignal
P1. Der Impuls P71 wird dem Steueranschluß Cl des
Zählers 410 zugeführt. Der Zähler 410 wird vom ansteigenden Teil des Impulses Pn (vgl. Fig. 6) in den Zählzustand
gesetzt und zählt die Anzahl Impulse.
Wenn die Entwicklungseinrichtung 20 arbeitet, bewegt sich das Entwicklerpulver 212 durch den Bypass 309, und
die Detektoreinrichtung 311 liefert ein die Tonerkonzentration und den Fließzustand des Entwicklerpulvers betreffendes
Signal an das erste Filterglied 404 über die Diode D. Die Klemmspannung V1- am Kondensator C2, die dem
Signal der Detektoreinrichtung 311 entspricht, nimmt ab und wird wellig, während das Entwicklerpulver 212 durch
den Bypass 309 gelangt (vgl. Fig. 6). Die Verzögerungszeit Γι des Taktglieds Tx ist so eingestellt, daß in ihr die Übergangserscheinungen
auftreten. Die wellige Spannung V1 wird im Filterglied 405 geglättet und der Schwellwertschaltung
408 als Vergleichsspannung zugeführt. Gleichzeitig wird die wellige Spannung V,· der Schwellwertschaltung 408
über das dritte Filterglied 406 zugeführt und in Impulse umgeformt. Das impulsförmige Signal wird über das
NAND-Glied G1 dem Zähler 410 zugeführt, der die Anzahl Impulse zählt. Der Zähler 410 ist so eingestellt, daß
das Ausgangssignal am Ausgang 412 des Zählers 410 erzeugt wird, wenn dem Eingang 411 des Zählers 410 eine
vorbestimmte Anzahl Impulse, die im normalen Fließzustand des Entwicklerpulvers 212 während der Verzögerungszeit
r2 des Taktglieds T2 erzeugt werden, zugeführt
wird. Wenn am Eingang 411 eine vorbestimmte Anzahl Impulse eingegeben wird, erzeugt der Zähler 410 ein Signal
am Ausgang 412. Das Ausgangssignal am Ausgang 412 wird über das Nicht-Glied C0] zum Eingang des NAND-Glieds
Gi rückgekoppelt, um die Eingabe eines weiteren Eingangssignals zum Eingang des NAND-Gliedss G1 zu
verhindern.
Wenn das Entwicklerpulver in dem Bypass 309 normal fließt, was durch den Bereich Fs von Fig. 6 angegeben ist,
ist das Ausgangssignal des Zählers 410 »1«, und das Ausgangssignal des Nicht-Glieds CO4 dementsprechend »0«.
In diesem Fall ist das Ausgangssignal des NAND-Glieds G2
»1« und das Ausgangssignal des Nicht-Glieds CO3 »0«. Unter diesen Bedingungen ist der mit dem Nicht-Glied
CO3 verbundene Schwingungserzeuger 323 nicht eingeschaltet.
Wenn dagegen das Entwicklerpulver 212 nicht durch den Bypass 309 fließt, verschwindet die Welligkeit der Spannung
V; (vgl. den Bereich FAB in Fig. 6). Dann ist das
Ausgangssignal am Ausgang 412 des Zählers 410 »0«, und der Zustand »0« bleibt erhalten. Wenn also dem NAND-Glied
G2 vom Taktglied T2 der Impuls P72 zugeführt wird,
ist das Ausgangssignal SA des Nicht-Glieds Cn3 »1«, so daß
der Schwingungserzeuger 323 eingeschaltet wird. Der Hohlkörper 307 wird dadurch in Schwingungen versetzt,
und das Entwicklerpulver 212 in dem Bypass 309 wird beschleunigt, so daß es fließt. Das Ausgangssignal SA kann
auch einen Summer (nicht gezeigt) betätigen.
Inzwischen wird die Klemmenspannung V, am Kondensator C2 mit dem Vergleichssignal V5 verglichen, das am
ersten Vergleicher 407 auftritt. Wenn die Tonerkonzentration des Hntwicklerpulvers 212 innerhalb des vorbestimmten
Konzenlrationsbercichs liegt, ist das Ausg;ingssigii;il
des ersten Vergleichers 407 »0«. Infolgedessen ist das Ausgangssignal des NAND-Glieds G3 »1«, und das Ausgangssignal
S8 des Nicht-Glieds CO2 ist »0«.
Wenn jedoch die Tonerkonzentration des Entwickler-
7
pulvcrs 212 unter dem vorbestimmten Bereich liegt, ist das
Ausgangssignal des ersten Vergleichers 407 »1«. Wenn also das Entwicklerpulver 212 in dem Bypass 309 normal fließt
und der Zähler 410 an seinem Ausgang 412 eine »1« führt,
hat das NAND-Glied G3 ei Ausgangssignal »0« und das 5
Nicht-Glied COl ein Ausgangssignal »1«; in diesem Fall wird das Absperrorgan 237 der Tonerzufuhreinheit 235
eingeschaltet und führt Entwicklerpulver 212 zu.
Wenn das Entwicklerpulver 212 in dem Bypass 309 nicht
normal fließt, ist das Ausgangssignal am Ausgang 412 des io
Zählers 410 »0«, und der »0«-Zustand bleilbt erhalten. Dann hat das Nicht-Glied COl dementsprechend ein Ausgangssignal
»0«, so daß das Absperrorgan 237 der Tonerzufuhreinheit 235 nicht eingeschaltet wird, bis das Entwicklerpulver
212 in den Bypass 309 zu fließen beginnt. 15 p
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 20
25
30
35
40
45
50
60
65
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Überwachung der Tonerkonzentration eines pulverförmigen Entwicklergemisches in
einer elektrophotographischen Entwicklungsstation mit einer in einem den Entwickler enthaltenden Gehäuse
angeordneten, eine Schicht des Entwicklers mit sich führenden Antragswalze, der gegenüberstehend ein
trommelförmiger Ladungsbildträger so angeordnet ist, daß die Entwicklerschicht und der Ladungsbildträger
längs eines Entwicklungsbereichs in Berührung kommen, und mit einem Leitblech, das einen Teil des
Entwicklers nach Passieren des Entwicklungsbereichs von der Antragswalze abstreift und einem Bypass
zuführt, in dem ein Fühler einer Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Tonerkonzentration des vorbeiströmenden
Entwicklers angeordnet ist, wobei die Detektoreinrichtung ein der Tonerkonzentration entsprechendes
Signal liefert, das eine Tonerzufuhreinrichtung betätigt, wenn die Tonerkonzentration unter einen vorgegebenen
Wert absinkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (40, 411) die durch
die Inhomogenität des vom Entwicklungsbereichs (214) kommenden Entwicklers verursachte Welligkeit des
ersten Signals (V1) erfaßt und bei Ausbleiben der Welligkeit
ein zweites Signal liefert, das die Betätigung der Tonerzufuhreinrichtung (235, 237) durch das erste
Signal (V1-) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromab der Detektoreinrichtung (40,
311) am Ausgang des Bypass (309) außerhalb des Gehäuses (204) eine rotierende Dauermagnettrommel
(319) vorgesehen ist, die das aus dem Bypass (309) ankommende Entwicklungspulver (212) mit vorbestimmter
Drehzahl gleichmäßig auszieht, den Durchsatz stabilisiert und das Entwicklungspulver (212) an darunterliegende
Mischschnecken (226, 228) weiterleitet, wo es mit dem übrigen Entwicklungspulver wieder vereinigt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen am Eingang des Bypass (309)
angeordneten Schwingunserzeuger (323), der durch das zweite Signal der Detektoreinrichtung in Tätigkeit
gesetzt wird und dadurch den Eingang des Bypasses (309) verstopfende Entwickleragglomerationen zur
Auflösung bringt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Antragswalze eine Magnetbürstenwalze ist, das Entwicklergemisch
eine magnetische Komponente enthält und der Fühler der Detektoreinrichtung eine auf die
Permeabilität des vorbeiströmenden Entwicklers ansprechende Spule eines durch eine konstante Oszillatorfrequenz
beaufschlagten Resonanzkreises ist, wobei eine am Resonanzkreis abgegriffene Spannung nach
Gleichrichtung und Glättung der Oszillatorfrequenz das erste Signal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektoreinrichtung (40) RC-Glieder (405, 406) mit geeigneten Zeitkonstanten zur Erfassung der Welligkeit
des ersten Signals (V1-) eine Schwellwertschaltung (408)
und eine Digitalschaltung (409) zur Erzeugung des zweiten Signals aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12738178A JPS5555368A (en) | 1978-10-18 | 1978-10-18 | Toner concentration detector |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2942066C2 true DE2942066C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=14958574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2942066A Expired DE2942066C2 (de) | 1978-10-18 | 1979-10-17 | Vorrichtung zur Überwachung der Tonerkonzentration in einer elektrophotographischen Entwicklungsstation |
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JPS5726879A (en) * | 1980-07-23 | 1982-02-13 | Mita Ind Co Ltd | Control device for replenishing of developer |
US4563086A (en) * | 1984-10-22 | 1986-01-07 | Xerox Corporation | Copy quality monitoring for magnetic images |
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US7385419B1 (en) * | 2003-05-30 | 2008-06-10 | Actel Corporation | Dedicated input/output first in/first out module for a field programmable gate array |
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- 1979-10-17 DK DK438179A patent/DK438179A/da not_active Application Discontinuation
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JPS5555368A (en) | 1980-04-23 |
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