DE2941082A1

DE2941082A1 - Ueberwachungsanordnung fuer aktive teile eines verteilnetzes in kabelfernsehanlagen

Info

Publication number: DE2941082A1
Application number: DE19792941082
Authority: DE
Inventors: Friedrich Christian Dipl.-Ing. 7150 Backnang Tischer
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1979-10-10
Filing date: 1979-10-10
Publication date: 1981-04-23
Also published as: DE2941082C2

Description

Überwachungsanordnung für aktive Teile eines Verteilnetzes
in Kabelfernsehanlagen Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanordnung für aktive Teile eines Verteilnetzes in Kabelfernsehanlagen mit mehreren Verteilebenen, In deren Verteilpunkten Abzweigverstärker vorgesehen sind.
In Kabelfernsehnetzen besteht das Problem der Überwachung der Netzausläufer hinter der letzten aktiven Einrichtung.
Dies kann in konventioneller Weise durch Einspeisung und Auswertung einer Pilotfrequenz geschehen, die z.B. an der oberen Ecke des übertragungsbandes liegt, wie das aus der Übertragungstechnik allgemein bekannt ist. Anstelle einer besonderen Tilotfrequenz kann auch eine Trägerfpequenz überwacht werden, wobei der durch Spitzengleichpichtung erhaltene Synchronwert ein Maß für das Funktionieren der Strecke bietet. Beide Verfahren erfordern jedoch einen relativ hohen Filteraufwand zum Aussieben der diskreten Frequenzen. Ausgehend davor, daß in sehr vielen Fallen lediglich eine Information gewünscht wird, ob das Verteilnetz und insbesondere die aktiven Teile In Ordnung oder defekt sind, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Uberwachungs anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die mit weniger zusitzlichen Teilen einfach aufzubauen ist und sicher arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe bes,eht darin, daß an den Abzweigsteilen mehrere Vergleichssehaltungen vorhanden sind, deren Eingänge den Abzweigverstärkern so zugeordnet sind, daß an ihnen die breitbandig gleichgerichteten gleichen Pegel der Nutzsignale anliegen, daß jeweils einem Abzweigverstärkerausgang des Verteilpunktes eine Teilüberwachungs schaltung (T) zugeordnet ist, und daß an den Cleichspannungsausgängen der Vergleichsschaltungen (K1, K2 ...) bei Abweichen eines Nutzsignalpegels von den anderen ein Fehlersignal ansteht.
Besonders vorteilhaft ist es, die Nutzsignale verschiedener Verteilebenen vor Zuführung an die Eingänge der Vergleichsschaltungen (K1, K2 ...) unter Verwendung eines Trägers oder eines Mischproduktes zwischen zwei verschiedenen Frequenzen in Modulatoren (M1, M2 ...) auf eine Zwischenfrequenz umzusetzen.
Anhand der Figuren soll jetzt di.e Erfindung näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie aus einer ersten Verteilebene (Abzweigverstärker B) das Nutzsignal über Gabelschaltungen G1 und G2 aufgeteilt wird in eine zweite Ebene (Abzweigverstärker C1 und C2). Hinter den Abzweigverstärkern B, C1 und C2 wird das Nutzsignal breitbandig ausgekoppelt über die Cabelschaltungen G3 und G4, dann getrennt den Verstärkern V7 und V2 zugeführt und mittels Gleichrichtern CR1 und GH2 gleicigerichtet. Anschließend werden die breitbandig gleichgerichteten Pegel der Nutzslgnale In TeilUberw.chungsschaltungen T ausgewertet. Dies kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Pegel der Nutzsignale in Vergleichsschaltungen, vorzugswei.se Komparatoren K1 und K2, miteinander verglichen werden. Bei intakten Abzwelgverstärkern 3, C1 und C2 liegt an den Komparatoreingängen immer die gleiche Gleichspannung, so daß die Ausgänge der Komparatoren kein Fehlersignal abgeben. Fällt ein Abzweigverstärker aus, so liegt an einem Komparatorausgang ein Fehlersignal.
Die uberwachungsanordnung liefert die gewünschte Aussage, solange einer der beiden Abzweigverstärker C1 oder C2 der zweiten Verteilebene noch intakt ist, und solange dieser mit einem Signal beaufschlagt ist. Es gibt jedoch Betriebsfälle, in denen - z.B. durch Ausfall eines beiden zu überwachenden Abzweigverstärkern gemeinsam vorgeschalteten anderen Verstärkers der ersten Verteilebene - eine Störung vorliegt, obwohl beide zu überwachenden Abzweigverstärker C1 und C2 der zweiten Verteilebene intakt sind. Auch in diesem Falle soll manchmal ein Fehlersignal gegeben werden.
Dies wird erreicht durch eine Modifikation der Schaltungsanordnung in der Art, daß z.B. durch einen zusätzlichen Komparator K3 festgestellt wird, ob überhaupt ein Signal vorhanden ist, und bei Fehlenn irgendeines Signals Alarm gegeben wir. Die Ausgangssignale der Komparatoren werden danach zusanmengefaßt und an einen Alarmmelder .A geführt.
Wird in einer Verstärkerstelle nur ein Abzweigverstärker C1 oder C2 in der zweiten Verteilebene verwendet, so kann ais Vergleichssignal für die Komparatoren das Ausgangssignai des Abzweigverstärkers B in der ersten Verteilebene herangezogen werden. Dies entspricht der Schalterstellung II in Figur 1. Hierdurch ergibt sich dann eine nicht ausdrücklich gewünschte, aber auch nicht störende Mitüberwachung des Abzweigverstärkers B der ersten Verteilebene. Zweckmässig wird eine entsprechende Umschaltmöglichkeit, Schalterstellung I und II immer vorgesehen.
Eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung zeigt Fig. 2.
Hier werden die Nutzsignale der ersten und zweiten Verteilebene nicht direkt verstärkt und gleichgerichtet, sondern zunächst unter Zuführung eines Trägers der Frequenz f in den Modulator M1 und M2 auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt Dieses Zwis3henfrequenzsignal kann gegebenenfalls über Fi.lter oder direkt an di.e Verstärker V1 und V2 geführt werden.
Vorteilhaft,çr ist es, bei der Frequenzumsetzung keinen seperaten Träger zuzuführen, sondern, wie z.B. beim Intercarrierverfahren im TV-Empfänger, das sich an einer nichtlinearen Kennlinie bildende Differenzsignal zweier ohnehin vorhandener Träger (Bild-Bild, Bild-Ton) zu benutzen. Eine Vorselektion ist nicht erforderlich, wenn, wie angegeben, zwei. gleiche Wege gegeneinander geschaltet werden, da auch bei mehrfacher Bildung der Differenzfrequenz beide Wege im Normalbetrieb immer gleiche Gleichspannungen liefern. Bei Verwendung z.B. der Differenzfrequenz 5,5 MHz ergibt sich der Vorteil, handelsübliche Keramikfilter verwenden zu können.
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Claims

Patentansprilche: überwachungsanordnung für aktive Teile eines Verteilnetzes in Kabelfernsehanlagen mit mehreren Verteilebenen, in deren Verteilpunkten Abzweigverstärker vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abzweigstellen mehrere Vergleichsschaltungen (K1, K2 ...) vorhanden sind, deren Eingänge den Abzweigverstärkerausgängen so zugeordnet sind, daß an ihnen die breitbandig gleichgerichteten gleichen Pegel der Nutzsignale anliegen, daß Jeweils einem Abzweigverstärkerausgang des Verteilpunktes eie Teilüberwachungsschaltung (T) zugeordnet ist, und daß an den Gleichspannungsausgängen der Vergleichsschaltungen (1, K2 ...) bei Abweichen eines Nutzsignalpegels vom anderen ein Fehlersignal ansteht.
2. überwachungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzsignale verschiedene Verteilebenen vor Zuführung an die Eingänge der Vergleichsschaltungen (1, K2 ...) unter Verwendung eines Trägers mittels Modulatoren (g1, M2 ...) auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt sind.
3. Überwachungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzsignale verschiedener Verteilebenen vor Zuführung an die Eingänge der Vergleichsschaltungen (K1, K2 ...) unter Verwendung eines Mischproduktes zwischen zwei verschiedenen Frequenzen in Modulatoren (M1, M2 ...) auf eine Zwischenfrequenz umgesetzt sind.