DE2938378A1 - Signalverarbeitungskreis - Google Patents

Signalverarbeitungskreis

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/025Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers frequency-dependent volume compression or expansion, e.g. multiple-band systems
    • HELECTRICITY
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  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Signalverarbeitungskreise zur Verbesserung des Signal/Rausch-Verhältnisses eines aufgezeichneten und wiedergegebenen Informationssignals und insbesondere auf einen Signalverarbeitungskreis zur Unterdrückung bzw. Beseitigung nieder- und hochfrequenter Störsignale, die einem Informationssignal bei der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe überlagert werden.
Um ein Aufzeichnungsband wirksam auszunutzen, müssen die Informationssignale bei niedriger Bandlaufgeschwindigkeit aufgzeichnet werden. Der Pegel von den Informationssignalen während der Aufzeichnung und Wiedergabe überlagerten Störsignalen wird jedoch bei niedriger Bandlaufgeschwindigkeit stark erhöht.
Um solche Störsignale zu unterdrücken, wurden bereits verschiedene Störsignalunterdrückungseinrichtungen vorgeschlagen, wie sie in den US-PS 3 665 345 und 3 911 371 beschrieben sind.
Die US-PS 3 665 345 zeigt eine Breitband-Störsignalunterdrückungseinrichtung, bei der die Informationssignale ohne Verarbeitung über einen Hauptsignalweg zwischen einem Eingang und einen Ausgang durchlaufen, und ein zusätzlicher Informationssignalweg Signale filtert und begrenzt, die vom Eingang zum Ausgang laufen. Für Signale niedriger Amplitude wirkt die Störsignalunterdrückungseinrichtung der US-PS 3 665 345 als Allpaßfilter, während es für Signale hoher Amplitude als Hoch- oder Tiefpaßfilter wirkt. Bei einer Version solch einer StÖrsignalunterdrückungseinrichtung sind zwei zusätzliche Wege vorgesehen, von denen der eine die Signale unter etwa 100 Hz sperrt und der andere nur die Signale unter 2 kHz durchläßt. Die extrem gegenüberliegenden Teile des Sprachspektrums werden in den beiden zusätzlichen Wegen jeweils gesperrt, um Störsignalmodulationseffekte zu verringern. Bei solch einer Störsignalunterdrückungseinrichtung überlappen sich die Frequenzkennlinien der zusätzlichen Wege in wesentlichen Teilen
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ihrer Frequenzbänder. Die hoch- und niederfrequenten Teile der Gesamtfrequenzkennlinie solch einer Störsignalunterdrückungseinrichtung sind daher nicht ausreichend unabhängig.
Die US-PS 3 911 371 beschreibt eine Technik zur Erhöhung des Signal/Rausch-Verhältnisses eines Eingangsinformationssignals durch Kompression des dynamischen Signalbereichs. Solch eine Technik erfordert die Verwendung eines variablen Filters, bei dem ein Steuersignal auf der Grundlage der Amplitude des Informationssignals die Frequenzkennlinie des Filters steuert. Die Störsignalunterdrückungstechnik entsprechend der US-PS 3 911 371 hat ebenfalls keine ausreichende Unabhängigkeit zwischen der Frequenzkennlinie für hoch- und niederfrequente Signale. Obwohl die in der US-PS 3 911 371 beschriebene Technik für Informationssignale mehr oder weniger zufriedenstellend ist, die auf ein Band aufgezeichnet werden, das mit relativ hoher Geschwindigkeit transportiert wird, werden Störsignale insbesondere im niederfrequenten Bereich nicht vollständig unterdrückt, wenn eine niedrigere Bandgeschwindigkeit angewandt wird.
Die dynamische Bereichskompressionstechnik nutzt die Tatsache aus, daß die Störsignale insbesondere dann unerwünscht sind, wenn die Amplitude des Informationssignals niedrig ist und die Störsignale nicht überdeckt. Entsprechend dieser Technik werden Signale niedriger Amplitude mehr verstärkt als Signale hoher Amplitude, bevor diese Signale einem Teil des Ubertragungsmediums, d.h. dem Aufzeichnungsband, zugeführt werden, wo eine bestimmte Art von Störsignalen dem ursprünglichen Signal zugeführt werden kann.
Der Vorteil der dynamischen Bereichskompression in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem ist die Unterdrückung von Störsignalen geringer-Amplitude, wie sie durch das
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Aufzeichnungsmedium selbst eingebracht werden oder vom Aufzeichnungsr und/oder Wiedergabewandler aufgenommen werden können. Im Aufzeichnungssystem werden Signale geringer Amplitude mehr verstärkt als solche hoher Amplitude, so daß sich Signale mit dynamischer Bereichskpmpression ergeben; diese komprimierten Signale werden dann auf ein Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Ein Wiedergabesystem verstärkt dann die aufgezeichneten Signale so, daß die Signale relativ niedriger Amplitude weniger verstärkt werden als diejenigen relativ großer Amplitude, um dadurch den dynamischen Bereich des ursprünglichen Signals wieder herzustellen. Dies bedeutet, daß das Gesamtaufzeichnungs- und Wiedergabesystem die Signale dadurch gleichmäßig beeinflußt, daß das Wiedergabesystem die Änderung der Signalamplitude ausgleicht, die durch das Aufzeichnungssystem eingeführt wird. Störsignale geringer Amplitude, die während der Aufzeichnung oder Wiedergabe eingeführt werden, durchlaufen daher nur die Teile des Gesamtübertragungswegs, auf dem sie relativ wenig verstärkt werden. Wenn diese Technik auf den höherfrequenten Teil der Informationssignalbandbreite angewandt wird, können hochfrequente Störsignale wie Bandrauschen beseitigt werden. Wenn diese Technik in gleicher Weise auf den niederfrequenten Teil des Frequenzbandes des Inforaationssignals angewandt wird, können Störsignale wie Brummsignale beseitigt werden.
Wenn eine niedrigere Bandgeschwindigkeit angewandt wird, ist es vor allem wichtig, die nieder- und hochfrequenten Störsignale unterdrücken zu können. Um solch eine Unterdrückung bei hoch- und niederfrequenten Störsignalen erreichen zu können, ist es notwendig, den dynamischen Bereich der nieder- und hochfrequenten Signale unabhängig voneinander zu steuern^.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Informationssignalverarbeitungskreis zu
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schaffen, um Störsignale geringer Amplitude in den unteren und oberen Frequenzteilen des Frequenzspektrums der Informationssignale zu verringern oder zu unterdrücken und insbesondere solche Störsignale, die auftreten, wenn die Informationssignale auf ein Band aufgezeichnet und von diesem wiedergegeben werden, wenn es mit geringer Geschwindigkeit transportiert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des Fig. 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Signalverarbeitungskreises gemäß der Erfindung,
Figur 2 ein Detailschaltbild eines Teils des Signalrverarbeitungskreises der Fig. 1,
Figur 3A bis 3C Diagramme, aus denen Frequenzkennlinien des Kreises der Fig. 1 hervorgehen.
Figur 4 ein Blockschaltbild eines Signalverarbeitungskreises gemäß der Erfindung für ein Wiedergabegerät, und
Figur 5A und 5B Diagramme, aus denen Frequenzkennlinien der Anordnung in Fig. 4 hervorgehen.
Fig. 1 zeigt einen Signalveitarbeitungskreis, der für das Audiosystem eines Videobandgerätes geeignet ist. In dem Signalverarbeitungskreis in Fig. 1 wird ein Informationssignal wie ein Audiosignal, das zur Aufzeichnung ausreichend verstärkt wird, über einen Eingang 1 auf einen Einzel-
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signalübertragungskreis 2 gegeben. Ein Informationssigna], das durch den Ubertragungskreis 2 verarbeitet wird, wird von dessen Ausgang 3 zur Aufzeichnung auf ein Magnetband auf einen Handler gegeben. Eine NF-Band-Steuereinheit 4 und eine HF-Band-Steuereinheit 5 ermitteln den Signalpegel der unteren und oberen Frequerζteile des Audiobandes, um die jeweiligen Teile des Ubertragungskreises 2 zu steuern. Obwohl nur ein einziger Eingang und Ausgang in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist ersichtlich, daß auch ein zweiter Ein- und Ausgang vorhanden sein könnte. Die Arbeitsweise und der Aufbau der Steuereinheiten 4 und 5 wird im folgenden näher erläutert.
Wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, hat der Signalübertragungskreis zwei Teile, nämlich einen NF- und einen HF-Frequenzband-Dämpfungssteuerkreis 2a bzw. 2b, die jeweils mit Steuereinheiten 4 und 5 verbunden sind.
Im Steuerkreis 2a verbindet eine Reihenschaltung von Widerständen R1 bis R3 den Eingang 1 mit dein Ausgang 3. Ein Kondensator C1 ist zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände R1 und R2 und Masse geschaltet. Der Verbindungspunkt der Widerstände R2 und R3 ist über einen Widerstand R4 mit dem Emitter eines Steuertransistors Q1 verbunden, dessen Kollektor an Masse liegt. Die Basis des Transistors Q1 ist mit einem Steuersignalanschluß T1 zur Aufnahme eines Steuersignals von der NF-Band-Steuereinheit 4 verbunden. Im Steuerkreis 2a bilden Widerstände R1 bis R5 und ein Kondensator C1 ein Tiefpaßfilter, und ein Transistor Q1 wirktals Dämpfungssteuervorrichtung. Die Frequenzkennlinie des Steuerkreises 2a ist in Fig. 3A gezeigt, in der der Doppelpfeil Änderungen der Größe des Eingangsinformationssignals innerhalb des Bereichs der niedrigen Frequenzen angibt, auf die der Steuerkreis 2a einwirkt. Wie Fig. 3A zeigt, nimmt die Übertragungsfunktion am Ausgang 3 ab, wenn das Eingangssignal am Eingang 1 abnimmt. Dies bedeutet, daß die Größe der Dämpfung durch den
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-Q-
Steuerkrels 2a zunimmt, wenn der Pegel des Eingangssignals zunimmt.
Im Steuerkreis 2b ist eine Reihenschaltung von Widerständen R6 bis R8 zwischen den Eingang 1 und Masse geschaltet. Ein Kapazitätsnetzwerk aus einem Kondensator C2, einem Widerstand R9, einem Kondensator C3 und einem Widerstand R1O ist zwischen den Eingang 1 und Masse geschaltet. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R7 und R8 ist mit dem Ausgang 3 verbunden. Der Verbindungspunkt des Widerstands R9 und dee Kondensators C3 und der Verbindungspunkt der Widerstände R6 und R7 sind miteinander und auch über einen Kondensator C4 mit dem Emitter eines Transistors Q2 verbunden, dessen Kollektor an Masse liegt. Ein weiterer Widerstand R11 ist zwischen den Emitter des Transistors Q2 und Masse geschaltet. Die Basis des Transistors Q2 ist mit einem Steuersignaleingang T2 zur Aufnahme von Steuersignalen verbunden, die von der HF-Band-Steuereinheit 5 erzeugt werden. Die Kondensatoren C2 und C3 und die Widerstände R6 bis R10 wirken als Hochpaßfliter, während der Transistors Q2 und der Widerstand R11 die Grenzfrequenz dieses Hochpaßfilters steuern. Die Frequenzkennlinie des Steuerkreises 2b ist in Fig. 3B gezeigt, in der der Doppelpfeil Änderungen der Größe des Eingangssignals innerhalb des HF-Frequenzbereiches angeben, auf den der Steuerkreis 2b wirkt. Wie gezeigt, nimmt die Grenzfrequenz zu, wenn der Pegel des Eingangssignals im Hochfrequenzteil des Spektrums zunimmt, und nimmt ab, wenn die Amplitude dieses Teils des Eingangssignals niedrig wird. Das Anheben der Grenzfrequenz hat die Wirkung der Verringerung der Dämpfung, wie Fig. 3B zeigt.
Bei einer praktischen Ausführungsform des Signalverarbeitungskreises in Fig. 2 sind die Werte der verschiedenen Widerstände und Kondensatoren wie folgt:
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R1 = 58,2 kX
R2 = 22 k-α
R3 = 27 k-Λ
R4 = 750-ft.
R5 = 18 kSl
R6 = 360 kSL
R7 = 16 kIL
R8 * 5,1 kSL
R9 = 270IL
R10 = 130 SL
R11 = 11 kSL
C1 = 22 nF
C2 = 10 nF
C3 = 12 nF
C4 = 0,15 uF
Die Gesamtfrequenzkennlinie des Übertragungskreises 2 zeigt Fig. 3C. Diese Kennlinie wird durch Zusammensetzen der Frequenzkennlinien der Fig. 3A und 3B erhalten. Bei der Gesamtfrequenzkennlinie der Fig. 3C nimmt das Dämpfunqsverhältnis für das untere Frequenzband bzw. einen Teil des Eingangssignals zu, während die obere Grenzfrequenz mit zunehmendem Pegel des Hochfrequenten Anteils des Eingangssignals zunimmt. Wie das Diagramm der Fig. 3C zeigt, ist eine dynamische Bereichskompression über den gesamten Audiobereich von 20 Hk bis 20 kHz erreichbar.
Wie Fig. 1 zeigt, wird in der NF-Band-Steuereinheit 4 ein NF-Audiosignal, das vom Emitter des Transistors Q1 abgenommen wird, auf einen Uberschwingungsentzerrer 4a gegeben, der die Frequenz am Knick der Frequenzkennlinie der Fig. 3A bestimmt. Das Ausgangssignal des Entzerrers 4a wird auf ein Bewertungsnetzwerk 4b gegeben, das die Steigung der Frequenzkennlinie bestimmt und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. Ein Steuergleichrichter 4c wandelt das Ausgangssignal des Bewertungsnetzwerkes 4b in eine Gleichspannung um und ein Spannungs/Strom-Wandler 4d dient zur Umwandlung in einen Gleichstrom. Dieser Gleichstrom, der auf die Basis des Transistors Q1 gegeben wird, dient als Steuersignal zur Steuerung der Dämpfungsgröße, die durch den NF-Band-Dämpfungssteuerkreis 2a bewirkt wird.
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In der HF-Band-Steuereinheit 5 erhält ein Überschwingungsentzerrer 5a den HF-Anteil des Tonsignals des Emitters des Transistors Q2 zur Bestimmung der Frequenz am Knick der Freguenzkennlinie in Fig. 3B. Ein Bewertungsnetzwerk 5b, ein Steuergleichrichter 5c und ein Spannungs/Strom-Wandler 5fl sind entsprechend den gleichen Elementen 4b, 4c, 4d in der Steuereinheit 4 angeordnet. Der Wandler 5d gibt somit einen Gleichstrom auf die Basis des Transistors Q2 als Steuersignal, so daß der HF-Band-Dämpfungssteuerkreis 2b die in Fig. 3B gezeigte Frequenzkennlinie in Abhängigkeit von Änderungen der Amplitude des HF-Anteils des Eingangssignals erzeugt.
Bei der Anordnung in Fig. 1 wird ein auf ein Band aufzuzeichnendes Tonsignal auf den Eingang 1 gegeben, während der Ausgang 3 mit einem Aufzeichnungswandler (nicht gezeigt) verbunden ist. Mit der Anordnung der Fig. 1 aufgezeichnete Signale können mit der in Fig. 4 gezeigten Schaltungsanordnung wiedergegeben werden. Bei dieser Anordnung ist der Eingang 6a eines Funktionsverstäirkers 6 mit einem Anschluß 7 zum Empfang der wiedergegebenen Signale verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 6 ist mit einem Eingang 8 und auch mit dem Eingang 1 des Ubertragungskreises 2 verbunden. Der Ausgang 3 des Ubertragungskreises 2 ist mit einem Gegenkopplungseingang 6b des Verstärkers 6 verbunden. Da der Übertragungskreis 2 im Gegenkopplungsweg des Verstärkers 6 angeordnet ist, ist dessen Gesamtfrequenzkennlinie invers zu denjenigen der Fig. 3A bie 3C. Wenn ein wiedergegebenes verarbeitetes Audiosignal daher auf den Anschluß 7 gegeben wird, und ein Lautsprecher mit dem Anschluß 8 verbunden ist, wird eine »törsignalfreie Tonwiedergabe mit guter Qualität erreicht.
Ein Beispiel der Frequenzkennlinien eines aufgezeichneten und später über den Signalverarbeitungs- bzw. Übertragungskreis 2 wiedergegebenen Signals ist in den Fig. 5A und 5B gezeigt. Wenn ein aufzuzeichnendes Audiosignal auf den Eingang 1 gegeben wird, erscheint ein verarbeitetes Signal
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am Ausgang 3 entsprechend der Frequenzkennlinie in Fig. 5A. Ein verarbeitetes, aufzeichnendes Signal hat daher einen flachen, nahe 100 Hz um 15 dB erhöhten Teil und einen flachen, nahe 5 Khz um 15 dB erhöhten Teil. DAs verarbeitete Signal wird dann auf ein Magnetband! aufgezeichnet. Wenn das so aufgezeichnete Signal vom Magnetband wiedergegeben wird, und der Signalübertragungskreis 2 in der in Fig. gezeigten Art ausgebildet ist, wird die Frequenzkennlinie 5A umgekehrt, wie Fig. 5B zeigt, so daß im wesentlichen das ursprüncliche Audiosignal am Anschluß 9 erzeugt wird. Damit werden bei der Aufzeichnung niederfrequente und hochfrequente Audiosignale geringer Amplitude verstärkt, während bei der Wiedergabe die Audiosignale geringer Amplitude auf ihren normalen Pegel zurückgebracht und nieder- oder hochfrequente Störsignale wie Brummen oder Rauschen gedämpft und unterdrückt werden. Das Signal/ Rausch-Verhältnis des wiedergegebenen Audioöignals wird daher verbessert.
Der Grund für die Unterdrückung von Störsignalen in den aufgezeichneten und wiedergegebenen Audiosignalen ist aus der Betrachtung der Frequenzkennlinien in Fig. 3C ersichtlich. Wie zuvor beschrieben, bewirkt der Signalverarbeitungskreis bei der Aufzeichnung eine vergleichsweise hohe Verstärkung der niederfrequenten Audiosignale geringen Pegels, so daß diese wesentlich größer als die niederfrequenten Störsignale sind, die durch die Bandaufzeichnung und/oder -wiedergabe bewirkt werden. Da die Grenzfreqqenz mit zunehmendem Pegel des HF-Bandes von Audioeingangssignalen zunimmt, ist auch die Verstärkung der Audiosignale groß genug, so daß der Pegel dieser Signale größer als der der hochfrequenten Störsignale ist, die durch die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe bewirkt werden. Bei der Wiedergabe werden die hoch- und niederfrequenten Audiosignale geringen Pegels stärker gedämpft als die Audiosignale höheren Pegels, so daß bei
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der Wiedergabe die ursprünglichen Audiosignale wieder hergestellt werden. Da der Pegel der wiedergegebenen Signale größer ist als der der Störsignale, die bei der Aufzeichnung und Wiedergabe des Signales erzeugt werden, hat das wiedergegebene Signal ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die niederfrequenten Signale und die hochfrequenten Signale unabhängig gesteuert und verarbeitet werden. Wenn daher die Eingangs-Audio-Signale niederfrequente Signale hoher Amplitude und hochfrequente Signale niedriger Amplitude enthalten, kann der Signalverarbeitungskreis hochfrequente Störsignale wie Rauschen ohne Verzerrung des niederfrequenten Signals unterdrücken. Wenn dagegen die Eingangs-Audio-Signale hauptsächlich höherfrequente Signale enthalten, verringert der Signalverarbeitungskreis niederfrequente Störsignale wie Brummen ohne Verzerrung der höherfrequenten Audiosignale,
Die Erfindung kann daher vorteilhaft auf den Audioteil eines Videobandgerätes angewandt werden, um eine Schallwifcdergabe guter Qualität zu erzielen, selbst wenn die Bandgeschwindigkeit sehr niedrig und die Spurbreite zur Aufzeichnung des Audiosignals sehr gering ist.
Die Erfindung kann selbstverständlich auf alle Arten von Signalübertragungsanlagen wie Rundfunk- und Fernsprechanlagen usw. angewandt werden, bei denen das Ubertragungsmedium in das Eingangsinformationssignal ein Störsignal einbringen kann.
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Claims (9)

Ansprüche
1.) Signalverarbeitungskreis zur Verarbeitung von sich über ein bestimmtes Frequenzspektrum erstreckenden Eingangssignalen und zur Vergrößerung des Signal/Rausch-Verhältnisses in diesem Spektrum, bestehend aus einer Eingangsstufe zur Aufnahme der Eingangssignale und einer Ausgangsstufe zur Abgabe der verarbeiteten Signale, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung zur Erzeugung eines ersten Steuersignals entsprechend der Amplitude des Eingangssignals im niederfrequenten Teil des Spektrums und zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals entsprechend der Amplitude des Eingangssignals im höherfrequenten Teil des Spektrums, eine Einrichtung, die einen Signalweg von der Eingangs- zur Ausgangsstufe bildet und im wesentlichen aus einem Tiefpafifilter besteht, das eine steuerbare Frequenzkennlinie zur Steuerung der Dämpfung von Signalen im niederfrequenten Teil des Spektrums in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal hat, sowie einem Hochpaßfilter, das eine steuerbare Frequenzkennlinie zur Steuerung der Dämpfung von Signalen im höherfrequenten Teil des Spektrums in Abhängigkeit
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von dem zweiten Steuersignal hat.
2. Verarbeitungskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hoch- und das Tiefpaßfilter zwischen der Eingangs- und Ausgangsstufe parallelgeschaltet sind.
3. Verarbeitungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Tiefpaßfilter ein reaktives Element und ein Dämpfungselernent mit veränderbarer Impedanz enthält, das in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal steuerbar ist.
4. Verarbeitungskreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Dämpfungselement einen Transistor enthält, und daß die veränderbare Impedanz die stromführenden Elektroden des Transistors umfaßt und das erste Steuersignal auf die Steuerelektrode des Transistors gegeben wird.
5. Verarbeitt-ungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Hochpaßfilter eine Grenzfrequenzsteuereinrichtung zur Änderung der Grenzfrequenz des Hochpaßfilters aufweist.
6. Verarbeitungskreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Grenzfrequenzsteuereinrichtung einen Transistor aufweist, dessen stromführende Elektroden einen veränderbaren Impedanzkreis zur Steuerung der Grenzfrequenz bildet und dessen Steuerelektrode das zweite Steuersignal zugeführt wird.
7. Verarbeiitungskreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Tiefpaßfilter eine Dämpfungseinrichtung aufweist, die die Größe der Dämpfung des Eingangsiignals in Abhängigkeit von dem ersten Steuersignal ändert, und die Größe der Dämpfung bei einer Zu-
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nähme der Amplitude der Eingangssignale im niederfrequenten Teil des Spektrums zu erhöhen, und daß das Hochpaßfilter eine Grenzfrequenzsteuereinrichtung aufweist, die die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters in Abhängigkeit von dem zweiten Steuersignal ändert, um die Grenzfrequenz bei einer Zunahme der Amplitude der Eingangssignale im höherfrequenten Teil des Spektrums zu erhöhen.
8. Verarbeitungskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung eine NF- und eine HF-Band-Steuereinheit zur Erzeugung des ersten und zweiten Steuersignals aufweist, von denen jede einen Überschwingungsentzerrer enthält, um Eingangssignale in den jeweiligen Teilen des Spektrums zu empfangen und ein Ausgangssignal abzugeben, sowie ein Bewertungsnetzwerk, zum Empfang des Ausgangssignals des Entzerrers und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, und weiterhin einen Gleichrichter zum Empfang des Ausgangssignäls des Bewertungsnetzwerkes und zur Erzeugung des ersten und zweiten Steuersignals.
9. Verarbeitungskreis nach Anspruch 1, gekennzeich· net durch einen Verstärker, dessen Ausgang mit dem Eingang und einem Rückkopplungsanschluß verbunden ist.
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W8PECTHD
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