DE2939775C2 - Überführungsvorrichtung für elektrische Adern - Google Patents
Überführungsvorrichtung für elektrische AdernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überführungsvorrichtung für elektrische Adern gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Elektrische Adern oder Leiter für die Verwendung in Verbindung mit vielen Arten von elektrischen Geräten
bestehen jeweils aus einer vorbestimmten Menge eines flexiblen isolierten Leiters, an dem zumindest am einen
Ende ein elektrisches Anschlußstück befestigt wird. Bei der Herstellung derartiger elektrischer Adern wird ein
flexibler isolierter elektrischer Leiter einer ersten Maschine (im nachfolgenden als »Meß- und Schneidemaschine«
bezeichnet) zugeführt, die eine vorbestimmte Länge des isolierten Leiters mißt und il<-n isolierten Leiter
auf die vorbestimmte Länge abschneide- Eine weitere Maschine oder mehrere solcher Maschinen werden
verwendet, um ein elektrisches Anschlußstück an einem abisolierten Ende jedes isolierten Leiterstücks zu befestigen,
un« eine elektrische Ader zu bilden und in einigen Fällen, ein vorgeformtes Gehäuse aus elektrisch isolierendem
Material auf das oder jedes elektrische Anschlußstück jeder elektrischen Ader aufzubringen.
Um eine hohe Produktionsrate solcher eiektrischen Adern zu ermöglichen, werden in der Praxis diese Maschinen
längsseits zueinander angeordnet, wobei deren Arbeitszyklen synchronisiert werden, und es wird eine
Vorrichtung verwendet, die jedes abgeschnittene isolierte Leiterstück automatisch von der Meß- und
Schneidemaschine zu der anderen Maschine oder zu jeder anderen Maschine in Aufeinanderfolge überführt.
Bisher vorgeschlagene Überführungsvorricbtungen für elektrische Adern sind kompliziert und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Überführungsvorrichtung für elektrische
Adern zu schaffen, die einfach in der Konstruktion und nicht aufwendig in der Herstellung ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Verwendung einer Wendel- oder Schraubenfeder als flexible Fördereinrichtung hat den wesentlichen
Vorteil, daß die räumliche Anordnung der oder jeder Maschine relativ zur'Meß- und Schneidemaschine nicht
kritisch ist, und bei der Bewegung zwischen der Meß- und Schneidemaschine und der letzten Maschine kann
die Schraubenfeder in mehr als einer geradlinigen oder gekrümmten Richtung laufen und braucht nicht gezwungen
zu werden, in einer einzigen Ebene zu laufen. Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer Schraubenfeder
als flexible Fördereinrichtung besteht darin, daß bei jeder Arbeitsstuion durch entsprechendes Biegen
des Teils der Schraubenfeder, der ein isoliertes Leiterstück trägt, ein Ende des Leiters in die Bohrung eines
rohrförmigen Anschlußstücks eingeführt werden kann, oder ein verklemmtes Ende des Leiters kann in eine
Bohrung eines Isoliergehäuses eingeführt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Überführungsvorrichtung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen schematischen Aufbau der bevorzugten
Ζ» 3» IiD
Ausführungsform der Überführungsvorrichtung für elektrische Adern, die
F i g. 2 und 3 jeweils eine Frontansicht und Draufsicht der bei der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendeten Vorrichtung
zum Einführen eines isolierten Leiters von vorbestimmter Länge zwischen benachbarte Windungen
der Schraubenfeder,
Fig.4 eine Frontansicht einer alternativen Vorrichtung
zum Einführen eines abgeschnittenen isolierten Leiterstücks zwischen benachbarte Windungen der
Schraubenfeder und
F i g. 5 einen schematischen Aufbau einer alternativen Ausführungsform der Überführungsvorrichtung für
elektrische Adern.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, weist eine Verarbeitungsanlage für elektrische Adern eine Meß-, Schneide- und
Abstreifmaschine 21, eine Verklemmungsmaschine 31. eine Isoliermaschine 41 zum Aufbringen von vorgeformten
Gehäusen aus elektrisch isolierendem Material auf die verklemmten Enden von elektrischen Adern und
für das Überführen von isolierten Leitern von vorbestimrnter Länge in Aufeinanderfolge von der Meß-,
Schneide- und Abstreifmaschine zur Verklemmungsmaschine und von dieser zur Isoliermaschine die bevorzugte
Ausführungsform einer Überführungsvorrichtung 1 für elektrische Adern auf.
Die MeB-, Schneide- und Abstreifmaschine 21 enthält eine Welle 22 von im wesentlichen quadratischem Querschnitt,
auf der ein Block 23, der Klemmbacken 24 trägt, hin und her bewegt werden kann, und an einer Schneide-
und Abstreifstation 25 zwei entgegengesetzte Köpfe 26, an denen drei sich diametral gegenüberliegende
Paare von Schneiden 27 angebracht sind. Bei jedem Arbeitszyklus dieser bekannten Maschine klemmen die
Backen 24 des Blocks 23 das vordere Ende eines elektrisch isolierten Leiters C, der der Maschine zugeführt
wird, fest und ziehen den elektrischen Leiter durch die Maschine, bis eine vorbestimmte Länge des isolierten
Leiters sich zwischen dem Block und der Schneide- und Abstreifstation 25 erstreckt. Die drei Schneiden 27
schneiden dann den isolierten Leiter an jeder der drei in Längsrichtung beabstandeten Stellen ab. Das mittlere
Paar von Schneiden trennt den isolierten Leiter ab, um eine elektrische Ader zu bilden, deren vorderes Ende in
den Klemmbacken 24 gehalten wird: jedes der anderen Paare von Schneiden schneidet durch die elektrische
Isolierung hindurch, aber nicht durch den Leiter selbst, wobei die kurze Länge von abgetrennter Isolierung auf
jeder Seite des mittleren Schnitts nachfolgend vom Leiter durch entsprechende Bewegung des Blocks 23 abgestreift
wird. Die Klemmbacken lassen dann die elektrische Ader los und bewegen sich zurück, um das vordere
Ende von isoliertem Leiter an der Schneide- und Abstreifstation 25 zu erfassen. Der Betrieb des sich hin und
her bewegenden Blocks 23 und der Klemmbacken 24 sowie der Schneide- und Abstreifmechanismus werden
durch die motorgetriebene Welle 22 in einer Weise gesteuert, die für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich
ist. Wenn die erforderliche vorbestimmte Länge von isoliertem Leiter nicht durch einen einzigen Arbeitshub
des Blocks 23 erhalten werden kann, dann können der Block und die Klemmbacken 24 veranlaßt werden, sich
einige Male hin und her zu bewegen, bis die erforderliche Länge erzielt ist, wenn die Schneiden 27, deren Betätigung
während der Hin- und Herbewegung des Biokkes übergangen worden ist, in Tätigkeit gebracht werden.
Die Verklemmungsmaschine 31 weist eine Hauptwelle 32 auf, auf welcher ein Paar von Kröpfwerkzeugen
(nicht dargestellt) angebracht ist, die beim Abwärtshub ein elektrisches Anschlußstiick, das der Maschine zugeführt
wird, auf ein abisoliertes Ende einer elektrischen Ader, die sich in der Verklemmungsstation 33 befindet,
aufquetscht, wobei das aufgequetschte Anschlußstück beim ersten Teil des Aufwärtshubes von den Kröpfwerkzeugen
freigeben wird.
Die Isoliermaschine 41 weist einen hin und her gehenden Finger 42 auf, der intermittierend das vordere vorgeformte
Gehäuse einer Kette von vorgeformten Gehäusen, die mit den Enden aneinanderhängen (nicht dargestellt)
auf ein mit Anschlußstück versehenes Ende einer in der Isolierstation 43 angeordneten elektrischen
Ader aufschiebt.
Die Überführungsvorrichtung 1 weist eine Schraubenfeder 2 in Form einer endlosen Schleife auf, die
zwangsweise in Längsrichtung um im Abstand voneinander angeordnete Seheibenräder 3 und 4 bewegt wird,
wobei das Scheibenrad 3 sich auf der Seite der Meß-, Schneide- und Abstreifmaschine 21, entfernt von der
Verklemmungsmaschine 31 befindet, während sich das Scheibenrad 4 auf der Seite der Isoliermaschine 41, entfernt
von der Verklemmungsmaschine 31, befindet. Wie dargestellt, und aus einem noch zu erläuternden Grund,
sind die Achsen der Scheibenräder 3 und 4 so geneigt, daß derjenige Teil der Schraubenfeder 2, der vom Scheibenrad
4 zum Scheibenrad 4 zurückkehrt, nicht unmittelbar unter demjenigen Teil der Schraubenfeder ist, der
vom Scheibenrad 3 zum Scheibenrad 4 läuft. Mit einem der Köpfe 26 sind eine Vorrichtung 5 zum Einführen
eines abgeschnittenen isolierten Leiters von vorbestimmter Länge zwischen benachbarte Windungen der
Schraubenfeder 2 sowie eine federvorgespannte Klaue
j5 6 zum Bewegen der Schraubenfeder um eine begrenzte
Strecke in Richtung auf die Verklemmungsmaschine 31 betriebsmäßig gekuppelt. Der Verklemmungsmaschine
31 ist ein Mikroschaiter 34 zugeordnet, der, wenn er durch eine abgeschnittene Länge des sich in der Verklemmungsstation
33 befindenden isolierten Leiters betätigt wird, die Betätigung der Verklemmungsmaschine
bewirkt. In gleicher Weise ist der Isoliermaschine 41 ein
Mikroschaiter 44 zugeordnet, der, wenn er durch ein abgeschnittenes isoliertes Leiterstück, das sich innerhalb
der Isolierstation 43 befindet, betätigt wird, die Betätigung des hin und her beweglichen Fingers 42 bewirkt,
um ein vorgeformtes Isoliergehäuse auf das mit einem Anschlußstück versehene Ende des isolierten Leiterstücks
aufzubringen. Der Rand des Scheibenrades 4 wird durch ein Paar von Flanschen 7 von einer solchen
Tiefe begrenzt, daß, wenn ein Teil der Schraube: "eder 2, welche eine elektrische Ader trägt, um das Scheibenrad
herumläuft, die Flansche die elektrische Ader aus den benachbarten Windungen der Schraubenfeder herausdrücken.
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, weist die Vorrichtung
5 zum Einführen einer abgeschnittenen vorbestimmten Länge 50 eines isolierten Leiters zwischen benachbarte
Windungen der Schraubenfeder 2 einen gegabelten federnden Greifer 51 auf, der an einem pneumatisch
betätigten Kolben 52 sitzt, welcher in einem unterhalb des zwischen die Köpfe 26 der Maschine 21
zugeführten isolierten Leiters C angeordneten Zylinder 53 arbeitet. Jeder Finger des gegabelten federnden
Greifers 51 ist geschlitzt, um ein abgeschnittenes isoliertes Leiterstück aufzunehmen, wobei die den Leiter aufnehmenden
Schlitze 54 so versetzt sind, daß eine Länge des durch den Greifer erfaßten Leiters im wesentlichen
parallel zu den darunter liegenden benachbarten Windungen
der Schraubenfeder 2 liegt, zwischen denen er einzuführen ist. Alternativ kann die Schraubenfeder gezwungen
werden, sirh in einer solchen Richtung zu be wegen, daß die Windungen desselben, zwischen denen
ein isoliertes Lederstück aufzunehmen ist, im wesentlichen
parallel /u der Richtung verlaufen, in welcher der isolierte '..eiler ("der Maschine 21 zugeführt wird. Die
Hin- und Herbewegung des Kolbens 52 sieht unter der Steuerung eines Umschaltventils 28, das in der einen
Stellung Luft unter Druck dem hinteren Ende des Zylinders 53 und in der anderen seiner beiden Stellungen Luft
unter Druck dem vorderen Ende des Zylinders zuführt. Das Umschaltventil 28 wird durch einen der die Schneiden
27 tragenden Köpfe 26 betätigt.
Beim Betrieb, wenn die Köpfe 26 sich nach innen bewegen, um die Schneiden 27 zu veranlassen, eine vorbestimmte
Länge des isolierten Leiters C abzuscheiden, wird das Umschaltventil 28 so geschaltet, daß Luft dem
hinteren Ende des Zylinders 53 zugeführt wird, um den Kolben in seine vordere Stellung zu bewegen, in der.
wie in F i g. 2 dargestellt, der Greifer 51 die abgeschnittene vorbestimmte Länge 50 des isolierten Leiters leicht
ergreift. Das Abstreifen der Isolierung von den abgeschnittenen Enden des isolierten Leiters wird dann bewirkt,
wobei der leichte Griff des Greifers 51 so ist. daß die abgeschnittene Länge 50 in Längsrichtung zum
Greifer bewegt werden kann. Wenn die Köpfe 26 sich dann voneinander wegbewegen, dann wird das Umschaltventil
28 so geschaltet, daß Luft dem vorderen Ende c *s Zylinders 53 zugeführt wird, um den Kolben
52 in seine zurückgezogene Stellung zu bringen. Wenn sich der Kolben 52 zurückzieht, dann wird der Greifer
51 nach unten auf die Schraubenfeder zu getragen, die zwischen den Fingern des gegabelten Greifers hindurchläuft,
und gelangt durch eine Ausnehmung 56 hindurch. Die Seitenflächen des Greifers 51 haben Nockenflächen
55, welche an den Begrenzungsflächen der Ausnehmung 26 angreifen, um den Greifer 51 zu veranlassen,
die abgeschnittene Länge 50 des isolierten Leiters fest zu erfassen, wenn diese zwischen benachbarte Windungen
der Schraubenfeder 2 eingeführt wird. Wenn der Greifer 51 aus der Ausnehmung 56 austritt, wird der
Griff an der abgeschnittenen Länge von isoliertem Leiter gelöst, und, nachdem eine weitere Länge von isoliertem
Leiter von der Meß-, Schneide- und Abstreifmaschine 21 gemessen worden ist und sich die Köpfe 26
bewegen, um die Schneiden 27 zu veranlassen, diese Länge abzuschneiden, kommt die federvorgespannle
Klaue 6 in Wirkverbindung mit der Schraubenfeder 2 und veranlaßt diese, sich um eine begrenzte Strecke in
Richtung auf die Verklemmungsmaschine 31 zu bewegen, und das Umschaltventil 28 wird so betätigt, daß
Luft dem hinteren Ende des Zylinders 53 zugeführt wird, um den Kolben 52 vorwärts zu bewegen und den Greifer
51 zu veranlassen, die nächste abgeschnittene Länge des isolierten Leiters leicht zu erfassen. Diese Folge von
Vorgängen wird für jede gemessene und abgeschnittene Länge von isoliertem Leiter wiederholt.
F i g. 4 zeigt eine alternative Vorrichtung 5 zum Einführen
von abgeschnittenen Längen von isoliertem Leiter zwischen benachbarte Windungen einer Schraubenfeder
2, wobei Teilen, die denen der Vorrichtung in den F i g. 2 und 3 ähnlich sind, die gleichen Bezugszeichen
gegeben wurden. Bei der Vorrichtung nach F i g. 4 wird der gegabelte federnde Greifer 51 von einem Bauteil 61
getragen, der mit zwei Hebeln 63 eines Knebelmechanismus 62 gekuppelt ist, dessen andere Hebel 64 an den
Köpfen 26 der Maschine 21 befestigt sind. Die Anordnung ist so getroffen, daU. wenn die Köpfe 26 sich aufeinander
/u bewegen, um die Schneiden 27 zu veranlassen,
eine Länge des isolierten Leiters Cab/.uschneiden.
ί der Knebelmechanisiiius b2 den Greifer 51 anhebt, damit
dieser die uhgcschniticiic Länge des isolierten Leiters
leicht erfüllt. Nach dem Abisolieren der abgeschnittenen
Ι·!ικΙι·η ili's isolierten Leiters bewegen sich die
Köpfe 26 voneinander weg, und der Knebclmcchanis-
K) mus 62 bewegt den Greifer 51 abwärts durch die Ausnehmung
56 hindurch, wobei die Nockenflächen 55wie vorher beschrieben arbeiten.
Die in Fig. 5 dargestellte alternative Überführungsvorrichtung
für elektrische Adern wird bei elektrischen
Γ) Bearbeitungsgeräten verwendet, die eine Meß- und
Schneidemaschine 121 aufweist, der zwei Abstreifmaschinen 122. zwei Verklemmungsmaschinen 131 und
zwei Isoliermaschinen 141 zugeordnet sind. Die eine Abstreifmaschine 122. die eine Verklemmungsmaschine
2i) 131 und die eine Isoliermaschine 141 sind dem vorderen
Ende eines gemessenen und abgeschnittenen isolierten Leiterstücks zugeordnet, während die andere Abstreifmaschine,
die andere Verklemmungsmaschine und die andere Isoliermaschine dem hinteren Ende eines abgemessenen
und abgeschnittenen isolierten Leiterstücks zugeordnet sind. Jeder Satz von Abstreif-, Verklemmungs-
und Isoliermaschinen hat eine ihr zugeordnete
Überführungsvorrichtung 101.
Jede Überführungsvorrichtung 101 weist eine
in Schraubenfeder 102 auf, die in Form einer geschlossenen
Schleife angeordnet ist und gezwungen wird, sich in Intervallen um ein Paar von im Absland voneinander
angeordneten Scheiben (nicht dargestellt) zu bewegen, und zwar durch eine federvorgespannte Klaue (nicht
dargestellt) ähnlich der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen. Betriebsmäßig mit den Schneidköpfen 126 der
Meß- und Schneidemaschine 121 sind zwei gegabelte Finger 105 gekuppelt, von denen je einer in jeder Überführungsvorrichtung
enthalten ist, die dazu dienen, das eine Ende einer abgeschnittenen Länge von isoliertem
Leiter zwischen benachbarte Windungen der zugeordneten Schraubenfeder 102 zu schieben, wenn sich die
Schneidköpfe bewegen, um das Abschneiden des isolierten Leiters, der durch die Maschine 121 geführt wird, zu
bewirken. Wenn ein Ende einer abgeschnittenen Länge des isolierten Leiters, der von der Schraubenfeder gehalten
wird, sich in der Abstreifstation 123 befindet, dann dient bei jeder Abstreifmaschine 122 eine Schiebevorrichtung
124, die durch einen Mikroschalter 125 betätigt wird, dazu, die Schraubenfeder von der Abstreifmaschine
so wegzudrücken, daß die abgeschnittene Isolierung vom Ende des isolierten Leiters abgestreift wird.
Die Verklemmungs- und Isoliermaschinen 131 und 141 arbeiten wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben. Die Betätigung
der Maschinen sowie die Bewegung der Schraubenfedern von beiden Überführungsvorrichtungen
sind so synchronisiert, daß die Enden jeder abgeschnittenen Länge von isoliertem Leiter gleichzeitig mit
einem Anschlußstück versehen und isoliert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Überführungsvorrichtung für elektrische Adern zur Verwendung in Verbindung mit einer MeB- und
Schneidemaschine und einer oder mehreren anderen Maschinen zur Ausführung eines Arbeitsganges an
einer vorbestimmten Länge eines isolierten Leiters, bestehend aus einer flexiblen Fördervorrichtung, die
zu einer Bewegung in ihrer Längsrichtung von der Meß- und Schneidemaschine zu der anderen Maschine
oder zu den anderen Maschinen gezwungen ist, sowie aus einer Einrichtung, die die flexible Fördervorrichtung
sich intermittierend um eine begrenzte Strecke in ihrer Längsrichtung bewegen läßt dadurch gekennzeichnet, daß die flexible
Fördereinrichtung (2) aus einem Stück Wendelfeder besteht, die in einer endlosen Schleife angeordnet
ist und deren Windungen eine Vielzahl von sich quer·erstreckenden federnden Teilen bilden,
wobei zwäsener. jedem benachbarten Paar derselben
eine vorbestimmte Länge des isolierten Leiters federnd nachgiebig erfaßt werden kann, daß die Meß-
und Schneidemaschine eine Vorrichtung (5) aufweist, die mit der Maschine zum Einführen einer
abgeschnittenen vorbestimmten Länge des isolierten Leiters zwischen ein benachbartes Paar von Federwindungen
so gekuppelt ist, daß die Länge des isolierten Leiters dazwischen erfaßt wird, und daß in
Förderrichtung hinter der anderen Maschine oder der letzten «i/eser anderen Maschinen eine Einrichtung
(4) zum Auswerfen einer vorbestimmten Länge des isolierten Leiters aus der Stelle zwischen einem
benachbarten Paar von Fedenvindungen vorgesehen ist
2. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Meß- und Schneidemaschine einen Schneidkopf
umfaßt, der sich in Richtung auf das isolierte Leiterstück und von diesem weg bewegt wenn dieses
durch die Maschine gefördert wird, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung, welche die
Schraubenfeder sich intermittierend um eine begrenzte Strecke in Richtung ihrer Länge bewegen
läßt, eine federvorgespannte Klaue (16) aufweist, die vom Schneidkopf (26) so getragen ist, daß bei Bewegung
des Schneidkopfes in einer Richtung, in welcher der Schneidvorgang bewirkt wird, die Klaue
mit einer Windung der Schraubenfeder in Wirkverbindung kommt und die Schraubenfeder um eine
begrenzte Strecke in Richtung ihrer Länge bis zum nächsten benachbarten Paar von Windungen bewegt,
unter dem der Meß- und Schneidemaschine zugeführten isolierten Leiterstück zu liegen kommt
und beim Bewegen des Schneidkopfes in der entgegengesetzten Richtung nach dem Abschneiden des
isolierten Leiterstücks über die Windungen der Schraubenfeder springt.
3. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(4) zum Auswerfen jeder elektrischen Ader von der eo Stelle zwischen benachbarten Windungen der
Schraubenfeder ein Scheibenrad aufweist, um welches die Schraubenfeder gezwungen ist zu laufen
und das einen oder mehrere Flansche (7) von solcher Tiefe aufweist, daß, wenn die Schraubenfeder mit
zwischen den beabstandeten benachbarten Windungen der Schraubenfeder erfaßten elektrischen
Adern teilweise um das Scheibenrad läuft, der oder jeder Flansch jede elektrische Ader nacheinander
aus der Schraubenfeder herausdrückt
4. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Meß- und Schneidemaschine
einen Schneidkopf aufweist der sich in Richtung auf das isolierte Leiterstück und von diesem
weg bewegt, wenn dieses Leiterstück durch die Maschine gefördert wird, dadurch gekennzeichnet daß
die Vorrichtung (5) zum Einführen einer abgeschnittenen Länge des isolierten Leiters zwischen benachbarte,
sich quer erstreckende federnde Teile der flexiblen Fördereinrichtung vom Schneidkopf getragen
ist und von einer solchen Form ist daß, wenn der Schneidkopf seine Bewegung in Richtung auf das
isolierte Leiterstück, das der MeB- und Schneidemaschine
zugeführt wird, beendet und eine vorbestimmte Länge des isolierten Leiters abschneidet
die Vorrichtung die abgeschnittene Länge zwischen die benachbarten, sich quer erstreckenden federnden
Teile einführt oder dieses Einführen veranlaßt damit das Leiterstück zwischen diesen erfaßt wird.
5. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Leitereinführvorrichtung
(5) ein gegabelter Finger (51) ist der die flexible Fördereinrichtung spreizt und die abgeschnittene
vorbestimmte Länge des isolierten Leiters zwischen ein Paar von benachbarten, sich quer erstreckenden
federnden Teile schiebt
6. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die
Meß- und Schneidemaschine außerdem die Isolierung von jeder vorbestimmten Länge des isolierten
Leiters an einem oder jedem Ende desselben abstreift.
7. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Abstreiftätigkeit der Meß- und Schneidemaschine
durch Bewegen der abgeschnittenen Länge des isolierten Leiters in Längsrichtung zum Schneidkopf
bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitereinführvorrichtung (5) betriebsmäßig mit dem
Schneidkopf gekuppelt ist und eine solche Form aufweist, daß, wenn der Schneidkopf den Schneidvorgang
bewirkt, die Vorrichtung zunächst die abgeschnittene Länge des isolierten Leiters leicht erfaßt
um eine relative Längsbewegung zwischen der Greifvorrichtung und der Länge des isolierten Leiters
während des Abstreifvorganges zuzulassen, daß dann die Vorrichtung die Länge von isoliertem Leiter
fest ergreift wenn die Vorrichtung den Arbeitsgang des Einführens der abgeschnittenen Länge von
isoliertem Leiter zwischen ein Paar von benachbarten federnden Teilen ausführt und daß nach dem
Einführen der isolierten Leiterlänge zwischen die benachbarten federnden Teile die Vorrichtung ihren
Griff an dem isolierten Leiterstück löst.
8. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitereinführvorrichtung
(5) unter der Steuerung des beweglichen Schneidkopfes der Meß- und Schneidemaschine
druckmittelbetätigt ist.
9. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Maschine oder die zweite der anderen Maschinen eine Vcrklemmungsmaschine (31) zum Befestigen
eines elektrischen Anschlußstücks an einem freigelegten Ende jedes abgeschnittenen isolierten Leiterstücks
ist.
10. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die letzte der anderen Maschinen eine Maschine (41) zum Aufbringen eines
vorgeformten Gehäuses aus elektrisch isolierendem Material auf ein angeklemmtes Ende einer abgeschnittenen
vorbestimmten Länge des isolierten Leiters oder zum Einführen eines angeklemmten Endes
des abgeschnittenen Leiterstücks in ein vorgeformtes Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material ist
11. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb
der anderen Maschine oder jeder anderen Maschine durch einen Mikroschalter (33, 34) gesteuert wird,
der durch die flexible Fördereinrichtung oder durch ein von dieser getragenes Leiterstück betätigt wird,
wenn die flexible Fördereinrichtung stationär ist und der Leiter sich in der Betriebsstation der Maschine
befindet.
12. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitszyklen der Meß- und Schneidemaschine sowie der anderen Maschine oder Maschinen so synchronisiert
sind, daß die Arbeitsgänge des Messens, Schneidens und Abstreifens eines oder beider Enden
eines isolierten Leiterstücks, das Einführen des abgeschnittenen Leiterstücks zwischen benachbarte
federnde Teile der flexiblen Fördereinrichtung, das Verklemmen eines Endes eines isolierten Leiterstücks
und das Aufbringen eines vorgeformten Gehäuses aus isolierendem Material auf ein verklemmtes
Ende eines isolierten Leiterstücks gleichzeitig unter einer einzigen Gesamtsteuerung bewirkt werden.
13. Verwendung von zwei Überführungsvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 12 für elektrische
Adern in Verbindung mit einer Meß- und Schneidemaschine sowie einer oder mehreren anderen
Maschinen zur Ausführung eines Arbeitsganges an einem isolierten Leiter vorbestimmter Länge, wobei
die Meß- und Schneidemaschine außerdem die Isolierung on jedem Ende des Stücks von isoliertem
Leiter an jedem Ende abstreift, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Überführungsvorrichtung
(101) dem vorderen Ende eines abgeschnittenen isolierten Leiters von vorbestimmter Länge zugeordnet
ist und daß die andere Überführungsvorrichtung
(101) dem hinteren Ende des abgeschnittenen Leiterstücks
in der Meß- und Schneidemaschine zugeordnet ist, wobei sich die flexiblen Fördereinrichtungen
(102) längsseits im Abstand zueinander bewegen, derart, daß Endteile jedes abgeschnittenen Leiterstücks
durch benachbarte, sich quer erstreckende federnde Teile der beiden flexiblen Fördereinrichtungen
erfaßt werden können, und wobei die Bewegung der flexiblen Fördereinrichtungen und der Betrieb
der anderen Maschine oder Maschinen (122, 131, 141) von jeder Überführungsvorrichtung (101)
so synchronisiert sind, daß die Verklemmungs- und anderen Arbeitsgänge an den Enden jedes abgeschnittenen
isolierten Leiterstücks gleichzeitig erfolgen.
14. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden flexiblen Fördereinrichtungen in Förderrichtung konvergieren.
15. Überfhrungsvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schraubenfeder einen Linksdrall i/.-d die andere einen Rechtsdrali
aufweist, und daß sie so angeordnet sind, daß die Windungen jeder Schraubenfeder im wesentlichen
parallel zu der Richtung liegen, in welcher ein isoliertes Leiterstück der Meß- und Schneidemaschine
zugeführt wird.
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