DE2939696A1 - Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Fussbodenkonstruktion und verfahren zur herstellung derselben

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DE2939696A1 DE19792939696 DE2939696A DE2939696A1 DE 2939696 A1 DE2939696 A1 DE 2939696A1 DE 19792939696 DE19792939696 DE 19792939696 DE 2939696 A DE2939696 A DE 2939696A DE 2939696 A1 DE2939696 A1 DE 2939696A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fußbodenkonstruktion mit einem Dnmmstoff in Form eines losen Schüttgutes wie Perlite, Hanfschaben, Bims usw. und einer trockenen Abdeckung aus Platten, vorzugsweise gipshaltige Platten sowie ein Verfahren zur Herstellung des Dämmstoff os.
Es ist bekannt, sogenannte Estrichfußböden herzustellen, bei denen auf der Unterdecke, die eine Massivdecke oder Hohlkörperdecke oder eine sonstige Rohdecke sein kann oder eine Holzbalkendecke, eine Schüttunq aus einem kornförmigen Material als Dämmstoff aufgebrocht wird, der dann gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Abdeckung mit sogenannten Estrichplatten belegt wird. Diese Estrichplatten können Gipskartonplatten aber auch sogenannte Gipsfaserplat-
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WR/Sp
, I»'· .k Hannover ?nS6'tfl-:V». IHt/:'M> 100 31» (.ommoribenk Hannover 3348083 (BLZ 250*00 66) - Deutsche Bank Hannover 22/42 030 IBLZ 250 700 70)
COPY
ten sein, d. h. Platten, die aus einem Gipsfasergemisch bestehen, wo also die Fasern in dem Gips eingebettet sind.
Es ist bekannt, daß solche Platten als Nut-und-Feder-Platten auf wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern ausgebildet sind oder mit Abstufungen an ihren Rändern versehen sind, so daß sie ineinanderfassen wenn solche Platten aneinanderstoßend verlegt werden.
Der Dämmstoff aus dem körnigen Schüttgut hat beispielsweise eine Höhe bis zu 50 mm und dient zur Wärme- und Schalldämmung und soll darüber hinaus weitere Eigenschaften haben, die für den Verwendungszweck, also beispielsweise in Wohnräumen, erforderlich sind.
Der besondere Nachteil dieser an sich bekannten Fußbodenkonstruktion besteht aber im wesentlichen darin, daß eine unzureichende Schalldämmung erhalten wird und die Decken grundsätzlich durch Trockenschüttung oder nass augeglichen werden müssen und der Dämmstoff nur im begrenzten Umfange zur vollen Zufriedenheit seine Aufgabe erfüllt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fußbodenkonstruktion zu schaffen, die außerordentlich anpassungsfähig ist, die erforderliche Schall- und Wärmedämmung ergibt und mit der Unebenheiten in der Rohdecke ausgeglichen werden können, was beson-
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ders bei der Althaussanierung wesentlich ist, daß sie nicht verdichtbar ist, d. h. die Dämmstoffschicht im Laufe der Zeit ihre Schüttdichte behält, so daß ein Einsenken des begangenen Estrichs entfällt und die temperaturunempfindlich ist, besonders bei Anordnung einer Fußbodenheizung in dieser Dämmschicht.
Erfindungsgeinäß wird das dadurch erreicht, daß die Dämmschicht aus einem unbehandelten Korkschrot besteht, dessen Siebkurve wie folgt bemessen ist:
35 Gew.-% von 0,15 bis 1,00 mm und 65 Gew.-% von 1,00 bis 4,00 mm,
wobei sich diese 65 Gew.-/S jeweils zu einem Drittel aus Korngrößen von
1,00 bis 2,00 mm, ?,00 bis 3,00 mm und 3,00 bis 4,00 mm
zusammensetzen.
Vorzugsweise ist der Korkschrot unbehandelt und enthält deshalb noch das Korkwachs, so daß die einzelnen Körnchen bei der Einbringung des schuttfähigen Dämmstoffes sich miteinander verbinden, indem sie aneinanderkleben, wodurch ein Wandern von Korkschrotkör-
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nern bei einer Schwingbewegung des Fußbodens durch Begehen oder Betanzen verhindert wird, so daß ein hohes Rückstellvermögen über Jahre hinaus erhalten bleibt. Wenngleich auch behandelter Korkschrot seine Elastizität durch diese Behandlung nicht verliert, so hat doch eine ungünstig gewählte oder auftretende Temperatur die Wirkung, daß die einzelnen Korkschrotkörner, da ihnen das Korkwachs fehlt, wandern können und auch nach längerer Zeit an Elastizität einbüßen, weil durch solche ungünstige Temperatur die Wand der Korkzeile geschädigt worden ist.
In Verfolg des Erfindungsgedankens kann zur Einsp/arung des relativ seltenen und teueren Korkschrotes ein Anteil desselben durch ein anderes, den Eigenschaften des Korkschrotes angepaßten Schüttgutes durch Vermischen ersetzt sein. Man erhält dadurch eine ausreichende Wärmedämmung und in Verbindung damit die guten Eigenschaften des Korkschrotes, beispielsweise dessen Elastizität, auch bei der teilweisen Verwendung nicht elastischer anderer schüttfähiger Dämmstoffe, wie beispielsweise Perlite.
Ein solches Gemisch aus Korkschrot und einer entsprechenden Körnung aus Perlite wird darüber hinaus noch dadurch in seiner Anwendung begünstigt, weil das oberflächlich an den Korkzellen haftende Korkwachs die Perlitekörner festhält, also eine Verklebung
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in dem oben geschilderten Sinn eintritt, so daß auch einer Entmischung dieser Schüttgüter entgegengewirkt wird und auch eine Verdrängung dieser Stoffe beim Begehen des Fußbodens verhindert ist.
Falls gewünscht, kann diese Mischung dadurch verbessert werden, daß man das andere Schüttgut, beispielsweise die Perlitekörnung mit einem Korkschrot vermischt, nachdem dieser kurzfristig auf eine Temperatur um 200 C erwärmt ist, so daß das auf den Korkzellen haftende Wachs erweicht und dadurch die Verbindung mit den anderen Schüttgutkörnern verbessert ist.
Cileichzeitig erreicht man dabei eine begrenzte Expansion der Korkzellen, ohne jedoch eine Schädigung der Korkzellen befürchten zu müssen.
Der auf diese Weise erhaltene "verschnittene" Korkschrot vereinigt die guten Eigenschaften des Korkschrotes mit den zwar weniger guten, aber dennoch ausreichenden Dämmeigenschaften von beispielsweise Perlite, so daß die auf dem Weltmarkt nur in begrenzten Mengen zur Verfügung stehende Korkproduktion sich ausgedehnter oder häufiger einsetzen läßt. Außerdem ist der Anteil brennbarer Masse verringert.
Vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn auf die Schuttgutdämmschicht eine Abdeckplatte aufgebracht wird. Diese Abdeckplatte ist
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deshalb erforderlich, weil die Dämmstoffschüttung für die Verlegung der Trockenestrichplatten begangen werden muß. Als Abdeckplatten kommen dafür in Frage relativ dünnwandige Pappen oder Wellpappen oder dünnwandige Faserstoffplatten, die stumpf aneinandergestoßen werden und die Korkschüttung vollständig abdecken.
Als Trockenestrichplatten werden vorzugsweise sogenannte Gipsfaserplatten varwendet, die eine Dicke zwischen 20 und 30 mm aufweisen und aus einem Halbhydratplasterbrei hergestellt sind, der Fasern anorganischer Art enthält, beispielsweise Glasfasern oder Mineralfasern oder auch organische Fasern, beispielsweise CelLulosefasern.
Diese Platten besitzen auf ihren Umfangsflächen niittigverlaufende Nuten, so daß die Verbindung der einzelnen Platten unte-einander unter Verwendung von Federstreifen erfolgt, die aus organischem oder anorganischem Material bestehen und in die Nuten der Trockenestrichplatten eingeleimt werden.
In dem oben beschriebenen Schüttgutgemisch aus Korkschrot und einem anorganischen anderen körnigen Dämmstoff kann natürlich auch ein anderer körniger, unter gewissen Bedingungen auch faseriger oder schuppiger organischer Dämmstoff verwandt werden, der darin entsprechend behandelt und mit dem Korkschrot vermischt wird.
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Zum Schutz des verwendeten Korkschrotes, der ja organischer Herkunft ist und einen beträchtlichen Anteil an Fettsäuren und Korkwachs enthält, wird der Schrot vorzugsweise mit einem Insektizid behandelt ehe er als Dämmstoffschüttung eingesetzt wird. Diese Behandlung kann vorzugsweise bei der Klassierung oder bei der Vermischung mit dem Verschnittgut, zusammen oder getrennt von der Wärmebehandlung, durchgeführt werden. Das Insektizid kann auch dem Verschnittgut zugesetzt oder in diesem enthalten sein.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen von Fußbodenkonstruktionen näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fi ο. 1: einen Teil einer Decke mit einem darauf angeordneten Trockenestrich;
Fiq. /: einen Ausschnitt cus einer anderen Massivdecke mit einem darauf angeordneten erfindungsgemäßen Estrich, wobei der Fußboden zusätzlich eine Fußbodenheizung enthält und
Fig, 3: in perspektifischer Darstellung den Aufbau eines solchen Fußbodens.
Figur 1 zeiqt einen Ausschnitt aus einer Decke, beispielsweise einer Wohnhausdecke und im vorliegenden Beispiel aus einer Balken-
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decke. Wenngleich jede andere Art von Decke für die Fußbodenkonstruktion ohne weiteres verwendbar ist, was weiter unten noch einmal erwähnt wird, soll dieses Beispiel zeigen, daß auch besonders vorteilhaft die erfindungsgemäße Konstruktion anwendbar ist auf Althausfußböden im Rahmen der Althaussanierung, die zur Zeit besondere Bedeutung erlangt.
Der Fußboden besteht aus den Balken 1 mit dem daraufliegenden Holz- oder Plattenbelag 2, auf dem dann die Dämmstoffschicht 3 in Form der Korkschrotschüttung oder des Korkschrotgemisches aufgebracht ist. Diese Schicht kann in ihrer Dicke variieren. Sie wird an ihrer Oberseite glattgestrichen ohne besondere Verdichtung und mit Abdeckplatten 4 abgedeckt.
Auf diesel Abdeckplatten 4 werden dann die Trockenestrichplatten verlegt, bei denen es sich um Gipsfaserplatten handelt mit einer über den Umfang verlaufenden Nut 6, so daß die einzelnen Platten 5, 5' durch eine Fremdfeder in Form eines Federstreifens 7 verbunden werden. Dieser Federstreifen 7 wird in die Nuten der Trockenestrichplatten 5, 51 eingeklebt.
Die Abdeckplatte 4 ist, wie eingangs beschrieben, eine Pappe oder eine dünne Faserplatte oder eine andere dünne Platte, die die Dämmstoffschüttung schützt, wenn die Trockenestrichplatten verlegt werden.
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Sie kann außerdem weitere Aufgaben im Rahmen der Herstellung der Fußbodenkonstruktion erfüllen, beispielsweise bei der Nivellierung der Dämmstoffschüttung mitwirken.
Die Dämmstoffschicht 3 besteht aus der oben beschriebenen Korkschrotkörnung, die sich aus 35 Gew.-% einer Körnung von 0,25 bis 1,0 mm und 65 Gew.-^ von 1 bis 4 mm zusammensetzt, wobei der letztere Prozentsatz jeweils zu einem Drittel aus der Körnung
1,0 bis 2,0 mm
2,0 bis 3,0 mm
und 3,0 bis 4,0 mm
besteht.
Die prozentuale Verteilung der Körnung kann im geringen Umfang variieren. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Körnung eine besonders qute Dämmwirkunq aufweist und eine fortschrittliche ''irkungsweise beim Verlegen als auch während der späteren Benutzung des Fußbodens zeint, insbesondere hinsichtlich Elastizität und Rückstellvermögen.
Vorteilhaft ist es, wenn dieser Korkschrot, der als Dämmstoff benutzt wird, mit einem anderen Dämmstoff verschnitten wird, wobei der Verschnittstoffanteil je noch Anwendungsgebiet und Spezifikation durch den Bauherrn mehr oder weniger groß sein kann, wobei die Mischunq vorzugsweise so sein sollte, daß das Verschnittschüttgut,
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welches dem Korkschrot zugesetzt wird, nicht so groß gewählt wird, dd3über die Dicke der Schüttung das Verschnittschüttgut, je nach Dicke der Schüttung, mehrfach durch die Korkschrotkörnung unterbrochen ist, so daß die Elastizität noch im ausreichenden Mai3e besteht und damit auch eine Rückstellung des Schüttgutes, wobei die wenig oder kaum elastischen Verschnittkörner von den Korkkörnern bzw. -zellen mit zurückgenommen werden.
In Figur ? ist eine Fußbodenkonstruktion unter Verwendung eines schwimmend gelagerten Estrichs, ähnlich dem der Figur 1, gezeigt, mit den Unterschieden, daß diese Fußbodenkonstruktion auf einer Massivdecke 8 angeordnet ist, so daß die Dämmstoffschicht aus der Korkschrotschüttung auf der Massivdecke aufliegt, die in diesem Ausführungsbeispiel durch dünne Abdeckplatten 4 abgedeckt ist.
Auf diesen Abdeckplatten liegt nun aber nicht der irockenestrich, sondern eine Schicht aus Hartschaumprofilen 9, die in einem bestimmten Muster rinnenförmige Ausnehmungen aufweist, in die die Fußbodenheizung 10 eingelegt ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Warmwasserheizung, die ihre Wärme über Kunststoffrohre oder Schläuche an den Fußboden abgibt, wobei die das warme Wasser führenden Leitungen mit einem Abdeckblech Π in
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/If
Berührung sind. Weitere die Wärme aufnehmende und verteilende Einrichtungen sind bei 12 dargestellt.
Auf diesem Blech 11 liegen nun die Trockenestrichplatten 5 bzw. 5', die wieder, wie in Figur 1, unter Verwendung von Nuten 6 und Fremdfedern 7 miteinander verbunden sind.
Das Abdeckblech 11 für die Fußbodenheizung kann entsprechend oberflächenbehandelt, um gegen Korrosion geschützt zu sein.
Der Aufbau eines solchen erfindungsgemäßen Fußbodens ist gut aus der perspektifischen Darstellung der Figur 3 zu ersehen. Die Rohdecke wäre hier ebenfalls wieder 8, die Schüttgutdämmstoffschicht ist wieder mit 3 bezeichnet und die Abdeckplatte trägt das Bezugszeichen 4, wie in den Figuren 1 und 2. Die Trockenestrichplatten in Form von Gipsfaserplatten mit umlaufenden Nuten sind mit 5 bezeichnet. Die Bezugszeichen 13 und 14 bezeichnen Raumwände.
Die erfindungsgemnße Fußbodenkonstruktion ist technisch besonders fortschrittlich? sie ergibt mit einem Minimum an Materialaufwand eine ausreichende Schall- und Wärmedämmung; es ist möglich, Unebenheiten in der Rohdecke besonders gut auszugleichen und auch eine sehr hohe Schüttung bis zu 250 mm aufzubauen, ohne daß die Gefahr besteht, daß solche Schüttungen einsacken oder eingetreten werden,
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aufgrund der Elastizität, auch bei verschnittenen Korkschrotkörnungen; sie braucht nicht verdichtet zu werden; ist auch bei Verwendung von Fußbodenheizungen unempfindlich, und sie besitzt ein unempfindliches, auf Jahre hinaus unbeeinträchtigtes Rückstellvermögen; der Anteil der im Korkschrot enthaltenen Fette und Wachs trägt zur Verhinderung von Korrosionserscheinungen bei, weil ein gewisser Anteil durch die Raumwärme, auch bei niedrigen Temperaturen, verdunstet und sich auch auf die benachbarten Metallteile, die vorhanden sein können, niederschlägt.
Bekanntlich wird eine Fußbodenheizung mit Temperaturen um die 40 bis 45 C betrieben; Temperaturen, bei denen schon gewisse Anteile des Korkwachses verdunsten können.
Auf die Wachs- und Fetthaltigkeit der Körnung soll noch einmal besonders hingewiesen werden, weil ein als lose Körnung aufgeschütteter Dämmstoff dieser Art auch besonders bei dem Verschnitt oder bei der Vermischung mit anderen anorganischen oder auch organischen Dämmstoffen sich zu einer fugenlosen Matte verbindet, die eine hohe Elastizität und ein sehr gutes Rückstellvermögen aufweist, wobei die Anteile elastischer Stoffe mit in die Elastizität der Korkschrotkörner einbezogen werden aber eine besonders wirtschaftliche Verwertung dieses in relativ geringer Menge erzeugten Naturproduktes ermöglicht wird.
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Ein besonderer Vorteil ist in diesem Rahmen das außerordentlich gUnstige spezifische Gewicht des Korkschrotes, welches auch durch die Verwendung eines Verschnittstoffes noch gut zur Wirkung kommt, so daß auch ohne wesentliche Mehrbelastung eina- Decke, beispielsweise bei einer Althausrenovierung eine hohe Schüttung zum Ausgleich von Unebenheiten oder zur Verringerung der Raumhöhe eingebracht werden kann.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1J Fußbodenkonstruktion mit einem Dämmstoff in Form eines losen Schüttgutes, wie Perlite, Hanfschaben, Bims usw. und einer trockenen Abdeckung aus Platten, vorzugsweise gipshaltige Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht aus einem unbehandelten Korkschrot besteht, dessen Siebkurve wie folgt bemessen ist:
    35 Gew.-/S von 0,15 bis 1,00 mm und 65 Gew.-Ji von 1,00 bis 4,00 mm,
    wobei sich diese 65 Gew.-% jeweils zu einem Drittel aus Korngrößen
    1,00 bis 2,00 mm,
    2,00 bis 3,00 mm und
    3,00 bis 4,00 mm
    zusammensetzen.
  2. 2. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anteil des die Dämmstoffschicht bildenden Korkschrotes durch ein anderes Schüttgut ersetzt ist und beide innig miteinander vermischt sind.
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  3. 3. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korkschrot mit einer Perlitekörnung vermischt ist.
  4. 4. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschnittgut, welches mit dem Korkschrot zusammen zur Dämmschicht eingesetzt ist, ein organischer Stoff ist, der faserige oder schuppige Struktur hat.
  5. 5. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf die Dämmschicht zu verlegenden Trockenestrichplatten (5, 5') und der Dämmstoffschicht eine Lage aus Abdeckplatten (4), aus dünnwandiger Pappe oder Faserstoffplatten, verlegt ist.
  6. 6. Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Abdeckplatten (4) bei der Anordnung einer Fußbodenheizung zwischen diese und den Estrichplatten (5) Hartschaumprofile (9) zur Aufnahme der Fußbodenheizung verlegt sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Dämmstoffes aus einem schüttfähigen Gut zur Verwendung in einer Fußbodenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung des Korkschrotes mit der Verschnittkörnung bei Temperaturen um 200 C erfolgt.
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  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Korkschrot vor der Vermischung mit dem Verschnittgut kurzfristig auf Temperaturen um 200 C erwärmt ist, derart, daß eine wesentliche Verflüchtigung des Korkwachses und der entsprechenden Fettsäuren vermieden aber ein Herausdiffundieren an die Oberfläche der Korkzellen eintritt.
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