DE293958C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

. - JVi 293958 -KLASSE 13 d. GRUPPE

SCHMIDT'SCHE HEISSDAMPF-GES. m. b. H. in CASSEL-WILHELMSHÖHE.

in Kammern münden.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1914 ab.

Die Erfindung betrifft einen Fieldrohrüberhitzer, insbesondere für Heizrohrkessel, dessen Elemente in Kammern münden. Sie besteht darin, daß die Kammern aus getrennten, aneinandergereihten und mit den Enden übereinandergreifenden Kästen bestehen, mit denen die Fieldrohre derart verbunden sind, daß von jedem Fieldrohr das Innenrohr an dem vorn liegenden Teil des einen und das Außenrohr an dem dahinter liegenden Teil des an-. deren Kastens befestigt ist.

Da der Überhitzer also aus vielen einzelnen Teilen besteht, kann er zum Zwecke der Reinigung des Innenraumes der Fieldrohre leicht auseinandergenommen werden. Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil, daß die einzelnen Teile verhältnismäßig klein sind. Sie können infolgedessen bequem gehandhabt werden im Gegensatz zu den bekannten Field-

ao rohrüberhitzern, bei denen die einzelnen Teile immer aus einer großen Anzahl von Fieldrohren bestehen. Außerdem sind sie leicht herzustellen und für die Massenfabrikation geeignet.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.

Fig. ι ist ein wagerechter Schnitt durch einen Fieldrohrüberhitzer, dessen Fieldrohre in Heizrohre von Heizrohrkesseln gesteckt wer-

Fig. 2 ist ein entsprechender Schnitt durch eine zweite Ausführungsform.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 münden die Fieldrohre, die aus den äußeren Rohren k und den inneren η bestehen, mit ihren offenen Enden in Kammern B, C, die den Naßdampfkasten e und die Heißdampfkästen f. miteinander verbinden. Die Dampf kästen f, k sind senkrecht vor der Rohrwand angeordnet, und zwar vor der Mitte, der Heizrohre der Naßdampfkasten e und zu beiden Seiten je ein Heißdampfkasten f. Sie sind durch die Verbindungskammern B, C miteinander verbunden. Diese Verbindungskammern B, C sind mit ihren Enden so übereinandergelegt, daß abwechselnd einer vorn und einer hinten liegt, wodurch ein wellenförmiger Kanal hergestellt ist. Die vorderen Verbindungskammern C sind mittels Augen E, die in entsprechende Vertiefungen der hinteren Kammern B eingepaßt sind, dampf dicht zusammengefügt und werden durch Schrauben ν und Bügel u zusammengehalten. In den hinteren Verbindungskammern B sind, mit Ausnahme der an den äußersten Enden gelegenen, je zwei Außenrohre k, in den vorn liegenden Verbindungskammern C je zwei Innenrohre η befestigt, so daß bei Abnahme einer vorderen Verbindungskammer gleichzeitig zwei Innenrohre herausgenommen werden. Die mittlere der vorderen Verbindungskammern C hat in der Mitte der Hinterwand eine Öffnung F und ist durch diese mittels eines Zwischenstückes A an den Naßdampfkasten e angeschlossen. Die seit-

lichen Verbindungskammern B sind auch durch Zwischenstücke an die Heißdampfsammelkästen f angeschlossen. Der Naßdampf tritt durch das Innenrohr des zunächst gelegenen Elementes ein und durch den Ringraum aus, beim nächsten Element umgekehrt durch den Ringraum ein und das Innenrohr aus_s beim nächsten Element wieder umgekehrt.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Fieldrohre ebenfalls durch einzelne Verbindungskammern miteinander verbunden. Diese greifen mit ihren Enden übereinander bzw. untereinander. Von je zwei zusammenliegenden Verbindungskammern sind in der Hinterwand der nach der Rohrwand zu gelegenen Verbindungskammer die Außenrohre k befestigt und in der Hinterwand der davor liegenden Verbindungskammer die Innenrohren. Durch Augen E, die in entsprechende öffnungen eingepaßt sind, sind die Verbindungskammern dampfdicht miteinander verbunden. Die in der Mitte vor dem Naßdampfkasten e angeordnete Kammer M und die an den Heißdampfkästen f liegenden Kammern L sind von gestreckter Form, die dazwischenliegenden (J) sind S-förmig. Die Kammern /, L, M sind mit Aussparungen N versehen, in welche die Köpfe P der Befestigungsschrauben υ hineinragen. Der vorn übergreifende Teil der Kammern ist mit Verlängerungen G versehen, durch welche die Befestigungsschrauben υ hindurchgeführt sind, und die sich mit Flächen H an entsprechende Flächen K der Kammern anlegen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:

1. Fieldrohrüberhitzer, insbesondere für Heizrohrkessel, dessen Elemente in Kammern münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern aus getrennten, aneinandergereihten und mit den Enden übereinandergreifenden Kästen bestehen, mit denen die Fieldrohre derart" verbunden sind, daß von jedem Fieldrohr das Innenrohr an dem vorn liegenden Teil des einen und das Außenrohr an dem dahinter liegenden Teil des anderen Kastens befestigt ist.

2. Fieldrohrüberhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden der Kästen (/) ein inneres und ein äußeres, zu verschiedenen Elementen gehöriges Rohr einmündet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.