DE2941068A1 - Faserballenpresse - Google Patents

Faserballenpresse

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • HFaserballenpresse"
  • Die Erfindung betrifft eine Faserballenpresse sowie ein Verfahren zum Verpacken der gepreßten Ballen in dieser Presse.
  • Es ist bekannt, gepreßte Ballen aus Fasermaterial nach dem Umreifen mit verzinkten Stahlbändern aus der Presse auszuwerfen und anschließend in schlauchförmige oder bandförmige Folien einzuschweißen und in einem Schrumpfofen einzuschrumpfen. Diese Art der Verpackung ist Jedoch unzweckmäßig, da die Stahlbänder direkt auf dem Fasermaterial aufliegen und vor Korrosion geschützt werden müssen Man kennt ferner handbediente Faserpress.n, über deren obere und untere Preßplatten vor dei Pressen des Ballens Je ein Sack gestülpt wird, der nach dem Preßvorgang sodann über den Ballen gezogen wird. Hierbei reicht der Sack von der unteren Preßplatte bis zur Mitte des Ballens, während der obere Sack bis über die Mitte des Ballens horunterreicht, wo die beiden Säcke sodann durch automatisches oder von Hand erfolgendes Umreifen des Ballens gehalten werden.
  • Diese Art der Verpackung ist grundsätzlich brauchbar, durch die manuelle Handhabung ist sie aber umständlich und zeitraubend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders zweckmäßiges Verfahren zum Verpacken von Faserballen imittelbar in der Faserballenpresse sowie die hierzu erforderliche Faserballenpresse zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zunächst Verpackungsiaterial in Rechteckform Je über die zwei einander gegenüberliegenden Preßplatten der Faserballenpresse gelegt und diese Verpackungsiaterialstücke sodann nach den Preisen über den Ballen gezogen und dort durch Umreifen des Ballens gehalten werden0 Die zum Verpacken dienenden Verpackungsiaterialstücke bestehen aus tuchförmigem Gewebe oder iolienartigem Kunststoff und weisen Abmessungen auf, die wesentlich größer sind als die Stirnflächen der Preßplatten bzw. des dort anliegenden Fasorballons. Nach dem Zusannenpressen des Faserballens werden die überstehenden Ränder der Verpackungsiaterialstücke über die Seitenflächen des Faserballens gezogen, wobei sich die Ränder des oberen Stückes und des unteren Stückes überlappen. Die Befestigung der Verpackungsmaterialstücke an den Ballen erfolgt sodann durch Umreifen.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens erforderliche Faserballenpresse weist erfindungsgemäß einen beweglichen Träger zum Belegen der Preßplatten mit den Verpackungsmaterialstücken auf und besitzt Preßplatten, an denen bewegliche Greifer angeordnet aind, die die Verpackungsiaterialstücke erfassen und nach dem Zusammenpressen des Faserballens über seine Seitenflächen legen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, naher beschrieben. Dabei zeigen: Fig.1: eine prinzipiäßige Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Faserballenpresse ohne Greifer; Fig.2: einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.1; Fig.3: eine Draubicht auf die obere Preßplatte mit Greifern in größerem Maßstab; Fig.4: eine Seitenansicht der beiden Preßplatten mit den Greifern in größerem Maßstab; Fig.5: eine Seitenansicht eines fertiggepreßten Ballens während des Verpackens; Fig.6: eine Seitenansicht einer abgewandelten Verpackungsmaterialzuführ- und Abachnoideeinrichtung und Fig.7: eine um 900 gedrehte Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.6.
  • Eine erfindungsgemäße Faserballenpresse 1 weist in herkömmlicher Form ein Maschinengestell 2 auf, in dem ein unterer Hydraulikzylinder 3 iit einem unteren Preßstempel 4 für eine untere, bewegliche Preßplatte 5 und ein oberer Hydraulikzylinder 6 iit einen oberen Preßstempel 7 fur eine obere Preßplatte 8 beweglich angeordnet sind. Die weiteren, zu einer üblichen Faserballenpresse gehörenden Teile sind in der schematischen Darstellung der Fig.1 der besseren Übersicht wegen nicht wiedergegeben.
  • Um die beiden Preßplatten 5 und 8 vor dem Pressen des Faserballens mit Verpackungsmaterial 9 belegen zu können, ist ein Träger 10 vorgesehen, der zunächst das Verpackungsmaterial 9 von einer auf einer Stütze bzw. Achse 11 frei drehbar gelagerten Rolle 12 überniest. Zwischen dem Träger 10 und der Rolle 12 für das Verpackungsiaterial 9 ist bei dem in den Fig.1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schneideinrichtung 13 angeordnet, die das von der Rolle 12 abgezogene, bahnförmige Verpackungsaaterial 9 in Stücke geeigneter Größe schneidet.
  • Die Übernahme des Verpackungsmaterials von der Rolle 12 auf den Träger 10 erfolgt mit Hilfe einer gemäß dem Pfeil "an in Fig.2 hin- und herbeweglichen Zugeinrichtung 14.
  • Diese Zugeinrichtung 14 umfaßt einen hydraulischen Antrieb 15 mit einem Zylinder 16 und einer Kolbenstange 17, an deren freiem Ende 18 ein Greifelement 19 angeordnet ist. Mit Hilfe der Zugeinrichtung 14 und ihres Greifelementes 19 wird das bshniörmige Verpackungsmaterial 9 von der Schneideinrichtung 13 bis vor die der Zugeinrichtung 14 Jeweils zugewandte Stirnfläche 20 des Trägers 10 gezogen, so dann vom Träger 10 übernommen, von der Schneideinrichtung 13 geschnitten und von dem Greifelement 19 freigegeben. Die Übernahme des Verpackungsmaterlalßtückes erfolgt am Träger 10 durch Ansaugen mittels Unterdruck oder auf sonstige mechanische, nicht näher dargestellte Weise.
  • Wenn eine Stirnfläche 20 des Trägers 10 mit einem Verpackungsmaterialstück belegt ist, wird das Greifelement 19 mit Hilfe des hydraulischen Antriebes 15 zur Schneideinrichtung 13 zurückbewegt, wo das Greifelement 19 das freie Ende der Verpackungsnaterialbahn 9 ergreift. Gleichzeitig dreht sich der Träger 10 um eine bei dem in den Figuren dargestellten Ausrührungsbeispiel horizontal liegende Achse 21 um 1800, so daß eine andere Stirnfläche 22 der Zugeinrichtung 14 zugewandt ist und nun in gleicher Weise mit Verpackungslaterial 9 belegt werden kann wie die Stirnfläche 20.
  • Der Träger 10 besitzt etwa die Form eines Kastens bzw.
  • Rahmens und weist eine mittig angeordnete Durchtrittsöffnung 23 auf. Die lichte Weite dieser Durchtrittsöffnung 23 ist etwas größer als der Querschnitt des Preßplatten 5,8 bzw. deren Stirnflächen 24,25.
  • Sobald der Träger 10 beidseitig mit Verpackungsiaterialstücken belegt ist, wird er um eine Achse 26 zwischen die beiden Preßplatten 5,8 geschwenkt und ferner um seine Achse 21 derart gedreht, daß die Trägerstirnflächen 20 und 22 parallel zu den Stirnflächen 24,25 der Preßplatten 5,8 liegen. Ferner befindet sich Jetzt seine Durchtrittsöffnung 23 fluchtend zwiachen den Stirnflächen 24,25 der Preßplatten 5,8.
  • Der Träger 10 ist aber nicht nur um die Achsen 21 und 26 drehbar bzw. schwenkbar gelagert, sondern ferner auch in Längsrichtung der Achse 26 bewegbar angeordnet. Dadurch kann er sowohl nach unten als auch nach oben bis über die Preßplatten 5 und 8 verfahren werden, wobei die Preßplatten 5,8 in seine Durchtrittsöffnung 23 eintreten. Der Träger 10 ist hierzu mit einer Buchse 27 auf der Achse 26 gelagert, die in Längsrichtung verschiebbar ist. Einzelheiten der lagerung und des Antriebes fur die verschiedenen Bewegungen des Trägers 10 sind in den Figuren allerdings nicht dargestellt, da aus diesen nur das Prinzip hervorgehen soll.
  • Zur Abgabe eines abgeschnittenen Verpackunsstkes 28 von der einen Stirnfläche 20 des frffiger 1 an die untere Preßplatte 5 wird der Träger 10 zunächst völlig über diese Preßplatte 5 geschoben, so daß die Preßplatte 5 in seine Durchtrittsöffnung 23 eintritt (siehe strichpunktierte Linien in Fig.4 unten)0 Das eine Verpackungsmaterialstück 28 legt sich dabei tischtuchartig über die Preßplatte 5.
  • An der Preßplatte 5 bzw. an ihrem Preßstempel 4 sind ehreret vorzugsweise vier bewegliche Greifer 29,30 schwenkbar und senkrecht zur Darstellungsebene der Figur 4 beweglich gelagert, die das Verpackungsmaterialstück 28 erfassen und festhalten, wenn der Träger 10 nach oben bis über die obere Preßplatte 8 verfahren wird. An der oberen Preßplatte 8 sind in gleicher Weise bewegliche Greifer 31 bis 34 angeordnet und übernehmen das Verpackungsmaterialstück 35 von der anderen Stirnfläche 22 des Trägers 10. Dieser kehrt daraufhin in seine in Fig.1 dargestellte Ausgangslage zurück und wird wieder mit neuem Verpackungsmaterial 9 belegt.
  • Die untere Preßplatte 5 weist ebenso wie die obere Preßplatte 8 vier Greifer auf, doch sind in der Darstellung gemäß Fig.4 an der unteren Preßplatte 5 nur zwei Greifer 29 und 30 sichtbar, da die beiden anderen Greifer fluchtend hinter den dargestellten Greifern 29,30 liegen.
  • Jeder Greifer 29 bis 34 besteht aus einem schwenkbar gelagerten Arm 36 mit einem verlängerbaren bzw. teleskopierbaren Armteil 37 und einem Greifelement 38 an dessen freies Ende. Der schwenkbare Min 36 bildet zusammen mit dem teleskopierbaren Armteil 37 vorzugsweise eine aus Kolben und Zylinder bestehende, hydraulische Einrichtung.
  • * pneumatische oder Die schwenkbare Lagerung der Arne 36 erfolgt um Achsen 39 und 40, die gemäß Fig.4 parallel zu den Stirnflächen 24 und 25 der Preßplatten 5 und 8 sowie senkrecht zu deren Arboitarichtung liegen. Jeweils zwei Greifer an der oberen bzw. unteren Preßplatt. 5,8 sind um die Achse 39 verschwenk bar, während die anderen Greifer um die andere Achse 40 schwenkbar gelagert sind. Die beiden Achsen 39 und 40 befinden sich im Abstand voneinander auf verschiedenen Seiten; des unteren bzw. oberen Preßstempels 4,7 sowie auf unter schiedlichen Höhen bezogen auf die Stirnflächen 24 und 25 der Preßplatten 5,8.
  • Die Mine 36 der Greifer sind jeweils so gerichtet, daß sie die Preßstempel 4,7 kreuzen und ihre Greifelemente 38 von den Achsen 39 bzw. 40 aus gesehen auf der anderen Seite der Preßstempel 4,7 liegen.
  • Die beiden Achsen 39 sind unmittelbar an den Preßplatten 5, 8 gelagert, während die Achsen 40 in Höhe der Preßstempel 4,7 gelagert sind.
  • Wie vor allem aus Figo4 hervorgeht, befindet sich an jeder Achse 39 bzw0 40 ein Schwenkarm 41, an dem eine aus Kolben und Zylinder bestehende, hydraulische Verstelleinrichtung 42 mit ihrem einen Ende 43 angelenkt ist. Das andere Ende 44 der hydraulischen Verstelleinrichtung 42 ist stationär entweder unmittelbar an der Preßplatte 5,8 oder an einer Stütze 45 angelenkt, die zweckmäßigerweise von der Preßplatte 5,8 wegragt. Mit Hilfe der hydraulischen Verstelleinrichtung 42 lassen sich die Greifer 29 bis 34 aus der in Fig.4 strichpunktierten Lage 46 und 47 bzw. 48 und 49 in ihre dick ausgezogene Lager und zurück verschwenken.
  • * pneumatische oder Die Greifelemente 38 sind aber nicht nur verschwenkbar und in Längsrichtung der Arme 36 verschiebbar gelagert, sondern auch noch in Fig, 4 senkrecht zur Blattebene bzw. in Richte der Achsen 39 und 40 bewegbar. Die Mine 36 können daher mit ihren Greifelementen 38 auf die Preßstempel 4,7 hin und von diesen wegbewegt werden, wie aus der Darstellung rechts bzw. links in Fig.3 hervorgeht. Die in Fig.3 rechts dargestellten Greifelemente 38 sind aufeinanderzu verschoben, während die links dargestellten Greifeleiente 38 ihre am weitesten voneinander entfernte Lage einnehmen0 Zum Verfahren der Arme 36 bzw. ihrer Greifelemente 38 in Richtung der Achsen 39 und 40 dient vorzugsweise wiederum Jeweils eine aus Kolben 50 und Zylinder 51 bestehende hydraui lische Einrichtung 52. Die Arne 36 sind an den freien Enden der Kolben 50 angeordnet und zusammen mit diesen in Richtung der Kolben-Zylinder-Achsen 39,40 verschiebbar.
  • * pneumatische oder Die Zylinder 51 der hydraulischen Einrichtungen 52 sind Doppel zylinder und weisen an ihren beiden Enden Kolben 50 auf, die Jeweils bei Beaufschlagung des Zylinders 51 durch eine mittig angeordnete Bohrung 53 auseinanderfahren und bei Beaufschlagung der an den Enden befindlichen Bohrungen 54 und 55 zusammengeschoben werden. Die notwendigen hydraulischen Leitungen sind hier ebenso wie bei der hydraulischen Verstelleinrichtung 42 der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt.
  • Schließlich sind alle hydraulischen Einriohtungen 52 zweckmäßigerweise gleich gestaltet, unabhängig davon, ob es sich um hydraulische Einrichtungen für die oben oder unten liegenden Greifer der oberen oder unteren Preßplatte 5,8 handelt.
  • Wenn die Greifer 29 bis 34 die Verpackungsmaterialstücke 28 und 35 von dem Träger 10 übernehmen, befinden sie sich in der in Fig.4 strichpunktierten Lage 46 und 47 bzw. 48 und 49.
  • Die Greifer schwenken sodann in die in Fig.4 dick ausgezogene Lage, wobei sie die Verpackungsmaterialstücke an ihren Enden halten und nach oben bzw. unten Jeweils von den Stirnflächen 24 und 25 der Preßplatten 5 und 8 wegziehen. Ferner bewegen sich die Greifelemente 38 aus der in Fig.3 links dargestellten Lage in die Position rechts in Fig.3, wodurch sioh das Verpackungsiaterial 35 allseitig stramm an die Preßstempel 5, 8 anlegt Die Faserballenpresse 1 kann Jetzt in der üblichen Weise gefüllt werden und in Tätigkeit treten.
  • Nach dem Zusammenpressen des Ballens 56 schwenken die Greif in die in Fig.5 dargestellte Lage, wobei sich die Greifer 29 und 30 bzw. 31 und 34 auf Jeder Seite einer Jeden PreB-platte 5,8 kreuzen. Sie haben ihre Endlage erreicht, wenn sie seitlich neben dem Ballen 56 parallel zueinander sowie senkrecht stehen Die Verpackungsiaterialstücke 28 und 35 werden dadurch von den beiden Preßplatten 5,8 abgezogen und mit den Ecken am Ballen 56 derart übereinander gelegt, daß der Ballen von dem Verpackungsmaterial vollständig umhüllt ist.
  • Zweckmäßig ist es, wenn zunächst das VerpackungsmaterialstUck 28 von der unteren Preßplatte 5 über den Ballen 56 gezogen wird und anschließend mit dem Verpackungsmaterialstück 35 der oberen Preßplatte 8 ebenso verfahren wird0 Die beiden Greifelemente 38 der unteren Greifer 29 und 30 kopsen dadurch unter das Verpackungsmaterialstück 35 zu liegen. Wenn die oberen Greifer 31 und 34 heruntergeschwenkt sind und dadurch das Verpackungsmaterial festhalten, können die Greifelemente 38 der unteren Greifer 29 und 30 das Verpackungsmaterialstück 28 bereits wieder loslassen und herausgezogen werden. Die oberen Greifer 31 und 34 halten dann das Verpackungsmaterial solange fest, bis durch einen ersten Umreifungsvorgang mittels eines Bandes 57 im mittleren Bereich des Ballens 56 die Verpackung grundsätzlich so festgehalten ist, daß sie sich nicht mehr löstn kann. Nach dem Umreifen des oder der mittleren Verpackungsbänder 57 wird der Preßdruck durch begrenztes Auseinanderfahren der Preßstempel 4 und 7 weggenommen. Daraufhin wird der Ballen 56 vollständig umreift und schließlich werden die oberen Greifelenente 38 hochgezogen bzw. in ihre Ausg angslage zurückgeschwenkt.
  • Wie Fig.1 schließlich noch erkennen läßt, sind die Längsabmessungen der von der Schneideinrichtung 13 abgeschnittenen Verpackungsmaterialstücke 28 und 35 größer als es den Abmessungen des Trägers 10 entspricht. Die Ränder der Verpackungsmaterialstücke 28 und 35 stehen daher über die Ränder des Trägers 10 vor. Die Greifelemente 38 der Greifer erfassen die Verpackungsmaterialstücke 28, 35 vorzugsweise nahe bei deren Ecken, um eine möglichst allseitig straffe Verpackung zu erzielen. Bei der Verwendung von Kunststfffolie als Verpackungsiaterial kann diese nach dem Umreifen an den Nahtstellen bzw. Rändern noch verschweißt werden, so daß der Ballen 56 allseitig staub- und wasserdicht verpackt ist.
  • In den Fig.6 und 7 ist schließlich noch eine abgewandelte Verpackungsaterial-ZufUhr-und Schneideeinrichtung 60 dargestellt. Auch sie arbeitet mit den Träger 10 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispieles zusammen und umfaßt zwei seitliche Stützen 61 und 62, an denen eine Rolle 63 mit bahnförmig aufgewickeltem Verpackungsmate rial 64 gelagert ist. Zwei ebenfalls in den Stützen 61, 62 gelagerte Zugwalzen 65 und 66 ziehen das bahnföznige Verpackungsmaterial 64 von der Rolle 63 ab bis vor die diesem zugewandte Stirnfläche 20 des Trägers 10 (Fig.6). Die Rolle 63 und die Zugwalzai 65, 66 sind vorzugsweise senkrecht über dem Träger 10 angeordnet, so daß sich das Verpackungsmaterial 64 vom Transportsptlt der Zugwalzen 65, 66 aufgrund der Schwerkraft des vor die Stirnfläche 20 des Trägers 10 bewegt. Zwischen dem Träger 10 und den Zugwalzen 65, 66 ist schließlich noch eine Schneidvorrichtung 67 angeordnet und trennt Verpackungsmaterialstücke geeigneter Größe von der Verpackungsmaterialbahn 64 ab. Die Größe dieser Verpackungsmaterialstücke ist so bemessen, daß ihre Ränder 68, 69 über den Umfang des Trägers 10 vorstehen, Sobald die eine Stirnfläche 20 des Trägers 10 mit einem Verpackungsmaterialstück belegt ist, wird er um 1800 um die Achse 21 geschwenkt, damit die andere Stirnfläche 22 senkrecht unter dem Transportspelt der Zugwalzen 65 und 66 steht. Die Zugwalzen 65,66 fördern daraufhin wiederum Verpackungsiaterial bis vor die Stirnfläche 22, wo es sodann durch Ansaugen o,dgl, gehalten wird, ehe die Schneidvorrichtung 67 in Tätigkeit tritt.
  • Einzelheiten der Schneidvorriohtung 67 sind in den Fig.6 und 7 nicht dargestellt, doch zweckmäßigerweise handelt es sich hierbei um ein Messer 70, das an einem Schlitten 71 lösbar befestigt ist und mit dessen Hilfe längs einer Schiene 72 über die gesamte Breite der Verpackungsmaterialbahn 64 geschoben werden kann.
  • Einzelheiten des Antriebes für die Zugwalzen 65 und 66 sowie die Schneidvorrichtung 67 sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Schneideinrichtung 13 in Fig.1 ist genauso aufgebaut und besteht aus einem Messer 75, das mit Hilfe eines Schlittens 76 längs einer Schiene 77 quer zu dem Verpackungsmaterial 9 bewegbar ist.

Claims (11)

  1. A n s p r ü c h e: 1. Verfahren zum Verpacken und Umreifen der gepreßten Ballen in einer Faserballenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Verpackungsmaterial in Rechteckform über zwei einander gegenüberliegende Preßplatten der Faserballenpresse gelegt und dieses Verpackungsmaterial sodann nach dem Pressen über den Ballen gezogen und dort durch Umreifen des Ballens gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Träger beidseitig mit Verpackungsmaterial belegt wird und dieses sodann über die Preßplatten schiebt, an denen es von Je vier Greifern gehalten und nach dem Pressen huber den Ballen in überlappender Weise gezogen wird.
  3. 3. Faserballenpresse mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden Preßplatten und einer Einrichtung zum Verpacken und Umreifen des gepreßten Ballens zur Durch führung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Träger (10) zum Belegen der Preßplatten (5,8) mit Verpackungsmaterial (9) vorgesehen ist und daß die Preßplatten (5,8) bewegliche Greifer (28 bis 35) aufweisen,
  4. 4. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) eine Durchtrittsöffnung (23) aufweist, deren lichte Weite größer ist als der Querschnitt der Preßplatten (5,8)
  5. 5. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) aus einer Stellung außerhalb des Arbeitsbereiches der Preßplatten (5,8) in eine Stellung zwischen den Preßplatten (5,8) schwenkbar und bis über die Preßplatten (5,8) bewegbar ist.
  6. 6. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Preßplatte (5,8) Je vier Greifer (29 bia 34) aufweisen
  7. 7. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (29 bis 34) an den Preßplatten (5 bis 8) an der dem Ballen (56) abgewandten Seite angeordnet sind und Je aus einem schwenkbar angelenkten Arm (36) mit einem teleskopierbaren Annteil (37) und einem Greifelement (38) an dessen freiem Ende bestehen.
  8. 8. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (29 bis 34) parallel zur Stirnfläche (24,25) der Preßplatten (5,8) aufeinanderzu und voneinander weg bewegbar gelagert sind.
  9. 9. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) zusätzlich in eine vertikale und eine horizontale Lage schwenkbar ist.
  10. 10. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) kastenförmig und etwa genauso hoch ist wie die Stärke der Preßplatten (5,8).
  11. 11. Faserballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) zum Halten der VerpackungsmaterialstUcke (28,35) eine Saugeinrichtung auiweist.
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WO1991017922A1 (de) * 1990-05-15 1991-11-28 Autefa Maschinenfabrik Gmbh Verfahren und vorrichtung zum umschlagen einer deckfolie um einen pressballen

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DE1951113B2 (de) * 1969-10-10 1973-02-15 Lindemann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Dusseldorf Verfahren zum pressen und emballieren von ballen aus bei nachlassendem druck expandierendem gut

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