DE2939696A1 - Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselbenInfo
- Publication number
- DE2939696A1 DE2939696A1 DE19792939696 DE2939696A DE2939696A1 DE 2939696 A1 DE2939696 A1 DE 2939696A1 DE 19792939696 DE19792939696 DE 19792939696 DE 2939696 A DE2939696 A DE 2939696A DE 2939696 A1 DE2939696 A1 DE 2939696A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cork
- floor construction
- construction according
- panels
- insulation layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
- E04F15/182—Underlayers coated with adhesive or mortar to receive the flooring
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
- E04F15/186—Underlayers covered with a mesh or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fußbodenkonstruktion mit einem
Dnmmstoff in Form eines losen Schüttgutes wie Perlite, Hanfschaben,
Bims usw. und einer trockenen Abdeckung aus Platten, vorzugsweise gipshaltige Platten sowie ein Verfahren zur Herstellung des Dämmstoff os.
Es ist bekannt, sogenannte Estrichfußböden herzustellen, bei denen auf der Unterdecke, die eine Massivdecke oder Hohlkörperdecke
oder eine sonstige Rohdecke sein kann oder eine Holzbalkendecke,
eine Schüttunq aus einem kornförmigen Material als Dämmstoff aufgebrocht wird, der dann gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Abdeckung mit sogenannten Estrichplatten belegt wird. Diese Estrichplatten können Gipskartonplatten aber auch sogenannte Gipsfaserplat-
13001
WR/Sp
, I»'· .k Hannover ?nS6'tfl-:V». IHt/:'M>
100 31» (.ommoribenk Hannover 3348083 (BLZ 250*00 66) - Deutsche Bank Hannover 22/42 030 IBLZ 250 700 70)
COPY
ten sein, d. h. Platten, die aus einem Gipsfasergemisch bestehen, wo also die Fasern in dem Gips eingebettet sind.
Es ist bekannt, daß solche Platten als Nut-und-Feder-Platten
auf wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern ausgebildet sind oder mit Abstufungen an ihren Rändern versehen sind,
so daß sie ineinanderfassen wenn solche Platten aneinanderstoßend verlegt werden.
Der Dämmstoff aus dem körnigen Schüttgut hat beispielsweise eine Höhe bis zu 50 mm und dient zur Wärme- und Schalldämmung und
soll darüber hinaus weitere Eigenschaften haben, die für den Verwendungszweck,
also beispielsweise in Wohnräumen, erforderlich sind.
Der besondere Nachteil dieser an sich bekannten Fußbodenkonstruktion
besteht aber im wesentlichen darin, daß eine unzureichende Schalldämmung erhalten wird und die Decken grundsätzlich
durch Trockenschüttung oder nass augeglichen werden müssen und der
Dämmstoff nur im begrenzten Umfange zur vollen Zufriedenheit seine
Aufgabe erfüllt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fußbodenkonstruktion
zu schaffen, die außerordentlich anpassungsfähig ist, die erforderliche Schall- und Wärmedämmung ergibt und mit der
Unebenheiten in der Rohdecke ausgeglichen werden können, was beson-
1300 1 6/0249
ders bei der Althaussanierung wesentlich ist, daß sie nicht verdichtbar ist, d. h. die Dämmstoffschicht im Laufe der Zeit ihre
Schüttdichte behält, so daß ein Einsenken des begangenen Estrichs entfällt und die temperaturunempfindlich ist, besonders bei Anordnung einer Fußbodenheizung in dieser Dämmschicht.
Erfindungsgeinäß wird das dadurch erreicht, daß die Dämmschicht aus einem unbehandelten Korkschrot besteht, dessen Siebkurve wie folgt bemessen ist:
35 Gew.-% von 0,15 bis 1,00 mm und
65 Gew.-% von 1,00 bis 4,00 mm,
wobei sich diese 65 Gew.-/S jeweils zu einem Drittel aus Korngrößen
von
1,00 bis 2,00 mm,
?,00 bis 3,00 mm und
3,00 bis 4,00 mm
zusammensetzen.
Vorzugsweise ist der Korkschrot unbehandelt und enthält deshalb noch das Korkwachs, so daß die einzelnen Körnchen bei der Einbringung des schuttfähigen Dämmstoffes sich miteinander verbinden,
indem sie aneinanderkleben, wodurch ein Wandern von Korkschrotkör-
13001 6/0249
COPY
nern bei einer Schwingbewegung des Fußbodens durch Begehen oder Betanzen
verhindert wird, so daß ein hohes Rückstellvermögen über Jahre hinaus erhalten bleibt. Wenngleich auch behandelter Korkschrot seine
Elastizität durch diese Behandlung nicht verliert, so hat doch eine
ungünstig gewählte oder auftretende Temperatur die Wirkung, daß die einzelnen Korkschrotkörner, da ihnen das Korkwachs fehlt, wandern
können und auch nach längerer Zeit an Elastizität einbüßen, weil durch solche ungünstige Temperatur die Wand der Korkzeile geschädigt
worden ist.
In Verfolg des Erfindungsgedankens kann zur Einsp/arung des
relativ seltenen und teueren Korkschrotes ein Anteil desselben durch ein anderes, den Eigenschaften des Korkschrotes angepaßten Schüttgutes durch Vermischen ersetzt sein. Man erhält dadurch eine ausreichende
Wärmedämmung und in Verbindung damit die guten Eigenschaften des Korkschrotes, beispielsweise dessen Elastizität, auch bei
der teilweisen Verwendung nicht elastischer anderer schüttfähiger Dämmstoffe, wie beispielsweise Perlite.
Ein solches Gemisch aus Korkschrot und einer entsprechenden Körnung aus Perlite wird darüber hinaus noch dadurch in seiner Anwendung
begünstigt, weil das oberflächlich an den Korkzellen haftende Korkwachs die Perlitekörner festhält, also eine Verklebung
130016/0248
in dem oben geschilderten Sinn eintritt, so daß auch einer Entmischung
dieser Schüttgüter entgegengewirkt wird und auch eine Verdrängung dieser Stoffe beim Begehen des Fußbodens verhindert ist.
Falls gewünscht, kann diese Mischung dadurch verbessert werden, daß man das andere Schüttgut, beispielsweise die Perlitekörnung
mit einem Korkschrot vermischt, nachdem dieser kurzfristig auf eine Temperatur um 200 C erwärmt ist, so daß das auf den Korkzellen
haftende Wachs erweicht und dadurch die Verbindung mit den anderen Schüttgutkörnern verbessert ist.
Cileichzeitig erreicht man dabei eine begrenzte Expansion der
Korkzellen, ohne jedoch eine Schädigung der Korkzellen befürchten zu müssen.
Der auf diese Weise erhaltene "verschnittene" Korkschrot vereinigt
die guten Eigenschaften des Korkschrotes mit den zwar weniger
guten, aber dennoch ausreichenden Dämmeigenschaften von beispielsweise Perlite, so daß die auf dem Weltmarkt nur in begrenzten
Mengen zur Verfügung stehende Korkproduktion sich ausgedehnter oder häufiger einsetzen läßt. Außerdem ist der Anteil brennbarer Masse
verringert.
Vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn auf die Schuttgutdämmschicht
eine Abdeckplatte aufgebracht wird. Diese Abdeckplatte ist
130016/0249
deshalb erforderlich, weil die Dämmstoffschüttung für die Verlegung
der Trockenestrichplatten begangen werden muß. Als Abdeckplatten kommen dafür in Frage relativ dünnwandige Pappen oder Wellpappen
oder dünnwandige Faserstoffplatten, die stumpf aneinandergestoßen
werden und die Korkschüttung vollständig abdecken.
Als Trockenestrichplatten werden vorzugsweise sogenannte Gipsfaserplatten varwendet, die eine Dicke zwischen 20 und 30 mm aufweisen und aus einem Halbhydratplasterbrei hergestellt sind, der
Fasern anorganischer Art enthält, beispielsweise Glasfasern oder Mineralfasern oder auch organische Fasern, beispielsweise CelLulosefasern.
Diese Platten besitzen auf ihren Umfangsflächen niittigverlaufende Nuten, so daß die Verbindung der einzelnen Platten unte-einander unter Verwendung von Federstreifen erfolgt, die aus organischem
oder anorganischem Material bestehen und in die Nuten der Trockenestrichplatten eingeleimt werden.
In dem oben beschriebenen Schüttgutgemisch aus Korkschrot und einem anorganischen anderen körnigen Dämmstoff kann natürlich auch
ein anderer körniger, unter gewissen Bedingungen auch faseriger oder schuppiger organischer Dämmstoff verwandt werden, der darin entsprechend behandelt und mit dem Korkschrot vermischt wird.
130016/0249
Zum Schutz des verwendeten Korkschrotes, der ja organischer Herkunft ist und einen beträchtlichen Anteil an Fettsäuren und Korkwachs
enthält, wird der Schrot vorzugsweise mit einem Insektizid behandelt ehe er als Dämmstoffschüttung eingesetzt wird. Diese Behandlung
kann vorzugsweise bei der Klassierung oder bei der Vermischung
mit dem Verschnittgut, zusammen oder getrennt von der Wärmebehandlung,
durchgeführt werden. Das Insektizid kann auch dem Verschnittgut zugesetzt oder in diesem enthalten sein.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen von
Fußbodenkonstruktionen näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fi ο. 1: einen Teil einer Decke mit einem darauf angeordneten
Trockenestrich;
Fiq. /: einen Ausschnitt cus einer anderen Massivdecke
mit einem darauf angeordneten erfindungsgemäßen
Estrich, wobei der Fußboden zusätzlich eine Fußbodenheizung enthält und
Fig, 3: in perspektifischer Darstellung den Aufbau eines
solchen Fußbodens.
Figur 1 zeiqt einen Ausschnitt aus einer Decke, beispielsweise
einer Wohnhausdecke und im vorliegenden Beispiel aus einer Balken-
130016/0249
decke. Wenngleich jede andere Art von Decke für die Fußbodenkonstruktion
ohne weiteres verwendbar ist, was weiter unten noch einmal erwähnt wird, soll dieses Beispiel zeigen, daß auch besonders
vorteilhaft die erfindungsgemäße Konstruktion anwendbar ist auf Althausfußböden im Rahmen der Althaussanierung, die zur Zeit besondere
Bedeutung erlangt.
Der Fußboden besteht aus den Balken 1 mit dem daraufliegenden
Holz- oder Plattenbelag 2, auf dem dann die Dämmstoffschicht 3 in
Form der Korkschrotschüttung oder des Korkschrotgemisches aufgebracht ist. Diese Schicht kann in ihrer Dicke variieren. Sie wird an
ihrer Oberseite glattgestrichen ohne besondere Verdichtung und mit Abdeckplatten 4 abgedeckt.
Auf diesel Abdeckplatten 4 werden dann die Trockenestrichplatten verlegt, bei denen es sich um Gipsfaserplatten handelt mit einer über
den Umfang verlaufenden Nut 6, so daß die einzelnen Platten 5, 5'
durch eine Fremdfeder in Form eines Federstreifens 7 verbunden werden. Dieser Federstreifen 7 wird in die Nuten der Trockenestrichplatten
5, 51 eingeklebt.
Die Abdeckplatte 4 ist, wie eingangs beschrieben, eine Pappe
oder eine dünne Faserplatte oder eine andere dünne Platte, die die Dämmstoffschüttung schützt, wenn die Trockenestrichplatten verlegt
werden.
130016/0249
Sie kann außerdem weitere Aufgaben im Rahmen der Herstellung
der Fußbodenkonstruktion erfüllen, beispielsweise bei der Nivellierung
der Dämmstoffschüttung mitwirken.
Die Dämmstoffschicht 3 besteht aus der oben beschriebenen
Korkschrotkörnung, die sich aus 35 Gew.-% einer Körnung von 0,25
bis 1,0 mm und 65 Gew.-^ von 1 bis 4 mm zusammensetzt, wobei der
letztere Prozentsatz jeweils zu einem Drittel aus der Körnung
1,0 bis 2,0 mm
2,0 bis 3,0 mm
und 3,0 bis 4,0 mm
besteht.
Die prozentuale Verteilung der Körnung kann im geringen Umfang
variieren. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Körnung eine besonders qute Dämmwirkunq aufweist und eine fortschrittliche ''irkungsweise
beim Verlegen als auch während der späteren Benutzung des Fußbodens zeint, insbesondere hinsichtlich Elastizität und Rückstellvermögen.
Vorteilhaft ist es, wenn dieser Korkschrot, der als Dämmstoff benutzt wird, mit einem anderen Dämmstoff verschnitten wird, wobei
der Verschnittstoffanteil je noch Anwendungsgebiet und Spezifikation
durch den Bauherrn mehr oder weniger groß sein kann, wobei die Mischunq
vorzugsweise so sein sollte, daß das Verschnittschüttgut,
- 10 -
13001 6/0249
welches dem Korkschrot zugesetzt wird, nicht so groß gewählt wird,
dd3über die Dicke der Schüttung das Verschnittschüttgut, je nach
Dicke der Schüttung, mehrfach durch die Korkschrotkörnung unterbrochen
ist, so daß die Elastizität noch im ausreichenden Mai3e besteht und damit auch eine Rückstellung des Schüttgutes, wobei die
wenig oder kaum elastischen Verschnittkörner von den Korkkörnern bzw. -zellen mit zurückgenommen werden.
In Figur ? ist eine Fußbodenkonstruktion unter Verwendung eines schwimmend gelagerten Estrichs, ähnlich dem der Figur 1, gezeigt,
mit den Unterschieden, daß diese Fußbodenkonstruktion auf
einer Massivdecke 8 angeordnet ist, so daß die Dämmstoffschicht
aus der Korkschrotschüttung auf der Massivdecke aufliegt, die in diesem Ausführungsbeispiel durch dünne Abdeckplatten 4 abgedeckt
ist.
Auf diesen Abdeckplatten liegt nun aber nicht der irockenestrich,
sondern eine Schicht aus Hartschaumprofilen 9, die in einem bestimmten Muster rinnenförmige Ausnehmungen aufweist, in
die die Fußbodenheizung 10 eingelegt ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Warmwasserheizung, die ihre Wärme über
Kunststoffrohre oder Schläuche an den Fußboden abgibt, wobei die
das warme Wasser führenden Leitungen mit einem Abdeckblech Π in
- 11 -
130016/0U9
/If
Berührung sind. Weitere die Wärme aufnehmende und verteilende Einrichtungen
sind bei 12 dargestellt.
Auf diesem Blech 11 liegen nun die Trockenestrichplatten 5
bzw. 5', die wieder, wie in Figur 1, unter Verwendung von Nuten 6 und Fremdfedern 7 miteinander verbunden sind.
Das Abdeckblech 11 für die Fußbodenheizung kann entsprechend
oberflächenbehandelt, um gegen Korrosion geschützt zu sein.
Der Aufbau eines solchen erfindungsgemäßen Fußbodens ist gut aus der perspektifischen Darstellung der Figur 3 zu ersehen. Die
Rohdecke wäre hier ebenfalls wieder 8, die Schüttgutdämmstoffschicht
ist wieder mit 3 bezeichnet und die Abdeckplatte trägt das Bezugszeichen 4, wie in den Figuren 1 und 2. Die Trockenestrichplatten
in Form von Gipsfaserplatten mit umlaufenden Nuten sind mit 5 bezeichnet.
Die Bezugszeichen 13 und 14 bezeichnen Raumwände.
Die erfindungsgemnße Fußbodenkonstruktion ist technisch besonders
fortschrittlich? sie ergibt mit einem Minimum an Materialaufwand eine ausreichende Schall- und Wärmedämmung; es ist möglich,
Unebenheiten in der Rohdecke besonders gut auszugleichen und auch eine sehr hohe Schüttung bis zu 250 mm aufzubauen, ohne daß die Gefahr
besteht, daß solche Schüttungen einsacken oder eingetreten werden,
- 12 -
13001 6/024
aufgrund der Elastizität, auch bei verschnittenen Korkschrotkörnungen; sie braucht nicht verdichtet zu werden; ist auch bei Verwendung
von Fußbodenheizungen unempfindlich, und sie besitzt ein unempfindliches, auf Jahre hinaus unbeeinträchtigtes Rückstellvermögen; der
Anteil der im Korkschrot enthaltenen Fette und Wachs trägt zur Verhinderung von Korrosionserscheinungen bei, weil ein gewisser Anteil
durch die Raumwärme, auch bei niedrigen Temperaturen, verdunstet und sich auch auf die benachbarten Metallteile, die vorhanden sein
können, niederschlägt.
Bekanntlich wird eine Fußbodenheizung mit Temperaturen um die 40 bis 45 C betrieben; Temperaturen, bei denen schon gewisse Anteile des Korkwachses verdunsten können.
Auf die Wachs- und Fetthaltigkeit der Körnung soll noch einmal besonders hingewiesen werden, weil ein als lose Körnung aufgeschütteter Dämmstoff dieser Art auch besonders bei dem Verschnitt oder
bei der Vermischung mit anderen anorganischen oder auch organischen Dämmstoffen sich zu einer fugenlosen Matte verbindet, die eine hohe
Elastizität und ein sehr gutes Rückstellvermögen aufweist, wobei die Anteile elastischer Stoffe mit in die Elastizität der Korkschrotkörner einbezogen werden aber eine besonders wirtschaftliche Verwertung dieses in relativ geringer Menge erzeugten Naturproduktes ermöglicht wird.
- 13 -130016/0249
Ein besonderer Vorteil ist in diesem Rahmen das außerordentlich gUnstige spezifische Gewicht des Korkschrotes, welches auch durch die
Verwendung eines Verschnittstoffes noch gut zur Wirkung kommt, so daß auch ohne wesentliche Mehrbelastung eina- Decke, beispielsweise
bei einer Althausrenovierung eine hohe Schüttung zum Ausgleich von Unebenheiten oder zur Verringerung der Raumhöhe eingebracht werden
kann.
- 14 -
130016/0249
Claims (8)
- Patentansprüche1J Fußbodenkonstruktion mit einem Dämmstoff in Form eines losen Schüttgutes, wie Perlite, Hanfschaben, Bims usw. und einer trockenen Abdeckung aus Platten, vorzugsweise gipshaltige Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht aus einem unbehandelten Korkschrot besteht, dessen Siebkurve wie folgt bemessen ist:35 Gew.-/S von 0,15 bis 1,00 mm und 65 Gew.-Ji von 1,00 bis 4,00 mm,wobei sich diese 65 Gew.-% jeweils zu einem Drittel aus Korngrößen1,00 bis 2,00 mm,
2,00 bis 3,00 mm und
3,00 bis 4,00 mmzusammensetzen. - 2. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anteil des die Dämmstoffschicht bildenden Korkschrotes durch ein anderes Schüttgut ersetzt ist und beide innig miteinander vermischt sind.- 15 -130016/0249-yf-
- 3. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korkschrot mit einer Perlitekörnung vermischt ist.
- 4. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschnittgut, welches mit dem Korkschrot zusammen zur Dämmschicht eingesetzt ist, ein organischer Stoff ist, der faserige oder schuppige Struktur hat.
- 5. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf die Dämmschicht zu verlegenden Trockenestrichplatten (5, 5') und der Dämmstoffschicht eine Lage aus Abdeckplatten (4), aus dünnwandiger Pappe oder Faserstoffplatten, verlegt ist.
- 6. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Abdeckplatten (4) bei der Anordnung einer Fußbodenheizung zwischen diese und den Estrichplatten (5) Hartschaumprofile (9) zur Aufnahme der Fußbodenheizung verlegt sind.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes aus einem schüttfähigen Gut zur Verwendung in einer Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung des Korkschrotes mit der Verschnittkörnung bei Temperaturen um 200 C erfolgt.- 16 -150016/0249
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Korkschrot vor der Vermischung mit dem Verschnittgut kurzfristig auf Temperaturen um 200 C erwärmt ist, derart, daß eine wesentliche Verflüchtigung des Korkwachses und der entsprechenden Fettsäuren vermieden aber ein Herausdiffundieren an die Oberfläche der Korkzellen eintritt.130016/0249
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939696 DE2939696A1 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselben |
NL8005315A NL8005315A (nl) | 1979-09-29 | 1980-09-24 | Vloerconstructie en werkwijze voor het bereiden van een hierbij toe te passen isolerende stof. |
FR8020589A FR2466584A1 (fr) | 1979-09-29 | 1980-09-25 | Construction de plancher et son procede de fabrication |
BE0/202269A BE885450A (fr) | 1979-09-29 | 1980-09-29 | Construction de plancher et procede de fabrication de celle-ci |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939696 DE2939696A1 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2939696A1 true DE2939696A1 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=6082349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792939696 Withdrawn DE2939696A1 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselben |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE885450A (de) |
DE (1) | DE2939696A1 (de) |
FR (1) | FR2466584A1 (de) |
NL (1) | NL8005315A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310280A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-10-04 | Günter 5902 Netphen Werthebach | Wand- und bodenaufbau |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329113A1 (de) * | 1983-08-11 | 1985-02-28 | Agrob-Wessel-Servais AG, 5305 Alfter | Einrichtung zur befestigung von keramischen flaechenelementen an einem untergrund |
CN103590519B (zh) * | 2013-10-28 | 2016-01-06 | 苏州金螳螂建筑装饰股份有限公司 | 木结构楼板 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE606936C (de) * | 1934-12-14 | Paul Hofer | Fussboden mit einer Korkschicht zwischen Tragdecke und bewehrter Deckschicht | |
DE1278725B (de) * | 1962-02-09 | 1968-09-26 | Perlite G M B H Deutsche | Trockenschuettung als Daemmschicht fuer Fussboeden und Verfahren zu deren Herstellung |
DE2045576A1 (de) * | 1970-09-15 | 1972-03-16 | Metje, Karl, 30O0 Hannover | Verfahren zur Herstellung von mit einem Bindemittel umhüllten Hanfschäben für Trockenunterböden oder Trockenestriche |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE360411A (de) * | ||||
FR755029A (fr) * | 1933-05-01 | 1933-11-18 | Nouveau matériau isolant, éléments et revêtements obtenus avec ledit matériau et leurs applications |
-
1979
- 1979-09-29 DE DE19792939696 patent/DE2939696A1/de not_active Withdrawn
-
1980
- 1980-09-24 NL NL8005315A patent/NL8005315A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-09-25 FR FR8020589A patent/FR2466584A1/fr not_active Withdrawn
- 1980-09-29 BE BE0/202269A patent/BE885450A/fr unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE606936C (de) * | 1934-12-14 | Paul Hofer | Fussboden mit einer Korkschicht zwischen Tragdecke und bewehrter Deckschicht | |
DE1278725B (de) * | 1962-02-09 | 1968-09-26 | Perlite G M B H Deutsche | Trockenschuettung als Daemmschicht fuer Fussboeden und Verfahren zu deren Herstellung |
DE2045576A1 (de) * | 1970-09-15 | 1972-03-16 | Metje, Karl, 30O0 Hannover | Verfahren zur Herstellung von mit einem Bindemittel umhüllten Hanfschäben für Trockenunterböden oder Trockenestriche |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
DE-AN M 22 973 V/37 d * |
DE-Z: Der Holzfußboden, 10/1967, S. 500 * |
DE-Z: Elektro Heiztechnik, GmbH System Ritter Systemaufbau, S. 2 u. 3, eing. 26.08.77 * |
DE-Z: Lärmbekämpfung, 4/1966, S. 66, 67 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310280A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-10-04 | Günter 5902 Netphen Werthebach | Wand- und bodenaufbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2466584A1 (fr) | 1981-04-10 |
NL8005315A (nl) | 1981-03-31 |
BE885450A (fr) | 1981-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008026650A1 (de) | Plattenelement | |
DE3346576A1 (de) | Verwendung von gummigranulat | |
DE2939696A1 (de) | Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselben | |
DE19944341C2 (de) | Bauplatte | |
EP0829588B1 (de) | Halbzeug, nämlich Dämmplatte, insbesondere für einen Fussboden-, Decken- oder Wandaufbau | |
DE602004006322T2 (de) | Herstellungsverfahren für Böden | |
DE19913496B4 (de) | Bodendämmelement | |
DE3038320A1 (de) | Fussbodenkonstruktion und verfahren zu seiner herstellung | |
EP2077360A2 (de) | Fußbodenaufbau mit thermischer Dämmung und Schalldämmung | |
DE7027080U (de) | Faserbahn zur schallisolierung fuer fussboeden. | |
DE7904458U1 (de) | Platte zur herstellung eines estrichs | |
DE3106106C2 (de) | Verwendung von Mehrschichtenplatten aus Gasbeton | |
DE4426654A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes | |
DE10021966A1 (de) | Thermisch und akustisch isolierende Verkleidung für Gebäudeinnenflächen | |
EP1081310B1 (de) | Mehrschichtiger Fussbodenaufbau und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE663513C (de) | Mehrschichtige Belagplatte | |
AT134079B (de) | Isolierender Belag. | |
AT225900B (de) | Fußboden | |
DE202022100187U1 (de) | Wand- oder Deckenelement mit Holzstegen | |
DE102022100773A1 (de) | Wand- oder Deckenelement mit Holzstegen | |
AT206164B (de) | Bodenbelag und Verfahren zu seiner Verlegung | |
AT130955B (de) | Bodenbelag. | |
DE7203116U (de) | Bodenbelagplatte | |
DE202016106041U1 (de) | Funktions- und/oder Dekorkörper zur Herstellung eines Bodenbelags oder einer Belagsfläche | |
DE1509757A1 (de) | Elastische Fussboeden und Schwingboeden sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Verlegung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RIGIPS GMBH, 3452 BODENWERDER, DE |
|
8130 | Withdrawal |