DE293782C - - Google Patents

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DE293782C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3254Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 293782-KLASSE 81 e. GRUPPE
Firma V. L0WENER in KOPENHAGEN-B.
Zusatz zum Patent 292086.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1914 ab. Längste Dauer: 27. Januar 1928.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 292086 geschützten Anlage zum Lagern und Umfüllen von Benzin und anderen flüchtigen Flüssigkeiten mittels Wassers, das beim Abzapfen dem Benzinlagerbehälter durch ein Standrohr unter Druck zugeführt wird, in das annähernd in Höhe der Decke des Benzinlagerbehälters ein verschließbares Wasserabflußrohr und in ungefähr gleicher Höhe damit das Druckwasserzuleitungsrohr mündet, dessen Absperrventil mit dem Absperrventil des Wasserabflußrohres so verbunden ist, daß bei geöffnetem Wasserzufluß das Abflußrohr gesperrt ist, und
daß bei geöffnetem Wasserabfluß das Zuflußrohr gesperrt und das Standrohr leer ist.
Bei der vorliegenden Neuerung sind diese zwei Ventile in einem Dreiweghahn vereinigt, und das Zapfrohr des Lagerbehälters ist auch mit einem Dreiweghahn versehen, durch den es geschlossen oder mit einem Lüftungsrohr verbunden werden kann. Die beiden Hähne sind gekuppelt und so ausgebildet, daß
ι. in der Ruhestellung alle Leitungen oberhalb des Erdbodens leer sind und das Zapfrohr geschlossen, somit die Anlage gegen Feuer, Frost und äußere Gewalt gesichert ist,
2. in der Zapfstellung das Zapfrohr gelüftet ist, so daß ein Abzapfen von Wasser ausgeschlossen ist,
3. das Einfüllen von Benzin o. dgl. in den
Lagerbehälter durch Heberwirkung vorgeht und also unterbrochen wird, sobald die Umfülleitung mit der Außenluft in Verbindung kommt, wobei die Leitung sich sofort entleert. Wenn der Lagerbehälter voll ist. wird das Auffüllen durch einen Schwimmer unterbrochen, der ein Luftventil auf der Umfülleitung öffnet.
Da die Handhabung sich auf das Drehen eines einzigen Handgriffes beschränkt, so ist die Anlage auch gegen die Gefahren unrichtiger Behandlung gesichert.
Die neue Anlage ist in der Zeichnung in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine schematische Schnittansicht der ganzen Anlage,
Fig. 2 Schnitte nach den Linien A-A und B-B der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Einzelheit in vergrößertem Maßstabe, und
Fig. 4 schematische Schnittansichten der Hähne in ihren verschiedenen Stellungen.
Das Standrohr 1 ist durch den Hahn a mit der Druckwasserleitung 2 und der Abflußleitung 3 verbunden. Durch den Hahn α wird die eine Leitung geschlossen, wenn die andere geöffnet wird. Das Standrohr 1 ist innerhalb des Lagerbehälters 4 und des davon ausgehenden Umfüllrohres 5 und Bundrohres 6 angebracht. Über dem Lagerbehälter 4 ist das Standrohr 1 von einem Überlaufrohr 7 um-
schlossen, das bei 8 Verbindung zum Abflußrohr 3 hat.
Bei der neuen Einrichtung ist das an das Umfüllrohr 5 angeschlossene Zapfrohr 10 mit einem Hahn b versehen, durch den es geschlossen oder mit einem Lüftungsrohr 11 und dem Ausflußrohr 12 oder mit einem der beiden Rohre 11 und 12 verbunden werden kann.· Die Verbindungsweisen sind in der Fig. 4 angegeben. Die Hähne α und δ sind durch eine Stange 24 gekuppelt, so daß beide ihre Stellungen ändern, wenn der Handgriff 23 gedreht wird. Die zusammengehörigen Stellungen der Hähne sind in der Fig. 4 schematisch dargestellt, nämlich:
Stellung I. Der Hahn α verbindet das Standrohr 1 mit dem Wasserabfluß 3 und schließt die Druckwasserzuleitung 2, während der Hahn b das Zapfrohr 10 schließt und das
ao Ausflußrohr 12 mit dem Lüftungsrohr 11 verbindet.
Stellung II. Der Hahn α verbindet das Standrohr 1 mit der Druckwasserleitung 2 und verschließt das Wasserabflußrohr 3, während der Hahn b das Zapfrohr 10 mit dem Lüftungsrohr 11 und dem Ausflußrohr 12 verbindet. Stellung III. Der Hahn α verbindet das Standrohr 1 mit dem Wasserabflußrohr 3 und verschließt das Druckwasserrohr 2, während der Hahn b das Zapfrohr 10 mit dem Ausflußrohr 12 verbindet und das Lüftungsrohr 11 verschließt.
Stellung IV. Der Hahn α schließt alle drei Rohre 1, 2, 3, indem die punktierte Bohrung die in verschiedener Höhe liegenden Leitungen ι und 2 nicht verbinden kann, während der Hahn b das Zapfrohr 10 mit dem Lüftungsrohr 11 verbindet, dagegen den Ausfluß 12 verschließt.
In der Stellung I ist die Anlage in Ruhe; die Leitungen oberhalb des Erdbodens sind geleert, und die Zapfleitung 10 mit dem Hahn δ ist geschlossen.
Hat man durch den Handgriff 23 die Hähne a und b in die Stellung II gedreht, so wird die Abzapfung damit eingeleitet. Der Hahn a verschließt für das Standrohr 1 das Wasserabflußrohr 3 und öffnet danach das Druckwasserrohr 2. Nunmehr steigt das Wasser in dem Standrohr 1 hoch und verursacht, daß die gelagerte feuergefährliche Flüssigkeit, z. B. Benzin, durch das Umfüllrohr 5 aufsteigt und die Luft durch das Lüftungsrohr 11 und den Ausfluß 12 austreibt. Nach vollständiger Entleerung des Benzins aus dem Lagerbehälter 4 und der Umfülleitung 5 wird das Wasser in dieser Leitung in Höhe mit der Oberkante des Standrohres 1 stehen. Die Verbindung mit der Lüftungsleitung 11 verhindert, daß Wasser bei dem tiefer liegenden Auslaufrohr 21 durch ein etwaiges Eintreten einer Heberwirkung in der Leitung 5-12-20-21 abgezapft wird.
Wird der Handgriff 23 weiter in die Stellung III gedreht, so wird das Auffüllen des Lagerbehälters 4 aus dem Transportbehälter 22 durch Heberwirkung in der Leitung 21-20-12-δ-10-5 eingeleitet. Der Hahn α verschließt nämlich in der Stellung III für das Standrohr ι das Druckwasserrohr 2 und öffnet danach das Wasserabflußrohr 3. Gleichzeitig verschließt der Hahn b für das Umfüllrohr 5 das Lüftungsrohr 11 und den Ausfluß 12 und öffnet danach diesen aufs neue. Sobald das Wasser, das in dem Standrohr bis zu dessen Oberkante steht, niedersinkt, tritt die Heberwirkung sicher ein, da alle Luft aus der Leitung 21-20-12-6-10-5 ausgetrieben ist, indem das Benzin während des Abzapfens wegen der Bewegungswiderstände ein wenig in das Lüftungsrohr über dem Hahn δ aufgestiegen ist.
Die Heberwirkung und damit das Anfüllen des Lagerbehälters 4 aus dem Transportbehälter 22 wird unterbrochen, sobald die Hähne a und δ in die Stellung IV gedreht werden, wodurch der Hahn δ das Zapf rohr 10 mit dem Lüftungsrohr 11 verbindet und das Ausflußrohr 12 verschließt. Der Hahn α verschließt das Wasserabflußrohr 3, ohne das Druckwasserrohr 2 zu öffnen, und das Benzin sinkt in dem Umfüllrohr 5 nieder. Eine Bedingung dafür ist, daß die Hähne die Stellung III so lange eingenommen haben, daß das Standrohr ι bis zur Höhe der Wasserabflußleitung 3 von dem in ihm befindlichen Wasser sich entleert hat.
Um dies zu sichern, ist das Standrohr 1 mit einem rohrförmigen Schwimmer 25 versehen. Dieser sperrt die Drehung der Hähne a und δ aus der Stellung III in die Stellung IV so lange, bis das Standrohr 1 bis zur Höhe der Wasserabflußleitung 3 entleert ist. Der Schwimmer 25 bewegt zu diesem Zwecke den Stift 27 in der Hülse 28 unter Vermittlung eines mit dem Gegengewicht 30 ausgerüsteten Hebels 29 auf und nieder. Solange der Schwimmer 25 nicht niedergesunken ist, wird die Drehung des Handgriffes 23 und damit der Ventile α und δ aus der Stellung III in die Stellung IV infolge des Anschlagens des Armes 31 gegen den Stift 27 gehindert.
Aus der Stellung IV werden die Hähne a und δ in die normale Schließstellung I zurückgebracht. Die Drehung der Hähne a, b erfolgt immer nur in derselben Richtung. Eine Sperr-Vorrichtung dient dazu, das Drehen der Hähne a und δ in entgegengesetzter Richtung zu verhindern.
Ein Schwimmer 13 im Lagerbehälter 4 ist durch ein Rohr 14 mit dem unteren Ende der mit einem Gegengewicht 16 versehenen Zugstange 15 verbunden. Auf dieser ist eine
Anschlagscheibe τη angeordnet, die ein am oberen Ende des Umfüllrohrs 5 vorgesehenes Ventil 18 öffnet, sobald der Schwimmer 13 seine mit punktierten Linien dargestellte untere Stellung erreicht hat. Durch das öffnen des Ventils 18 wird die Heberwirkung im Umfüllrohr 5 unterbrochen; die Leitungen 21, 20, 5 werden also sofort entleert, wenn der Lagerbehälter 4 mit Benzin gefüllt ist.
Die Anordnung der Schwimmerstange 15 in dem Standrohr 1, dessen untere Mündung beständig unter Wasser liegt, beseitigt die Übelstände einer Verbindung zwischen Außenluft und Benzin durch das Schwimmerrohr.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Anlage zum Einlagern und Abzapfen von feuergefährlichen Flüssigkeiten, insbesondere Benzin, mittels Wassers nach Patent 292086, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise mit einem Lüftungsrohr (11) ausgerüstete Umfüllrohr (5) mit diesem durch ein Abschlußorgan (Hahn b) in Verbindung steht, das nebst dem mit ihm gekuppelten, den Wasserzufluß und Wasserabfluß regelnden Hahn (a) des Standrohres (1) so ausgebildet ist, daß die Hähne beim Drehen eines Handgriffes (23) vier verschiedene Verbindungen der betreffenden Leitungen herstellen, bei denen entweder der Hahn (a) das Standrohr (1) mit dem Wasserabflußrohr (3) verbindet und die Druckwasserleitung (2) schließt, während der Hahn (b) das Zapfrohr (10) schließt, oder der Hahn («) das Standrohr (1) mit der Druckwasserleitung (2) verbindet und den Wasserabfluß (3) schließt, während der Hahn [V) das Zapf rohr (10) mit dem Lüftungsrohr (11) und dem Abflußrohr (12) verbindet, oder der Hahn («) das Standrohr (1) mit dem Wasserabflußrohr (3) verbindet und die Druckwasserleitung (2) schließt, während der Hahn (b) das Zapfrohr (10) mit dem Abflußrohr (12) verbindet und das Lüftungsrohr (11) verschließt, oder endlich der Hahn (β) alle drei Rohre (i, 2, 3) schließt, während der Hahn (δ) das Zapfrohr (10) mit dem Lüftungsrohr (11) verbindet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeich- 50' net durch die Anordnung eines Schwimmers (25) in dem Standrohr (1) zur Sperrung der Bewegung der Abschlußorgane (a, b) von der Füllstellung nach Ruhestellung, bis das Standrohr (1) leer ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Umfüllrohrs (5) mit einem Luftventil (18) versehen ist, das mittels eines auf dem Wasser im Lagerbehälter (4) ruhenden Schwimmers (13) geöffnet wird, wenn der Lagerbehälter (4) mit Benzin vollständig gefüllt ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (1) zugleich als Schwimmerrohr dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051199B (de) * 1957-10-21 1959-02-19 Grundstueckverwaltungsgesellsc Tankwagenarmatur
US5503184A (en) * 1991-11-12 1996-04-02 Itt Automotive Europe Gmbh Pressure control valve
DE19907935A1 (de) * 1999-02-24 2000-09-07 Basf Ag Dosiervorrichtung für Fluide

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