DE2937388A1

DE2937388A1 - Einrichtung zum behandeln von beschichteten platten

Info

Publication number: DE2937388A1
Application number: DE19792937388
Authority: DE
Inventors: Hugo 6419 Eiterfeld Isert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-09-15
Filing date: 1979-09-15
Publication date: 1981-04-16

Description

#ichtunzum Behandeln von beschichteten Platten
Nach dem Hauptpatent besteht eine Einrichtung zum Behandeln von beschichteten Platten mit auf die Beschichtung einwirkenden Flüssigkeiten, insbesondere bei der Herstellung gedruckter Schaltungen und ihrer Vorlagen, aus einer flachen, taschenförmigen durchsichtigen Behandlungskammer, an deren Boden sich ein an eine Druckluftquelle angeschlossenes, mit einer Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Austrittsöffnungen versehenes Luftverteilrohr befindet. Eine solche Behandlungskammer benötigt nur kleine Füllmengen, und die aus den feinen Öffnungen in dem Luftverteilrohr aufsteigenden Luftbläschen bewirken einen gleichmäßigen, die Behandlungszeit abkürzenden intensiven Kontakt zwischen der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit und der Plattenbeschichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, daß bei gleich sparsamem Einsatz an Behandlungsflüssigkeit und gleich sauberen Arbeitsbedingungen die bisher zwischen zwei verschiedenen Behandlungsvorgängen erforderliche Entleerung und Spülung der einzelnen Kammer entfällt, die Kammer also sogleich für die Behandlung weiterer Objekte verfügbar ist, und daß die Behandlungskammer eine größere Anzahl beschichteter Platten - im folgenden abgekürzt als Objekte bezeichnet - aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Behandlungskammern vorgesehen sind, die durch eine für das Einsprühen einer Spülflüssigkeit eingerichtete dritte Kammer voneinander getrennt und jede an eine Umwälzpumpe angeschlossen sind, wobei zumindest die in der Reihenfolge der Behandlungsschritte letzte Kammer beheizbar ist, und daß die zu behandelnden Objekte jeweils zu mehreren auf einer Trägerplatte in die Kammern einsetzbar sind.
Infolge der ständigen Umwälzung der Behandlungsflüssigkeiten -in der ersten Kammer befindet sich in der Regel ein Entwickler, in der letzten eine Ätzflüssigkeit - und der Erwärmung wenigstens des letzten Bades sowie der gründlichen Spülung der Objekte in der zweiten Kammer, ist die Durchlaufzeit der zu behandelnden Objekte außerordentlich kurz.
Die Trägerplatte, die erstmals eine bequeme Beschickung mit gleichzeitig mehreren Objekten ermöglicht, ist in Ausgestaltung der Erfindung auf beiden Seiten mit Objekten besetzbar, zu welchem Zweck entweder an der Trägerplatte auf beiden Seiten Sauger zum Halten der Objekte befestigt oder aber die Objekte zwischen Schienen gehalten sind, die mit Ausnahme der untersten Schiene(n) mittels an ihnen befestigter Sauger an die Trägerplatte ansetzbar sind. Dadurch ist es möglich, in einer Kammer gleichzeitig auch Objekte von unterschiedlicher Größe und in unterschiedlicher Anzahl zu behandeln, und zwar mit der zweiten Anordnung sogar doppelseitig beschichtete Objekte. Um im letzten Fall zu vermeiden, daß die beschichteten Flächen mit den Halteschienen in Berührung kommen, sind diese mit im Querschnitt V-förmigen Führungen versehen.
Für die Beheizung der doch sehr flachen Kammern eignen sich am besten Tauchheizer, auch wird für die verhältnismäßig kleinen Flüssigkeitsmengen keine große Heizleistung benötigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine Einrichtung nach Abnahme der üblichen Abdeckung in Draufsicht; Figur 2 die Einrichtung nach Figur 1 in Vorderansicht; Figur 3 eine Ausführung der Trägerrlatte; Figur 4 die Anordnung eines Objektes an der Trägerplatte nach Figur 3 in Seitenansicht; Figur 5 eine andere Ausführung der Trägerplatte, und Figur 6 die Anordnung eines Objektes an der Trägerplatte nach Figur 5 in Seitenansicht.
In einen Rahmen 14 sind drei flache, durchsichtige Kammern 1, 2 und 3 eingesetzt, deren mittlere Kammer 2 ein doppeltes Sprührohr 9 zum Einsprühen einer Spülflüssigkeit, in der Regel klares Wasser, aufweist. Dieletzte Behandlungskammer 3 ist durch einen Tauchheizer 12 beheizbar und ebenso wie die erste Behandlungskammer 1 an eine Umwälzpumpe 10 angeschlossen. In beide Kammern 1 und 3 wird außerdem durch eine Luftpumpe 11 über eine zum Kammerboden führende (gestrichel-t angedeutete) Leitung 15 Luft eingeblasen.
Die zu behandelnden Objekte 5 - es sind nach den Figuren 1 und 2 insgesamt 12 Objekte - sind auf einer Trägerplatte 4 angeordnet, die sich in der Kammer 3 befindet. Die Kammern 1 und 2 könnten auch besetzt sein, sie sind aber wegen der größeren Deutlichkeit der Darstellung leer gelassen. Die Objekte 5 werden durch auf der Trägerplatte 4 leicht umsetzbar befestigte Sauger 6 gehalten (Figur 3 und Figur 4). Sollen doppelseitig beschichtete Objekte 5 behandelt werden, so kommt eine Anordnung nach Figur 5 und Figur 6 infrage, das heißt, es werden Halteschienen 7, 8 benutzt, von denen die untersten 8 durch eine durchgehende Schraube 13, alle übrigen Schienen 7 durch Sauger 6 auf der Trägerplatte 4 gehalten werden. Alle Halteschienen 7, 8 sind mit im Querschnitt V-förmigen Führungen 9 für die Objekte 5 versehen, so daß es zu keiner Berührung zwischen Schiene und Beschichtung kommt und die Behandlungsflüssigkeit bis an die äußersten Ränder der Schicht gelangt.
Bei den Kammern 1, 2 und 3 kann es sich, abweichend von der Darstellung in Figur 1, auch um drei abstandsfrei hintereinander angeordnete Einzelbehälter handeln; wesentlich ist allein die Kompaktheit der erfindungsgemäßen Einrichtung.

Claims

Patentansprüche: 1; Einrichtung zum Behandeln von beschichteten Platten mit auf die Beschichtung einwirkenden Flüssigkeiten, insbesondere bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen und ihren Vorlagen, bestehend aus einer flachen, taschenförmigen durchsichtigen Behandlungskammer, an deren Boden sich ein an eine Druckluftquelle angeschlossenes, mit einer Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Austrittsöffnungen versehenes Luftverteilrohr befindet, nach Patent(anmeldung) P 26 44 813, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behandlungskammern (1, 3) vorgesehen sind, die durch eine für das Einsprühen einer Spülflüssigkeit eingerichtete dritte Kammer (2) voneinander getrennt und jede an eine Umwälzpumpe (lo) angeschlossen sind, wobei zumindest die in der Reihenfolge der Behandlungsschritte letzte Kammer (3) beheizbar ist, und daß die zu behandelnden Objekte (5) jeweils zu mehreren auf einer Trägerplatte (4) in die Kammern (1, 2, 3) einsetzbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (4) auf beiden Seiten mit zu behandelnden Objekten (5) besetzbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (4) auf beiden Seiten Sauger (6) zum Festhalten der zu behandelnden Objekte (5) befestigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden Objekte (5) zwischen Schienen (7, 8) gehalten sind, die mit Ausnahme der untersten Schiene (8) durch an ihnen befestigte Sauger (6) auf der Trägerplatte (4) festhaltbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (7, 8) mit im Querschnitt V-förmigen Führungen (9) versehen sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kammerbeheizung Tauchheizer (12) vorgesehen sind.